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Bruxismus

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F

Flick

Gast
Hallo, mein Name ist Margit und ich habe das Gefühl, mir kann keiner mehr helfen.Trotzdem versuche ich es hier nochmal.Ich presse wohl meine Zähne nachts total fest aufeinander und dies schon viele, viele Jahre lang. Der Zahnarzt kann mir nicht helfen, die Aufbissschiene nützt nicht viel. Ich übe dieses pressen trotzdem aus. Kann morgens manchmal kaum aufstehen, so schwach und kraftlos bin ich. Sämtliche Muskeln und Knochen, bis hinunter zu den Knien tun mir weh. Ganz schlimm sind Halswirbel und Brustkorb.Störungen der Augen, mit Sehstörungen u. zusammenziehen der Augen, hängen des rechtes Oberlides, Schmerzen der Schädelknochen, seltsamerweise kaum Kopfschmerzen, kein fließen der Säfte, Zahnfleisch immer rot u. geschwollen, Zahnhälse stellenweise freiliegend, mittlerweile auch im Gesicht, unter den Augen viele geplatzte Äderchen und vieles mehr.Habe durch diesen enormen Druck noch viele andere Beschwerden, doch es kann mir keiner konkret helfen. War bei vielen Ärzten u.Heilpraktikern, auch Osteopathen, Nichts!
Merke aber definitiv jeden morgen u. jeden Tag, das dieses Zähnepressen meine Ursache ist. Es hat auch nicht alleine mit Stress oder seelischen Problemen zu tun.Es kommt die Nacht und der Kiefer tut sich wie einrasten. Ich kann nichts tun. Wer hat ähnliche Probleme und Erfahrungen zu berichten
und kann mir Ratschläge oder Möglichkeiten bieten, mich vieleicht irgendwo noch hinzuwenden, wo ich Hilfe erhalten könnte, denn ich bin bald am Ende meiner Kräfte. Vielen Dank. Liebe Grüsse, Margit
 
Hallo Flick,

schau mal hier: Bruxismus. Hier findest du was du suchst.
A

anny2

Gast
Hallo,
ein Leidensgenosse ;-).
Seit ich denken kann knirsche ich mit meinen Zähnen,dementsprechend *abgeschliffen* sind sie bereits.
Mich wundert dass sie mir noch nicht rausgefallen sind.
Bißschiene hab ich auch probiert,sogar die hab ich durchgebissen.
2mal,dann hab ich mir keine mehr machen lassen. ;-)

Zu mir hat der ZA gesagt das kommt schon vom *Stress*,angespannt sein,bewußt oder auch unbewußt.
Und nachts gehts dann richtig los,da wird gemahlen und verdaut was das Zeug hält.
Tritt übrigens bei Frauen häufiger auf als bei Männern.
Weißt du was mir ein wenig Abhilfe schafft,Entspannungsübungen,ich hab wieder mit den 5 Tibetern angefangen.

Liebe Grüße
anny
 

Micky II

Aktives Mitglied
Hallo Margit,

habe zu den Entspannungsübungen, die Anny2 ja schon angesprochen hat, einen Link gefunden. Dort sind 2 Übungen speziell gegen Zähneknirschen. Vielleicht hilfts ja. Ansonsten sind da noch mehrere Entspannungsmethoden aufgezeigt.

http://www.anti-zaehneknirschen.de/
 
A

anny2

Gast
Micky II meinte:
Hallo Margit,

habe zu den Entspannungsübungen, die Anny2 ja schon angesprochen hat, einen Link gefunden. Dort sind 2 Übungen speziell gegen Zähneknirschen. Vielleicht hilfts ja. Ansonsten sind da noch mehrere Entspannungsmethoden aufgezeigt.

http://www.anti-zaehneknirschen.de/
Danke Micky...durch dieses bewußt herbeigeführte Zittern merkt man erst wieviel Spannung im Kaumuskel drinnen ist. ;-)
 
G

Gast

Gast
Hi.
Auch ich kann hier ein Liedchen singen. Habe auch schon seit ca. 10 Jahren dieses Problem des Zähnepressen. Habe auch schon verschiedene Therapien und Versuche mitgemacht. Von Schlaflabor 2 X sowie verschiedene Medikamente, Botoxspritzen usw. Die momentane These eines Schmerztheratpeuten in SB ist, daß es hormonell bedingt sei. Habe daraufhin einen Hormontest machen lassen, der ergab, daß ich zuviel männliche Hormone habe. Eine Lösung wäre eine Hormonersatztherapie mit Climen. Habe aber bis mit der Medikamenteneinnahme noch nicht angefangen, da ich immense Angst vor den Nebenwirkungen habe. Aber es ist wirklich festzustellen, daß ich in den ersten 2 Wochen meines Zyklus mehr Probleme habe, als in den letzten 2 Wochen. Wenn es mal wieder extrem schlimm ist, werde ich mich aber wahrscheinlich aufraffen können auch die Hormone zu nehmen. Aber ich kann nur zustimmen, daß dies ein Krankheitsbild ist, was einen regelrecht zermürbt.
Viele Grüße Astrid
 
