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Parallelwelt

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Zu einer "Beratung" zu gehen finde ich vollkommen Quatsch. Du hast Neugier, Interesse & Lust Sex mit einem Mann erleben zu dürfen, was gibt`s da noch zu beraten??? Probiere es doch einfach erst einmal aus!
Naja, Quatsch würde ich nicht sagen. Immerhin geht es ja nicht nur ums Auslebenwollen, sondern auch um Fragen drumherum (wie kommt man selbst mit der Erkenntnis bzw. Wahrnehmung klar, wie soll man damit umgehen, was könnten andere Leute denken, wie kann man das vor dem eigenen Selbstverständnis rechtfertigen, was ist mit der Ehe, und so weiter).

Es ist auch nicht so, dass jeder gleich bereit und in der Lage ist, sich unbefangen in einen Saunaclub zu begeben. Das erfordert womöglich eine gewisse Überwindung, und es spielen wahrscheinlich Ängste und Scham eine Rolle.

Wie gesagt, ich habe einen ähnlichen Fall im Freundeskreis selbst mitbekommen. Und der Freund hatte mit erheblichen inneren Schwierigkeiten, Ängsten, Selbstzweifeln, schlechtem Gewissen und Sorgen zu kämpfen.
 
G

Gelöscht 127254

Gast
Du kannst es ausprobieren, sonst weißt du es nicht. Deine Frau lebt in ihrer Welt und du in einer anderen. Lass dich in einem Schwulenzentrum beraten, unterhalte dich mit den Leuten und dann weitersehen. Es geht um dich, um dein Lebensglück, es geht nicht um Fairness, davon musst du dich frei machen. Fairness wäre auch, wenn deine Frau Schwule akzeptiert und nicht hasst. Wobei du sicher deine Frau informieren wirst, wenn dein Leben zukünftig mit Männern stattfinden sollte. Es hat jetzt aber nichts damit zu tun, deine Frau ist unfair, dann bin ich es auch. Was ich damit sagen will ist, dass du dir um Fairness keinen Kopf machen sollst, sondern du herausbekommen sollst, wie du leben möchtest.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Es ist doch gut, im Vorfeld bereits zu wissen, dass es da unterschiedliche Ausrichtungen in der Beratung gibt, die einem auch voraussichtlich unterschiedliche Richtungen empfehlen werden.
Dazu Frage ich mich, was dein Grund ist @Sven60 mit seinen 59 Lenzen drauf hinzuweisen.
Ich vermute, daß er genug Lebenserfahrung hat, um das selbst abschätzen zu können :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Dazu Frage ich mich, was dein Grund ist @Sven60 mit seinen 59 Lenzen drauf hinzuweisen .
Liest sich fast wie eine kleine Zurechtweisung. Dazu frage ich mich, was Dein Grund ist, mir dies so explizit zu benennen.

Grundsätzlich würde ich sagen, dass in einem Hilfeforum die Teilnehmer Tipps und Gedanken schreiben können, die sie für interessant, hilfreich, bedenkenswert erachten. Das mag jeder unterschiedlich gewichten, aber wir sind unterschiedliche Menschen mit individuell unterschiedlichen Erfahrungen. Somit kann es vorkommen, dass jemand einen Gedanken hier aufschreibt, der einem anderen völlig selbstverständlich erscheint. Ich denke, dann kann man diesen Teil des Beitrags auch einfach im Sinne von "ja, ist mir bekannt" ad acta legen.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ja, das ist - je nach Situation - schwierig.
Naja, wenn es andererseits schwierig ist, dann hat die Anmerkung vielleicht doch den Sinn, dass man sie sich noch einmal vor Augen führt.
Nach wie vor weiß ich nicht genau, was Dein Grund ist, dies so explizit in einem eigenen Beitrag anzusprechen. Das gibt dem erwähnten Aspekt mehr Gewicht, als ich eigentlich beabsichtigt hatte. Aber ich denke, es würde zu weit in den OT-Bereich führen, das ausdiskutieren zu wollen.

Zurück zum eigentlichen Anliegen:
grundsätzlich würde ich meinen, dass es eine schwierige Thematik ist, weil ja verschiedene widersprüchliche Bedürfnisse und Wünsche eine Rolle spielen: die eigenen Bedürfnisse, die seit langem bestehende Ehe und die Bedürfnisse der Frau, dazu wahrscheinlich eigene Sorgen und (Selbst-)Zweifel?
Zumindest bei meinem Bekannten waren das Punkte, die ihm damals stark zugesetzt hatten. Er hatte damals stark mit sich selbst gekämpft und wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Auch bei ihm waren Gespräche mit einer Beratung und Austausch mit anderen Betroffenen die ersten Schritte, die er unternommen hatte, um das Problem anzugehen.
 

Marisol

Aktives Mitglied
Leider kann ich nicht mit meiner Frau darüber reden. Sie hasst Schwule...
Klar kannst du mit ihr darüber reden.
Es ist egal, ob sie "Schwule hasst".
Sie wird mit der Wahrheit umgehen können.
Sag es ihr.
Vielleicht trennt ihr euch. Ist doch nicht schlimm - dann kannst du dich komplett ausprobieren.
Vielleicht bleibt sie und ihr öffnet eure Ehe.
Du kannst nur gewinnen.
 

LFM

Aktives Mitglied
@Sven60
Mir kam gerade folgender Gedanke.
Wenn deine Frau "Schwule hasst" und du nun aber das genaue Gegenteil davon magst, nämlich dich zu Männern hingezogen fühlst - kann es sein dass es nun genau aus dem Grund, da es ja eigentlich über Jahre ein "NoGo" in eurer Ehe war, ein nen so großen Reiz auf dich ausübt, so etwas "Verbotenes" zu tun?

Wie hast du denn bisher reagiert, als deine Frau eher negativ über "Schwule" gesprochen hat? Warum meinst du "hasst" sie sie? Oder ahnt sie schon was und will dir so nur klar machen: "Wenn du die Fronten wechselst, ist es aus mit uns!"
Und hast du es bisher ihre Meinung darüber immer nur stillschweigend hingenommen oder has du da auch schon mal eine andere Meinung vertreten ihr gegenüber?

Ich meine, das ist ja nicht unwichtig für dein weiteres Vorgehen.
 

Kylar

Aktives Mitglied
Leider kann ich nicht mit meiner Frau darüber reden. Sie hasst Schwule...
Hi Sven,
wie äußert sich denn der Schwulenhass deiner Frau? Kann es sein, dass sie was ahnt, was deine Sexualität angeht und deshalb so einen Hass schiebt? Oder ist sie schlicht ein homophober Mensch?

So oder so würde ich dir aber trotzdem raten, deine Wünsche nicht beiseite zu schieben, sondern sich mit ihnen auseinanderzusetzen und wenn klar wird, dass du deine Wünsche gerne ausleben würdest, deine Frau mit ins Boot zu holen.
Wenn sie sich dann trennen sollte, soll es vielleicht so sein.
Ich stelle es mir schlimm vor mit einer Frau zusammenzuleben und dabei sein Wahres Ich verbergen zu müssen. Mit einer Schwulen hassenden Frau zusammenzuleben zu müssen, wäre wohl die Hölle.
Schon alleine deshalb solltest du, falls es wirklich Richtung Homo-/Bisexualität gehen sollte, ehrlich zu dir UND zu ihr sein.
 

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