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Streß mit pupertirendem Sohn!!HILFE!!

G

Gast

Gast
Hallo!!!!!!!!!

Mein Mann und ich haben ein Problem mit unserem 14 jährigen Sohn. Und wir brauchen mal ein paar Ratschläge und Tips.
Unser Sohn hat vor ein paar Monaten einen Jungen im Internet kennengelernt. Er ist genauso alt.
Beide spielen im Netz ein Onlinespiel,worüber sie dann auch gleich per Heatset telefonieren.Ich muss dazu sagen unsere Sohn darf alle zwei Tage für 4 Stunden an den Laptop.Und wir versuchen ,diese Zeiten auch einzuhalten.Naja es klappt nicht immer,dann wird es auch mal mehr.
Und er darf am Wochenende komplett.(je 4Stunden). Er versucht jede freie Minute mit diesem Jungen am Telefon zu verbringen. Wenn es nicht mehr über Laptop geht, schnappt er sich seine Psp, wenn das nicht mehr geht, nimmt er sich sein Handy und wenn das nicht mehr geht ist das Festnetz dran. Das geht so weit das er bis weit in die Nacht mit ihm telefoniert. Nun ist es in den letzten 3 Wochen so schlimm geworden,das wir ihm alles weggenommen haben und er durfte gar nicht mehr machen.Er hat sein Handy still und heimlich aufgeladen(Rechnung läuft auf meinen Namen), er sucht Vorwände, um mit ihm zu telefonieren, er benutzt mein Handy um ihm Nachrichten zu schicken, er lügt uns an. Ich hab bald den Eindruck er ist süchtig? nach diesem Jungen. Mein Sohn sagt ,der der Junge wie ein Bruder Für ihn ist,er mit ihm über viele Dinge reden kann. Also ein sehr sehr guter Freund.
Aber uns als Eltern wird es langsam zu viel. Beide Jungs können sich nicht treffen,weil sie einfach zu weit weg wohnen.und doch noch nicht ein Alter haben,wo man sie nun unbedingt alleine verreisen lassen tut.
Mittlerweile haben wir natürlich ausfühlich mit ihm darüber gesprochen und er muss sich jetzt an gewisse Regeln halten. Er darf weiterhin alle zwei Tage für 4 Stunden an seinen Laptop und auch gleichzeitig mit über Heatset telefonieren, dann darf er einmal am Tag für eine Stunde per Psp telefonieren. Laptop und Psp muss er nach seiner Zeit abgeben. Sein Handy haben wir ihm erstmal komplett weggenommen. Und er muss vorher fragen ob er seine Sachen haben darf.
So nun weiss ich natürlich nicht ob wir das alles so richtig machen.Aber vielleicht hat der eine oder andere schon mal etwas ähnliches erlebt mit den Kindern. Ich wäre über jeden Tip dankbar.
Silke
 
A

atlas

Gast
Zur Schadensprävention solltet ihr ihm vielleicht einfach mal ein ganzes Wochenende am Laptop geben, als Ausnahme. Höchstwahrscheinlich ist das nur eine Phase und einer der beiden hat früher oder später bestimmt die Nase voll.
Bietet ihm Anreize etwas anders zu machen und zeigt ihm das seine Handlungen Konsequenzen haben. So könntest ihr ihm etwas ausloben was er gern hätte, ihm aber im Gegenzug etwas abverlangen, was nicht gleich seine Welt durcheinander bringt, aber ihn merken lässt das er vielleicht etwas anders machen sollte.
 
G

Gast

Gast
Sorry ich finde eure Maßnahmen durch und durch idiotisch.

Zur Info ich bin 26 Jahre alt und verheiratet. Mein Mann hat einen guten Freund, den er nicht so oft treffen kann, weil kilometerweit entfernt. Aber die beiden reden über Headset so gut wie jeden Tag. Und das seit 9 Jahren!! Die sind einander so loyal, das hab ich noch nicht gesehen. Ich gönne es ihm.

Ne ehrlich, lasst ihm doch den Freund. Wenn die Freundschaft wirklich über Jahre hält, was spricht denn dagegen, ihn auch mal hinreisen zu lassen?

Eure Einschränkungen helfen da gar nicht. Denn dann will er es ja nur um so mehr. Denkt mal drüber nach.
 
G

Gast

Gast
Sorry ich finde eure Maßnahmen durch und durch idiotisch.

Zur Info ich bin 26 Jahre alt und verheiratet. Mein Mann hat einen guten Freund, den er nicht so oft treffen kann, weil kilometerweit entfernt. Aber die beiden reden über Headset so gut wie jeden Tag. Und das seit 9 Jahren!! Die sind einander so loyal, das hab ich noch nicht gesehen. Ich gönne es ihm.

Ne ehrlich, lasst ihm doch den Freund. Wenn die Freundschaft wirklich über Jahre hält, was spricht denn dagegen, ihn auch mal hinreisen zu lassen?