G

Gast

Gast
Ja meine Beschwerden ,mein Leidensweg sowie die Therapien sind vielfältig. Ich presse und knirsche etwa schon seit 10 Jahren, was sich in vor allen Dingen darin bemerkbar macht, daß ich tagsüber fix und fertig bin und komplett neben mir stehe. Ich bin so müde, daß ich mich kaum noch packe. Des Weiteren tun mir natürlich alle Muskeln die mit dem Kauapparat zu tun haben ziemlich weh. Das zieht vom Kopf bis in die Mitte meines Rückens. Meine schon erfolglosen Therapien: verschiedene Zahnschienen (nach 3 Monaten sind sie durch), Mydocalm als Medikament (bekommen vom Schlaflabor), Botox in die Kaumuskeln gespritzt um diese für ne Zeit außer Gefecht zu setzen, ärztliche Hypnose um Tiefenentspannung zu erhalten, Frisium als Beruhigungsmittel (daß ich Nachts vielleicht mal ohne Pressen schlafe). Als Stressausgleich gehe ich 3 X die Woche joggen. Ich bin aber auch der Meinung, daß es bei mir nicht stressbedingt ist. Witzigerweise war es übrigens in meiner Schwangerschaft komplett weg. Ich glaube, daß waren alle meine Versuche doch leider hat nichts geholfen. Und wie gesagt, mit der Hormoneinnahme ziehe ich mich noch etwas. Vielleicht hat aber ja hier jemand ne Idee?
Viele Grüße Astrid
 

Micky II

Aktives Mitglied
Hallo Astrid,

das ist ja schon ein beschwerlicher Weg. Mydocalm habe ich auch genommen gegen Muskelverspannungen, hat aber auch nicht so den Erfolg gebracht. Da musst du schon eine hohe mg-Zahl täglich einnehmen. So um die 300 mg, damit es überhaupt was bringt. Hier in Deutschland gibts die ja nur in einer Stärke von 50 mg, d.h. musst du davon 6 Stück pro Tag schlucken. Ist alles ein bisschen viel.

Aber wegen der Hormontherapie wende dich doch mal an das o.g. Forum. Vielleicht können dir die Ärzte oder evtl. andere Betroffene darüber was sagen. Damit kenne ich mich überhaupt nicht aus.

Wünsche dir auf jeden Fall für die Zukunft endlich einen Erfolg. Weiß durch eine Freundin, wie schlimm das sein kann. Sie hatte immer Migräne dadurch und war sehr oft nur ein halber Mensch. Ich drück mal die Daumen für dich.
 
N

ninos840

Gast
Hallo liebe Leidensgenossen,

ich trage nun seit fünf Jahren ein großes Leiden mit mir her. Ich bin 23 Jahre, männlich, studiere derzeitig und befinde mich nebenbei in der Selbstständigkeit.

Mit 17-18 Jahren fing das lästige Knacken erst rechts an, mit 20 Jahren war es nun auf beiden Seiten zu hören. Seit dem ich 21 Jahre bin, wurde es extrem. Mein Mund lässt sich absolut nicht mehr öffnen, ohne das es auf beiden Seiten stark knackt. Wenn ich esse, können alle das knacken hören. Also wirklich sehr laut.

Bis zu diesem Zeitpunkt, verlief alles ohne schmerzen.
Seit ca. 6 Monaten jedoch, habe ich morgens und mittags meistens, sehr starke schmerzen beim kauen. Teilweise ist es mir nicht möglich, zu kauen. Das reicht bis ins Ohr hin und sogar meinem Nacken. Morgens wache ich total verbissen auf. Ich merke auch, dass es mittlerweile mir sehr an die Psyche geht, ja sogar teilweise wie Warnvorstellungen habe. Mein Kiefer ist unter ständiger Belastung. In jedem Moment, wenn ich daran denke, mein Kiefer zu entlasten, lässt die Verkrampfung in diesem moment nach. Kaum zwei Minuten woanders hingedacht, schon merke ich, dass mein Kiefer wieder starr ist und ich darauf beiße.

