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Lange Geschichte über Selbstmord...

Ich suche schon seit Tagen irgendeine Geschichte,irgendeinen Text,hauptsächlich was längeres...es soll über Selbstmord gehen,Grund ist eigentlich egal...Liebe,Gewalt,Mobbing...egal.Jdenfalls,muss es in der Geschichte viele Beschreibungen geben...entweder von dem Ort oder von den Hauptfiguren.
Könnt ihr mir helfen,es ist dringend!Bitte.
 

Gemini

Urgestein
Ich suche schon seit Tagen irgendeine Geschichte,irgendeinen Text,hauptsächlich was längeres...es soll über Selbstmord gehen,Grund ist eigentlich egal...Liebe,Gewalt,Mobbing...egal.Jdenfalls,muss es in der Geschichte viele Beschreibungen geben...entweder von dem Ort oder von den Hauptfiguren.
Könnt ihr mir helfen,es ist dringend!Bitte.
Warum suchst du so eine Geschichte?
Aus welchem Grund sind die die Beschreibungen so wichtig?

Suchst du eine Suizidvorlage?
 

Serafina-13

Aktives Mitglied
Gibt es hier keine Geschichten die traurig genug sind? :(

Die dann so gehandelt haben?

Weil sie nicht mehr konnten und nicht mehr wollten?

Ihnen die Kraft fehlte zu ertragen?

Und warum ist es dringend?
 
S

Shooting_Star

Gast
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Warum liest du nicht lieber fröhliche, aufmunternde Geschichten, die wieder Mut und Lust aufs Leben machen?
 

Serafina-13

Aktives Mitglied
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Warum liest du nicht lieber fröhliche, aufmunternde Geschichten, die wieder Mut und Lust aufs Leben machen?
Ja bei mir gingen auch recht viele Alarmglocken hoch :(

Hier eine Geschichte die Dich vielleicht zum Nachdenken bringt.


Hast du die Geschichte von der alten Strassenlaterne gehört? Sie ist gar nicht sehr belustigend, doch einmal kann man sie wohl hören. Es war eine gute, alte Strassenlaterne, die viele, viele Jahre gedient hatte, aber jetzt entfernt werden sollte. Es war der letzte Abend, an dem sie auf dem Pfahle sass und in der Strasse leuchtete, und es war ihr zumute wie einer alten Tänzerin, die den letzten Abend tanzt und weiss, dass sie morgen vergessen in der Bodenkammer sitzt. Die Laterne hatte Furcht vor dem morgigen Tage, denn sie wusste, dass sie dann zum erstenmal auf das Rathaus kommen und von dem hochlöblichen Rat beurteilt werden sollte, ob sie noch tauglich oder unbrauchbar sei.

Da sollte bestimmt werden, ob sie nach einer der Brücken hinausgeschickt werden könne, um dort zu leuchten, oder auf das Land in eine Fabrik, vielleicht sollte sie geradezu in eine Eisengiesserei kommen und umgeschmolzen werden. Dann konnte freilich alles aus ihr werden, aber es peinigte sie, dass sie nicht wusste, ob sie dann die Erinnerung daran behalten würde, dass sie eine Strassenlaterne gewesen war.

Wie es nun auch werden mochte, so werde sie doch vom Wächter und seiner Frau getrennt werden, die sie ganz wie ihre Familie betrachteten. Sie wurde zur Laterne, als er Wächter wurde. Damals war die Frau sehr vornehm, und wenn sie des Abends an der Laterne vorüberging, blickte sie diese an, am Tage aber nie. Dagegen in den letzten Jahren, als sie alle drei, der Wächter, seine Frau und die Laterne, alt geworden waren, hatte die Frau sie auch gepflegt, die Lampe abgeputzt und Öl eingegossen. Es war ein ehrliches Ehepaar, sie hatten die Lampe um keinen Tropfen betrogen. Es war der letzte Abend auf der Strasse, und morgen sollte sie auf das Rathaus, das waren zwei finstere Gedanken für die Laterne, und so kann man wohl denken, wie sie brannte. Aber es kamen ihr noch andere Gedanken, sie hatte vieles gesehen, vieles beleuchtet, vielleicht ebensoviel wie der 'hochlöbliche Rat', aber das sagte sie nicht, denn sie war eine alte, ehrliche Laterne, sie wollte niemand erzürnen, am wenigsten ihre Obrigkeit. Es fiel ihr vieles ein, und mitunter flackerte die Flamme in ihr auf, es war, als ob ein Gefühl ihr sagte: 'Ja, man wird sich auch meiner erinnern!' 'So war da der hübsche, junge Mann - ja, das ist viele Jahre her, er kam mit einem Briefe, der war auf rosenrotem Papier, fein und mit goldenem Schnitt, er war niedlich geschrieben, es war eine Damenhand.

