Ich schließe mich inhaltlich meinen Vorrednern an.
Du studierst. Du strebst also eine qualifizierte Tätigkeit an, mit jeder Menge Eigenverantwortung und gegebenenfalls auch Führungsverantwortung. Gleichzeitig wirkst du hier so, als würdest du selbst einen ganz normalen Alltag kaum bewältigt bekommen.
Natürlich treffen all die Ratschläge zu: Mach die Online-Bewerbung fertig, warte ab, und wenn, ja wenn dann wirklich ein Vorstellungsgespräch sein soll, während du bei deiner Familie bist, dann wägst du das ab. Normalerweise verlangt niemand, dass du sofort verfügbar bist. Wenn dir der Nebenjob entsprechend wichtig ist, dann fährst du halt nicht zur Familie oder von da zum Vorstellungsgespräch.
Aber das löst das Problem nicht.
Auch ich finde, dass es keine Schande ist, sich einen Betreuer zu suchen. Und das mit dem Studium aufzugeben, das fände ich so viel stärker als weiter in die Sackgasse hineinzustolpern. Du glaubst, dass sei eine Niederlage. Ich halte es für einen Sieg, wenn man aussichtslose Schlachten aufgibt.