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Partner finden trotz psychischer Probleme?

diabolo

Aktives Mitglied
Drogenabhängigkeit schreckt mich ab. Dazu kenne ich zu viele Menschen, die sich (und ihre Umwelt) damit kaputt gemacht haben.

Psychische Erkrankungen *seufz*, da gibt es ja Rießenunterschiede, auch in der Art, wie der Mensch selbst damit umgeht.

Da ich jedoch sehr lange mit einem psychisch kranken Mann zusammen war und letztendlich auch wegen den Auswirkungen dieser Erkrankung gegangen bin... - Nein, ich würde mir das mit meinem heutigen Wissen nicht mehr antun.
Allerdings wußte ich davon damals ja auch nichts. Sein Verhalten hatte da noch keinen "Namen" und wurde erst nach und nach ausgeprägter.

Ich habe Freunde mit psychischen Erkrankungen. Wundervolle Menschen.
Eine Partnerschaft ist aber ein ganz anderes Kapitel.
 
K

Klaas Klever

Gast
hallo,

wollte mal fragen, ob es für euch ein ausschlusskriterium wäre mit einem menschen zusammen zu kommen, der psychische probleme hat? z.b. ne persönlichkeitsstörung, drogenabhängigkeit, essstörung usw.?

oder anders rum, weil hier ja auch viele mit psychischen problemen schreiben, habt ihr einen partner, der eure probleme akzeptiert? wenn ja, wie und wo habt ihr ihn gefunden? habt ihr es ihm/ihr gleich gesagt?

danke!
Das kann man nicht so vereinfachen. Ein Kriterium? A l l e s kann ein Kriterium sein. Du kannst einen Partner haben, der völlig normal ist (was ist normal?) und dann kann die Beziehung genauso scheitern. Also ist eine Beziehung immer ein Risiko. Ein Handicap gibt es meistens.
Die Konstellation kann natürlich auch so stehen, dass vom Partner aus vielerlei Gründen keine "Beziehungsfähigkeit" besteht. Dann ist die Frage, wie weit die eigene Grenze geht und wann eine "Schädigung" für Dich selber anfängt. In totaler Aufopferung sollte es nicht enden und man muss dann auch seine eigenen Grenzen sehen.
 
K

Klaas Klever

Gast
Mit einem richtigen Alkoholiker möchte ich auch nichts anfangen. aber Alkohol ist zumindest legal. Drogen sind das nicht und das ist für mich ebenfalls ein sehr großes Problem. Davon abgesehen tut das nichts zur Sache. Ich sagte nein zu illegalen Drogen. Das werd ich hoffenltich noch dürfen.
Es ist schade, dass Alkohol nicht erst ab 18 Jahren erlaubt wird. Legal ist es auch nur deswegen, weil man damit seit langer Zeit Geld verdient. Den Unterschied zwischen einem richtigen Alkoholiker und einem richtigen Drogenabhängigen kann ich nicht erkennen (Betonung liegt auf richtigen).
 

WolfsSong

Aktives Mitglied
Es ist schade, dass Alkohol nicht erst ab 18 Jahren erlaubt wird. Legal ist es auch nur deswegen, weil man damit seit langer Zeit Geld verdient. Den Unterschied zwischen einem richtigen Alkoholiker und einem richtigen Drogenabhängigen kann ich nicht erkennen (Betonung liegt auf richtigen).
Das ist denke ich eher ein anderen Thema hier. Aber mal ehrlich: Umso mehr man es verbietet...umso mehr wollen es doch die Jugendlichen :eek: Als ob Zigarretten ab 18+ irgendwas gebracht hätten...Definitiv nicht.
 
K

Klaas Klever

Gast
Das ist denke ich eher ein anderen Thema hier. Aber mal ehrlich: Umso mehr man es verbietet...umso mehr wollen es doch die Jugendlichen :eek: Als ob Zigarretten ab 18+ irgendwas gebracht hätten...Definitiv nicht.
Stimmt schon gehört vielleicht nicht so richtig hierher. Na ja die Europäer sind die schlimmsten Trinker auf diesem Planeten, Deutschland so im hinteren Mittelfeld davon. Denke schon, dass man das ändern könnte (auf Jugendliche bezogen), aber das läßt sich hierzulande wohl politisch derzeit nicht durchsetzen.
 