Er las ihn zweimal und küsste ihn und blickte mit seinen beiden Augen zu mir empor und sagte: 'Ich bin der glücklichste Mensch!' - Nur er und ich wussten, was im ersten Brief von der Geliebten stand. - lch entsinne mich auch zweier anderer Augen, es ist merkwürdig, wie man mit den Gedanken springen kann! - Hier in der Strasse fand ein prächtiges Begräbnis statt, die junge, hübsche Frau lag im Sarge auf dem mit Samt überzogenen Leichenwagen. Da prangten so viele Blumen und Kränze, da leuchteten so viele Fackeln, dass ich dabei ganz verschwand. Der ganze Bürgersteig war mit Menschen angefüllt, sie folgten alle dem Leichenzug, als aber die Fackeln verschwunden waren und ich mich umsah, stand hier noch einer am Pfahl und weinte, ich vergesse nie die beiden Augen voll Trauer, die gegen mich aufblickten!'

Viele Gedanken durchkreuzten so die alte Strassenlaterne, die an diesem Abend zum letztenmal leuchtete. Die Schildwache, die abgelöst wird, kennt doch ihren Nachfolger und kann ihm ein paar Worte sagen, aber die Laterne kannte den ihrigen nicht, und doch hätte sie ihm einen oder den andern Wink über Regen und Schnee, wie weit der Mondschein auf dem Bürgersteig gehe und von welcher Seite der Wind blies, geben können.
Auf dem Rinnsteinbrette standen drei, die sich der Laterne vorgestellt hatten, indem sie glaubten, dass diese es sei, die das Amt zu vergeben habe. Der eine davon war ein Heringskopf, denn auch ein solcher leuchtet im Dunkeln, und daher meinte er, es würde eine grosse Ölersparnis sein, wenn er auf den Laternenpfahl käme. Der zweite war ein Stück faulen Holzes, das auch leuchtete, und überdies war es das letzte Stück von einem Baume, der einst die Zierde des Waldes gewesen war. Der dritte war ein Johanniswurm. Woher der gekommen, begriff die Laterne nicht, aber der Wurm war da und leuchtete auch. Aber das faule Holz und der Heringskopf beschworen, dass er nur zu gewissen Zeiten leuchte und dass er deshalb nie berücksichtigt werden könne.

Die alte Laterne sagte, dass keiner von ihnen genug leuchte, um Strassenlaterne zu sein, aber das glaubte nun keiner von ihnen, und als sie hörten, dass die Laterne selbst die Anstellung nicht zu vergeben habe, so sagten sie, dass das höchst erfreulich sei, denn sie sei schon gar zu hinfällig, um noch wählen zu können. Gleichzeitig kam der Wind von der Strassenecke, er sauste durch den Schornstein der alten Laterne. 'Was höre ich!' sagte er zu ihr, 'du willst morgen fort? Ist dieses der letzte Abend, an dem ich dich hier treffe? Ja, dann mache ich dir ein Geschenk, nun erfrische ich deinen Verstandeskasten, so dass du klar und deutlich dich nicht allein dessen entsinnen kannst, was du gehört und gesehen hast, sondern wenn etwas in deiner Gegenwart erzählt oder gelesen wird, so sollst du so hellsehend sein, dass du alles auch siehst!'

'Das ist viel!' sagte die alte Strassenlaterne, 'meinen besten Dank! Wenn ich nur nicht umgegossen werde!' 'Das geschieht noch nicht!' sagte der Wind, 'und nun erfrische ich dir dein Gedächtnis. Kannst du mehr derartige Geschenke erhalten, so wirst du ein recht frohes Alter haben!'
'Wenn ich nur nicht umgeschmolzen werde!' sagte die Laterne, 'Oder kannst du mir dann auch das Gedächtnis sichern?'
'Alte Laterne, sei vernünftig!' sagte der Wind, und dann wehte er. Gleichzeitig kam der Mond hervor.
'Was geben Sie?' fragte der Wind.
'Ich gebe gar nichts!' sagte dieser, 'ich bin ja am Abnehmen, und die Laternen haben mir nie, sondern ich habe den Laternen geleuchtet.'

