Warum wollen Männer meist nur schlanke Frauen?

[Eiskalter_Engel]

nein. die Medien und das Zeigen von schönen Menschen und Models ist lediglich die Auswirkung - nicht die Ursache.
die Ursache, dass die Medien schöne Menschen zeigen liegt daran, weil sich schöne Menschen nun mal besser verkaufen lassen.
die Medien sind in der Lage Einschaltquoten zu erfassen (während die Sendung läuft) und dabei hat sich gezeigt, dass sich gutes Aussehen besser verkaufen läßt als alles andere.
oder eben auch bei Kino-Filmen lassen sich schnell entsprechende Schlußfolgerungen ziehen.

und da wir in einer kommerziellen Gesellschaft wohnen, ist es logisch, dass die Medien den Leuten das zeigen, wofür sie gerne einschalten, denn das bringt ja letztendlich das Geld in die Taschen.
würden dicke oder hässliche Menschen oder Tiersendungen nun auf Dauer mehr einbringen, würde man von heute auf morgen plötzlich nur noch solche Sendungen sehen - da könnt ihr sicher hoch 10 sein

bleibt also die Schlußfolgerung, dass die Menschen überwiegend auf schöne Menschen stehen.
macht evolutionstechnisch ja auch den meisten Sinn.


ich empfehle dir dich mal im Abnehmforum "Die Naschkatzen" anzumelden.
dort wird man dir schön erklären, warum du trotz offensichtlichem Kaloriendefizit dennoch nicht abnimmst


Skynd

man sollte nicht für die allgemeinheit reden. ich finde allerdings dieses rumgezeige unrealistisches..perfektes dasein..einfach wiederlich..ich mag eher filme wo auch dickere eine rolle spielen..und davon gibt es auch ein paar und komischerweise werden diese auch gerne gesehen...zumindest kenne ich viele die solche filme auch eher sehen...als eben andere...es müssen auch nicht dicke frauen sein sondern halt auch vom gesicht nicht so gern anschaulicher..ich würde da soga sagen True blood...die schauspieler sind nicht hübsch..aber der film ist genau deswegen einfach..so genial...weil es realistischer dargestellt wird..da es natürlich ist..wenn menschen nicht perfekt sind..was lediglich in den medien..anders verkauft wird..und es hat einfluss auf uns...und wir glauben daran..das es normal ist..wie du es siehst..ist lediglich deine ansicht meine habe ich ja schon mitgeteilt. die medien haben viel zu viel einfluss auf uns...schon allein..da kinder an lila kühe glauben...pff...da stellt sich echt die frage...ob die kinder das sooo sehr wollten...und wie auch schon erwähnt...früher war das im deutschen fernsehn auch ganz anders..bis..die amis kamen...hurra....hurra...

Mit freundlichen Grüßen
Eiskalter_Engel

 

[Melliplex]

Ich glaube, dass jeder so attraktiv ist, wie er sich fühlt. Wenn jemand übergewichtig ist und sich damit wohl fühlt, heißt nicht gesundheitlich eingeschränkt ist und sich selbst nicht "hässlich" findet, dann sehe ich da kein Problem. Die besten Freunde meines Vaters und seiner Frau sind beide auch übergewichtig, was aber auch nicht selbst verschuldet ist, sondern bei beiden mit anderen Erkrankungen zusammen hängt. Beide finden sich sexy, so wie sie sind, sagen aber auch, hätte einer von beiden oder beide weniger Gewicht, wäre das nicht anders.
Auch sind bei mir eigentlich alle Familienmitglieder übergewichtig oder (wie meine Mutter) dadurch bereits gesundheitlich eingeschränkt. Die meisten sind aber schon lange in fester Partnerschaft und das meistens mit dünneren Frauen oder Männern. Es scheint also zu funktionieren, wenn der Charakter stimmt. Viele haben auch gemeinsam zugenommen, also waren anfangs relativ schlank und dann nach vielen Ehejahren, Schwangerschaft, Routine im Job etc. doch breiter als in früheren Jahren.
Ist aber alles kein Ding, wenn man sich über eventuelle Konsequenzen bewusst ist und sich wie gesagt wohl fühlt. Mein Vater sagt auch, er lebt nur einmal und da er gerne kocht und isst, lebt er lieber ein paar Jährchen weniger, als auf das zu verzichten.

Wenn man diese Einstellung lebt und mit sich zufrieden ist, dann sollte man auch einen Partner finden, dem das Äußere gefällt oder zumindest nicht stört.

