Ich sage es ganz ehrlich, ich habe mir nicht die Mühe gemacht alles zu lesen. Ich habe ein bisschen hier und ein bisschen da mitgenommen und - ganz wichtig - auf die Überschrift geachtet! Tjaja vom Deutschunterricht ist doch was hängen geblieben. Und mir ist ein Filmzitat zu dem ersten Gedicht und der Überschrift eingefallen. Aus dem Film Watchmen. Jeder der Marvel/DC mag sollte den Film gucken. Aber egal zurück zum Zitat:
Mann geht zum Arzt, sagt er ist deprimiert. Das Leben kommt ihm rauh vor und herzlos. Sagt, er fühlt sich allein in einer bedrohlichen Welt. Arzt sagt "Behandlung ist einfach! Der große Clown Paleacci ist in der Stadt. Gehen Sie hin, wird Sie aufheitern." Mann bricht in Tränen aus. "Aber Doktor", sagt er, "ich bin Paleacci!"
Der Witz wird fast monoton erzählt ohne jegliche Emotion. Danach wird vom Erzähler noch genauso trocken eingefügt:
Guter Witz. Alles lacht. Tusch! Vorhang...
Ein weiteres Zitat was mir dazu einfällt ist von einem französischen Komiker dessen Name mir leider entfallen ist:
Wir alle tragen ein Gesicht hinter unserer Maske. Ich habe mir meins vor Jahren operativ entfernen lassen.
Man kann mit Unglücklichkeit sogar fast so etwas wie glücklich werden, so paradox das auch klingt. Ich war da und es ist nicht toll. Man wird sehr bitter und ich wurde sehr, sehr zynisch. Lustig für aussenstehende aber jedes mal wenn ich alleine war hatte ich einen inneren Kampf am nächsten morgen wieder aufzustehen. Ich sehe mich selbst als gläubigen Menschen. Aber nichts von wegen Weltreligion mit Bibel und dem ganzen Schwachsinn. Meine eigene, persönliche, höhere Instanz. Und der Ton den ich mit dem/der, wo auch immer er/sie/es sich befindet, spreche ist ziemlich rau. Aber ich stehe unter anderem jeden Tag wieder auf nur um denen zu zeigen, dass die mich eben nicht unterkriegen. Ich bin stärker als das die Steine, Felsen und Berge in meinem Weg mir zu schaffen machen. Und du solltest auch so denken. Aus Glauben Kriege zu führen ist so schwachsinnig zu behaupten wie "Iss dein Gemüse und du wirst stark und groß!". Was aber nicht heisst, dass man nicht kämpfen soll. Nicht mit anderen sondern mit sich selbst. Ich weine auch fast jeden Tag. Und doch lebe ich und habe auch Lust zu leben auch wenn man phasenweise mal anders denken mag. Das ist einfach nur dumm. Wenn man zum Beispiel Krebs im Endstadium hat und nur noch wenige Tage zu leben, dann finde ich sollte man selbst bestimmen dürfen wann es soweit ist. Aber als Teenager, junger Erwachsener oder auch voll ausgereift Erwachsener, hat man keinen Grund dazu so zu denken. Graue Tage ziehen vorbei. Nun zum Abschluss eines meiner absoluten Lieblingszitate aus dem Film "The Crow":
"Es kann ja nicht ewig regnen."