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Warum können Männer nicht nur mit mir befreundet sein?

freemind_8

Mitglied
Liebe TE,

ich sags Dir jetzt mal ganz hart. Hast du schonmal was von PickUP gehört? PickUp ist eine Technik wie man ne Frau in Bett kriegt. Es gibt Foren im Internet wo sich solche Männer treffen. Das ist von denen nichtmal böse gemeint die wünschen sich halt von ganzen Herzen endlich Sex mit einer Frau.

Und genauso talentiert wie professionelle PickUP Männer sind auch Durchschnittsmänner! Sie wissen GANZ GENAU in einer Freundschaft kann sich Frau leicht verlieben! 99 Prozent der Männer die du treffen wirst, und bitte die Leser hier verurteilt mich nicht natürlich kenne ich nicht wirklich die Prozentangabe die der Realität entspricht, sagen Freundschaft nur um dich rumzukriegen. Du musst ein Gefühl dafür entwickeln wer Interesse an Deiner Seele, Herz und Person hat. Und nur bei dem richtigen Mann wirst du dich auch sexuell wohl fühlen. Du mussst nicht sexuell offen sein für jeden Mann so ein bullshit.
Ich hatte auch manchmal das Gefühl. Ein Mann hat zu mir gesagt, ja nur Freundschaft. Der wollte mir aber körperlich näher kommen und mich an Stellen berühren, die seine sexuelle Absicht ganz klar ausdrückten.
Ich bin dann weggegangen von ihm, habe den Kontakt abgebrochen und wir haben uns nie mehr wieder gesehen, was die richtige Entscheidung war.
 

freemind_8

Mitglied
Ich kann nicht glauben was ich hier gerade lese. Es ist nicht krankhaft sich unwohl zu fühlen als Sexobjekt. Ein Mensch der sich dem anderen annähert achtet normalerweise darauf ob sich die Frau dann damit wohlfühlt. Es muss garnix mit Krankheit oder Traumen zu tun haben dass man Freundschaft zu Männern sucht. Ich suchte auch lebenslang Freundschaft zu Männern. TE lass Dir nix einreden mit Dir ist alles normal! Du musst aber lernen dass für viele Menschen nunmal dein Aussehen oder wieviel Geld du hast und ob du studiert hast wichtiger ist als deine Person oder ob Du Dich wohlfühlst usw.. du wirst lernen müssen wie brutal und dumm diese Gesellschaft ist. Du wünschst Dir als Mensch gesehen zu werden und nicht als Frau. Das ist ein ganz normaler Wunsch. Gleichgesinnte kannst du in gläubigen Grupppen finden! z.b. oder vielleicht auch woanders. Ausserdem könntest du dir für den Anfang einen schwulen Kumpel besorgen, der Dir Freude bereitet aus reinem Herzen ohne sexuelle Absichten im Hintergrund. Ich hatte mal so einen Kumpel. Er ist leider verstorben :(.

Du wirst lernen müssen nicht jedem blind zu vertrauen. Liebe TE mit Dir ist alles in Ordnung. Aber versuche die anderen Männer die die nich so gut tun nicht zu verurteilen, denn sie sind nunmal auch so wie sie sind. Bete zu Gott dass Er Dir die richtigen Freunde schickt. Aufrichtig. Meine ehrliche Empfehlung. Vertraue nicht jedem dahergekommenen, sonst wirst du noch häufig auf die Schnauze fallen.
Also erstmal danke, in sehr vielem stimme ich dir zu. Wenn mit Männern, dann würde ich nur noch mit ausschließlich homosexuellen Männern befreundet sein wollen, weil wie du auch schon schreibst, die keine anderen Absichten haben können und dann wirklich nur Freundschaft ist.
Und sonst halt nur mit Frauen, aber nicht mit hinterhältigen.
Genau, ich möchte als Mensch gesehen werden, nicht auf mein Geschlecht reduziert werden.
Ich vertraue nur wenigen Menschen, aber selbst bei den wenigen, hat sich das Vertrauen als Fehler erwiesen.
Wenn man sich auf manche Menschen verlässt, ist man verlassen - den Spruch gibt es nicht umsonst.
Man sollte sich auf niemanden verlassen und für sich selbst schauen, dass man so viel wie möglich selbst für sich erarbeiten und regeln kann, ohne auf andere angewiesen zu sein.
Ich bin aber nicht gläubig, ich bin Atheistin und fühle mich ohne Religion wohler.
Mir ist Musik, Kunst und Sport aber sehr wichtig.
In Zukunft, wenn es mir psychisch wieder besser geht, will ich wieder Instrumentalunterricht nehmen, gelegentlich Mal- und Zeichenkurse machen, in Sportvereinen Leichtathletik machen oder Basketball spielen oder schwimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Z

