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Der Mutmacher/Motivations Thread

Holunderzweig

Aktives Mitglied
es geht immer viel um Probleme
Viele Probleme haben wir nicht ( mehr), weil wir konkrete Lösungen gefunden haben.

Zb- wenn es immer in mein Haus regnet, weil das Dach nicht dicht ist, dann würde einer klagen, weil alles feucht und schimmlig ist, ein anderer geht her und dichtet das Dach ab.

Ich finde jedenfalls richtiger, sich etwas einfallen zu lassen, als über ein Problem lange zu kiefeln und gekränkt darüber zu sein. Zb, mein früheres Problem war, dass ich eine üble "Sache" (eine Arbeitsstelle, eine Beziehung, eine eklige Angelegenheit also) länger beibehalten habe, statt tschüss zu sagen. Auf diese einfache, aber geniale Lösung musste ich erst kommen. Das war ein Lernprozess.

In diesem Sinne, ich finde Probleme sind da, um gelöst zu werden. Wie Krankheiten, die uns immer heimsuchen, wir müssen draufkommen, diesen Herr zu werden. Hast du noch dieses oder jenes Problem, oder kannst du es bewältigen? Bist du noch schwächer als dieses Problem, oder kannst du es beheben? Kränkst du dich noch, oder leidest du noch, oder lässt du dir endlich was einfallen...
 
F

Fredy Müller

Gast
Die Wahrheit ist immer von der Wahrnehmung der Wirklichkeit abhängig.
Sie ist wohl vom Einzelnen und der Situation abhängig, wie wir uns verhalten.
Sicher ist, dass die Wahrheit nicht der einzige Wert ist, der unser Leben gestaltet.
Trotzdem ist es vielleicht in manchen Situation gut, Menschen Kraft und Hoffnung zu geben, damit sie weitermachen können
 

Portion Control

Urgestein
Ich denke es geht auch schon viel damit los das man einige, alltägliche Dinge bereits als "Problem" einstuft und aufgrund dieser Kategorisierung erst zu einem Problem wird.

Ich war die Tage bei einer Bekannten und sie erzählte mir das jetzt überall Glasfaser gelegt wird und der neue Internetanschluss dann aber ja auch mehr kosten würde als bisher. Ich sagte, dann mache es halt nicht wenn euch der aktuelle genügt. Sie antwortete dann das die Anschlusskosten nur in der Anfangszeit übernommen werden würden. Entscheidet man sich später müsste man 750 Euro tragen.
In einer solchen Entscheidungskrise zu stecken, würde sie aktuell total abfuc....(und sie hat auch noch ein großes Haus, riesen Grundstück und genug Geld...)

Da habe ich mir dann auch gedacht, DAS ist ja jetzt wirklich ein Problem das mich so dermaßen runterziehen würde und die Laune meines Alltags für die nächsten Wochen bestimmt, bis eine Entscheidung getroffen ist. :rolleyes:

Und was ich damit meine fällt halt unter Prävention!
Wenn ich nicht erst aus allem ein tragisches Problem bastele, habe ich nachher auch weniger die ich lösen muss. Damit ließe sich schon einiges eliminieren.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Ich denke es geht auch schon viel damit los das man einige, alltägliche Dinge bereits als "Problem" einstuft und aufgrund dieser Kategorisierung erst zu einem Problem wird.
Das sehe ich genauso. Es fängt mit der Sprache an. Das Wort "Problem" lähmt einen oft, es ist ein großer schwarzer Berg, der sich auftürmt und der einen stresst und Energie nimmt.

Man könnte manche Dinge und Situationen auch "Herausforderung" nennen oder "Aufgabe", so dass vielleicht ein bisschen sportlicher Ehrgeiz geweckt ist.

In einem Seminar auf der Arbeit habe ich mal gelernt, dass man bei Dingen, die man nicht kann bzw. sich nicht zutraut das Wort "NOCH" davorsetzen sollte. Also z.B.: ich kann kein Französisch = ich kann NOCH kein Französisch bzw. bei einem Problem: ich habe keine Beziehung - ich habe NOCH keine Beziehung. Dieses kleine Wort öffnet einen mental für die Möglichkeit, dass es lediglich der Ist-Zustand ist, aber der sich jederzeit ändern kann. Es klingt dann nicht so endgültig und deprimierend, wenn man etwas sagt, sondern man lässt dann die Möglichkeit zu, dass es Wege gibt, es zu ändern, indem man "noch" davorsetzt.
 
G

Gelöscht 127697

Gast
Ob Angelegenheiten "Probleme" sind, zeigt sich erst im Verlauf des Geschehens.
Oder wenn man sich im gegebenen Fall daran erinnert, dass diese Angelegenheit früher ein Problem WAR.
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
und seine Erfahrungen berichten kann wie man aus dem einen oder anderen Loch heraus gekommen ist.
Wichtig ist, nicht in diesem Loch hängen zu bleiben. Für eine Weile darf man durchs Jammertal gehen, dann aber sollte man sich wieder aufrappeln, so schwer es auch fällt, und das Bestmögliche tun, um mit aller zur Verfügung stehenden Kraft wieder aus dem Loch zu klettern und auf einen Plan B oder Plan C hinzuarbeiten. Alles ist besser als sich im Loch zu suhlen, sich selbst zu bemitleiden und in der Negativschleife auf ewig zu verharren. Das schadet niemandem außer einem selbst.

Ich selbst war in vielen sehr tiefen Krisen und musste jedesmal aufs Neue lernen, mich da alleine wieder rauszukämpfen und bisher habe ich immer zufriedenstellende bis gute Ergebnisse erzielt. Womit ich nicht PillePalle-Probleme meine, sondern echte existenzbedrohende Lebenskrisen.
 

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