vanDark
Aktives Mitglied
Hallo Ratsuchender,
natürlich können Trennungsunterhalt und nachehelicher Unterhalt eingeklagt werden.
Dass es eher ihr Anwalt ist, fühlst du wahrscheinlich dann schon richtig, denn dieser ist auch nur ein Mensch und wird nie hundertprozentig neutral sein können (wie kann man nur solche wichtigen Dinge wie Unterhalt unerwähnt lassen?).
Auch wenn ihr einen neuen - für euch beide unbekannten Anwalt aufsucht.
Ich meine, mal ehrlich, wenn alles so friedlich wie möglich weitergehen sollte, dann müsstest du ja nun nur noch sagen: "Ok. Hier ist dein Unterhalt. Über diesen Zeitraum soundsoviel. Danach soundsoviel. Bis zu Tag X. Das steht dir zu. Von allem anderen kriegst du die Hälfte."
Wenn dir aber die Höhe des Unterhalts zu hochgegriffen vorkommt oder du mit dem Zeitraum ein Problem hast und sie das aber anders sehen wird - wie soll dann der Anwalt letztendlich neutral bleiben? Wird er vielleicht einfach sagen "Ja, das steht ihr zu und das ist so." oder wird er für dich wirklich noch große Mühe auf sich nehmen und nach Dingen suchen, die deinen Unterhalt niedriger gestalten könnten?
Schätze ich das richtig ein, dass du der finanziell Bessergestellte bist und sie letztendlich Unterhaltsansprüche gegen dich hat?
Deshalb solltet ihr auch jeder einen eigenen Anwalt aufsuchen - wenn ihr nicht beide soweit drauf seid, dass ihr sagen könnt "Wir teilen einfach alles halbe halbe und jeder verzichtet auf jegliche weitere Ansprüche in der Zukunft." wird - selbst wenn du ein edler Ritter bist in der Hinsicht - einer immer versuchen, so gut wie möglich wegzukommen und rauszuholen was möglich ist.
Ist echt nur gut gemeint.
Meine Anwältin war eine echte Tigerin und hat für mich gekämpft (das musste sie auch). Hätten wir einen gemeinsamen Anwalt genommen - wie er es so schön geplant hatte, mich zu seiner Anwältin mitzunehmen - wäre das mit 100%iger Sicherheit anders gelaufen. Und dann wäre mein Leben heute ganz ehrlich...am Hintern....in fast jeder Hinsicht.
Wenn einer von beiden nicht hundertprozentig reine Absichten hat, sondern den anderen über den Tisch ziehen will, dann wird das nicht friedlich mit einem Anwalt enden können.
Aber du bist ja schon auf der richtigen Spur...
LG,
vanDark
natürlich können Trennungsunterhalt und nachehelicher Unterhalt eingeklagt werden.
Dass es eher ihr Anwalt ist, fühlst du wahrscheinlich dann schon richtig, denn dieser ist auch nur ein Mensch und wird nie hundertprozentig neutral sein können (wie kann man nur solche wichtigen Dinge wie Unterhalt unerwähnt lassen?).
Auch wenn ihr einen neuen - für euch beide unbekannten Anwalt aufsucht.
Ich meine, mal ehrlich, wenn alles so friedlich wie möglich weitergehen sollte, dann müsstest du ja nun nur noch sagen: "Ok. Hier ist dein Unterhalt. Über diesen Zeitraum soundsoviel. Danach soundsoviel. Bis zu Tag X. Das steht dir zu. Von allem anderen kriegst du die Hälfte."
Wenn dir aber die Höhe des Unterhalts zu hochgegriffen vorkommt oder du mit dem Zeitraum ein Problem hast und sie das aber anders sehen wird - wie soll dann der Anwalt letztendlich neutral bleiben? Wird er vielleicht einfach sagen "Ja, das steht ihr zu und das ist so." oder wird er für dich wirklich noch große Mühe auf sich nehmen und nach Dingen suchen, die deinen Unterhalt niedriger gestalten könnten?
Schätze ich das richtig ein, dass du der finanziell Bessergestellte bist und sie letztendlich Unterhaltsansprüche gegen dich hat?
Deshalb solltet ihr auch jeder einen eigenen Anwalt aufsuchen - wenn ihr nicht beide soweit drauf seid, dass ihr sagen könnt "Wir teilen einfach alles halbe halbe und jeder verzichtet auf jegliche weitere Ansprüche in der Zukunft." wird - selbst wenn du ein edler Ritter bist in der Hinsicht - einer immer versuchen, so gut wie möglich wegzukommen und rauszuholen was möglich ist.
Ist echt nur gut gemeint.
Meine Anwältin war eine echte Tigerin und hat für mich gekämpft (das musste sie auch). Hätten wir einen gemeinsamen Anwalt genommen - wie er es so schön geplant hatte, mich zu seiner Anwältin mitzunehmen - wäre das mit 100%iger Sicherheit anders gelaufen. Und dann wäre mein Leben heute ganz ehrlich...am Hintern....in fast jeder Hinsicht.
Wenn einer von beiden nicht hundertprozentig reine Absichten hat, sondern den anderen über den Tisch ziehen will, dann wird das nicht friedlich mit einem Anwalt enden können.
Aber du bist ja schon auf der richtigen Spur...
LG,
vanDark