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Kennenlernen gleichgeschlechtlich

Sadie02

Aktives Mitglied
Hi!

Ich denke auch, dass im Moment einfach nicht mehr die Zeit von Foren ist. Das hat weniger etwas mit dem Thema eines Forums zu tun, der Rückgang ist wohl ganz allgemein.

Was ich aber nicht bestätigen kann: Dass es keine einschlägigen Lokale mehr gibt oder keine Orte, an denen man sich treffen kann. Ich wohne in einer Großstadt, habe da also schon im Vergleich zu dir Vorteile. Aber es ist keine "große" Großstadt und trotzdem gibt es genug Möglichkeiten.

Das mit dem Kennenlernen ist ja eigentlich nicht so viel anders als bei Hetero-Menschen auch. Klar, du kannst erst einmal nicht wissen, ob sie auch auf Frauen steht. Und natürlich kann man Signale auch mal falsch deuten und dann völlig in den Napf treten.
Aber letztlich lässt sich so etwas ja mit etwas Kommunikation raus bekommen, natürlich ohne etwas platt eine erst einmal fremde Person nach ihrer sexuellen Orientierung zu fragen. Und ein bisschen spürt man es ja meistens doch.

Dir alles Gute!
 

Zoraya

Mitglied
Guten Morgen, vielen Dank für eure Beiträge. Ich versuche mal drauf zu antworten! Schön, dass sich doch ein paar wenige Menschen finden, die mit mir über meine Themen sprechen möchten :)

Auf Instagram/ Social Media generell ist die queere Community recht aktiv, bist du dort unterwegs? Ich denke, dadurch wurden Foren großteils abgelöst.
Auch bei Discord passiert viel. Reddit gibt es sonst auch noch.
O ja, da könntest du sicher recht haben mit Social Media. Hab ich gar nicht dran gedacht. Ich hab sonst auch nicht groß was mit Foren am Hut, nur bei dem Thema hab ich mich an früher erinnert, weil ich darüber "in alten Zeiten" (oje, komme ich mir hier gerade alt vor🤦‍♀️) öfters in Foren oder sonstigen einschlägigen Kennenlern-Plattformen diskutiert habe (die aber eben nicht ausschließlich zur Partnersuche mit Bezahlen etc. gedacht waren, sondern viel unverbindlicher wie eben Lesarion... denn auf Partnerinnensuche bin ich ja online auch wiederum nicht - ich möchte schon jemanden im RL kennenlernen, würde aber eben genau darüber gern mit ebenfalls "Betroffenen" online sprechen, weil ich diese Betroffenen im RL nicht kenne 🤷‍♂️ ).

Ich finde halt Foren außerdem sowieso viel angenehmer und sinnvoller zum vernünftigen diskutieren über bestimmte Themen. Man schreibt da ausführlicher, nicht nur so kurze Kommentare, und man kann auch mal ein paar Tage Pause machen und dann erst weiterschreiben, so wie ich es allein schon aus Zeitmangel machen muss (so wie hier jetzt eben gerade). Auf Social Media ist eine Diskussion ja dann wirklich vorbei, wenn man nicht dran bleibt. Viel zu schnelllebig für ernste Themen.

Und zusätzliches Problem für mich mit Social Media: man ist dort nicht anonym, sondern hat seine RL Bekanntschaften dort, ggf. auch berufliche Kontakte. Jeder kann dann im Prinzip sehen, was man wie kommentiert, und das möchte ich bei den Themen "sexuelle Orientierung" und "Partnerinnensuche" auf keinen Fall, ist mir viel zu privat. Sich einen Fake Account anzulegen hat meiner Erfahrung nach aber auch keine große Zukunft. Sähe ja dann außerdem wiederum für noch unbekannte Kontakte merkwürdig aus (zu Recht ja auch), wenn man da gar keine echten Kontakte hat. Da könnte man ja auch ein Pädophiler hinter einem weiblichen Fantasienamen sein oder was weiß ich.

Deswegen finde ich es echt merkwürdig, dass sich Lesarion und Lesbenforen o.ä. quasi selbst abgeschafft haben - das liegt ja an der Nachfrage, stillgelegt sind sie ja offenbar nicht, aber da schreibt praktisch niemand.

Aber die, die du noch nanntest, kann ich mir gern mal anschauen. Von denen sprechen meine RL Bekannten auch eher nicht, also vielleicht bin ich da etwas anonymer. Danke!

