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Eure Erfahrungen mit Verhaltenstherapie

Regis

Aktives Mitglied
Ich werde schon aggressiv wenn ich an mein letztes Erlebnis mit einer Therapeutin erinnere :rolleyes:
Die Frau hat im Prinzip nur gesagt, dass sie viele Patienten hätte und eigentlich keinen Bock hat...
Ich kann generell nur folgenden Rat geben:
Vermeidet nach Möglichkeit Therapeuten, die sich selbst noch in der Ausbildung befinden. Das hatte ich zwei Mal (wobei es beim zweiten Mal nur Vorstellungsgespräche waren) und kann nur davon abraten.
 

_vogelfrei

Aktives Mitglied
Du hast doch noch 4 probatorische Sitzungen und musst dich erst danach entscheiden.

Fokussiert und zielorientiert zu arbeiten ist auf jeden Fall erstrebenswert, aber das zwischenmenschliche darf dabei nicht auf der Strecke bleiben. Ich fand es immer sehr schön, dass mein Therapeut mich zu jeder Stunde anfangs fragte, wie es mir ging und er, je nach meinem Befinden, die Sitzung anpasste.
Ich glaube, das machen nicht alle Therapeuten mit, dass man die 4 Sitzungen ausreizt. Ich denke, wenn ich den Platz will, der jetzt im juni frei wird, sollte ich mich schneller entscheiden. Und wenn er eh erstmal 12 Stunden beantragt, ist das ja überschaubar.

Er meinte auch, dass er jede Sitzung damit beginnt nach den Gefühlen zu fragen, er arbeitet viel nach der DBT.
 

_vogelfrei

Aktives Mitglied
Ich werde schon aggressiv wenn ich an mein letztes Erlebnis mit einer Therapeutin erinnere :rolleyes:
Die Frau hat im Prinzip nur gesagt, dass sie viele Patienten hätte und eigentlich keinen Bock hat...
Ich kann generell nur folgenden Rat geben:
Vermeidet nach Möglichkeit Therapeuten, die sich selbst noch in der Ausbildung befinden. Das hatte ich zwei Mal (wobei es beim zweiten Mal nur Vorstellungsgespräche waren) und kann nur davon abraten.
Ah gut zu wissen, ich hätte im juli noch ein Erstgespräch in einem Institut. War aber auch eher aus der Not heraus, weil ich sonst keine Termine bekommen habe.
 

°grisou°

Aktives Mitglied
Ah gut zu wissen, ich hätte im juli noch ein Erstgespräch in einem Institut. War aber auch eher aus der Not heraus, weil ich sonst keine Termine bekommen habe.
In einem Institut hat man Gespräche mit Therapeuten in Ausbildung. Und da ist ein Supervisior dabei und gibt der Person direkt Feedback. Die sind in der Regel hochmotiviert, eher selbst etwas unsicher. Aber dafür ist im Hintergrund ein sehr erfahrener Therapeut. Ich würde es mir auf jeden Fall mal anschauen.
 

_vogelfrei

Aktives Mitglied
In einem Institut hat man Gespräche mit Therapeuten in Ausbildung. Und da ist ein Supervisior dabei und gibt der Person direkt Feedback. Die sind in der Regel hochmotiviert, eher selbst etwas unsicher. Aber dafür ist im Hintergrund ein sehr erfahrener Therapeut. Ich würde es mir auf jeden Fall mal anschauen.
Ja, danke, ich meinte gut zu wissen, dass die Erfahrung nicht so gut war.
Eine Freundin von mir macht auch gerade die VT Ausbildung (allerdings für Kinder & Jugendliche) über sie bekomme ich ein bisschen was mit.
 

8sam22

Aktives Mitglied
Vom Konzept Verhaltenstherapie halte ich jedenfalls nicht viel. Da kann ich genauso gut einen random Sitznachbar in der Bahn von meinen Problemen erzählen und bin hinterher womöglich schlauer!
So ging es mir auch.
Es gibt wohl Therapeuten, die sagen lediglich:
Aha...
Ja...
mhm...
Genauso war es bei meiner ersten - aus verschiedenenen Gründen nicht weiter geführten - VT.
Der Typ hat (für mich) nichts getaugt.

Es gibt allerdings auch wohlgesonnene und zugewandte Ahas...Jas... und mhms...
Die fand ich in der Richtung tiefenpsychologisch/analytisch.
Das hat mir entsprochen, weil :

Und ich wollte verstehen bzw. eine Bestätigung meiner eigenen Theorien dazu, warum ich ticke wie ich ticke, um dann für mich selber ein besseres Verständnis zu entwickeln und geduldiger und wohlgesonnener mir gegenüber zu werden.
Dann konnte ich über längere Zeit der Begleitung und Rückendeckung seitens meiner Therapeutin die Dinge angehen, die mich beschäftigt und belastet haben.
Sie hat mir auch oft bestätigt, dass von meinem Verstand her alles klar ist, aber die Gefühle eben hinterher hinken und dass das ganz normal ist und seine Zeit braucht.
Ich bin ihr immer noch sehr dankbar, dass sie für mich da war und mich begleitet hat.
 

_vogelfrei

Aktives Mitglied
Vielen Dank @Winternacht , das hilft mir nochmal ziemlich weiter, ich glaube, ich denke zu vielem, was du beschrieben hast, ähnlich wie du. 12 Stunden sind nicht das Maximum, er meinte er beantragt die Stunden schrittweise, 12, nochmal 12, dann nochmal eine größere Anzahl. Ich meinte hier im Thread, dass ich es dann ja zur not bei 12 belassen kann, wenn ich merke, dass es mir nicht taugt.

Ich hab jetzt mithilfe des Threads & anderer Gespräche nochmal reflektiert, was ich tun will. Ich sehe die Gefahr, dass ich es ähnlich erlebe wie du und es furchtbar für mich ist, wenn manches, was ich tue, so stark bewertet und dann ja irgendwie auch abgewertet wird.
Aber ich glaube gerade DBT wird mir gut tun & auch Exposition in Bezug auf meine teils starken sozialen Ängste. Ich glaube, ich schaffe es, mich von den Teilen abzugrenzen, die nichts für mich sind, ich hab ja davor schon viel Therapie gemacht. Und ich glaube und hoffe von einigem auch stark profitieren zu können, denn ich denke, in dem was er tut, ist er gut.
Das mit auf den emotionen surfen hat er auch in einem Nebensatz erwähnt, kannte den Ausdruck noch nicht & fands erstmal cool.
 

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