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zweifel am studium?

4everbye

Neues Mitglied
hey Freunde,
ich weiß nicht so recht, wie ich mein Problem hier in Worte fassen soll, aber ich werd's jetzt einfach mal probieren :D


ich studiere momentan Erziehungswissenschaften - ich bin gerade im ersten Semester und werde vermutlich auch noch das zweite durchziehen. allerdings bin ich von meinem Studium nicht so wirklich begeistert. ich muss mich wirklich zwingen, die Vorlesungen und Seminare zu besuchen und habe um ehrlich zu sein auch so gut wie gar kein Interesse an den Themen und Inhalten. ich würde nicht sagen, dass es mich unglücklich macht, aber ich habe definitiv nicht viel spaß daran. wenn ich in der uni mit den leuten rede, fühle ich mich gut, aber wenn ich dann nach hause komme und die Inhalte nacharbeiten soll, habe ich keine motivation mehr.


ich spiele also mit dem Gedanken, nach dem zweiten Semester abzubrechen, falls es da nicht besser werden sollte.
nun habe ich allerdings das Problem, dass so gut wie alles andere richtig gut passt: ich habe ein paar freunde an der uni gefunden (darunter eine ziemlich gute Freundin, mit der ich immer zusammensitze) und kann aufgrund der nähe zu meinem zu hause auch noch bei meinen Eltern leben. ich kann alle meine alten freunde sehen und habe auch das Problem mit dem Heimweh oder dem neu-eingewöhnen nicht, weil ich die Umgebung hier einfach schon richtig gut kenne.


das hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber ich bin deswegen echt im Zwiespalt. ich bin die ganze zeit am hin- und herüberlegen und habe keine Ahnung, was ich jetzt mit mir anfangen soll. ich will nichts studieren, was mir nicht zu 100% zusagt, habe aber auch angst, jetzt an einem anderen ort nochmal von vorne anzufangen (ich habe leider noch keinen plan, was ich stattdessen studieren sollte, obwohl ich mir schon ein paar mal gedacht habe, es vielleicht mal mit Lehramt zu versuchen)
ich weiß, dass ihr mir hier vermutlich nicht sonderlich weiterhelfen könnt, aber ich hoffe, dass es mir dennoch hilft, vielleicht mal ein paar eurer Meinungen zu hören. was würdet ihr mir raten? habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
ich freue mich (wirklich!!) über jede eurer antworten!! und ich hoffe, dass ihr mir damit vielleicht auch ein bisschen mut schenken könnt uff ok das war's jetzt schon mal danke im voraus <33
 

Throwaway03

Neues Mitglied
Moin!

Mir sind zwei Sachen nach dem Lesen deines Beitrages als Empfehlungen eingefallen:

1.) Du bist dir schon sicher, dass du dieses Studium nicht wirklich weiterführen willst. Wie wäre es, wenn du die Zeit in den nächsten Woche dazu nutzt, dich einfach mal in die Veranstaltungen anderer Studienrichtungen an deiner Uni setzt, um zu schauen, was dir gefallen könnte. Du hast ja nichts zu verlieren :)

2.) Du hast geschrieben, dass du dich sehr wohl fühlst, wenn du in den Uni mit den Leuten redest. Meine Idee: Wie wäre es ggf. mit dem Studium an einer FH oder DH? Du musst meist nicht so viel nachbereiten, wie an einer regulären Uni und du bist in kleineren Kursen/ Klassenverbänden.
Ich selbst habe früher WiWi an einer Uni studiert und war kein Fan davon, in überfüllten Hörsäälen nur Theorie zu pauken. Also bin ich an eine duale Hochschule gewechselt (meine beiden Semester an einer Uni konnte ich gut im Bewerbungsgespräch als Einstieg nutzen), wo ich in deutlich kleineren Kursen arbeite.

MFG
Throwaway03
 

schwarz-gelb

Mitglied
Du stehst an erster Stelle in deinem eigenen Leben, Freunde und Familie kommen danach. Was ich damit sagen will: klär definitv mit dir selbst ab, was du in Zukunft machen willst und such die Uni/Hochschule vorrangig nach diesem Schwerpunkt aus. Es bringt dir definitiv nichts, wenn du die nächsten 3 Jahre ne tolle Zeit neben deiner Freundin hast, aber in ein paar Jahren perspektivlos auf der Straße stehst, während deine Freundin was aus sich gemacht hat.

Wegzuziehen ist heutzutage auch nicht mehr unbedingt ein Argument, (Freundes-)Beziehungen platzen lassen zu müssen. Und Familie wird ein Leben lang Familie bleiben, ob man jetzt paar Jahre woanders studiert oder nicht.

Außerdem kann man das auch andersherum sehen. Ein Studium in einer anderen Stadt bietet einem auch die Chance neues und vor allem neue Leute kennenzulernen.

Bitte schmeiß dein Leben nicht weg, nur weil du an Familie & Freunden bist, dir der Studiengang aber nichts bringt.

Viel Erfolg auf deinem weiteren Lebensweg,
 

johop

Mitglied
Heyho.
Das hört sich an, als würdest du dich auf die (wieder) Suche begeben herauszufinden, was dir wirklich liegt, was du wirklich gut kannst und in der Welt beitragen willst.. um anschließend ein passendes Studium wählen zu können.
Das ist gut. Probiere viel aus, Rede mit verschiedenen Leuten, mache auch mal einen Stärken-/Talentetest.
Aber vor allem beschäftige dich mit dir.
Als Wegweiser kann deine Vergangenheit, aber auch deine Werte und Träume dienen.

