Heideblümchen818
Neues Mitglied
Hi liebe Forengemeinde,
ich, weiblich, Mitte 50, war vor 4 Jahren sehr krank. Seitdem muss ich starke Medikamente nehmen, die nicht mehr zulassen, dass ich ohne Dazutun rein gedanklich Lust auf Sex habe. Werde ich entsprechend verbal stimuliert, tut sich was, mein Körper reagiert, als wäre ich bereit, mit einem Partner zu schlafen und das fühlt sich dann auch so an wie früher, als ich sexuell noch sehr aktiv war und einen Riesenspaß an Sex hatte. So weit, so gut. ABER: wenn ich es versuche, auch wenn alles mehr als bereit ist, passt ein Penis nicht weiter als ca 5 cm in mich hinein. Tatsächlich habe ich vor ein paar Wochen einen langjährigen, sehr guten Freund gebeten, mit mir zu schlafen. Wir haben lachend daraus ein Experiment gemacht. Ich fand und finde diesen Freund auch extrem attraktiv, das Vorspiel war, wie ich es mir gewünscht habe, alle Signale standen auf "bereit".....aber trotzdem kam es nicht zur Penetration, da die Schmerzen nicht auszuhalten waren.
Meine FA hat ausgeschlossen, dass es eine rein vaginale Dysfunktion ist. Mehr hat sie aber dazu nicht gesagt, obwohl auch sie mit dem Sono-Stab nicht weiter als ein paar cm bei einer Untersuchung eindringen konnte. Ich habe seit vielen Jahren eine innere Bindegewebsschwäche, durch die ich auch die Gebärmutter durch einen Vorfall verloren habe. Deswegen vermute ich, ohne einen Proktologen zu Rate gezogen zu haben, dass meine inneren Organe durch die Schwerkraft inzwischen auf der Vagina lasten und ein Durchkommen eben nicht mehr möglich ist. Das habe ich aber noch nicht untersuchen lassen, da Termine schwer zu bekommen sind.
Jetzt ist es so, dass ich Single bin, mich auf einer App (meet5) angemeldet habe, um generell viel unter Menschen zu sein, die gleiche Interessen haben wie ich (raus- und weggehen, Party, Stadtfeste). Klar, dort lerne ich auch viele Männer kennen, viele zeigen auch, dass sie generell Interesse an mir haben, aber da ich nicht ausschließlich dort bin, um einen potentiellen Partner kennen zu lernen (dafür ist die App auch nicht gedacht), und da ich generell inzwischen nicht mehr weiß, wie ich jemanden in meinem Alter kennenlernen kann, der - männlich - eine ähnliche Funktionsstörung hat, weiß ich auch nicht, wann und wie ich einem Mann bei Interesse überhaupt sagen kann, dass ein "Finale" mit mir leider nicht mehr möglich zu sein scheint. Ausprobiert habe ich es ja, und es ging schief, also habe ich akzeptiert, dass es eben nicht mehr geht.
In diesen Gruppen gibt es verschiedenste Männer, die sicher auch Freunde haben, die impotent sind. Aber die kann ich doch nicht einfach so darauf ansprechen, mir genau diese Freunde vorzustellen, um mich mal mit denen zu treffen, um zu schauen, ob daraus was werden könnte. Somit stellen sich mir die Fragen: wo und wie finde ich Männer, denen alles wichtig ist, nur nicht mehr der Akt selber (wenn jemand flinke Finger und eine flinke Zunge hat, funktioniert bei mir ja alles, jedenfalls äußerlich, nur eben kein Akt selber mehr). Ich bin der Mensch, der unheimlich gerne gibt, Zärtlichkeit, Kuscheln, Streicheln. Daher auch die Frage, wann ist der richtige Zeitpunkt, einem Mann, der sich für mich interessiert, zu sagen, dass eben nicht mehr alles geht? Da ich gut im Reflektieren bin, fällt mir die Antwort darauf selber schwer. Sage ich zu früh was, ist der Mann vermutlich sofort weg, sofern er noch "kann". Sage ich erst später was, haben sich vielleicht schon Gefühle bei ihm entwickelt (und bei mir) und dann ist die Enttäuschung groß und er fühlt sich vielleicht sogar irgendwie betrogen, weil ich nicht gleich was gesagt habe.
Wie gesagt, ich vermisse Sex jetzt aktuell nicht so sehr, da mir mein Kopf kaum Signale gibt. Aber ich möchte auch nicht ewig allein bleiben, sondern viel geben. Kennt eine andere Frau hier das Problem? Was kann mir empfohlen werden? Wie soll ich vorgehen, wenn ich doch mal jemanden kennenlerne, dem ich im Vorfeld davon erzählen müsste? Sorry für den langen Text, aber auch wenn ich im Moment ganz glücklich mit meiner Situation bin, macht es mich unglücklich, mit diesem Thema nicht weiter zu kommen, Angst zu haben, für immer allein zu bleiben und mir von vorn herein die Männer abzuschminken, die mir gefallen würde, von denen ich aber AUSGEHE, dass sie noch sexuell aktiv sind und auf "DAS EINE" nicht verzichten möchten. Vielleicht bekomme ich hier ja Anregungen, wie ich das Problem angehen kann, ohne OP, ohne Hypnose oder Therapie, sondern auf rein kommunikativem Weg. Danke vorab für eure Antworten.