@Zoraya
Viele Foren sind allgemein eher mehr tot als lebendig, gleichgültig um welches Thema es geht. Das ist jetzt leider kein spezielles Problem von lesarion und lesbenforen.de. Allerdings denke ich auch, wenn man auch emotional dem Teenageralter entwachsen ist, hat man häufig Themen, bei denen die sexuelle Orientierung nebensächlich ist. Über die Einschulung deines Kindes könntest du dich ja z.B. vermutlich mit einer heterosexuellen Mutter, deren Kind auch gerade eingeschult wird, wesentlich besser austauschen als mit einer kinderlosen Lesbe.
Hm, das ist richtig, über die Einschulung o.ä. kann mich tatsächlich perfekt mit den anderen Kindergarten-Eltern oder Heterofreundinnen im RL unterhalten, dafür brauche ich sowieso keine Online-Plattform.
Aber ich denke schon (bzw. hab ich das früher in den einschlägigen Foren eben auch so wahrgenommen), dass es häufig Frauen gibt, die erst mal hetero eine Familie gegründet haben und dann eben doch gemerkt haben, dass es das nicht ist, sondern dass sie nach der Trennung doch nur noch eine weibliche Partnerin haben wollen. Oder die einfach bi sind und bisher die gleichgeschlechtliche Erfahrung zufällig eben noch nicht hatten. Dann ist dieses Thema eben doch neu und etwas Besonderes, auch jenseits des Teenie-Alters. Trotzdem muss ich mich nicht über den ersten Sex o.ä. unterhalten/beraten lassen, damit komme ich dann schon klar, denn der hat erstens bereits vor längerer Zeit stattgefunden und zweitens ist da nicht so ausschlaggebend, welches Geschlecht die andere Person hat ;) Bin also in einem Teenie-Forum natürlich auch nicht richtig.
 

Zoraya

Mitglied
Ich kann gut nachvollziehen, dass du die Großstadt nicht magst. Gerade auch für Kinder ist es wesentlich schöner, wenn sie raus und unbeschwert spielen können, ohne Angst überfahren usw. zu werden. Aber vielleicht hast du ja eine größere Stadt in der Nähe, die ein Szenelokal oder Gruppen bietet. Dann geh doch dort einmal hin und schau, ob das überhaupt die Art Frau/Mensch ist, die du dir in deinem Leben vorstellst. Anhand dessen, was und wie du hier schreibst, vermute ich, dass du dich dort nur bedingt wohlfühlen wirst (damit kann ich natürlich auch komplett falsch liegen!). Und so geht es einfach vielen Frauen, die nur sehr sporadisch in der Szene auftauchen, quasi einmal und nie wieder.
Ja, wie ich schon schrieb, hab ich fürs extra Ausgehen dank Kind & alleinerziehend sowieso keine Zeit, ob ich nun nebenan wohne oder in den nächsten Ort fahren müsste. Ich würde gern einfach die Personen, die mir bei ganz "natürlichen" (aber leider eben vereinzelten, selten wiederholten) Begegnungen interessant vorkommen, kennenlernen. Ja, und natürlich idealerweise auch welche, die ebenfalls gern auf dem Land leben, sonst macht das ja keinen Sinn. Ich weiß nicht mehr, ob du es auch warst, die das schrieb: es nicht hinter platonischem Interesse verstecken. Aber dazu hab ich viel zu viel Angst vor Zurückweisung, oder dass ich mich an diesen Ort dann nachher quasi nicht mehr begeben kann (und da würde auch mein Kind darunter leider, denn es handelt sich oft um Orte, wo es dabei ist... z. B. Sportart für Kinder), denn es ist ja doch sehr unwahrscheinlich, dass gegenseitiges Interesse bestehen kann.

Bei Frauen, bei denen ich Kundin/Patientin etc. bin, gehe ich in jedem Fall davon aus, dass die Freundlichkeit kein flirten, sondern professionell ist. Und wenn man nicht nur teeniemäßig aus der Ferne schwärmen, sondern tatsächlich jemanden an seiner Seite haben möchte, macht es keinen Sinn, sich in solche Kontakte reinzusteigern. Um mal deine selbst gewählten Worte aus dem Eingangsbeitrag zu verwenden, ja ich finde das "völlig abwegig". Freundlichkeit ist für solche Leute Teil des Jobs. Verkäufer wollen dir, genauso wie den hundert anderen Kunden am Tag auch, etwas verkaufen; das geht schlecht, wenn man übelgelaunt und mißmutig guckt und die Kunden anpampt. Ja, ich weiß, das werden viele anders sehen. Aber es gibt auch erstaunlich viele Menschen, die sich immer in völlig unerreichbare Menschen verlieben und sich an denen abarbeiten statt sich auf erreichbare potentielle Partner zu konzentrieren.

