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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Trotzdem, und weil Wollen und Können nicht immer deckungsgleich sind ...

Santino

Moderator
Teammitglied
Lasst doch GrayBear hier schreiben.
Solange er keine Menschen persönlich anspricht oder seine Äußerungen erkennbar auf bestimmte Personen zeigen, muss sich doch niemand hier angegriffen fühlen und alte Streitigkeiten wieder hochwürgen.
So ist es. Tagebücher sind nicht dafür gedacht, alte Konflikte auszutragen. Auch GrayBears Tagebuch nicht.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Da habe ich mich mit User X an einem Tag gestritten und am nächsten antwortet er total einfühlsam auf einen neuen Thread von mir. Er war bei mir schon gedanklich auf der Feindesliste und dann fragt er wie es mir geht und ob er mir helfen kann.
Sowas ist schön zu hören. Viele Antworten sind auch gar nicht böse gemeint. Es gibt User, die zeigen mehr Mitgefühl, haben aber eher weniger einen Rat parat, der weiterhelfen kann bzw. kommen oft die üblichen Aussagen wie "Kopf hoch" und "Glaub an dich".

Und wiederum andere User, die jetzt nicht auf emotionaler Ebene darauf eingehen, aber die Problematik hinterfragen, um sich ein Bild über die Gesamtlage zu machen, oder sie versuchen zu erklären, welche psychischen Zusammenhänge bestehen und warum wir fühlen, wie wir fühlen.

Ich kann nachvollziehen das der jeweilige TE manche Antworten, je nach emotionaler Lage, auch mal in den falschen Hals bekommen kann. Deshalb sollte sich jeder vor Augen führen, dass genaues Nachfragen, nicht gleichzeitig bedeutet, dass einem nicht geglaubt wird, oder das man etwas Negatives ausdrücken möchte.

Und häufig lohnt es sich tatsächlich den eigenen Blickwinkel zu ändern, oder sein eigenes Verhalten infrage zu stellen. Manche Lösungsansätze sind halt nicht die Bequemsten und ich habe auch ab und an den Eindruck als ob manche ihr Problem gelöst haben wollen, aber nicht bereit sind etwas an sich selbst zu ändern bzw. gibt es für alles ein "aber" oder man denkt das immer nur die anderen Schuld sind, und man selbst nicht bereit ist, eigene Verhaltensfehler einzusehen.

* Dieser Beitrag bezieht sich nicht auf @GrayBear, sondern ist nur mein Senf, der mir gerade dazu einfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:

GrayBear

Aktives Mitglied
Mein Eingangspost hat aus meiner Sicht deutlich gemacht, warum ich hier schreibe. Um eine "Aufarbeitung meiner Vergangenheit" geht es überhaupt nicht. Aber in ein sinnvolles Gespräch zu kommen, verschiedene Sichtweisen kennen zu lernen und von anderen zu lernen, zu hören, was anderen wichtig ist, daran liegt mir. Wer mich nur in einer dunklen Ecke sehen kann und will, der soll das bitte mit sich selbst klären.

@unschubladisierbar Dein Senf ist mir willkommen, weil Du immer wieder aus Deinem Herzen heraus schreibst und das echt und glaubwürdig rüberkommt. Solche Worte halte ich für wertvoll, auch wenn ich manchmal nicht mit Dir übereinstimme. Du hilfst mir, über meinen Tellerrand hinweg zu sehen.

@Andreas900 Auch du findest Worte, die andere und mich weiter bringen, die es wert sind, gelesen zu werden, denn Du verstehst, dass es mehr als nur eine Sichtweise geben kann und denkst nicht "schwarz-weiß". Deine Stimme der Vernunft hat Dich schon einiges gekostet und so manches "einstecken" lassen, auf das Du sicher gerne verzichtet hättest. Aber Du bist "da" und das ist wirklich anerkennenswert.

Wir müssen eben nicht alle zu einer Schar der Bewunderer werden, Wenn jemand um Hilfe bittet, sollte dies Priorität haben dürfen.

Dieser Neustart meines Tagebuches hat mich erneut erschreckt, aber diesmal sehe ich es als jeder Frau und jedes Mannes und allem, was es darum herum gibt, gutes Recht an, einen Raum einnehmen zu dürfen. Nein, ich halte mich eben nicht für etwas Besonderes, aber ich bin nun mal hier. Ich habe Hände zum Tippen und einen Verstand zum Denken und den Willen, mich nicht mit verbaler oder anderer Gewalt in die Knie zwingen zu lassen. Auch ich muss atmen, selbst wenn ich manchmal Mundgeruch habe. So oft habe ich hier lesen müssen, wie schwer es fallen kann, "to show up", wie es im Amerikanischen so treffend heißt "sich zu zeigen" und dann die Reaktionen zu ertragen.

Und wenn dann jemand daher kommt und das als "jammern" und "Gesülze" abwertet, dann packt mich der Zorn. Nein, ich fange jetzt nicht damit an, mit jemandem abzurechnen. Ich finde es wichtig und notwendig zu unterscheiden, ob jemand darüber schreibt, wo sie oder er gerade steht und wie es ihr oder ihm damit geht, oder ob jemand wirklich nur jammert. Und selbst wenn es nur ein Jammern ohne Eigeninitiative und noch so kleinen Schritten ist: wenn gerade nichts anderes möglich ist, dann kann man das von außen nicht immer erkennen und tut ganz schnell jemandem Unrecht.