Zollstock

Gast
Hier eine wissenschaftliche Meta-Studie der Psychologie der Universität des Saarlandes, die aussagt, dass Männer durchschnittlich gesehen sexuell motivierter sind als Frauen:
Nunja, selbst wenn es so wäre, dass Männer sexuell motivierter sind (ich habe gerade keine Zeit, die Studie zu prüfen), ist die Frage, was du damit machst. Die Welt ist wie sie ist und gerade in deinem Alter suchen Frauen wie Männer häufig einen (Sexual-)Partner. Wenn sich eine Frau und ein Mann allein treffen, schwingt das immer irgendwie mit, Ausnahmen bestätigen die Regel. Das kannst du kaum ändern und ich kenne genügend Frauen, die diese Art der Aufmerksamkeit von Männern schätzen und genießen.
Wie schon gesagt, ich verstehe deine Haltung ggü. Sexualität aus deiner Geschichte heraus sehr gut. Es wird dich aber dein ganzes Leben lang vor Probleme stellen, wenn du alle Männer über einen Kamm scherst. Genauso könnte ich sagen, dass alle Frauen nur auf das Geld der Männer aus sind. Würde dir das gefallen? Vermutlich nicht. Gibt es solche Fälle? Na klar! Sind alle Frauen so? Definitiv nicht.

Ich bin in Psychotherapie bereits.
Das ist eine gute Entscheidung. Ich hoffe, dass sie dir etwas bringt und du die Ereignisse deiner Kindheit verarbeiten kannst.
 

Mirila

Aktives Mitglied
Ja, Frauen haben die gleichen Triebe, aber es ist wohl kein Zufall, dass Männer öfter sexuell übergriffig sind als Frauen. Eben weil der Sexualtrieb bei Männern stärker ist als bei Frauen. Ist auch wissenschaftlich bewiesen. Einige Männer scheinen ihn unter Kontrolle zu haben, andere wiederum nicht. Das soll nicht diskriminierend sein, aber es ist biologisch so bewiesen und in Statistiken festgehalten worden.
Das ist nicht ganz richtig. Es hat sehr viel mit Sexismus, Objektivierung & Herabwürdigung von Frauen zu tun. Frauen werden von klein auf geschwächt und Männer gestärkt. Deshalb entwickeln sich solche gesellschaftlichen Strukturen und dann haben wir den Salat: sexuelle Übergriffe bishin zum Femizid, Täter Männer. Auch dein Vater. Er hat dich nicht nur wegen seiner "Geilheit" so gedemütigt, das hat auch ganz viel mit Machtspielchen und Herabwürdigung zu tun.
 

freemind_8

Mitglied
Das ist nicht ganz richtig. Es hat sehr viel mit Sexismus, Objektivierung & Herabwürdigung von Frauen zu tun. Frauen werden von klein auf geschwächt und Männer gestärkt. Deshalb entwickeln sich solche gesellschaftlichen Strukturen und dann haben wir den Salat: sexuelle Übergriffe bishin zum Femizid, Täter Männer. Auch dein Vater. Er hat dich nicht nur wegen seiner "Geilheit" so gedemütigt, das hat auch ganz viel mit Machtspielchen und Herabwürdigung zu tun.
Ich stimme dir absolut zu. Es ist eine Mischung zwischen Biologie im Mann und gesellschaftlichen Problemen (z. B. zu viele Männer in Machtpositionen auch in Berufen und immer noch zu wenige Frauen in diesen). Ja, meine Erzeuger sind beide psychisch krank, was auch wiederum in deren Kindheit, Jugend und generell Vergangenheit liegt. Sie haben beide selbst nie eine Psychotherapie gemacht und aus diesem Grund haben sie ihre Vergangenheit nicht verarbeitet und haben dann eben diese an ihren eigenen Kindern ausgelassen. Mein Vater hatte einen Burn-Out oder auch einfach Depression medizinisch genannt mit Anfang 50. Im Rahmen der "Heilung" des Burn-Outs war er in einer psychosomatischen Klinik und hat auch Psychotherapie erhalten. Aber natürlich war diese Psychotherapie nicht umfassend genug und er selbst hat nur über das geredet, was er wollte. Er selbst sieht ja auch nicht ein, dass er in der Erziehung Fehler gemacht hat. Meine Erzeuger sahen meine Schwester und mich immer als die "verrückten Problemkinder" und sich selbst als die "armen Eltern". Sie haben uns in eine Täterrolle gedrängt und sich in die Opferrolle. Wenn sie Gewalt gegen uns in unterschiedlicher Form anwendeten, haben sie danach gemeint, diese Gewalt hätten wir verdient und sie wäre absolut gerechtfertigt. Hauptsächlich wegen denen beiden bin ich auch psychisch krank geworden und habe immer wieder die falschen Menschen angezogen, da ich bis heute kein gutes Selbstwertgefühl habe. Aber klar hatte mein Vater ein starkes sexuelles Bedürfnis und fand den Körper seiner jungen Tochter eben erregender als der seiner übergewichtigen, älteren Ehefrau. Deswegen hat er mich ja bespannt. Aber natürlich auch aus den Gründen, die du genannt hast.

