Frau setzt mich zunehmend wg Jobwechsel und Kinderwunsch unter Druck

Luis meinte:

Nämlich, dass sie ungeplant schwanger wurde und ich wie ein Ar... darauf reagiert habe, mich Null gefreut habe, nicht traurig war als sie doch nicht schwanger war, sie hätte vielleicht sogar eine frühe Fehlgeburt gehabt und ich wollte dann direkt die Trennung! Ich fass es nicht jetzt auf einmal kommt sie da noch mit Fehlgeburt, dabei wurde die Schwangerschaft ja noch nicht mal bestätigt.

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Sie scheint sich immer noch sehr ins Thema Schwangerschaft hineinzusteigern und wirkt schon exzessiv und fixiert. Ich glaube, sie bräuchte da selbst und zwar ganz alleine eine professionelle Hilfe. Es ist schade, dass sie vor lauter "Kinderwunsch" keinerlei andere Probleme einsieht und sich in ein Lügenkonstrukt stürzt.

Luis meinte:

Hier schreibt jemand von Liebe ja die war mal da, daran habe ich bis vor ein paar Wochen noch sogar festgehalten aber wie gesagt, meine Gefühle haben sich massiv nach dieser ganzen Sache die sie da abgezogen hat, verändert. Ich glaub das hatte doch jeder schon mal, wenn man sich in jemanden verliebt hat und dann auf ein mal ändert sich alles, die Person erkennt man nicht wieder und fragt sich: Wo ist der Mensch in den ich mich damals verliebt habe? Ich habe schon erzählt, es war ja mal früher anders, nur fast 2 Jahre lang lief es schon nicht mehr so gut, wurde immer schlimmer und mit diesem letzten Drama ist für mich das Fass übergelaufen.

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Das finde ich absolut nachvollziehbar. Sie hat sich extrem (ins Negative) verändert so wie du es schilderst. Sie ist anscheinend nicht mehr die Frau, die du vor Jahren kennen und lieben gelernt hast. Dass sich Menschen mit der Zeit auch mal ändern, ist normal, aber wenn man nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner kommt, ist es auch vollkommen im Ordnung, dies nicht weiter mitzumachen. Bei aller Liebe, manche Veränderungen kann man nur schwer akzeptieren und diese Verhaltensmuster könnte man kaum dauerhaft mittragen. Da vergeht einem alles.

Ich wünsche Dir alles Gute und dass du hoffentlich nicht von allen in Deinem Bekanntenkreis durch den Kakao gezogen wirst.

Luis meinte:

Danke der Nachfrage und dass ihr euch noch immer beteiligt hier. Ja was gibt's Neues? Sie ist ja vor einer Woche zu ihrer Schwester, da ist sie bis heute noch. Mittlerweile macht die Story so langsam die Runde. Aber halt alles aus ihrer Seite, was sie erzählt.

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Ich glaube ich könnte da nicht passiv bleiben sondern würde mich offensiv zu Wort melden und meine Version, also wie die Tatsachen wirklich aussehen, erzählen. Und zwar jedem in unserem gemeinsamen Freundes- u. Bekanntenkreis. Warum sollte ich es ihr so leicht machen und zusehen wie sie flächendeckend eine Show abzieht?

Ich hatte dies bei jemand anderem vor Jahren mal erlebt. Blieb passiv und der Ex erzählte überall Märchen. Seit damals wollte niemand mehr etwas mit ihr zu tun haben, weil viele Menschen keine zwei Seiten benötigen um sich ein Bild zu machen. Der am meisten krakelt muss wohl recht haben...
Aus dieser Zeit sind also keine Freunde mehr geblieben.

Portion Control meinte:

Seit damals wollte niemand mehr etwas mit ihr zu tun haben, weil viele Menschen keine zwei Seiten benötigen um sich ein Bild zu machen. Der am meisten krakelt muss wohl recht haben...

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So ist es leider. Ich erlebe auch, dass besonders Frauen das heimliche absetzen der Pille nicht als Vertrauensbruch sondern als Kavaliersdelikt ansehen. "Macht doch jede so". Von daher wird der TE da auf wenig Gehör stoßen.
@Luis, hast du wenistens einen oder zwei Menschen, die auf deiner Seite sind und die dich aktuell unterstützen? Deine Eltern oder ein guter Freund?

