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Bin ich traumatisiert?

Hemann

Mitglied
Hallo,
ich weiß nicht ob ich traumatisiert bin oder nicht. ich habe in letzter zeit viel über mein bisheriges leben nachgedacht und bin mir nicht sicher wie man mir richtig helfen kann. ich bin 20 jahre alt. ich war schon 2 mal in der psychiatrie wegen depressionen. als ich klein war wurde ich oft mit dem gürtel geschlagen und in der schule wurde ich so ab der 10. klasse bis zum abitur oft geärgert. mein onkel hat mir auch einen porno gezeigt als ich 4 war. von meinem vater habe ich oft demütigungen ertragen müssen und meine eltern haben sich über jahre nur gestritten bis sie sich endlich getrennt haben. so das wars ein bisschen zu meinem leben bisher. ich habe letztens ein buch gelesen durch das man selbstbewusster werden kann und das hat mir nur ansatzweise geholfen obwohl eine gehirnwäsche versprochen war. ich habe zwar einige sachen gut verstanden und dass ich jetzt auch selbstsicherer denke, aber in meinem herzen kann ich mich nicht richtig akzeptieren und ich fühle mich so, als würde mein herz meine gefühle blockieren. ich habe dauernd schlechte laune und so kann das alles nicht weitergehen. ich mache zurzeit ein fsj und die leute da merken auch, dass ich oft unfreundlich bin und schlechte laune habe, doch das ist alles keine absicht, so kann es nicht weitergehen. zur zeit habe ich eine psychologin mit der ich gegen meine angst ankämpfe, aber das bringt bei mir auch nur ansatzweise was. ich kann manchmal nicht mehr und ich könnte jederzeit anfangen zu weinen, da ich seit 4 jahren ein einsames leben führe und mir echt keiner hilft...
 
Hallo Hemann,
ob Du traumatisiert bist,kann Dir hier keiner beantworten,denn das wäre entweder eine Ferndiagnose oder auch fatal für Dich.Google einfach mal nach einer Posttraumatischen Belastungsstörung oder viel besser noch mache Dir einen Termin in einer Klinik,die Traumata behandeln,denn die können mit Sicherheit sagen,ob du ein Trauma erlitten hast oder nicht.Ich selber habe eine PTBS und würde mir trotzdem niemals raus nehmen zu urteilen ob du an ener PTBS leidest oder nicht.

Gruß Ringo
 
Hallo,

Es kann auch einfach an der Einsamkeit liegen, die dich stets traurig stimmt. Traumatische Erlebnisse - nein allgemeine Erlebnisse (machen wir es allgemein) können das mit Sicherheit sowohl positiv als auch negativ beeinflussen.
(also der text bisher war direkt zum Topic, der kommende ist eher "helfend" gedacht. Ob du wirklich an einem Trauma leidest ist ja für uns fast umöglich sicher festzustellen)
Wegen der schlechten Laune, könntest du versuchen (!) privates und "geschäftliches" (hier dein fsj) etwas mehr zu trennen. (Ja ansatzweise bedeutet es dass du dich verschließen wirst). Ich denke darüber auch nur als mögliche Lösung, weil du bereits bei einer Psychologin angemeldet bist, die dich da sicherlich besser betreuen kann als wir (schon allein, da du dort ja auch viel mehr Zeit verbringst 😉).
Du schreibst dir hilft keiner, bei was genau willst du die Hilfe haben? Das du nicht immer schlechte Laune hast? dass du nicht Traurig bist und den Tränen nahe bist? Dass du nicht einsam bist?
Du schreibst so, als ob die Hilfe fürs erste nur auf ein Thema bezogen sei. Wenn du erkennst, was du brauchst, bist du der Lösung einen Schritt näher.
Danach solltest du versuchen zu erfassen wie du die Lösung angehen kannst (auch hier wird die Psychologin sicherlich hilfreich sein können) und was du dann dafür das entsprechende tuen.

grüße Daniil
 
Ja ich brauche freunde mit denen ich etwas unternehme und die mir zur seite stehen. sowas habe ich garnicht. jeder idiot hat doch freunde aber warum ich nicht. in der schule wurde ich immer schlecht gemacht, so dass keiner was mit mir zu tun haben wollte und ich wurde schlechter dargestellt als ich war. ich denke echt ich bin nur traumatisiert, ich denke nicht dass ich ptbs habe und die idioten aus der psychiatrie und meine psychologin denken nur es ist die krankheit, was garnicht stimmt, die ist verheilt. super dass ich gute hilfe bekomme, wenn man mich nicht ernst nimmt und mir nicht glaubt wenn ich mich ausspreche ( ironie) .
 
