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Worin das gesparte Geld investieren?

G

Gute Frage

Gast
Es ist völlig egal um welchen Betrag es geht. Es geht hier keinen etwas an.
An sich ja, aber die Höhe und die Anlagedauer bestimmen die Art des Investments.

Sind es nur ein paar Cents (<20k) und man möchte das Geld flexibel abrufen, dann Tagesgeldkonto.

Aktien/ ETF investiert man über Jahrzehnte, sonst macht es keinen Sinn.

Ggf. physisches Gold.

Für eine Immobilie ist der Betrag beispielsweise zu gering.
 

Doratio

Aktives Mitglied
Es wurden ja schon einige grundlegende Dinge genannt.
Man sollte immer kurzfristig 2 - 3 Monatsgehälter zur Verfügung haben. Dieses Geld kann man auf ein Tagesgeldkonto aufbewahren.
Somit ist es immer griffbereit, und bringt zumindest ein wenig Zinsen.
Wenn dann noch Geld zum Anlegen übrig bleibt, sollte man überlegen, wie lange man den Betrag nicht benötigt.
Bei einer kürzeren Anlagedauer (1 - 3 Jahre) kann man das Geld in Anleihen und Festgeld mit kurzer Laufzeit investieren.
Wer jedoch langfristig sein Geld gewinnbringend anlegen möchte, und sich trotzdem nicht mit der Finanzwelt auseinandersetzen will, der kann einen simplen Plan umsetzen.
50% in Aktien, 30% in Anleihen und Festgeld, 20% in Gold. Damit ist man schon recht gut aufgestellt, und kann im Schnitt mit 6 - 7 Prozent Rendite rechnen.
Die Prozentzahlen sind natürlich nicht in Stein gemeisselt. Wer noch jung ist und das Risiko nicht scheut, der kann auch den Aktienanteil auf 60% erhöhen, das Gold verringert sich dann auf 10%.
Man sollte bei den Aktien in einen ETF investieren, der weltweit gestreut ist. Geringe Kosten und das Risiko ist breit gestreut.
Bei den Anleihen und dem Festgeld sollte man auch auf unterschiedliche Restlaufzeiten achten.
Das Gold nicht als Barren oder Münzen kaufen, sondern in Form von Zertifikaten, dessen Wert aber unbedingt mit physischen Gold hinterlegt sein sollte.
Einmal im Jahr sollte man seine Investition überprüfen, und die einzelnen Anlageklassen wieder auf den ursprünglichen Prozentwert einpegeln.
Wenn also z.B. in einem Jahr der ETF gut gelaufen ist, und vom Gesamtwert jetzt 58% ausmacht, dann verkauft man die 8% und verteilt das Geld auf die anderen Werte, die prozentual schlechter gelaufen sind.
Damit ist das Depot dann wieder ausgeglichen.
Die verschiedenen Anlagen sollen das Risiko streuen, und im Idealfall ein wenig ausgleichend wirken. Das Gold dient als Anker bei unerwarteten Krisen.
Der Aufwand ist relativ überschaubar, die Rendite recht stabil (bei längerer Anlagedauer von 10 Jahren oder mehr), die Kosten sind gering.
 

Rosérose

Mitglied
Es wurden ja schon einige grundlegende Dinge genannt.
Man sollte immer kurzfristig 2 - 3 Monatsgehälter zur Verfügung haben. Dieses Geld kann man auf ein Tagesgeldkonto aufbewahren.
Somit ist es immer griffbereit, und bringt zumindest ein wenig Zinsen.
Wenn dann noch Geld zum Anlegen übrig bleibt, sollte man überlegen, wie lange man den Betrag nicht benötigt.
Bei einer kürzeren Anlagedauer (1 - 3 Jahre) kann man das Geld in Anleihen und Festgeld mit kurzer Laufzeit investieren.
Wer jedoch langfristig sein Geld gewinnbringend anlegen möchte, und sich trotzdem nicht mit der Finanzwelt auseinandersetzen will, der kann einen simplen Plan umsetzen.
50% in Aktien, 30% in Anleihen und Festgeld, 20% in Gold. Damit ist man schon recht gut aufgestellt, und kann im Schnitt mit 6 - 7 Prozent Rendite rechnen.
Die Prozentzahlen sind natürlich nicht in Stein gemeisselt. Wer noch jung ist und das Risiko nicht scheut, der kann auch den Aktienanteil auf 60% erhöhen, das Gold verringert sich dann auf 10%.
Man sollte bei den Aktien in einen ETF investieren, der weltweit gestreut ist. Geringe Kosten und das Risiko ist breit gestreut.
Bei den Anleihen und dem Festgeld sollte man auch auf unterschiedliche Restlaufzeiten achten.
Das Gold nicht als Barren oder Münzen kaufen, sondern in Form von Zertifikaten, dessen Wert aber unbedingt mit physischen Gold hinterlegt sein sollte.
Einmal im Jahr sollte man seine Investition überprüfen, und die einzelnen Anlageklassen wieder auf den ursprünglichen Prozentwert einpegeln.
Wenn also z.B. in einem Jahr der ETF gut gelaufen ist, und vom Gesamtwert jetzt 58% ausmacht, dann verkauft man die 8% und verteilt das Geld auf die anderen Werte, die prozentual schlechter gelaufen sind.
Damit ist das Depot dann wieder ausgeglichen.
Die verschiedenen Anlagen sollen das Risiko streuen, und im Idealfall ein wenig ausgleichend wirken. Das Gold dient als Anker bei unerwarteten Krisen.
Der Aufwand ist relativ überschaubar, die Rendite recht stabil (bei längerer Anlagedauer von 10 Jahren oder mehr), die Kosten sind gering.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. 👍🏼
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Also manchmal denke ich mir , das würde jeder Bankberater erzählen, der mir etwas verkaufen will.

