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Lonely hearts und was bedeutet Liebe für Euch ?

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Interessanter Faden. :)

Wie geht es euch zur Zeit mit der Liebe ?

Seid ihr in einer glücklichen oder unzufriedenen Beziehung ?

Seid ihr suchende Singles oder zufriedene Singles ?

Wie denkt ihr über Beziehungen ?

Wie sind eure Erfahrungen, Gedanken, Wünsche und Ängste ?

Was versteht ihr unter dem Begriff der Liebe ?

Ich bin gespannt auf eure Antworten....
- Die Liebe muss vorläufig ohne mich auskommen. Tut mir leid. Es ist wie es ist. Meine persönliche Situation ist halt schwierig.

- Ich bin Single.

- Ich suche nicht mehr, kann aber gut damit leben alleine zu sein. Zufrieden würde ich es dennoch nicht nennen wollen. Das wäre gelogen. Mir fehlt die tiefe Vertrautheit. Ja, daher fühle ich mich auch mal einsam. Kommt vor.

- Ich denke das ein Beziehung immer eine gewisse Tiefe braucht, sonst könnte man sich bspw. nicht fallen lassen.
Die gemeinsame Beziehungsfähigkeit erlebe ich in meinem Umfeld recht unterschiedlich stark. Aber da hat man ja kaum tiefere Einblicke.
Für mich hat die Zweisamkeit zwar einen sehr hohen Stellenwert, aber auch das Eigenleben.
Streitkultur und Konfliktfähigkeit sind mir wichtig. Das muss man sich gemeinsam erarbeiten. Ohne Respekt und Toleranz geht bei mir nix.
Integrität und Loyalität in einer Beziehung, das sind tragende Eckpfeiler für mich.


- Uuiii... meine Erfahrungen. Das dürfte ein Buch werden. Deshalb nur kurz. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt und hoffe das ich sie nicht nochmal begehen werde. Es geht nicht ohne Beziehungsarbeit. Streit gehört dazu. Vertrauen ist eigentlich die Basis für alles. Besonders bei den Ängsten.
Meine gesundheitliche Zukunft macht mir Angst.
Das ich immer mal enttäuscht werde, damit kann ich inzwischen leben. Aber die Angst nochmals so tief verletzt zu werden, die taucht als Mahnung immer mal auf. Nicht permanent. Auch wenn ich mit der Quelle längst abgeschlossen habe. Der Taui ist eben auch nur ein Mensch. (y)
Ich bin eben ein sehr emotionaler Typ. Das hat natürlich seine Tücken.

Eine gesunde Partnerschaft zu führen, was das alles bedeutet, dass wird gerne unterschätzt.
Eine tiefe und aufrichtige Beziehung zu führen, in der jeder sein Eigenleben und Eigenheiten hat und auch haben darf, dass wäre mein Herzenswunsch. Ich halte es dabei wie eine Einladung in mein Leben. Siehe -> Die Einladung – Oriah Mountain Dreamer – Liebe auf Augenhöhe

- Was ich unter Liebe verstehe. Spannende Frage.
Wenn zwei Menschen eins werden und trotzdem zwei bleiben können.
Ich möchte sie, falls es sie jemals wieder geben sollte, um ihrer selbst willen lieben und ich möchte das sie sich auf ihre ureigene Art und Weise entfalten kann, nicht mir zuliebe.
Liebe ist für mich wie die Ruhe im Sturm, und natürlich, wenn sie von allein zurückkommt.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Ich treffe jedes Mal die falschen Entscheidungen und gehe auf die falschen Leute zu, Lerneffekt scheint nicht da zu sein und der Blick für anderes auch nicht. Also warum weiter damit bemühen und ärgern lassen?
Schlechte Erfahrungen und falsche Entscheidungen.... Verstehe.
Es ist ja auch ok.
Du musst dich ja auch nicht bemühen.
Manchmal überfällt uns die Liebe,wo wir sie am Wenigsten erwarten.
Und wenn es einem als Single gut geht,ist das ja auch ok.
Besser als in einer Beziehung unglücklich sein.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Wenn man mich fragen würde, was Liebe ist, dann könnte ich wohl nur allgemeine Antworten geben, die man irgendwo gelesen hat.