Eure Einschränkungen helfen da gar nicht. Denn dann will er es ja nur um so mehr. Denkt mal drüber nach.
Du kannst doch einen erwachsenen verheirateten Mann nicht mit einem 14-Jährigen vergleichen... denk da mal drüber nach ;)

Ich finde das ihr richtig handelt, euer Sohn muss Grenzen lernen, damit er im Leben später auch besteht. Und ihr verbietet es ihm ja nicht ganz, er darf ja noch im angemessenem Rahmen weiterhin mit seinem Freund Kontakt halten.

Macht es so, wie ihr es für richtig haltet, denn ihr müsst auch mit den Konsequenzen leben.

Ich finde es vollkommen richtig.

Alles Liebe
 

Landau

Mitglied
Wenn das Onlinespiel ein MMORPG wie World of Warcraft ist, sehe ich durchaus ein gefährliches Suchtpotential und da halte ich klare Regeln, welche zeitliche Begrenzungen durchorganisieren für sinnvoll. Weniger sinnvoll halte ich die Unterbindung der Kommunikation zu einem guten Freund, auch wenn dieser Freund räumlich weit entfernt liegt. Es sei denn dieser Freund hat einen ersichtlich schlechten Einfluss auf euren Sohn.
 

Melliplex

Aktives Mitglied
Würde mich der Meinung von Landau anschließen, dass es bei sowas wie WOW echt gefährlich werden kann, da dieses oder ähnliche Spiele einfach einen hohen Suchtfaktor haben und (meiner Meinung nach) einfach totale Zeitverschwendung sind, wenn man sie so oft spielt. Ich würde dann allerdings das Spiel verbieten und nicht den Umgang mit einem Kontakt, den euer Sohn nunmal darin gefunden hat. Oft spielen das auch Kinder und Jugendliche, die sonst wenig Sozialkontakte haben und sich in eine andere Welt flüchten wollen (muss nicht bei eurem Sohn sein, vllt aber bei dem anderen Jungen).

Wie wärs denn, wenn ihr den anderen Jungen mal besser kennen lernt oder das oberpeinliche tut und mal seine Eltern sprechen wollt und auch mal austauscht, ob sie das ähnlich sehen oder was sie dazu sagen.
Wenn die beiden sich so gut verstehen, spricht für mich nichts dagegen, dass der Junge mal in den Ferien zu euch kommen darf und übernachten. Dann seht ihr auch, ob es sich um echte Freundschaft handelt oder nur ums Zocken übers Internet (was ich nach euren Schilderungen bisher aber nicht glaube, sonst würde er nicht noch telefonieren wollen).

Liebe Grüße
 
C

chrismas

Gast
*lach*

Das finde ich immer zu genial. Selbst dumme Kartenspiele können süchtig machen, so habe ich als Jugendlicher immer mit meinen Freunden Skat gespielt und hatte sich damals jemand darüber mukiert?

Nö, es wurde hingenommen, dass wir jede Pause aufs neue Skat spielten und weder Lehrer, noch Eltern hatten etwas dagegen.

Nun sind die Welten des WWW für jeden da und da wird dann gleich darauf geschlossen, dass das eine böse sucht werden kann.

Aber hey, selbst damals beim Skat spielen hätte ich der Sucht verfallen können und dennoch bin ich es nicht, daher würde ich nicht so pauschalisieren.

Ich halte das Verhalten der TE im übrigen für übertrieben, denn die Jugend von heute ist nun einmal sehr stark Internetorientiert und kommuniziert darüber, was ist bitte daran schlimmes dran? Der Sohn hat jemanden gefunden, mit dem er sich austauschen kann und wie schon damals bei uns als kleine Möchtegernerwachsene, führen konsequente Verbote nur dazu, dass man das alles dann heimlich macht.

Ich durfte zum Beispiel von meinen Eltern aus rauchen, denn denen war es egal und sie waren sich darüber ebenso im klaren, ob sie es mir verbieten oder in China sagt jemand Peng, ich hätte weiter geraucht. Bei meinen damaligen Klassenkameraden wehte ein anderer Wind und sobald heraus gekommen war, dass sie rauchten, wurden sie bestraft und der Erfolg dieser Strafe war nur eines:

Es wurde weiterhin geraucht.

Genauso ist es hier auch. Je mehr Verbote ausgesprochen werden, desto mehr wird das alles heimlich von statten gehen und irgendwann bekommt die TE nichts mehr davon mit. Wenn Sie es also weiterhin erlaubt, kann sie weiterhin darüber wachen, was der kleine Sohnemann da so alles treibt, verbietet sie es allerdings, wird das alles heimlich geschehen, Mutti weiß, dass etwas im "Busch" ist und bekommt irgendwann keinerlei Informationen darüber was da beredet wird, was man plant etc pp.