Vielleicht klärst du erstmal für dich, ob du jetzt wirklich überhaupt eine ganz echte, reale Beziehung mit einer Frau möchtest, oder ob dir virtueller Austausch und ein bisschen Schwärmen von Weitem im Prinzip ausreicht. Das war ja bei vielen Frauen auf lesbenforen.de und auch lesarion der Fall, immer unglücklich verliebt in Ärztinnen/Professorinnen/Schauspielerinnen/Anime-Figuren usw. Real erreichbare Frauen waren aber immer irgendwie nichts. Wir dir hier wahrscheinlich auch besser weiterhelfen, wenn für dich klar ist, was du suchst :) .
Dieses Problem trifft auf mich nicht zu (schade, dass es quasi direkt unterstellt wird...) Bei der einzigen Ärztin, die mir momentan theoretisch besser gefallen würde als jeder andere normale Kontakt, lag dieses Gefallen nämlich nicht daran, dass ich das Gefühl hatte, sie sei mir irgendwie überlegen oder soooo toll fürsorglich. Eher im Gegenteil (also, freundlich war sie natürlich, aber ja, das sollte Standard sein im Kontakt mit Menschen), denn ich dachte, die wirkte so ein bisschen überfordert und gestresst, dass ich am liebsten sie getröstet hätte ;) eher ungewöhnlich in der Konstellation. Hat aber trotzdem ihren Job sehr ernst genommen, und irgendwie war es auch eine eher unkonventionelle Art von Freundlichkeit, daher hatte ich das Gefühl, das ist einfach mal ein außergewöhnlich authentischer Charakter. Und dabei fiel mir dann noch auf, dass ich sie auf den zweiten Blick sehr hübsch fand, und dann noch, dass sie zumindest keinerlei Ringe trug (was ich zunächst alles überhaupt nicht beachtet hatte, weil eben eigentlich nicht infragekommend). So war das. Und es handelte sich auch NICHT um eine Psychotherapeutin. 😄
In irgendwen werden sich ja auch Single-ÄrztInnen mal verlieben (klar, in Patientinnen eher selten, aber falls jemand - wie ich ja auch - ein stark eingeschränktes "Beuteschema" hat, warum sollte es dann ausgeschlossen sein).
 

Zoraya

Mitglied
Man sehnt sich nach Wärme und Charme und daher ziehen solche natürlich an, die so auftreten.
Wonach sollte man sich also alternativ umsehen? Nach abweisenden, uncharmanten Menschen?
Umgekehrt gefragt, wie sollte man sich denn am besten selbst geben, um interessant auf andere zu wirken? Abweisend, unfreundlich, farblos, nichtssagend?
Hauptsache authentisch, würde ich denken, und dafür hat man ja meist ein ganz gutes Bauchgefühl, ob jemand authentisch ist. Oder vielleicht doch nicht?
 

Zoraya

Mitglied
Hi!

Ich denke auch, dass im Moment einfach nicht mehr die Zeit von Foren ist. Das hat weniger etwas mit dem Thema eines Forums zu tun, der Rückgang ist wohl ganz allgemein.

Was ich aber nicht bestätigen kann: Dass es keine einschlägigen Lokale mehr gibt oder keine Orte, an denen man sich treffen kann. Ich wohne in einer Großstadt, habe da also schon im Vergleich zu dir Vorteile. Aber es ist keine "große" Großstadt und trotzdem gibt es genug Möglichkeiten.

Das mit dem Kennenlernen ist ja eigentlich nicht so viel anders als bei Hetero-Menschen auch. Klar, du kannst erst einmal nicht wissen, ob sie auch auf Frauen steht. Und natürlich kann man Signale auch mal falsch deuten und dann völlig in den Napf treten.
Aber letztlich lässt sich so etwas ja mit etwas Kommunikation raus bekommen, natürlich ohne etwas platt eine erst einmal fremde Person nach ihrer sexuellen Orientierung zu fragen. Und ein bisschen spürt man es ja meistens doch.