Darauf ging der Mond wieder hinter die Wolken, denn er mochte sich nicht quälen lassen. Da fiel ein Wassertropfen wie von einer Dachtraufe gerade auf den Schornstein, aber der Tropfen sagte, er komme aus den grauen Wolken und sei auch ein Geschenk, vielleicht das allerbeste. 'Ich durchdringe dich so, dass du die Fähigkeit erhältst, in einer Nacht, wenn du es wünschest, dich in Rost zu verwandeln, so dass du ganz zusammenfällst und zu Staub wirst.' Aber der Laterne schien das ein schlechtes Geschenk zu sein, und der Wind meinte es auch. 'Gibt es nichts Besseres, gibt es nichts Besseres?' blies er, so laut er konnte, da fiel eine glänzende Sternschnuppe, sie leuchtete in einem langen Streifen.

'Was war das?' rief der Heringskopf. 'Fiel da nicht ein Stein gerade herab? Ich glaube, er fuhr in die Laterne! - Nun, wird das Amt auch von so Hochstehenden gesucht, dann können wir uns zur Ruhe begeben!' Und das tat er und die andern mit. Aber die alte Laterne leuchtete auf einmal wunderbar stark. Das war ein herrliches Geschenk!' sagte sie. 'Die klaren Sterne, über die ich mich immer so sehr gefreut habe und die so herrlich scheinen, wie ich eigentlich nie habe leuchten können, obgleich es mein ganzes Streben und Trachten war, haben mich arme Laterne beachtet! Sie schickten mir einen davon mit einem Geschenk herab, das in der Fähigkeit besteht, dass alles, dessen ich mich entsinne und das ich recht deutlich erblicken auch von denjenigen gesehen werden kann, die ich liebe. Das ist erst das wahre Vergnügen, denn wenn man es nicht mit andern teilen kann, so ist es nur eine halbe Freude!' 'Das ist recht ehrenwert gedacht!' sagte der Wind, 'aber du weisst noch nicht, dass dazu Wachslichter gehören. Wenn nicht ein Wachslicht in dir angezündet wird, kann keiner der andern etwas bei dir erblicken. Das haben die Sterne nicht gedacht, sie glauben, dass alles, was leuchtet, wenigstens ein Wachslicht in sich hat. Aber jetzt bin ich müde', sagte der Wind, 'nun will ich mich legen!' Und dann legte er sich.

Am folgenden Tage - ja, den folgenden Tag können wir überspringen - am folgenden Abend lag die Laterne im Lehnstuhl, und wo? - Bei dem alten Wächter. Vom hochlöblichen Rat hatte er sich für seine langen, treuen Dienste erbeten, die alte Laterne behalten zu dürfen. Sie lachten über ihn, und dann liessen sie ihm den Willen, und dann lag die Laterne im Lehnstuhl dicht bei dem warmen Ofen. Es war, als ob sie dadurch grösser geworden wäre, sie füllte fast den ganzen Stuhl aus. Die alten Leute sassen schon beim Abendbrot und warfen der alten Laterne, der sie gern einen Platz am Tische eingeräumt hätten, freundliche Blicke zu.
Sie wohnten zwar in einem Keller, zwei Ellen tief unter der Erde, man musste über einen gepflasterten Flur, um zur Stube zu gelangen, aber warm war es darin, denn sie hatten Tuchleisten um die Tür genagelt. Rein und niedlich sah es hier aus, Vorhänge um die Bettstellen und über den kleinen Fenstern, wo da oben auf dem Fensterbrette zwei sonderbare Blumentöpfe standen. Der Matrose Christian hatte sie von Ost- und Westindien mit nach Hause gebracht, es waren zwei Elefanten von Ton, denen der Rücken fehlte, aber an dessen Stelle wuchsen aus der Erde, die hineingelegt war, in dem einen der schönste Schnittlauch, das war der Küchengarten der alten Leute, und in dem anderen ein grosses, blühendes Geranium, das war ihr Blumengarten.
An der Wand hing ein grosses, buntes Bild, 'Die Fürstenversammlung zu Wien', da besassen sie alle Kaiser und Könige auf einmal! Eine Schwarzwälder Uhr mit den schweren Bleigewichten ,tick-tack!' ging immer zu schnell, aber das sei besser, als wenn sie zu langsam ginge, meinten die alten Leute. Sie verzehrten ihr Abendbrot, und die alte Strassenlaterne lag, wie gesagt, im Lehnstuhl dicht bei dem warmen Ofen. Der Laterne kam es vor, als wäre die ganze Welt umgekehrt.