Allerdings muss ich doch ehrlicherweise einräumen, dass es doch auch eine Frage des Geschmacks ist. Ich persönlich finde einen durch trainierten Körper einfach anziehender als einen übergewichtigen. Dafür sehen andere das wohl anders herum und wollen lieber einen beleibteren Partner.

Da müssen sich einfach die Richtigen treffen und dann passt es irgendwann. So gehts ja allen, egal wie man aussieht.

 

[Weltschmerz]

Moin

Also jetzt muss ich meinen Senf auch mal dazugeben:

Mit Sicherheit sind 98% aller dicken faul & gefräßig! Das kann ich aus Erfahrung sagen, weil ich selbst mal dick war. Ich habe es auch mal so auf die 95 kg mit 1,75 gebracht (Kleidergröße 42-44). Das war schon sehr dick und ICH gebe zu, ich war faul und gefräßig.

Sport und gesunde Ernährung (jedenfalls Teilweise) muss man sich eben angewöhnen und das ist nicht leicht.
Ausrede Nr. 1 ist immer- oh ja ich bin krank. Das stimmt aber nun mal bei den meisten Leuten nicht! Das muss man auch mal ehrlich sagen hier
Die meisten essen nun mal gern und hängen auf der Couch rum!

Und diese Aussage: ich fühle mich wohl in meinem Körper ist mit Sicherheit zu 99% gelogen. Diese Menschen machen sich da nur was vor, eben weil sie es nicht schaffen etwas zu ändern. Zuhause sitzen sie dann deprimiert rum. Ist so! Und nackt im Spiegel sieht das auch nicht schön aus. Ich kenne das selbst. Ich verstehe auch gar nicht warum da wieder einige schreien: oh Skandal, der Charakter ist wichtig. Ach ja? Das ist immer leicht gesagt, aber wir schauen doch aller erstmal auf die Optik, denn wenn ich meinen Partner häßlich finde, gehe ich nicht mit ihm ins Bett - weil der Mann dann erst gar keinen hoch kriegt und bei der Frau flutscht es da auch nicht. Klingt zwar gemein, ist aber so. Und es ist nun mal unsere Natur die besten Gene zu suchen.

Et voila: das Feuer auf mich darf eröffnet werden...

 

[fritzie]

Et voila: das Feuer auf mich darf eröffnet werden...

Och nö, dazu bin ich grad zu faul und zu träge.

Ich finde Leute bewundernswert, die davon überzeugt sind, daß 98 % der Menschen so ticken müssen wie sie selbst. Gratuliere!

 

[Weltschmerz]

Och nö, dazu bin ich grad zu faul und zu träge.

Ich finde Leute bewundernswert, die davon überzeugt sind, daß 98 % der Menschen so ticken müssen wie sie selbst. Gratuliere!

Das sagen dir die meisten Menschen die es dann geschafft haben schlank zu werden Das ist reiner Selbstbetrug zu behaupten man findet sich so suuuuper! Ich kann alles machen wie die schlanken auch: Oh ja, nur dass die dicken dabei keuchen und schwitzen wie nix gutes.
Und mit schlank meine ich gesund, nicht Kleidergröße 0

 

[fritzie]

Öh. Ich finde mich nicht suuuuuper. Ich bin dick, ich war immer dick und ich habe gelernt, das so zu akzeptieren, wie's ist: als das "kleinere Übel" (erklär ich dir aber jetzt nicht, sonst krieg ich Weltschmerz ).

Wenn ich so gucke, was ich in meinem Leben an Jobs gemacht habe, daß ich auch heute noch imstande bin, 24-Stunden-Schichten zu arbeiten, wenn's not tut usw. und wenn ich aus meiner jetzigen luxuriösen Situation, für die nächsten Monate mal nur 30 Wochenstunden arbeiten zu müssen, zurückblicke auf fast 7 Jahre mit 60-80 Wochenstunden (eigener Betrieb) - tja.

Aber schön, daß wir darüber gesprochen haben (grins).

 

[Weltschmerz]

Öh. Ich finde mich nicht suuuuuper. Ich bin dick, ich war immer dick und ich habe gelernt, das so zu akzeptieren, wie's ist: als das "kleinere Übel" (erklär ich dir aber jetzt nicht, sonst krieg ich Weltschmerz ).