Ich kann nicht sagen, dass ich jemals verliebt war oder von einer Frau geliebt wurde. In meinen 20zigern lebte ich extrem sozial zurückgezogen. Ab und an kam zwar ein Gespräch zustande mit dem anderen Geschlecht, aber wirklich jemanden kennengelernt (also länger Zeit miteinander verbracht) habe ich nie jemanden.

Jetzt bin ich in meinen 30zigern und würde natürlich gerne nachholen, was ich versäumt habe. Klappt aber auch nicht ganz. In meinem Städtchen gibt es nicht wirklich viele Gelegenheiten oder wenn es sie gibt, finde ich sie nicht (Vereine und Co. waren bisher immer ein Reinfall, zumindest wenn darum geht Leute kennenzulernen - sei es romantisch oder freundschaftlich).

Ich war in letzter Zeit stark auf Achse und habe viele kleine Trips gemacht. Es kostet zwar immer noch Überwindung, aber ab und an spreche ich Frauen an. Doch es bleiben dann nur bei lockeren Gesprächen.

Zuerst habe ich noch meine Telefonnummer angeboten und diese wurde in der Regel auch angenommen. Wurde ich dann aber jemals kontaktiert? Natürlich nicht.

Aus dem Fehler habe ich jetzt gelernt und versuche nach der Nummer der Frau zu fragen - zumindest wenn ich das Gefühl habe, dass es gut läuft.

Ich will an dieser allerdings Stelle anmerken, dass es nicht häufig ist, dass ich jemanden kennenlerne gerade. Vielleicht einmal alle 2 Wochen. Es ist nur sehr viel mehr im Vergleich zum Vorher, wo praktisch gar nichts lief.

Auch bietet sich nie Gelegenheit, dass es sich zu mehr als eine lose Bekanntschaft entwickeln kann. Es waren meist andere Reisende und jetzt habe ich zwar Kontakte zu Frauen aus Dänemark, Belgien und Frankreich, aber ich habe keine konkrete Pläne gerade dahinzureisen. Auch hat mich keine dieser Damen so umgehauen, dass ich jetzt unbedingt Geld für die Zugfahrten ausgeben möchte.

Auch habe ich keine Ahnung von Romantik generell. Man sagt zwar, mal soll nach Augenkontakt suchen, aber bisher habe ich nie bemerkt, dass eine Frau mich vor dem Ansprechen ansah. Meistens ergaben sich die Gespräche daraus, dass sie beispielsweise im Bus oder bei einer Bühne neben mir saß.

Vor kurzem war ich in einer anderen Stadt nach einem heißen Sommertag abends in einer Bar. Dort redete ich auch gut 3 Stunden mit einer lokalen Studentin im letzten Semester (ungefähr 4 Jahre jünger als ich). Am Ende ging sie dann zurück zum Studentenwohnheim. Ich frage nach ihrer Nummer und sie meinte, dass sie das Gespräch nett fand, aber keinen weiteren Kontakt möchte. Fair enough. Nicht weit weg war dann allerdings ein Mann, der mit einer anderen Frau ungefähr zeitgleich den Abend über geredet hat. Als ich selbst kurz darauf ging, saß sie auf seinem Schoß, die Arme um seinen Hals. Da überlegte ich dann auch, ob ich etwas anderes hätte gemacht haben könnte. Vielleicht hätte ich mal versuchen sollen den Abstand zwischen uns zu verringern oder deutlicher zu signalisieren, dass ich mehr möchte - aber nur wie signalisiert man sowas? Das weiß ich halt nicht.

Genug der persöhnlichen Anekdoten. Kurz zusammengefasst: Von Liebe und Flirten keine Ahnung. Hatte damit bisher keine Berührungspunkte im Leben außer die Sehnsucht danach. Lerne zwar in der letzten Zeit verstärkt Frauen kennen (wer weiß aber, ob dieser Trend weitergeht), aber schaffe es nicht ein Date daraus zu bekommen.