Also was ist sinnvoller, rein vom logischen Verständnis her?
 

Landau

Mitglied
@chrismas
Du kannst nicht das Suchtpotential eines MMORPGs mit dem eines Skatspiels vergleichen. Bei ersterem kann man sich durchaus in einer Fantasiewelt verlieren, was sich auf Freundschaften und schulischen sowie beruflichen Leistungen auswirkt. In meiner Abiturklasse gab es einen "World of warcraft"-Süchtigen, der am Ende sogar die Schule geschwänzt hat, nur um das Spiel zu spielen. Entsprechend hat er nicht das Abitur geschafft. Das ist kein Einzelfall.

Die albernen "Killerspieldebatten" in der Öffentlichkeit gehen am eigentlich Problem der Computerspiele vorbei, nämlich dem Suchtfaktor von "Endlosgames".
Hier ein kurzer Bericht darüber:
www.kfn.de/versions/kfn/assets/wowsuchtgefahr.pdf

Das Menschen abballern in counter strike und call of duty, halte ich hingegen für weitgehend bedenkenlos. Zumindest das Politikergeschwurbel, dass sogenannte "Killerspiele" Jugendliche zum Amokläufer machen, ist quatsch. Das Suchtpotential eines fantasy rollenspiels, welches nie ein ende findet, ist aber nicht von der Hand zu weisen.
 
C

chrismas

Gast
Joa und was in Studien geschrieben steht muss also stimmen?

Mal überlegen. Ich hatte schon immer ein übersteigertes Interesse an nordischer Mythologie insbesondere der Drachen und habe mich als Kind in Fantasiewelten geflüchtet, welche aus Drachen, Burgen, Rittern und ähnlichem bestanden und habe diese dann auch im Sandkasten teilweise nach gebaut bis ein anderer Junge kam und mir mein tolles über 1qm großes Sandkastenmodell zerstörte, weil er so etwas nicht bauen konnte.

Bin ich deswegen süchtig nach irgendetwas geworden, obwohl bereits damals entsprechende Brettspiele existierten und auch sogar nach kürzester Zeit PC Spiele? (gut zugegeben, da wurden die PC´s gerade populär, aber dennoch)

Nein, es war aber dennoch klasse und toll, sich solch eine Welt auszumalen und diese auch aufzubauen, wenn auch nur mit Sand.

Das ist alles einfach nur Quatsch mit Soße und die Studien werden, meiner persönlichen Auffassung nach, nur von Wissenschaftlern aufgestellt, die schlicht und ergreifend mit der Internetwelt nicht das geringste anfangen können.

Wir leben nicht mehr zu unserer Zeit, sondern im Technologiezeitalter und dessen sollten sich die Menschen einmal bewusst werden. Sand ist schnöde für die meisten der heutigen Kinder und Jugendlichen, sie wollen in dieser Welt spielen, genauso wie ich damals mit meinen Sandburgen und das in in einer Halbrealen Welt alles nachstellen und auch nachspielen und mehr nicht.

Da irgendein Suchtpotenzial von abzuleiten wäre ungefähr so als würde man Zeichentrickfilme für Kinder verbieten und wenn es nach mir ginge, würden die Teletubbies zu einer erhöhten Selbstmordrate führen.

Alternativ für das Verständnis der weiblichen Mitglieder hier:

Wie oft hast du dir als Kind einmal ein Puppenhaus genommen und in deiner Phantasiewelt eine Teeparty geschmissen?

Nachtrag:

Im übrigen bin ich bekennender NICHT WOW Spieler.
 
Zuletzt bearbeitet:
H

Häsin

Gast
Chrismas; deine Argumente sind nicht gänzlich von der Hand zu weisen. Dennoch haben unter anderem Landau und ich Menschen erlebt, die süchtig geworden sind. WOW ist ja nur als Beispiel angeführt, weil das eben die Meisten von uns kennen.

Ich bin eine Generation, die den Aufschwung des PC´s und vorallem die Einführung des Internet´s von Anfang an miterlebt hat. Für mich war das nur am Anfang etwas Besonderes, jetzt ist es einfach alltägliches Gebrauchsmaterial.

Ja, die Kinder von Heute klopfen sich eher die Finger am PC wund als sich das Hirn über Matador zu zerbrechen. Es ist eben der Lauf der Zeit.

Aber alles braucht seine Regeln. Für mich persönlich hat die TE weder idiotisch noch übertrieben reagiert. Sondern eigentlich sogar völlig richtig. Die Jugendlichen meinen es grundsätzlich ja nicht böse; doch sie denken auch noch nicht wirklich weit. Schnell mal da das Handy mit Guthaben aufgeladen, dort mal schnell ein Online-Game auf´s Handy runtergeladen. Bis zu einem gewissen Alter begleichen meist die Eltern noch die Rechnungen und da ist es durchaus angebracht ein waches Auge zu haben.
 

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