Wenn ich so gucke, was ich in meinem Leben an Jobs gemacht habe, daß ich auch heute noch imstande bin, 24-Stunden-Schichten zu arbeiten, wenn's not tut usw. und wenn ich aus meiner jetzigen luxuriösen Situation, für die nächsten Monate mal nur 30 Wochenstunden arbeiten zu müssen, zurückblicke auf fast 7 Jahre mit 60-80 Wochenstunden (eigener Betrieb) - tja.

Aber schön, daß wir darüber gesprochen haben (grins).

Ja, ich hatte auch nichts anderes erwartet ehrlich gesagt

 

[Skynd]

Öh. Ich finde mich nicht suuuuuper. Ich bin dick, ich war immer dick und ich habe gelernt, das so zu akzeptieren, wie's ist: als das "kleinere Übel"

damit gibst du im Grunde zu, dass du es dir in gewisser Weise eingeredet hast.
sich selbst akzeptieren "zu müssen" ist ein je nach Mensch ein langer oder kurzer Prozessvorgang, dem negatives zugrunde liegt.

auch dein pikierter Satz

Ich finde Leute bewundernswert, die davon überzeugt sind, daß 98 % der Menschen so ticken müssen wie sie selbst. Gratuliere!

zeugt davon, dass du keinesfalls 100% objektiv bist


nix für ungut. du bist super sympatisch und ich schätze dich so ein, dass du diesen kleinen "Rempler" von mir gut wegsteckst :blume:


Skynd

 

[chico]

Ich denke mal dass starre Denken der Männer "schlanke Frauen sind attraktiver" kommt noch aus der Steinzeit. Damals waren die Frauen viel auf den Beinen, musste teilweise Hungern etc. Da gab es keine extrem übergewichtigen Personen. mag sein dass die auch ein paar Kilos zu viel hatten - aber wie gesagt nicht extrem!
Daher schließ ich darauß dass auch noch heute der Sexappeal bei Männern eher richtung schlanke Frau geht als zu Übergewichtigen.

es gibt viel hübsche mollige Damen - da denk ich manchmal auch.. mhh paar Kilo weniger und Sie wäre ne Wucht auf dem Markt! Aber heutzutage ist es eben 1. schwer abzunehmen (bei den ganzen Verlockungen) und 2. auch die Disziplin und den Antrieb zu haben was zu ändern. Man ist ja in seinem Rythmus und den zu variieren.. kostet kraft und die wollen viele nicht auf sich nehmen!

Aber ich bin auch eher für schlanke Kerlchen.. Klar.. darf ein mann auch paar Kilos zu viel drauf haben.. aber nicht extrem. Ein mann der mit über 100 kg bei mir ankommt. Jesses.. da bekommt man ja bei der Missionarstellung gar keine Luft mehr! *lol*

Ich selber würde evtl. einem übergewichtigen eine Chance geben.. aber auf Dauer würd es mich nerven, denn bin selber sehr schlank und da würde ich dies auch von meinem Partner erwarten dass dieser sich Gesund ernährt und Sport macht falls das "bierbäuchle" kommt.

 

[fritzie]

nix für ungut. du bist super sympatisch und ich schätze dich so ein, dass du diesen kleinen "Rempler" von mir gut wegsteckst :blume:

Moin Skynd, da schätzen wir beide mich ähnlich ein, ich find mich auch super sympathisch

(in Wirklichkeit wirkt mein Gesicht meistens so knatschig-abweisend, daß es mich bei realen Kontakten immer ziemlich viel Lächel-Aufwand kostet, um Leute nicht abzuschrecken - so viel zum Thema Selbstwahrnehmung. Meine super sympathische Ader kommt bei vielen erst im näheren Kontakt zum Vorschein - man muß nicht alles glauben, was man sieht).

Ansonsten verstehe ich deinen Einwand nicht so richtig. Natürlich bin ich nicht 100 % objektiv.

damit gibst du im Grunde zu, dass du es dir in gewisser Weise eingeredet hast.
sich selbst akzeptieren "zu müssen" ist ein je nach Mensch ein langer oder kurzer Prozessvorgang, dem negatives zugrunde liegt.

Stimmt. Und? Darum geht es doch. Es wäre unsinnig zu behaupten, daß Dicke, Kleine (v.a. Männer), Frauen mit extremem Bartwuchs usw. genauso gute Chancen auf dem "Balzmarkt" hätten wie Leute, die nicht aus dem gängigen Schönheitsmuster fallen. Jemand, der von Kindheit oder Jugend an gegen sein eigenes Aussehen ankämpft - sei es, weil es ihm eingeredet wurde (war bei mir so), sei es, weil man sich selbst so an äußeren Merkmalen orientiert, daß man sozusagen als "Rückkopplung" den Eindruck hat, man wäre unattraktiv oder abstoßend - das sind ganz klar negative Motivationen.