hier sind die symptome eines traumas und die treffen auch größtenteils auf mich zu:
- häufiges Gefühl der Überforderung
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Desorientiertheit in Raum u. Zeit
- Anfälligkeit für Unfälle oder Missgeschicke
- Gefühl der Lähmung, Erstarrung
- Unverbundenheit mit sich und der Umwelt
- immer wiederkehrende Fantasien oder Erinnerungen belastender Ereignisse
- Angstzustände, Panikattacken
- chronische Erschöpfung und Schlafstörungen, "Ausgebranntsein"
- Schmerzzustände ohne med. Befund
- Übererregbarkeit oder Apathie
- Wutausbrüche, Übervorsichtigkeit, Panikattacken
- Gefühle der Ohnmacht, körperliche Ohnmachtsanfälle
- Arbeitswut oder Rückzugstendenz
- häufige geistige Abwesenheit, "Tagträumen", Gedächtnislücken
- Suchtverhalten auf allen Ebenen
- chronische Beziehungsprobleme
 
hier sind die symptome eines traumas und die treffen auch größtenteils auf mich zu:
- häufiges Gefühl der Überforderung- Konzentrationsschwierigkeiten
- Desorientiertheit in Raum u. Zeit
- Anfälligkeit für Unfälle oder Missgeschicke
- Gefühl der Lähmung, Erstarrung
- Unverbundenheit mit sich und der Umwelt
- immer wiederkehrende Fantasien oder Erinnerungen belastender Ereignisse
- Angstzustände, Panikattacken
- chronische Erschöpfung und Schlafstörungen, "Ausgebranntsein"
- Schmerzzustände ohne med. Befund
- Übererregbarkeit oder Apathie
- Wutausbrüche, Übervorsichtigkeit, Panikattacken
- Gefühle der Ohnmacht, körperliche Ohnmachtsanfälle
- Arbeitswut oder Rückzugstendenz
- häufige geistige Abwesenheit, "Tagträumen", Gedächtnislücken
- Suchtverhalten auf allen Ebenen
- chronische Beziehungsprobleme


Hallo Hemann,
die Frage scheint nun beantwort. Was meinst du was du als nächstes damit anfangen willst?
Ich selbst mache deshalb eine Therapie bei einer Therapeutin, die auf Traumaarbeit spezialisiert ist. Ersteinmal geht es darum, zu erlernen, wie es zu erreichen ist, sich wirklich auch in tiefsten Innern in Sicherheit zu fühlen...
Für die Bewältigung des Traumas, gibt es dann unterschiedliche Möglichkeiten, sicher hast du auch schon darüber etwas gefunden.
Aber eine andere Frage, wenn du sie unbeantwortet stehen lassen möchtest ist es auch ok, aber welcher der Sympthome belastet dich am meisten? Würde dich keines belasten, wärest du wahrscheinlich nicht in dem Forum hier gelandet.
LG
Mittendurch
 
Ich glaube nicht das du traumatisiert bist, depressiv ja.
Gehe einmal auf Wikipedia dort ist der Begriff Trauma genau erklärt.
Ob du ein Trauma hast wird an Hannd eines Tests ermittelt einmal 90 und einmal 567 Fragen.
Gehe in eine Klinik und äußere deinen Verdacht, sie wird dir dann weiterhelfen.

Was deine Depression anbelangt so musst du selber Wissen ob sie klinisch behandelt werden sollte oder nicht.
Trotzdem würde ich einen Psychologen konsotieren, auch er kann dir weiter helfen.
Viele der Merkmale einer Depression decken sich mit denen eines Traumas,aber eben nicht alle.
 
Ich glaube schon, dass du traumatisiert bist, nachdem was du erzählt hast, was in deiner Kindheit abging, .ich hatte eine etwas weniger schwierige Kindheit und bin trotzdem traumatisiert gewesen.

Gut, dass du in therapeutischer Behandlung bist, was jedoch auch Geduld braucht, es geht nicht so schnell, dass sich alles ändert, das braucht alles seine Zeit und irgendwann bist du drüber weg.
 
Hier ist eine Auflistung der Punkte die mich am meisten belasten, der rang ist nach relevanz:
1. - chronische Beziehungsprobleme
2.
häufige geistige Abwesenheit, "Tagträumen", Gedächtnislücken
3.
Konzentrationsschwierigkeiten
4.
Unverbundenheit mit sich und der Umwelt
5.
immer wiederkehrende Fantasien oder Erinnerungen belastender Ereignisse
6.
chronische Erschöpfung und Schlafstörungen, "Ausgebranntsein"
 
Das ist doch echt traurig, was ich für ein leben führe. die meiste zeit saß ich allein da und dachte ich will alleine sein aber manchmal bekomme iich so momente, wo ich nur denke, oh gott was bin ich nur für ein mensch. keiner hilft mir ich habe meine ganze jugend verpasst und auch schon als ich 15 16 war wollte ich was daran ändern, aber keiner half mir und stand mir zur seite...
 

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