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Wie kann man wissen, ob einen die Eltern lieben/geliebt haben?

Sadie02

Aktives Mitglied
Mein Vater war viel zu ich-bezogen und Tyrann, um irgendwen außer sich selbst zu lieben. Es ist hart, es zu schreiben, aber sein ünerraschenderTod war für mich als Elfjährige auch eine Befreiung, auch wenn ich das erst im Rückblick so klar kapieren konnte.

Meine Mutter hat ihre Eigenheiten, aber ich bin sicher, dass sie mich und meine Geschwister sehr liebt.
 

guaca

Mitglied
@guaca
Ich möchte dir für diesen Thread danken. 🌷
Er hat etwas in mir geöffnet das ich schon lange nicht mehr gespürt habe.
Ich hoffe, dass du außer Schmerz auch etwas spürst, was dich mit dem Leben versöhnt.
In einem Hilfeforum schreiben ja viele, die keine einfache Kindheit hatten.

Auch @Lizy15 gehört dazu. Heute hat sie an ihrem Tagebuch nicht weitergeschrieben, So dass ich mir Sorgen mache. Ich hoffe, sie schreibt bald weiter.

Ich möchte noch auf das eine oder andere, was ihr hier geschrieben habt, eingehen. Aber heute musste ich eine Pause machen. In der letzten Nacht hatte ich aufgrund der gestrigen Auseinandersetzung mit meiner Vergangenheit Träume.…
 
G

Gelöscht 128461

Gast
Ich habe lange Zeit den Groll mit mir herumgetragen, dann kam die Traurigkeit und danach dann die Aufarbeitung und das Loslassen.

Das einzige, was mir meine Mutter jemals wirklich geschenkt hat ist mein Leben.
Dafür bin ich ihr dankbar. Also ja, ich spüre nicht nur Schmerz und der hat auch sehr nachgelassen nachdem ich ihr den Rücken zugewandt und mich auch emotional von ihr distanziert habe.

Ich habe Frieden mit mir geschlossen und fokussiere mich nun auf das was nun ist.
In meinem Leben spielt sie keine Rolle mehr, dennoch weiß ich dass sie immer ein Teil von mir sein wird.
 

guaca

Mitglied
Guten Morgen @Lizy15 ,
beruhigt von dir zu lesen. Gäbe es in deinem Fall die Möglichkeit einer Tagesklinik? Das würde dir den nötigen Rückzugsort und gleichzeitig die Pflege deiner Katze bei dir zu Hause ermöglichen.
Ich denke, dass du ohne Sucht den anderen Aufgaben im Leben eher gewachsen bist. Die Nachmittage und Abende würden wieder dir gehören.
Die anonymen Alkoholiker bieten dir anonyme Hilfe an.
Ich wünsche dir und deiner Katze alles Gute.
 

guaca

Mitglied
Hallo @Lizy15 ,
Nun, ich habe ja angefangen, hier OT zu sein (ich hoffe ich darf das in meinem eigenen Faden) . Du hast nur geantwortet, wofür ich dir dankbar bin.
Ich habe keine andere Möglichkeit gesehen, dich hier zu erreichen. Deshalb bin ich diesen etwas unkonventionellen Weg gegangen. In deinem Faden wollte ich nicht schreiben, da du ja explizit keine Kommentare wünschst.

Auch wenn man Gott das Mäntelchen Höhere Macht
umhängt geht gar nicht.
Ich möchte hier nicht den Klugscheißer raushängen, sondern nur mitteilen, wie ich mit zwölf Schritte Gruppen umgegangen bin.

Man kann die „höhere Macht„tatsächlich durch allerlei Konzepte füllen. Zum Beispiel kann die höhere Macht die Natur sein. Zur Natur gehört auch der Überlebenswille (in Form von Instinkt oder was auch immer). Und den hast du ja auch, schon alleine für deine Katze.

Und ja, es ist tatsächlich eine Grundregel (um genau zu sein die zweite Regel von insgesamt zwölf), dass man zur Heilung bereit sein soll, wenn man in einer zwölf Schritte Gruppe mitmacht. Es verlangt aber niemand, dass einem das auf Anhieb gelingt.

Ich sehe tatsächlich Ein Dilemma in deiner Situation.
Auf die Tagesklinikidee kam ich nur, weil ich im Internet Alkoholismus und Tagesklinik gegoogelt und Ergebnisse gefunden habe. Das ist natürlich immer abhängig von der Region.

Auf dich hat vielleicht nicht die Welt gewartet (auf wen wartet schon die Welt), aber es gibt hier ein paar Forenteilnehmer, die täglich auf dich warten und deinen Faden aufmerksam lesen .

Alles Gute wünscht guaca
 

guaca

Mitglied
Lizy, nein, bitte nicht löschen. Du hast doch nur auf meine Fragen geantwortet.
Ich finde deine Selbstkritik oft sehr hart. Das hat sicherlich eben mit der Kritik der Eltern zu tun. Viel elterliche Kritik entwickelt in einem häufig einen starken inneren Kritiker, der nicht unbedingt förderlich fürs Leben ist. Ich kenne dieses Problem auch, denn ich bin in meiner Kinder – beziehungsweise Jugendzeit auch sehr viel kritisiert worden.
Ich sehe übermäßige Kritik nicht als eine Form von Elternliebe.
So, jetzt sind wir wieder beim Thema und alle sind hoffentlich zufrieden.
 

57-55

Aktives Mitglied
1. Nicht, wenn man das Kind von Anfang an gar nicht will.

2. Das bezweifle ich.

3. Auch auf dem Land gibt es keine Idylle. Grade die Bauern haben ihre Kinder doch oft nur als Arbeitskräfte gesehen.
1. Richtig, das ist aber nicht der Regelfall, und selbst da gibt es genügend Beispiele, dass das Kind dann doch geliebt wurde.

2. Darfst Du gerne, jeder hat seine eigene Meinung.

3. Ich weiß nicht, wie Du zu dieser Erfahrung kommst?
Früher haben die Kinder viel geholfen, aber das war normal und hatte in aller Regel nichts mit mangelnder Liebe zu tun.
Ich selbst habe als Kind häufig in der Landwirtschaft mit angepackt, bei Nachbarn und Bekannten, es hat mir immer viel Spaß gemacht.
Idylle findet man auf dem Land immer noch, wenn man sie den sehen will, gerade früher gab es die noch viel häufiger.
 

MissVerständnis

Aktives Mitglied
Hallo @guaca , hallo @NezukoChan , @57-55 , @Saccharina , @cafard, @rückblickendgesehen, @Bandit ,
@Pfefferminzdrops , @Rikachan … Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen.
ich bin beim rumstöbern auf diesen Faden gekommen, und war fast erschrocken, wie abrupt er mit dem erschütternden und traurigen einen Wort von @NezukoChan geendet hat.

Er ist ja schon ein paar Monate alt, aber ich würde ihn gerne noch mal aufnehmen.
Da er mir aber beim Lesen sehr persönlich erschien, möchte ich fragen, ob das für euch okay ist.
Natürlich ist mir klar, dass ihr euch hier ja alle freiwillig und mit dem Wissen, dass es jeder lesen kann, offenbart habt, trotzdem habe ich ein bisschen das Gefühl, unerlaubt in fremden Tagebüchern gelesen zu haben.

Seht meine Frage also bitte als Respektbekundung vor euch und euren teilweise wirklich ergreifenden Beiträgen an.
Nicht anders ist sie gemeint.
 

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