Dir alles Gute!
Danke dir, das klingt ja, als müsse man die Hoffnung noch nicht ganz aufgeben ;) Irgendwie scheint mein Hauptproblem zu sein, dass ich die Leute so selten treffe. Also ich denke durchaus, seit ich bereit für eine neue Beziehung wäre, dass es soo viele interessante Frauen auf der Welt gibt, aber keine ist erreichbar, denn ich sehe die zum Teil eben nur 3x im Jahr oder so. Oder ich bin zur falschen Uhrzeit am falschen Ort, kann das aber aufgrund familiärer (und z. T. natürlich auch beruflicher) Einschränkung nicht ändern. Da sagt man nicht einfach, wenn man quasi im Vorbeigehen die Person zum zweiten Mal wieder trifft "Sorry, keine Zeit, aber hier, meine Nummer, meld dich doch mal". 😁
Es bräuchte echt häufigeres Aufeinandertreffen mit mehr Routine. Aber das kann ich irgendwie vergessen...😭
 

sie1987hh

Mitglied
Danke dir, das klingt ja, als müsse man die Hoffnung noch nicht ganz aufgeben ;) Irgendwie scheint mein Hauptproblem zu sein, dass ich die Leute so selten treffe. Also ich denke durchaus, seit ich bereit für eine neue Beziehung wäre, dass es soo viele interessante Frauen auf der Welt gibt, aber keine ist erreichbar, denn ich sehe die zum Teil eben nur 3x im Jahr oder so. Oder ich bin zur falschen Uhrzeit am falschen Ort, kann das aber aufgrund familiärer (und z. T. natürlich auch beruflicher) Einschränkung nicht ändern. Da sagt man nicht einfach, wenn man quasi im Vorbeigehen die Person zum zweiten Mal wieder trifft "Sorry, keine Zeit, aber hier, meine Nummer, meld dich doch mal". 😁
Es bräuchte echt häufigeres Aufeinandertreffen mit mehr Routine. Aber das kann ich irgendwie vergessen...😭

Also ich denke , dieses auf Krampf suchen ist vielleicht nicht so das Optimalste......

Ich denke auch , dass man auch am ehesten durch Zufall im Alltag ohne das man gesucht hat viel besser jemanden findet.
Wenn du jemanden triffst wo es einfach "passt" dann wirst du, und dein Gegenüber sicher auch , es sicherlich merken.

Und ob es nun die Ärztin ist oder sonst wer ist,ist doch egal . Wenn es passt dann passt es und es ist ja so wie du schreibst, auch Ärzte etc.... verlieben sich mal.

Natürlich darf man sich nicht nur in ein nettes Hallo reinsteigern.
Aber wenn von deinem Gegenüber auch mehr als nur ein nettes Hallo kommt und du merkst es passt , warum dann nicht??
Am Ende spielt es dich keine Rolle was der andere beruflich macht wenn es um die Liebe geht finde ich....
Die andere Frage ist natürlich nur , ob einer von euch sich traut den anderen darauf anzusprechen, denn das ist ja viel öfter das Problem 😅 ... bei mir wäres es zumindest so.....😅
 

_vogelfrei

Aktives Mitglied
Deswegen finde ich es echt merkwürdig, dass sich Lesarion und Lesbenforen o.ä. quasi selbst abgeschafft haben - das liegt ja an der Nachfrage, stillgelegt sind sie ja offenbar nicht, aber da schreibt praktisch niemand.

Aber die, die du noch nanntest, kann ich mir gern mal anschauen. Von denen sprechen meine RL Bekannten auch eher nicht, also vielleicht bin ich da etwas anonymer. Danke!

Ich war früher auch mal kurz bei lesarion unterwegs, wenn ich mich recht erinnere, zähle mich aber selbst nicht zur queeren Szene (war damals eher auf Identitätsfindung), hab aber viele queere Menschen im Umfeld.

Bei Discord gibt's sicher viele Gruppen der Community, das funktioniert ähnlich wie Foren. Dort musst du auch nicht mit deinem richtigen Namen angemeldet sein sondern hast Nicknames.
Bei Insta & Co werden vor allem viele Veranstaltungen geteilt oder Infos zu Gruppen, Info Posts etc. und ich denke, darüber finden sich auch einige Menschen.
 