Wenn du genauere Schritte erfahren möchtest, antworte einfach :)
Ich helfe gern, wo ich kann. War vor knapp 2 Jahren in einer ähnlichen Lage!
Mfg
 

machmal

Mitglied
Hallo 4everbye,

für mich hört sich dein Problem nach einem Luxusproblem an: Es passt nie zu 100%. Auch wenn du später einen Job hast, passt es nie zu 100%. Du solltest dir, anstatt nach einem "spaßigen" (ist Studium eh nicht, es ist eine Ausbildung) Studium zu suchen lieber überlegen, was du damit später machen möchtest und das Studium interessante Anteile hat.

Ich würde - nur meine Meinung - auch nicht alles von anderen Leuten abhängig machen. Das heißt, ich würde das Studium so gestalten, wie es mir entspricht und mich dafür von der guten Freundin lösen. "Freundschaften" an der Uni lösen sich auch mal gerne auf.

Ich würde es einfach durchziehen, es sei denn, du hast aus gutem Grund eine Alternative an der Hand. Im nächsten Studium passt auch nicht alles.
 
E

earlywinter

Gast
hey Freunde,
ich weiß nicht so recht, wie ich mein Problem hier in Worte fassen soll, aber ich werd's jetzt einfach mal probieren :D


ich studiere momentan Erziehungswissenschaften - ich bin gerade im ersten Semester und werde vermutlich auch noch das zweite durchziehen. allerdings bin ich von meinem Studium nicht so wirklich begeistert. ich muss mich wirklich zwingen, die Vorlesungen und Seminare zu besuchen und habe um ehrlich zu sein auch so gut wie gar kein Interesse an den Themen und Inhalten. ich würde nicht sagen, dass es mich unglücklich macht, aber ich habe definitiv nicht viel spaß daran. wenn ich in der uni mit den leuten rede, fühle ich mich gut, aber wenn ich dann nach hause komme und die Inhalte nacharbeiten soll, habe ich keine motivation mehr.


ich spiele also mit dem Gedanken, nach dem zweiten Semester abzubrechen, falls es da nicht besser werden sollte.
nun habe ich allerdings das Problem, dass so gut wie alles andere richtig gut passt: ich habe ein paar freunde an der uni gefunden (darunter eine ziemlich gute Freundin, mit der ich immer zusammensitze) und kann aufgrund der nähe zu meinem zu hause auch noch bei meinen Eltern leben. ich kann alle meine alten freunde sehen und habe auch das Problem mit dem Heimweh oder dem neu-eingewöhnen nicht, weil ich die Umgebung hier einfach schon richtig gut kenne.


das hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber ich bin deswegen echt im Zwiespalt. ich bin die ganze zeit am hin- und herüberlegen und habe keine Ahnung, was ich jetzt mit mir anfangen soll. ich will nichts studieren, was mir nicht zu 100% zusagt, habe aber auch angst, jetzt an einem anderen ort nochmal von vorne anzufangen (ich habe leider noch keinen plan, was ich stattdessen studieren sollte, obwohl ich mir schon ein paar mal gedacht habe, es vielleicht mal mit Lehramt zu versuchen)
ich weiß, dass ihr mir hier vermutlich nicht sonderlich weiterhelfen könnt, aber ich hoffe, dass es mir dennoch hilft, vielleicht mal ein paar eurer Meinungen zu hören. was würdet ihr mir raten? habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
ich freue mich (wirklich!!) über jede eurer antworten!! und ich hoffe, dass ihr mir damit vielleicht auch ein bisschen mut schenken könnt uff ok das war's jetzt schon mal danke im voraus <33


Mach dir Gedanken, was du alternativ studieren kannst.

Wenn du schon im Grundstudium kein Bock auf das Fach hast, dann lass es einfach.

Freunde etc. sind jetzt mal unwichtig. Man studiert nicht etwas oder irgendwo, nur weil da bestimmte Leute auch sind. Die können schnell weg sein, dann stehst du alleine da.

Das mit dem Heimweh ist schwierig, ja, aber du solltest flexibel sein.
 
H

highfifi

Gast
Gibt es an deiner Uni keinen anderen Studiengang, der dir entspricht? Du musst zum Studieren ja nicht nach Bangladesch ziehen. Guck dir doch mal an, was es sonst so in der Umgebung gibt. Vielleicht wäre eine Ausbildung etwas für dich.

Ich rate dir davon ab, dich mit einem Studiengang rumzuschlagen, mit dem du nichts anfangen kannst. Das ist dein zukünftiger Job - willst du das überhaupt? Ein einziges Semester ist nichts. Ich persönlich rate dir dazu, solange eingeschrieben zu bleiben, bis du eine Alternative hast. Falls du Bafög bekommst, solltest du aber spätestens zum 3. Semester den Fachrichtungswechsel machen, sonst verfällt dein Anspruch. Konzentriere dich darauf, was du in Zukunft machen willst. Setze dir ein zeitliches Limit für deine Entscheidung, beachte die Fristen zur Immatrikulation an Wunschuniversitäten, damit alles nahtlos klappt.

Ich finde es schön, dass du Freunde gefunden hast und prinzipiell finde ich es doch sehr traurig, wenn das Privatleben derart der Karriere untergeordnet werden muss. Allerdings stimme ich zu, dass Menschen kommen und gehen. Auch deiner Freundin werden sich Chancen eröffnen und sie wird sicher auch irgendwann wegziehen.
 

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