Als aber der Wächter sie anblickte und davon sprach, was sie beide miteinander erlebt hatten in Regen und Schneegestöber, in den hellen, kurzen Sommernächten und wenn der Schnee trieb, so dass es ihm wohltat, wieder in den Keller zu gelangen, da war für die alte Laterne wieder alles in Ordnung, denn wovon er sprach, das erblickte sie, als ob es noch immer da wäre. ja, der Wind hatte sie inwendig wahrlich gut erleuchtet.Sie waren fleissig und flink, die alten Leute, keine Stunde waren sie untätig. Am Sonntagnachmittag kam das eine oder andere Buch zum Vorschein, gewöhnlich eine Reisebeschreibung, und der alte Mann las laut von Afrika, von den grossen Wäldern und Elefanten, die da wild umherliefen, und die alte Frau horchte auf und blickte dann verstohlen nach den Tonelefanten hin, die Blumentöpfe waren!

'Ich kann es mir beinahe denken!' sagte sie. Die Laterne wünschte dann sehnlichst, dass ein Wachslicht da wäre, damit es angezündet werde und in ihr brenne, dann sollte die Frau alles genau so sehen, wie die Laterne es erblickte, die hohen Bäume, die dicht ineinander verschlungenen Zweige, die schwarzen Menschen zu Pferde und ganze Scharen von Elefanten, die mit ihren breiten Füssen Rohr und Büsche zerrnalmten. 'Was helfen mir alle meine Fähigkeiten, wenn kein Wachslicht da ist!' seufzte die Laterne, 'Sie haben nur Öl und Talglichte, und das ist nicht genug!'

Eines Tages kam ein ganzer Bund Wachslichtstückchen in den Keller, die grössten Stücke wurden gebrannt, und die kleineren brauchte die alte Frau, um ihren Zwirn damit zu wachsen, wenn sie nähte. Wachslicht war nun da, aber es fiel den beiden Alten nicht ein, davon ein Stück in die Laterne zu setzen. 'Hier stehe ich mit meinen seltenen 'Fähigkeiten!' sagte die Laterne, 'ich habe alles in mir, aber ich kann es nicht mit ihnen teilen. Sie wissen nicht, dass ich die weissen Wände in die schönsten Tapeten, in reiche Wälder, in alles, was sie sich wünschen wollen, verwandeln kann! - Sie wissen es nicht!'

Die Laterne stand übrigens gescheuert und sauber in einem Winkel, wo sie jederzeit in die Augen fiel, die Leute sagten zwar, dass es nur ein altes Gerümpel sei, aber daran kehrten sich die Alten nicht, sie liebten die Laterne. Eines Tages, es war des alten Wächters Geburtstag, kam die alte Frau zur Laterne hin, lächelte und sagte: 'lch will die Stube heute für ihn glänzend beleuchten!' Und die Laterne knarrte im Schornstein, denn sie dachte: 'Jetzt wird ihnen ein Licht aufgehen!' Aber da kam Öl und kein Wachslicht, sie brannte den ganzen Abend, wusste aber nun, dass die Gabe der Sterne, die beste Gabe von allen, für dieses Leben ein toter Schatz bleiben werde. Da träumte sie - und wenn man solche Fähigkeiten hat, kann man wohl träumen -, dass sie selbst zum Eisengiesser gekommen und umgeschmolzen werden sollte. Sie war ebenso in Furcht, als da sie auf das Rathaus kommen und von dem 'hochlöblichen Rat' beurteilt werden sollte, aber obgleich sie die Fähigkeit besass, in Rost und Staub zu zerfallen, sobald sie es wünschte, so tat sie das doch nicht, und dann kam sie in den Schmelzofen und wurde zum schönsten eisernen Leuchter, in den man ein Wachslicht stellt, er hatte die Form eines Engels, der einen Blumenstrauss trug. Mitten in den Strauss wurde das Wachslicht gestellt, und der Leuchter erhielt seinen Platz auf einem grünen Schreibtisch. Das Zimmer war behaglich, da standen viele Bücher, da hingen herrliche Bilder, es war die Wohnung eines Dichters, und alles, was er sagte und schrieb, zeigte sich ringsherum. Das Zimmer wurde zu tiefen, dunklen Wäldern, zu sonnenbeleuchteten Wiesen, wo der Storch umherstolzierte, und zum Schiffsverdeck hoch auf dem wogenden Meere!