Zoraya

Mitglied
Also ich denke , dieses auf Krampf suchen ist vielleicht nicht so das Optimalste......

Ich denke auch , dass man auch am ehesten durch Zufall im Alltag ohne das man gesucht hat viel besser jemanden findet.
Wenn du jemanden triffst wo es einfach "passt" dann wirst du, und dein Gegenüber sicher auch , es sicherlich merken.

Und ob es nun die Ärztin ist oder sonst wer ist,ist doch egal . Wenn es passt dann passt es und es ist ja so wie du schreibst, auch Ärzte etc.... verlieben sich mal.

Natürlich darf man sich nicht nur in ein nettes Hallo reinsteigern.
Aber wenn von deinem Gegenüber auch mehr als nur ein nettes Hallo kommt und du merkst es passt , warum dann nicht??
Am Ende spielt es dich keine Rolle was der andere beruflich macht wenn es um die Liebe geht finde ich....
Die andere Frage ist natürlich nur , ob einer von euch sich traut den anderen darauf anzusprechen, denn das ist ja viel öfter das Problem 😅 ... bei mir wäres es zumindest so.....😅
Ja, letzteres wird das Hauptproblem sein, jemand müsste den Anfang machen.
Hättet ihr eigentlich auch das Gefühl, dass man sich bei jemandem nicht mehr blicken lassen kann, wenn man sich da zu weit aus dem Fenster gelehnt hat und dementsprechend das falsche Geschlecht angeflirtet hat? Oder sogar so was eindeutiges wie "unverlangt" die Telefonnummer hergeben? Mir wäre das total unangenehm und ich wüsste dann nicht, wie ich mit der Person anschließend umgehen sollte (warum eigentlich? Weil Homosexualität einfach nach wie vor abgewertet wird und man als Hetero keinesfalls für homo gehalten werden will und ich dann das Gefühl habe, die Heterofrau schaut auf mich herunter und ich habe ihre Grenze überschritten und ihr quasi etwas falsches "unterstellt"? Und dass sie weiterhin Angst haben wird, ich ziehe sie mit den Augen aus oder so...)
Andersrum hat man das Problem nicht soo sehr - ich meine, als Heterofrau. Erstens kommt man bei Männern nicht soo oft in die Situation, wirklich den allerersten Schritt machen zu müssen (weil Männer das doch irgendwann selbst übernehmen, wenn man zu schüchtern ist), und falls doch, fühlt sich auch ein vergebener/nicht interessierter Mann vermutlich hauptsächlich geschmeichelt, denn das ist ja auch einfach "das normale", dass Frauen sich nun mal ab und zu für Männer interessieren und umgekehrt. Und bei Männern kommt ja alles gut an, was ihr Ego streichelt ;)

"Auf Krampf suchen" mache ich aber eigentlich nicht, ich weiß nicht, ob man das trotzdem so herausliest?
Es war ja eher immer so, dass es Zufallsbekanntschaften gab und ich mir dann im Nachhinein erst dachte "ui, die war aber auch toll", und dann wusste ich nicht, wie ich da weiteren Kontakt herstellen könnte.

Und auf der anderen Seite wurde mir hier ja auch schon geraten, zu Veranstaltungen/Orten zu gehen, wo viele Frauen sind. Das ist ja dann im Prinzip auch eine relativ zielgerichtete Suche, wenn ich hauptsächlich deswegen wohin gehe...
 

Zoraya

Mitglied
Ach ja, und ich frage mich auch, ob das Äußere eine Rolle spielt. Also ob ich vielleicht von außen so wahrgenommen werde, als könnte ich keinesfalls an Frauen interessiert sein. Ich kann es total schwer einschätzen, wie ich wirke. Bestimmt ziemlich "normal", unauffällig, "brav" nenne ich es mal... Mittellange glatte Haare, weiche Gesichtszüge, klassischer Kleidungsstil... Aber ich definiere mich einfach nicht sehr übers Äußere und hab keine Lust, da irgendwas "unauthentisch" zu verändern, nur um in irgendeine Richtung hin aufzufallen... Muss aber sagen, dass mir selbst genau diese Frauen, die auf den ersten Blick eher unauffällig wirken, gut gefallen. Ich finde es total spannend, dann die Besonderheiten zu bemerken, die nicht sofort herausstechen.
 

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