Es ist tatsächlich so, dass ich knirsche (Bruxismus) Nicht nur Nachts, sondern auch über Tags erwische ich mich ständig dabei, wie ich fest die Zähne zu beiße.

Mir wurden in den letzten Jahren keine Zähne gezogen, als das es daran liegen könnte.

Ich war bisher der Meinung, dass es am kräftigen zubeißen (durch Stress verursacht) liegt und ich daher diese Beschwerden habe.

Heute war ich bei einer der besten Kieferchirurgen in Augsburg.
Als letzte Möglichkeit, wurde mir gesagt, zwei Jahre eine Schiene tragen zu müssen, davon eine Schiene ein Jahr lang täglich, sprich fest und 24 Stunden am Tag. (Knirscherschiene) inkl. Zahnspange. Dies alles am Unterkiefer. Nach dieser Kieferorthopädischen Behandlung von zwei Jahren, muss nun mein Oberkiefer operatief nach vorne versetzt werden. Ganz genau. So ich es schreibe. Mir würde man komplett den Oberkiefer samt Zähne und Gaumen operativ von meinem Schädel sogesehen an den Wangenknochen abtrennten und nach vorne vesetzen lassen.
Eine Horrorvorstellung! Ganz zu schweigen, das mein Kiefer/Mund/Gesicht sich komplett verändert und mein Gebiss sogesehen nach vorne versetzt wird.

Ich habe noch nie in einem Forum geschrieben. Bisher habe ich nur gelesen und mich darin informiert. Aber nun leuten alle Alarmglocken und ich brauche unbedingt eine Lösung.

Ich werde mich in vielen Foren informieren.

Ich bin nach der Suche, nach einem Gleichgesinnten, der mir helfen kann, der mir sagen kann, wie er das Problem los geworden ist.

Gibt es da draußen jemanden, der ebenfalls viele Jahre ein knacken im Kiefer hatte, möglichst auf beiden Seiten, ein sehr lautes knacken, der dieses Problem durch irgendeine Therapie/Operation/Schiene/Psychiater/etc. lösen konnte?

Ich bitte euch, absolut ehrlich zu sein und mir Euer leiden und vor allem die Methode die euch zur Heilung verholfen hat, genau aufzuzeigen bzw. zu beschreiben.

Ich will mich einfach nicht komplett umoperieren. Und ich bin davon überzeugt, dass es auch ohne einem operativen Eingriff gehen kann.

Sollte mir jemand mit seinen Antworten und Methoden helfen können und mein Problem beseitigen, so wäre ich dieser Person auf Lebenszeit dankbar und würde mich deutlich erkenntlich zeigen.

Ich will wieder essen genießen können....

Vielen Dank für alle Leser und vielen Dank für alle Antworten im Voraus.
 

Freigeist

Aktives Mitglied
Hallo zusammen,

Ich habe mir nun nicht alles bisher Geschriebene im Detail durchgelesen...

Aber vielleicht ein Tip für diejenigen, die mit harten Aufbißschienen nicht zurechtkommen:
Diese harten Schienen fangen den Druck nicht auf, sondern verteilen ihn nur anders und verhindern den Abrieb des Zahschmelzes. Wer die regelmäßig durchbeißt, könnte es mal mit einer weichen ("schlabberigen") Aufbißschiene aus einem silikonartigen Material oder mit einer halbweichen (außen hart, innen silikonartig) versuchen. (Ich kommt mit weichen und halb weichen sehr gut zurecht.)
Manche Zahnärzte bestehen allerdings auf den harten. (Mir konnte noch keiner plausibel erklären, warum das so ist.) In diesem Fall würde ich einfach bei einem anderen Zahnarzt nachfragen, ob man bei ihm auch eine weiche oder halb weiche haben kann, und dann ggf. wechseln.

Die Hauptursache für Bruxismus ist wohl nicht "eine Verbindung zur Wirbelsäule" o.Ä., sondern unkompensierter Streß.
Da kann es sich lohnen, sich tagsüber möglichst häufig körperlich "abzureagieren" (z.B. mit geeigneten Sportarten) und abends Entspannungsverfahren zu versuchen (PMR, Autogenes Training, Qui Gong, Tai Chi, Yoga,...) zu versuchen, bevor man zu Medikamenten greift. (Mit Muskelrelaxantien u.Ä. sollte man ohnehin vorsichtig sein; manche können abhängig machen.)

Viele Grüße,
Freigeist
 
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