S

Sangmo1980

Gast
Hallo ihr.

Ich bin selber ab und an psychisch angeschlagen und habe einen Partner.
Das Ganze macht das Führen einer Beziehung nicht gerade einfacher, aber ich sehe es so:
eine Beziehung ist eine Sache, wo zwei oder mehr Menschen mit unterschiedlichen Charakteren und Neigungen zusammen kommen und da kann es immer mal zu Reibereien kommen, egal, ob man nun gerade angeschlagen oder fit ist.
Wie ja hier schon sehr richtig erwähnt wurde, ist der Partner kein Therapeut, also sollte man als Betroffener schauen, dass man sich nicht nur auf den Partner fixiert und von ihm erwartet, dass er einen aus dem Loch zieht, sondern man sollte tunlichst selbst an sich arbeiten.
Natürlich sollten beide Partner auch in solchen Zeiten zusammen halten, aber ich denke,fachliche Hilfe ist bei psychischen Problemen ab einem gewissen Grad unabdingbar.
Das sehe ich übrigens nicht nur in Partnerbeziehungen so,sondern generell, denn es kann auch ganz schön belastend sein, wenn man jemanden im Bekanntenkreis hat, der nur jammert, aber nicht mal den Versuch unternimmt, irgendetwas an seiner Situation zu ändern.
Leider bin ich ein Magnet für solche Menschen...keine Ahnung warum.

Eine Beziehung mit einer psychisch angeschlagenen Person..warum nicht.
Jemand mit Alkohol-oder anderen Drogenproblemen käme mir allerdings nicht so ohne weiteres ins Haus, da ich genügend Fälle teils massiver Sucht in der Familie hatte und damit jetzt als Erwachsene nicht mehr in Berührung kommen möchte.

Gruß
Sangmo
 

No More Tears

Aktives Mitglied
Drogensucht --> Niemals! Ich halte mich von Leuten die Drogen nehmen allgemein fern egal ob sie nun süchtig sind oder nicht, ganz einfach weil ich selber oft labil bin und ich habe keine lust wie ein Drogenabhängiger zu enden, deswegen, um Leute die mit Drogen zu tun haben mache ich einen großen Bogen!
Allgemein finde ich Sucht Erkrankungen schlimm, jemand der Magersüchtig ist um den dreht sich ja auch alles nur um die Magersucht.
Ich glaube für Menschen mit psychischen Problemen ist es allgemein schwer jemanden zu finden, oft haben Menschen mit psychischen Problemen ja überhaupt ein Problem damit sich auf jemanden einzulassen und zu vertrauen, man ist als psychisch kranker auch leider oft viel zu sehr mit sich selber beschäftigt.
 
G

Gast

Gast
ich habe mal einen Mann auf einer Feier kennengelernt und wir unterhielten uns lange. Er gefiel mir optisch und auch vom reden her sehr gut, bis er mir auf einmal von seiner Therapeutin und früheren Drogensucht erzählte. Meine Haken glühten schneller als man gucken konnte. Da ist mir erst aufgefallen, das Beide Komponente nichts für mich sind.

Hab mir danach natürlich Gedanken darüber gemacht, warum aus der anfänglichen Symphatie so schnell Antipathie wurde, weil wenn er es mir nicht am Ende erzählt hätte, hätten wir uns bestimmt wiedergesehen.

Der einzige Grund bei mir war, das ich keine Lust habe mir solche schwerwiegenden Probleme ans Bein zu nageln. Alle Menschen haben in irgendeiner Form Probleme, solange sie im normalen Rahmen sind, würde ich sie auch in einer Beziehung als akzeptabel ansehen.

Suchterkrankungen und schwere psychische Störungen sind auf Dauer ein Beziehungskiller, wenn man nicht gerade an einem Helfersyndrom leidet oder co-abhänig ist.
 

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