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Daten weiter geschickt ÖD

D

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Salvus meinte:
Ich habe neulich einen Fehler gemacht und mache mir nun Gedanken...

Ich arbeite im ÖD und nehme an Auswahlverfahren zur Personalgewinnung teil.

Nun rief mich letzte Woche Nachmittag eine interne Bewerberin an, die ich persönlich gut kenne.
Sie wusste nicht, wo das Verfahren am nächsten Tag stattfindet und sie hat vom Personal niemanden erreicht.

Ich war selbst im Stress und meinte, ich sende ihr die Infos zu. Ich habe ihr leider die komplette Liste mit sämtlichen Namen und Daten aller Bewerber geschickt, es standen auch zwei externe Namen drauf.
Die Bewerberin will mich nicht verraten, ich bat sie um Stillschweigen.

Aber falls es doch rauskommt, kann ich dafür abgemahnt werden?
Zum Vergrößern anklicken....
Was mich daran stören würde...
Dass du sie um Stillschweigen gebeten hast.
Nahezu jede r hat schon mal Mails falsch adressiert.
Aber dann sagt man Bescheid und macht es nicht noch schlimmer.
Die Liste an sich ist nicht schlimm, das erfährt man intern sowieso iwann
 
T

Tim8769

Gast
dr.superman meinte:
Was mich daran stören würde...
Dass du sie um Stillschweigen gebeten hast.
Nahezu jede r hat schon mal Mails falsch adressiert.
Aber dann sagt man Bescheid und macht es nicht noch schlimmer.
Die Liste an sich ist nicht schlimm, das erfährt man intern sowieso iwann
Zum Vergrößern anklicken....

Natürlich ist die Liste schlimm.
Das ist ein klarer Datenschutzverstoss und es ist befremdlich, dass überhaupt so ein Fehler passiert.

TE, du hättest den Verstoß direkt dem Datenschutzbeauftragten melden sollen. Jetzt stellt es sich so dar, dass du es vertuschen möchtest. Für solche Aktionen kann man rausfliegen.
 
S

Sunrise

Mitglied
Du könntest dafür abgemahnt werden, wenn du das weiterhin geheim hältst und die Person dich verrät. Dann ist es nämlich zusätzlich der Vorsatz, einen Verstoß gegen den Datenschutz zu verschleiern, der erschwerend hinzu kommt.

Ich würde eher den ehrlichen Weg gehen: Den Datenschutzbeauftragten kontaktieren und sich beim Personalrat beraten lassen. Es war keine böse Absicht, es ist ausversehen passiert, ja es darf nicht sein und war ein Fehler, den du offen kommunizieren solltest, anstatt das zu verschleiern.
 
T

Tim8769

Gast
Während ein Arbeitsfehler unbeabsichtigt ist, ist Vertuschen mit Vorsatz.
Man könnte feststellen, dass für das Arbeitsverhältnis notwendige Vertauen ist dadurch unweigerlich und endgültig zerstört.
 

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