Luis meinte:

Nämlich, dass sie ungeplant schwanger wurde und ich wie ein Ar... darauf reagiert habe, mich Null gefreut habe, nicht traurig war als sie doch nicht schwanger war, sie hätte vielleicht sogar eine frühe Fehlgeburt gehabt und ich wollte dann direkt die Trennung! Ich fass es nicht jetzt auf einmal kommt sie da noch mit Fehlgeburt, dabei wurde die Schwangerschaft ja noch nicht mal bestätigt. Das ist ihre Version, wahrscheinlich um sich noch mehr in die Opferrolle zu bringen.

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Eieieiei. Meine Güte, sie hatte keine Fehlgeburt. Sie war doch schlicht und ergreifend nicht schwanger und hat über eine Linie fantasiert.
Und was heißt ungeplant, wenn man die Pille absetzt, LH-Streifen verwendet und den Partner nicht informiert? Ich würde sagen, ihre NICHT-Schwangerschaft war höchst geplant. Halt nur von ihr.

Also, hier ist bei mir dann auch Schluss.
Ich hätte ja noch gesagt, sie hat anscheinend psychische Probleme, der unerfüllte Kinderwunsch und der Frust über die Jobsache hat sie ein bisschen banane gemacht und sie dreht am Rad. Wenn sie diesbezüglich objektive Redepartner und Hilfe hätte, hätte man vielleicht wieder normal miteinander reden können. Letztendlich hattet ihr ja beide einen Kinderwunsch und seid verheiratet und es ging ja nur darum, WIE man das nun umsetzt und eben nicht vollständig auf deine Kosten.
Aber nun. Nach der Nummer? Was soll man da noch sagen. Wenn das jetzt immer so läuft, wenn das Leben kein Ponyhof ist? Wird dann immer die ganze Verwandtschaft über ihre fake Version unterrichtet?
Ich finde ja, dass in Beziehungen sehr viel passiert, was nach außen hin völlig absurd klingt. Da gibt es Dinge, das greift man sich ans Hirn. Aber wenn man dann diese Manipulationen auch noch auf das Familienumfeld ausbreitet und lügt. Irgendwo hört der Spaß und das Verständnis für psychische Ausnahmesituationen auch auf.

Luis meinte:

Ich habe auch einen Termin beim Anwalt gemacht.

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Unbedingt.

Hast du denn deine Position dargestellt, zumindest dem Freund? Nur zu schweigen wird in dem Fall nichts bringen, denke ich. Sie sollten zumindest wissen, dass ungeplant bedeutet, dass sie alle Verhütungsmittel ohne dein Einverständnis abgesetzt hat, dass es außerdem keine Schwangerschaft gab, weil sie sich den Strich eingebildet hat und sie normal ihre Periode bekommen hat. Außerdem trennst du dich nicht wegen einer ungeplanten Schwangerschaft, sondern weil sie dich zwingen will deinen Job aufzugeben und ohne dein Einverständnis schwanger werden möchte.

Portion Control meinte:

Der am meisten krakelt muss wohl recht haben...
Aus dieser Zeit sind also keine Freunde mehr geblieben.

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Das stimmt.

Und der Freund, lieber TE, wollte ja deine Sichtweise. Er versucht also die zweite Seite zu bekommen. Wenn man hier schweigsam bleibt, kann man es der Familie dann auch nicht verübeln, wenn sie ihr glauben. Es sollte natürlich so sein, dass Beziehungsangelegenheiten nicht hinausposaunt werden. Aber ich glaube, du tust dir an dem Punkt keinen Gefallen, solltest du weiter schweigen wollen.

Joa, ganz passiv bleiben würd ich jetzt auch nicht.

Aber,wenn ich @Luis wäre, würde ich mich auch nicht vor lauter Aktivitäten da rein steigern wollen. Das ist doch vergebene Lebensmüh und psychisch nicht gesund. Die anstehende Scheidung bringt doch schon genug Stress mit sich. Warum sich jetzt also auch noch im Vorfeld so da rein knien?
Meiner Meinung nach: Zur Ruhe kommen (Urlaub?) ist jetzt wichtig und dass er sich einen neuen Freundeskreis aufbaut, denen er seine Sicht der Dinge ohne "Gegenwind" darlegen kann. Es geht um einen Neuanfang im Leben möglichst ohne "Altlasten".
Zur Verwaltung der Altlasten ist ja sein Anwalt da.

Warum soll er denn die Kontakte zu seinem alten Leben denn noch voller Freude beibehalten? Es ergibt für mich kein Sinn und wird auch nicht funktionieren. Es sei denn, er hat von seinen alten Kontakten auch Leute dabei, die auch zu ihm stehen. Ansonsten würde ich diese Kontakte auf ein Minimum reduzieren.