Die Leute die in Corona Testpoints investiert haben , das lief so 3 Gartenpavillions 18 Teilzeitkräfte im Wechsel, haben sich in 2 Jahren zu MIllionären gemacht, nach Abzug der Steuern und viele hatten nicht
nur einen.

Aber Geschäfte gehen in der Regel so - Du kaufst etwas zu einem günstigen Preis und verkaufst es wieder an den der Geld hat und es haben will, für den Preis, den er gerne zahlt.

Da gibt es eine "Regel" ....das ist die 80 oder 120 Regel....

Du denkst etwas ist 100 Euro wert, so wie viele andere auch.

Dann wenn Du suchst , findest Du es für 80 Euro.

Und wenn Du anbietest findest Du einen der für 120 kauft.

So verdienst Du 50 % des investierten Kapitals mit einem Kauf/Verkauf.

Aller Anfang ist schwer ...weil - erstmal Üben oder wenig Geld....

Aber - mit der Zeit wird das schon....dann wenn Du mit größeren Summen jonglierst gilt zu beachten,
es gibt weniger Leute die viel Geld haben , als Leute die wenig Geld haben.

Da musst Du für Dich ausloten - macht es Sinn die Rolex, die 100.000 wert ist für 80 zu kaufen, weil der Typ das Geld sofort braucht- die Bank gibt es ihm nicht , der Juwelier will die Uhr nicht, das Pfandhaus gibt ihm sehr wenig, also - verkauft er unter Preis für 80.000.
Der andere Typ sammelt die Dinger und die eine fehlt ihm noch und den zu finden ist der Punkt.
Findest Du ihn gibt er Dir 120.000

Aber es gibt halt weniger Leute die ne Rolex sammeln als bspw. Leute die ein gebrauchtes Handy kaufen.
Also die Wahrscheinlichkeit jemanden zu finden der Dir Sache abkauft oder verkauft , die weniger wert sind , ist höher - aber der Gewinn / Verkauf ist weniger.

Das kannst Du ja ganz einfach ausprobieren, niemand hält Dich ab.

Wenn Du es tust - stellst Du fest es stimmt , dann löst Du alle Deine ach so tollen " Sparmöglichkeiten " wieder auf weil Dir dann klar ist was Kaufkraft ist.

Deshalb jeder der angeblich der Experte ist erzählt Dir sehr überzeugend was angeblich richtig ist .

Aber - ich sage , die wollen alle nur Dein Geld. Wenn Du selbst nicht in der Lage bist zu entscheiden , welche Aktie , welcher ETF und warum , so laß die Finger davon oder verschaffe Dir Ahnung -
Lies Dich in Wikipedia ein
da ist es gut erklärt

der sicher Weg ist kaufen und verkaufen - darauf basiert unser System , nicht auf warten und Geld wegpacken , das woanders liegt und deshalb dem der es hat sehr viel Kaufkraft beschert.

Wenn die Bank Dir 3,5 % zahlt willst Du nicht wirklich wissen, was die damit verdienen, weil dann gibst Du ihnen das Geld nicht mehr - logisch oder ?
 

MarsAttacks!

Mitglied
Wenn du keine Ahnung hast, solltest du dir zunächst welche verschaffen was mühevoller und langwieriger ist, je nach Ambition, als sich viele vorstellen können und bis dahin entweder gar nichts machen oder das Geld gegebenenfalls als Lehrgeld verbuchen.

Das Problem beginnt bereits, dass du andere fragen musst. Ganz am Anfang ist das sicherlich ok, aber man sollte dorthin kommen dass man niemanden mehr braucht der einem helfen muss.