Es ist schon fies, dass man sich etwas wünscht, was man eigentlich nicht kennt, weil es in der eigenen Biologie fest verankert ist. Manchmal stelle ich mich die Frage, ob Beziehungen eigentlich zu jedem normalen Leben dazugehören (Ausnahmen wie Aromantiker klammere ich hier mal aus) und nicht etwas wichtiges fehlte, wenn man stirbt ohne jemals eine Liebesbeziehung gehabt zu haben.

Das ist vielleicht auch eine gute generelle Frage an die Lesenden hier.
soziale Phobie plus Asperger, was dazu führt, dass ich am Anfang schüchtern und desinteressiert wirke
Das sind Beispiele dafür, was ich logisch und offensichtlich finde:

Manche haben mehr soziale Kompetenz, andere weniger. Weniger macht es schwierig.
Kommen dann weitere psych. Auffälligkeiten/Defizite/Erkrankungen hinzu, vielleicht noch Spezialinteressen, die Kontakten auch nicht förderlich sind, wird es mit jedem weiteren Punkt schwieriger.

Dafür kann weder der Betroffene etwas noch ein Gegenüber.
Die einzige Chance wäre vielleicht Sozialkompetenztraining, Psychotherapie.Je nach Ausmaß und echtem Veränderungswillen mehr oder weniger erfolgreich. Und dann muss auch noch ein Quentchen Glück dazukommen.
 

kasiopaja

Urgestein
Genau so geht es mir auch. Mal bin ich super glücklich und genieße meine Freiheit und tue, was ich will, ohne auf irgendwen Rücksicht nehmen zu müssen. Und genieße auch die Ruhe. Und mal sitze ich (vorrangig Abends) alleine zu Hause und spüre eine tiefe quälende Sehnsucht nach einem Partner.

Allerdings habe ich den Glauben an diese eine große Liebe verloren. Ein "für immer und ewig" oder "in guten wie in schlechten Zeiten" kann ich nicht mehr ernst nehmen. Da fehlt mir das Vertrauen.
Das ist immer so. Jede Medaille hat zwei Seiten , gute und schlechte Seiten.
Auch in einer Beziehung ist nicht immer alles eitel Sonnenschein.
 

Lukram

Mitglied
Das sind Beispiele dafür, was ich logisch und offensichtlich finde:

Manche haben mehr soziale Kompetenz, andere weniger. Weniger macht es schwierig.
Kommen dann weitere psych. Auffälligkeiten/Defizite/Erkrankungen hinzu, vielleicht noch Spezialinteressen, die Kontakten auch nicht förderlich sind, wird es mit jedem weiteren Punkt schwieriger.

Dafür kann weder der Betroffene etwas noch ein Gegenüber.
Die einzige Chance wäre vielleicht Sozialkompetenztraining, Psychotherapie.Je nach Ausmaß und echtem Veränderungswillen mehr oder weniger erfolgreich. Und dann muss auch noch ein Quentchen Glück dazukommen.
Ich finds interessant, dass du mich zitiert hast. Wie kam es genau dazu, wenn du Interesse hast darauf einzugehen? Ich habe keine Krankheiten erwähnt, noch spezielle Hobbies. Nur etwas unterentwickelte Sozialkompetenz könnte man aus meinem Post lesen und ich hoffe, dass ich mich durch genug Interaktionen schon verbessern kann.

Auch hoffe ich im Moment, dass ich mit etwas Glück schon die richtige Person finde. Ich weiß, dass es nach dem Studium nicht leichter wird neue Leute zu treffen, aber ich finde, dass ich gerade gut vorankomme.

Ich gehe mehr raus, habe neue Hobbies gefunden und treffe neue Leute - selbst wenn sich daraus nichts dauerhaftes ergibt. Die fehlende Liebe ist zwar eine größere Lücke, aber alles in allem bin ich in einer so viel besseren Postion als noch vor einigen Jahren.
 

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