ich, weiblich, Mitte 50, war vor 4 Jahren sehr krank. Seitdem muss ich starke Medikamente nehmen, die nicht mehr zulassen, dass ich ohne Dazutun rein gedanklich Lust auf Sex habe. Werde ich entsprechend verbal stimuliert, tut sich was, mein Körper reagiert, als wäre ich bereit, mit einem Partner zu schlafen und das fühlt sich dann auch so an wie früher, als ich sexuell noch sehr aktiv war und einen Riesenspaß an Sex hatte. So weit, so gut. ABER: wenn ich es versuche, auch wenn alles mehr als bereit ist, passt ein Penis nicht weiter als ca 5 cm in mich hinein. Tatsächlich habe ich vor ein paar Wochen einen langjährigen, sehr guten Freund gebeten, mit mir zu schlafen. Wir haben lachend daraus ein Experiment gemacht. Ich fand und finde diesen Freund auch extrem attraktiv, das Vorspiel war, wie ich es mir gewünscht habe, alle Signale standen auf "bereit".....aber trotzdem kam es nicht zur Penetration, da die Schmerzen nicht auszuhalten waren.
Meine FA hat ausgeschlossen, dass es eine rein vaginale Dysfunktion ist. Mehr hat sie aber dazu nicht gesagt, obwohl auch sie mit dem Sono-Stab nicht weiter als ein paar cm bei einer Untersuchung eindringen konnte. Ich habe seit vielen Jahren eine innere Bindegewebsschwäche, durch die ich auch die Gebärmutter durch einen Vorfall verloren habe. Deswegen vermute ich, ohne einen Proktologen zu Rate gezogen zu haben, dass meine inneren Organe durch die Schwerkraft inzwischen auf der Vagina lasten und ein Durchkommen eben nicht mehr möglich ist. Das habe ich aber noch nicht untersuchen lassen, da Termine schwer zu bekommen sind.
Jetzt ist es so, dass ich Single bin, mich auf einer App (meet5) angemeldet habe, um generell viel unter Menschen zu sein, die gleiche Interessen haben wie ich (raus- und weggehen, Party, Stadtfeste). Klar, dort lerne ich auch viele Männer kennen, viele zeigen auch, dass sie generell Interesse an mir haben, aber da ich nicht ausschließlich dort bin, um einen potentiellen Partner kennen zu lernen (dafür ist die App auch nicht gedacht), und da ich generell inzwischen nicht mehr weiß, wie ich jemanden in meinem Alter kennenlernen kann, der - männlich - eine ähnliche Funktionsstörung hat, weiß ich auch nicht, wann und wie ich einem Mann bei Interesse überhaupt sagen kann, dass ein "Finale" mit mir leider nicht mehr möglich zu sein scheint. Ausprobiert habe ich es ja, und es ging schief, also habe ich akzeptiert, dass es eben nicht mehr geht.
In diesen Gruppen gibt es verschiedenste Männer, die sicher auch Freunde haben, die impotent sind. Aber die kann ich doch nicht einfach so darauf ansprechen, mir genau diese Freunde vorzustellen, um mich mal mit denen zu treffen, um zu schauen, ob daraus was werden könnte. Somit stellen sich mir die Fragen: wo und wie finde ich Männer, denen alles wichtig ist, nur nicht mehr der Akt selber (wenn jemand flinke Finger und eine flinke Zunge hat, funktioniert bei mir ja alles, jedenfalls äußerlich, nur eben kein Akt selber mehr). Ich bin der Mensch, der unheimlich gerne gibt, Zärtlichkeit, Kuscheln, Streicheln. Daher auch die Frage, wann ist der richtige Zeitpunkt, einem Mann, der sich für mich interessiert, zu sagen, dass eben nicht mehr alles geht? Da ich gut im Reflektieren bin, fällt mir die Antwort darauf selber schwer. Sage ich zu früh was, ist der Mann vermutlich sofort weg, sofern er noch "kann". Sage ich erst später was, haben sich vielleicht schon Gefühle bei ihm entwickelt (und bei mir) und dann ist die Enttäuschung groß und er fühlt sich vielleicht sogar irgendwie betrogen, weil ich nicht gleich was gesagt habe.
Wie gesagt, ich vermisse Sex jetzt aktuell nicht so sehr, da mir mein Kopf kaum Signale gibt. Aber ich möchte auch nicht ewig allein bleiben, sondern viel geben. Kennt eine andere Frau hier das Problem? Was kann mir empfohlen werden? Wie soll ich vorgehen, wenn ich doch mal jemanden kennenlerne, dem ich im Vorfeld davon erzählen müsste? Sorry für den langen Text, aber auch wenn ich im Moment ganz glücklich mit meiner Situation bin, macht es mich unglücklich, mit diesem Thema nicht weiter zu kommen, Angst zu haben, für immer allein zu bleiben und mir von vorn herein die Männer abzuschminken, die mir gefallen würde, von denen ich aber AUSGEHE, dass sie noch sexuell aktiv sind und auf "DAS EINE" nicht verzichten möchten. Vielleicht bekomme ich hier ja Anregungen, wie ich das Problem angehen kann, ohne OP, ohne Hypnose oder Therapie, sondern auf rein kommunikativem Weg. Danke vorab für eure Antworten.