Um zu verdeutlichen, wie ich das meine, ein Beispiel aus völlig anderem Zusammenhang: mir sind im Lauf der Jahre wahnsinnig viele Lesben in der "Szene" untergekommen, die von sich selbst sagten, sie seien deshalb lesbisch 'geworden', weil sie Mißbrauchserfahrungen, Vergewaltigung oder generall Gewalt durch Männer überlebt hatten. Das fand ich furchtbar, weil mir das den Eindruck vermittelt hat, daß die dahinterliegende Motivation, einen Menschen (in dem Fall Frauen) zu lieben eine negative sei. Wie kann Liebe, erotische Anziehung usw. aus so negativen Gefühlen heraus wachsen? Für mich klang das immer wie Flucht.

So ähnlich ist das mit dem Aussehen. Wenn du in meinen Alben stöberst, siehst du Bilder von mir über die Jahre. Objektiv gesehen war ich früher nie richtig schlank, aber (nach heutigen Maßstäben) auch nicht sonderlich außerhalb der Norm. Subjektiv empfunden war ich wesentlich fetter als heute, ich konnte meinen Anblick kaum ertragen. Nu bin ich nicht gerade der Typ, der sich mit "Gegebenheiten" einfach so abfindet, es gab zwar Zeiten, in denen ich keine körperlichen Kontakte zulassen konnte, aber sehr viel mehr Zeiten, in denen ich ein reges Sexualleben führte. Und natürlich kommt da meine subjektive Erfahrung ins Spiel: meine Figur war eher selten ein Grund, keine Partner/innen zu finden. Wenn es mir also trotzdem nicht gelang, Beziehungen länger als ein Jahr zu führen (meistens kürzer), dann mußte der Grund für meine "Mißerfolge" an mir selbst liegen - diese Erkenntnis fand ich übrigens deutlich ungemütlicher als die Vorstellung, ich müßte einfach abnehmen, damit's gut läuft (ist heute nicht mehr so, früher fand ich's nicht sonderlich schwierig, schnell mal von 90 auf 65 kg abzuspecken - ich nehme an, diese Erfahrung teilen viele Dicke mit mir).

Ich kann (auch wieder subjektiv) sagen, daß die Gefahr, Mißerfolge im Leben auf's Dick-sein oder sonstige Äußerlichkeiten zu schieben, sehr groß ist. Wenn man damit leben kann und möchte: ok. Nur: warum funktioniert diese Strategie bei vielen nur auf Zeit?

auch dein pikierter Satz

zeugt davon, dass du keinesfalls 100% objektiv bist

Mein "pikierter Satz" (danke dafür, das klingt als wäre ich eine Dame - wollte ich immer schon mal sein ) bezieht sich auf Weltenschmerz' Schlußfolgerung, daß ihre Erfahrungen auf 98 % aller Dicken übertragbar seien. Kennst du das Buch von Paul Watzlawick: "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?" - ich liebe es! Will sagen: nur weil wir eine wie auch immer geartete Erfahrung gemacht haben, die vielleicht auch auf viele andere zutrifft (man sucht sich Bestätigungen für gemachte Erfahrungen sehr gerne aus dem eigenen Umfeld, es ist aber ein Trugschluß zu glauben, daß man durch solche Bestätigungen tatsächlich die eigenen Erfahrungen generalisieren kann) - aber mich überkommt immer ein Grinsen, wenn jemand rausposaunt: "Ich sage nur die Wahrheit" oder "Ihr vertragt wohl die Wahrheit" nicht - so eine Aussage impliziert, daß der Mensch, der sie äußert, weder erkennt noch wahrhaben will, daß es unendlich viele Wahrheiten gibt.

Weniger verschwurbelt: ich bin sicher, daß Weltschmerz' Erfahrungen und Eindrücke aus ihrer Perspektive richtig sind. Es zeugt aber aus meiner Sicht von ziemlicher Ignoranz bis Respektlosigkeit gegenüber den Erfahrungen bzw. Lebenswirklichkeiten anderer, wenn jemand "Ach Papperlapapp, was die anderen sagen ist Einbildung, die lügen sich was vor!" von sich gibt - selbst wenn die Motive dahinter (freundlich unterstellt) nett gemeint sein sollten.