Es gibt viele Foren im Internet zu Aktien usw., aber sie sind voll mit Falschinformationen. Da geht es nicht um Meinung, fast überall kann man jeden Tag etwas sehen, was inhaltlich objektiv falsch ist. Solltest du mangels eigener Kenntnis in Foren lesen müssen und das dann glauben, wirst du regelmäßig Falschinformationen erliegen.
 

Rosérose

Mitglied
²
Wenn du keine Ahnung hast, solltest du dir zunächst welche verschaffen was mühevoller und langwieriger ist, je nach Ambition, als sich viele vorstellen können und bis dahin entweder gar nichts machen oder das Geld gegebenenfalls als Lehrgeld verbuchen.

Das Problem beginnt bereits, dass du andere fragen musst. Ganz am Anfang ist das sicherlich ok, aber man sollte dorthin kommen dass man niemanden mehr braucht der einem helfen muss.

Es gibt viele Foren im Internet zu Aktien usw., aber sie sind voll mit Falschinformationen. Da geht es nicht um Meinung, fast überall kann man jeden Tag etwas sehen, was inhaltlich objektiv falsch ist. Solltest du mangels eigener Kenntnis in Foren lesen müssen und das dann glauben, wirst du regelmäßig Falschinformationen erliegen.
Das stimmt ich hab wenig Ahnung und hier ein Thema darüber zu erstellen war für mich der Anfang. Mich interessieren die Informationen und die Erfahrungen darüber. Natürlich verlasse ich mich darauf nicht. Ich nehme bestimmte Punkte für mich mit und beschäftige mich intensiver damit. Ich will etwas dazu lernen und analysiere genau. Mit dem Internet wäre ich auch vorsichtiger. Es gibt Bücher, Menschen bzw Personen vom Fach uvm. von denen du lernen kannst. Wichtig ist dabei vorsichtig zu sein. Danke für deine Antwort.
 

guaca

Mitglied
Ich würde an deiner Stelle im Internet nachschauen, bei welcher soliden Institution es ein gutes Tagesgeld gibt (die Zinsen sollten derzeit zwischen 3,2 und 4 % liegen).
Du kannst statt eines Tagesgeldkontos auch einen Geldmarktfonds wählen. Das kommt unter Umständen aufs gleiche raus.
Dann würde ich mich über Geldanlage informieren (zum Beispiel auf YouTube Finanzfluss und Finanztip). Wenn man dann genügend Ahnung hat, sich für eine Investition entscheiden.
bis du dich dann auskennst, hat dein Tagesgeldkonto bestimmt schon ein paar Zinsen eingefahren.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Momentan arbeiten wir beide nicht mehr.Habe 3 Jahre Elternzeit. Er ist gerade wieder dabei ins Berufsleben zu kommen.
Lass das Geld einfach liegen, damit du jederzeit dran kommst.
Bei 3 Jahre Elternzeit hast du jetzt 3 Jahre kaum Einkommen und wer weiß wie gut der Einstieg in den Beruf deines Partners überhaupt läuft.

Du bist erst 24, also wird es keine so riesige ersparte Summe sein dass man das unbedingt möglichst gewinnbringend anlegen muss.

Ein Kind kostet viel Geld, du wirst froh sein Geld im Hintergrund zu haben auf das du jederzeit zugreifen kannst, wenn es eng wird.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Ich würde es in deiner Situation erst mal auf ein Tagesgeldkonto packen. Das gibt zumindest ein paar wenige Zinsen und du kommst schnell an dein Geld ran.

Ich hatte es damals so gemacht, dass ich zuerst das Tagesgeldkonto gefüllt habe. Denn die besten Aktien nutzen mir nix, wenn ich sie gerade dann verkaufen muss, wenn sie im Wert sanken.

Anschließend habe ich in Festgeld investiert, das ich binnen 3 Monaten wieder kündigen kann, danach in Festgeld, das ich ohne Strafzinsen 5 Jahre lang nicht kündigen kann (das aber nochmals mehr Zinsen gibt). Und nachdem genug Geld zur Seite gelegt wurde, dass ich finanziell soweit auf der sicheren Seite bin, dass ich Krisen aussitzen kann, habe ich angefangen in ETF zu investieren. Da läuft jetzt ein Sparplan.

3 Tage vorm Gehaltseingang wird alles über einer bestimmten Summe vom Girokonto aufs Tagesgeldkonto überwiesen. Sobald sich da dann wieder eine zu hohe Summe angespart hat, wird ein Teil neu angelegt. Bei guten Zinsen bevorzugt in Festgeld, ansonsten eher in ETF. Soll heißen: in Phasen mit guten Zinsen setze ich bevorzugt auf sichere Anleihen, aber wenn es gerade ohnehin nix gibt, lasse ich nur die Verträge mit den gut verzinsten Sachen laufen so lange es geht und der Rest kommt eben notgedrungen in ETF und Co.
 

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