Lieber Luis,
du hast hier bereits ganz viele Rückmeldungen bekommen. Ich wünsche dir einfach ganz viel Kraft. Lass dich nicht beirren. Der Prozess ist kraftraubend und tut weh, aber irgendwann ist es vorbei. Und dann startest du durch.

Hallo Luis,

ich würde nicht schlecht über Deine (Noch-)Ehefrau sprechen bei Freunden und Familien, sondern ihnen gegenüber einfach die Tatsachen bestätigen so wie sie sind:

Ja, sie akzeptiert entgegen Eurer vorherigen Absprache Deine berufliche Situation nicht mehr.
Ja, Ihr seid Euch vor allem in einem wichtigen Punkt der Familienplanung nicht mehr einig.
Ja, Ihr hattet eine Einigung zum Zeitpunkt der Hochzeit, aber sie hat ihre Meinung dazu geändert, Du nicht.
Ja, sie hat versucht schwanger zu werden und Dich vor vollendete Tatsachen zu stellen.
Ja, Du wertest das als Vertrauensmißbrauch und No-Go in einer Ehe und Eure Basis ist hinfällig.
Ja, du warst aus diesem Grund sehr erleichtert als sie nicht schwanger war.

Ich finde Deine Sicht völlig legitim und nachvollziehbar. Und wenn Du das so schlicht erklärst, werden das bestimmt auch die meisten Deiner Freunde und Familienmitglieder nachvollziehen können. Gleichzeitig nimmst Du ihr den Wind aus den Segeln, indem Du sie eben nicht als Lügnerin, Erpresserin o.ä. darstellst oder schlecht über sie sprichst, was oft dazu führt, daß sich alle auf die Seite des vermeintlich Schwächeren in einem Konflikt stellen, sondern lediglich die Tatsachen bestätigst und Deine Konsequenzen daraus ziehst.

Es ist meiner Erfahrung nach schwierig, den Spagat zwischen "nicht schlecht über den Expartner zu reden" und trotzdem "die eigene Sicht der Dinge schildern" hinzukriegen. Zumindest, wenn gravierendes vorgefallen ist.

Bei mir war es so, dass Menschen in meinem Umfeld ganz unterschiedlich reagiert haben. Beispielsweise die, die bereits eine Scheidung hinter sich hatten...hm...ein ganz anderes Grund-Verständnis hatten....eben dass Beziehungen scheitern können und es oftmals besser für beide Ex-Ehepartner ist, ihr Leben neu auszurichten.

LFM meinte:

Aber,wenn ich @Luis wäre, würde ich mich auch nicht vor lauter Aktivitäten da rein steigern wollen. Das ist doch vergebene Lebensmüh und psychisch nicht gesund. Die anstehende Scheidung bringt doch schon genug Stress mit sich. Warum sich jetzt also auch noch im Vorfeld so da rein knien?
Meiner Meinung nach: Zur Ruhe kommen (Urlaub?) ist jetzt wichtig und dass er sich einen neuen Freundeskreis aufbaut

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LFM meinte:

Warum soll er denn die Kontakte zu seinem alten Leben denn noch voller Freude beibehalten?

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Das würde ich doch mal dem TE überlassen. Nicht alle Leute wollen nach sowas auf Urlaub fahren und sich gleich mal einen neuen Freundeskreis aufbauen, weil das sowieso alles nix mehr wird. Das würde ich ebenfalls als etwas zu viel Aktivität werten. Und darüber würden sich erst Recht alle das Maul zerreißen. Erst lässt er sie nach eine Fehlgeburt sitzen und dann fährt er auf Urlaub. Juhui. Immer mit der Ruhe. Außerdem wird es ganz ohne Altlasten nicht gehen. Die waren verheiratet und sie versteht sich gut mit seinen Eltern. Man sollte sich hier zivilisiert miteinander auseinandersetzen und nicht einfach wegrennen. Die Urlaubsoption hat er ja dann immer noch.

Es ist doch nicht psychisch ungesund, wenn man einem guten Freund auf seine Fragen ehrlich antwortet, bevor die Gerüchteküche losgeht. Niemand sagt dem TE, dass er gleich ne Pressekonferenz aufmachen muss oder sich in irgendwas reinsteigern. Trocken und ehrlich aufklären, damit die Ehefrau nicht auch noch bestärkt wird in ihrer Opferhaltung und man nicht sämltiche Gesprächspartner hier verliert, ist doch völlig legitim und niederschwellig.