'Welche Fähigkeiten besitze ich!' sagte die alte Laterne, indem sie erwachte. 'Fast möchte ich mich danach sehnen, umgeschmolzen zu werden! - Doch nein, das darf nicht geschehen, solange die alten Leute leben! Sie lieben mich meiner Person wegen! Ich bin ihnen ja an Kindes Statt, sie haben mich gescheuert und haben mir Öl gegeben, und ich habe es ebenso gut wie das Bild, das doch so etwas Vornehmes ist!' Von dieser Zeit an hatte sie mehr innere Ruhe, und dies verdiente die ehrliche, alte Strassenlaterne.
 
R

rome

Gast
Dein Benutzername verbunden mit dieser Bitte beunruhigt mich... Warum liest du nicht lieber fröhliche, aufmunternde Geschichten, die wieder Mut und Lust aufs Leben machen?
Das ist ja wohl mehr als naiv daran zu glauben, dass irgendeine Geschichte irgendwas bewirken würde. Außerdem geht dich das gar nichts an was ein User hier mit seinem Leben anfängt oder auch nicht :rolleyes:
 

Serafina-13

Aktives Mitglied
Das ist ja wohl mehr als naiv daran zu glauben, dass irgendeine Geschichte irgendwas bewirken würde. Außerdem geht dich das gar nichts an was ein User hier mit seinem Leben anfängt oder auch nicht :rolleyes:
Geschichten können negativ oder aber auch positiv etwas bewirken.
Genauso wie Musik.

Sind Dir andere Wesen um Dich herum so gleichgültig?

Der Threadersteller bat um Rat und Hilfe.

Und manchmal ist es besser sich mit positiven Dingen zu beschäftigen wie mit negativen.
 
W

Wapiti

Gast
Das ist ja wohl mehr als naiv daran zu glauben, dass irgendeine Geschichte irgendwas bewirken würde. Außerdem geht dich das gar nichts an was ein User hier mit seinem Leben anfängt oder auch nicht :rolleyes:
Nach dem Erscheinen von Goethes "..." gab es eine regelrechte Selbstmordwelle von jungen Männern mit Liebeskummer, die es dem Romanhelden gleich tun wollten.
Angesichts der Tatsache, daß die Threaderstellerin wohl gerade mal 13 Jahre alt ist, würde ich mich mit der Empfehlung von Suizidgeschichten eher zurückhalten.
Im diesem Alter findet man Selbstmordgedanken mitunter romantisch, das sollte hier im Forum keinesfalls unterstützt werden.
Außerdem sollte man die emotionale Instabilität von Jugendlichen in diesem Alter generell nicht unterschätzen.
Es ist eher naiv zu glauben, daß falsche Vorbilder keine Sogwirkung auf sie entfalten würden.
Mangelndes Fingerspitzengefühl (und nicht nur das), wie du es hier entwickelst, ist fehl am Platz.
 
R

rome

Gast
Dann meldet ihr den Beitrag oder schreibt am besten einfach gar nichts dazu. Als depressiver Mensch kann ich sagen, dass mich irgendwelche Positiv-Geschichten nur noch depressiver machen und mir den Eindruck vermitteln, dass Leute noch an eine Friede-Freude-Eierkuchen-Welt glauben :). Das bewirkt nämlich oft noch einen "Jetzt erst Recht"-Effekt.

Ich habe ja schließlich an keiner Stelle gefordert, dass hier jetzt irgendwer bitte Suizid-Geschichten hineinschreiben sollte, aber ich kann diese ganzen "Machs nicht!!1"-, "Das Leben ist gut!11"-Beiträge langsam nicht mehr sehen, weil diese nur so vor Selbstgerechtigkeit strotzen.
 
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