Dies ist kein Thread rund ums Forum und ich bin ganz bestimmt kein Pseudo-Mod mit Ambitionen. Erst heute Morgen bin ich knapp an einer Verwarnung vorbeigeschrammt (Danke dafür). :) Ich habe große Mühe mit diesem Tagebuch, weil ich auch von der Moderation schon gefragt wurde, warum ich mich und das Forum diesen Provokationen aussetze. Bitte? Reiche ich schon als Provokation aus? Sorry, aber so gut bin ich nicht und meine Intention ist das ganz sicher nicht.

Ich will kein U-Boot sein, weil es das für andere leichter macht. Ich will auch die Sonne sehen, will zu mir stehen und für andere da sein. Ich denke, dass ich das all die Jahre immer wieder unter Beweis gestellt habe, wie hunderte andere hier auch. Ich bin ein wenig traurig darüber, dass ich gerade eine heftige Wut in mir habe. Aber ich bin auch froh darüber, denn sie gibt mir die Kraft, nicht die Luken zu schließen und abzutauchen. Ok, nicht mehr so wichtig, die Sonne ist inzwischen unter gegangen, :D aber das Mondlicht spiegelt sich schön in den Wellen. Hat auch was.
 
Zuletzt bearbeitet:

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Hallo, ich kenne Dich nicht aus Deiner Vergangenheit und kann und will das nicht kommentieren.

Aber so wie ich hier dieses Forum verstehe, hat jeder und jede die Möglichkeit, ein Tagebuch zu schreiben, ohne sich rechtfertigen zu müssen oder sich deshalb Anfeindungen aussetzen zu müssen.

Wenn Du hier schreiben möchtest, dann tue es, es ist Dein Recht, Du alleine entscheidest das, also lass Dir da nicht reinreden oder Dich verunsichern. Es muss hier keiner mitschreiben oder es kommentieren, also gibt es auch keinen Grund, dass sich jemand provoziert fühlen sollte. Dafür gibt es die Ignorierfunktion, wenn es jemandem nicht passt und man muss im Forum auch nicht alles lesen, wenn man es nicht will.

Ich wünsche Dir hier gute Erkenntnisse, ich finde, dass Tagebuchschreiben einem sehr helfen kann und man Dinge schreibend erkennt, die man sonst beim reinen Denken so nicht immer sieht.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Und nun sitze ich da mit den Worten eines Mod-Kollegen im Ohr: "Je mehr Du privat preisgibst, um so mehr hängt man Dich daran auf." Das stimmt sowas von. Aber seit wann bin ich ein vernunftbegabtes Wesen?
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Dein Senf ist mir willkommen, weil Du immer wieder aus Deinem Herzen heraus schreibst und das echt und glaubwürdig rüberkommt. Solche Worte halte ich für wertvoll, auch wenn ich manchmal nicht mit Dir übereinstimme. Du hilfst mir, über meinen Tellerrand hinweg zu sehen.
Danke für das Kompliment.
Ich denke das du ein sehr emotionaler Mensch bist, der in seinen Beiträgen von seiner eigenen Erfahrung schreibt. Dir ist es wichtig, jemanden aufzufangen und Mitgefühl zu zeigen. Vielleicht weil du weißt, wie wichtig es ist, sich verstanden zu fühlen und du eine Zeit hattest in der du dich unverstanden und allein gefühlt hast.
Im übrigen, finde ich es nicht schlimm, wenn man unterschiedlicher Meinung ist. Wäre ja total langweilig, wenn jeder das Gleiche zu sagen hätte. Und umso besser, wenn man sich gegenseitig auch mal eine andere Sichtweise näher bringt. Ich weiß, dass ich manchmal sehr direkt bin oder mich derb ausdrücke. Mit der Tür ins Haus fallen, ist voll mein Ding.

Zum Thema U-Boot Strategie...
Ist vollkommen normal und jeder hat mal Tage oder Phasen wo man sich abschottet und auf alles einen Fu** gibt. Manchmal muss man seine Gedanken ordnen oder braucht etwas Zeit Dinge zu akzeptieren, die einem nicht gefallen. Und manchmal ist es auch besser unterzutauchen, statt sich mit Idioten auseinandersetzen zu müssen. Gerade so Tage wie Silvester sind da etwas tückisch. Man schaut zurück aufs letzte Jahr und stellt fest, immer noch die gleiche Scheiße. Aber hey, dafür beginnt ein neues Jahr und das Spiel beginnt von vorne.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Wie sagte mir gerade meine Mutter: "Auch der schönste Streit bringt nichts Gutes."
Da irrt Deine Mutter - zumindest kann sie irren. Ich finde einen - ordentlichen - Streit sinnvoll. Man kann streiten und dabei trotzdem aufeinander eingehen. Manchmal kommen bei einem Streit Kritiken über Verhaltensweisen ans Licht, die einem vorher selbst nicht aufgefallen sind (Betriebsblindheit). Man sollte bereit sein, seinen eigenen Standpunkt zu überdenken. Man sollte im richtigen Augenblick auch mal nachgeben. Ziel eines Streites sollte es nicht sein, dass der Gegenüber sein Gesicht verliert. Ich glaube, dass dann Hassgefühle ins Spiel kommen könnten.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Was für ein Tag. Ich habe seit vier Stunden einen alten Bürostuhl im Auto und soll den jetzt verkaufen. Zu spät "Nein" gesagt. Das neue Jahr fängt ja gut an. <zähneknirsch>
 

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