Meine Erzeuger, sowohl meine Mutter, als auch mein Vater haben es immer schon seit wir kleine Kinder sind genossen, meine Schwester und mich zu demütigen, zu kontrollieren, herabzuwürdigen, uns zu beleidigen und ihre Macht als biologische "Eltern" uns gegenüber auszunutzen. Finanziell waren wir bis in unsere jungen Erwachsenenjahre abhängig von ihnen. Das wussten sie und haben uns das Leben zur Hölle gemacht. Nicht nur einmal habe ich an Suizid gedacht schon als ich jünger war. Ich bereue es so sehr, beide nicht angezeigt zu haben und nicht zum Jugendamt und/oder zur Polizei gegangen zu sein. Oft hatte ich das Bedürfnis, das zu tun. Ich wollte, dass die beiden Konsequenzen für ihre Taten bekommen und meine Schwester und ich ein besseres Leben. Meine Schwester wollte nicht, dass ich zur Polizei und/oder zum Jugendamt wegen den beiden gehe. Allerdings gibt es auch überhaupt keine Garantie dafür, dass das Jugendamt Kinder/Jugendliche in eine gute Pflegefamilie bringt oder in ein gutes Kinderheim. Immer wieder hört man, dass Pflegekinder oder Kinder/Jugendliche in Heimen misshandelt und missbraucht werden auf unterschiedliche Art und Weise und es gibt auch en masse Dokus darüber, die echt schlimme Taten schildern. Wenn die eigenen Eltern so drauf sind, hat man es als Kind alles andere als einfach, ich war immer neidisch auf die Kinder mit netten Eltern.

Meinen Erzeugern werde ich beiden niemals verzeihen können, denn was beide mir über Jahre bis zu meinem 21. Lebensjahr angetan haben ist in meinen Augen und auch in denen meines Psychotherapeuten unverzeihbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Z

Zollstock

Gast
Es hat sehr viel mit Sexismus, Objektivierung & Herabwürdigung von Frauen zu tun. Frauen werden von klein auf geschwächt und Männer gestärkt.
Und wie ist es anders herum? Wenn eine Frau mehr von einem Mann will (was durchaus vorkommen soll), ist das dann auch Sexismus, Objektivierung und Herabwürdigung des Mannes?
Wirklich, liebe @freemind_8, es bringt dir nichts, dich in blinden Männerhass hineinzusteigern, auch wenn du hier im Forum stimmen findest, die dich darin bestärken. Arbeite an dir und verarbeite deine Erlebnisse. Du bist mit einer Therapie auf einem guten Weg. Und solange du solche Probleme mit Sexualität hast, würde ich tatsächlich vorschlagen, dass du Freundschaften eher unter Frauen suchst. Und ich wünsche dir, dass du irgendwann ein gesundes Verhältnis zu Beziehungen, Sexualität und Männer entwickeln kannst, um dein persönliches Glück zu finden.
 

Mirila

Aktives Mitglied
Und wie ist es anders herum? Wenn eine Frau mehr von einem Mann will (was durchaus vorkommen soll), ist das dann auch Sexismus, Objektivierung und Herabwürdigung des Mannes?
Äh äh du hast es nicht verstanden. Es ging eben darum, dass Männer sexuell belästigen. Das kann durchaus auch eine Frau machen ja, aber hier gehts ja um Männer.
 

freemind_8

Mitglied
Äh äh du hast es nicht verstanden. Es ging eben darum, dass Männer sexuell belästigen. Das kann durchaus auch eine Frau machen ja, aber hier gehts ja um Männer.
Genau, wir haben ja beide nicht gesagt, dass alle Männer so sind und keine Frau sexuell belästigt. Nur im Durchschnitt gesehen sind es eben doch mehr Männer. Frauen wenden eher emotionale/psychische als sexuelle Gewalt an.
 

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