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Krebsvorsorge

DrAlida

Neues Mitglied
Krebs ist in Deutschland nach den Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Das frühzeitige Erkennen verbessert die Erfolgsaussichten beziehungsweise die Möglichkeiten der Behandlung vieler Tumore. Deshalb bieten die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten verschiedene Krebsfrüherkennungsuntersuchungen an.

Krebsvorsorge für Frauen

- Krebvorsorge für Frauen ab 20 Jahre: einmal jährliche Genitaluntersuchung mit gezielter Anamnese zu Menstruati-onsstörungen, Ausfluss, Abstrich und zytologische Untersuchung

- Krebsvorsorge für Frauen ab 30 Jahre: einmal jährliche Brust- und Hautuntersuchung mit Anamnese zu Beschwerden, Veränderungen, Abtasten von Brust und regionären Lymphknoten und der Anleitung zur Selbstkontrolle

- Krebsvorsorge für Frauen ab 50 Jahre: einmal jährlich Dickdarm- und Rektumuntersuchung mit Abtasten des Enddarms und Hämokkulttest auf Blut im Stuhl

- Krebsvorsorge für Frauen von 50 bis 69 Jahren: alle zwei Jahre Mammografiescreening, Einladung zur Röntgenuntersuchung der Brust durch zertifizierte Screeningeinheiten.

- Krebsvorsorge für Frauen ab 55 Jahre: zweimal im Abstand von zehn Jahren Darmspiegelung oder wahlweise weiterhin alle zwei Jahre Hämokkulttest.


Krebsvorsorge für Männer

- Krebsvorsorge für Männer ab 45 Jahre: einmal jährlich Prostata-, Genital- und Hautuntersuch mit Anamnese zu Veränderungen, Beschwerden und Abtasten von Prostata und Lymphknoten

- Krebsvorsorge für Männer ab 50 Jahre: einmal jährlich Dickdarm- und Rektumuntersuchung mit Abtasten des Enddarms und Hämokkulttest auf Blut im Stuhl

- Krebsvorsorge für Männer ab 55 Jahre: zweimal im Abstand von zehn Jahren Darmspiegelung oder wahlweise weiterhin alle zwei Jahre Hämokkulttest.

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Rhenus

Urgestein
Krebs ist in Deutschland nach den Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Das frühzeitige Erkennen verbessert die Erfolgsaussichten beziehungsweise die Möglichkeiten der Behandlung vieler Tumore. Deshalb bieten die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten verschiedene Krebsfrüherkennungsuntersuchungen an.

Krebsvorsorge für Frauen

- Krebvorsorge für Frauen ab 20 Jahre: einmal jährliche Genitaluntersuchung mit gezielter Anamnese zu Menstruati-onsstörungen, Ausfluss, Abstrich und zytologische Untersuchung

- Krebsvorsorge für Frauen ab 30 Jahre: einmal jährliche Brust- und Hautuntersuchung mit Anamnese zu Beschwerden, Veränderungen, Abtasten von Brust und regionären Lymphknoten und der Anleitung zur Selbstkontrolle

- Krebsvorsorge für Frauen ab 50 Jahre: einmal jährlich Dickdarm- und Rektumuntersuchung mit Abtasten des Enddarms und Hämokkulttest auf Blut im Stuhl

- Krebsvorsorge für Frauen von 50 bis 69 Jahren: alle zwei Jahre Mammografiescreening, Einladung zur Röntgenuntersuchung der Brust durch zertifizierte Screeningeinheiten.

- Krebsvorsorge für Frauen ab 55 Jahre: zweimal im Abstand von zehn Jahren Darmspiegelung oder wahlweise weiterhin alle zwei Jahre Hämokkulttest.


Krebsvorsorge für Männer

- Krebsvorsorge für Männer ab 45 Jahre: einmal jährlich Prostata-, Genital- und Hautuntersuch mit Anamnese zu Veränderungen, Beschwerden und Abtasten von Prostata und Lymphknoten

- Krebsvorsorge für Männer ab 50 Jahre: einmal jährlich Dickdarm- und Rektumuntersuchung mit Abtasten des Enddarms und Hämokkulttest auf Blut im Stuhl

- Krebsvorsorge für Männer ab 55 Jahre: zweimal im Abstand von zehn Jahren Darmspiegelung oder wahlweise weiterhin alle zwei Jahre Hämokkulttest.

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Ja und? :confused:
 

weidebirke

Urgestein
@nessuno

Naja, es ist weder Werbung im kommerziellen Sinne noch irgendwie anstößig, daher muss es nicht gelöscht werden.

Das Einzige, was hier komisch ist, ist das kommentarlose Einstellen solcher "Propaganda"threads, das Thema an sich finde ich schon wichtig.
 

hilfe-schlumpf

Aktives Mitglied
Werner Bartens ( Das Ärztehasserbuch u.A. ) zitierte in einem seiner Bücher ( finde die Stelle leider nicht auf Anhieb ) einen Facharzt für Onkologie sinngemäß so :

Die Vorsorgeuntersuchungen und die hieruas resultierenden früheren Diagnosen verlängern häufig nur die Sorgenzeit der Patienten, aber nicht das Leben. Man lebt dank der meisten Vorsogeuntersuchungen nicht insgesamt länger, sondern nur länger mit der Diagnose Krebs.


Ein nachdenkenswerte Gedanke wie ich meine.

P.S. : Solange ich mit Beschwerden zum Arzt gehe, und der nichts findet, brauche ich auch nicht Untersuchungen machen lassen, wenn ich keine Beschwerden habe.
 

Rhenus

Urgestein
Dass die frühzeitige Diagnose die Heilungschancen enorm steigert, ist unbestritten.
Die Frage dich sich stellt ist doch eine andere.
Werden mit den Früherkennungsmethoden tatsächlich Leben gerettet oder dient es um Einnahmen zu generieren.

Das im Einzelfall tatsächlich etwas gefunden wird, bedeutet nur, dass dies bei einem sorgfältig arbeitenden Arzt auch gefunden worden wäre.
Allerdings streichen die Krankenkassen immer mehr, was zu diesem Erfolg führen ließ.
 

weidebirke

Urgestein
Wenn der Frauenarzt einen Abstrich macht, dann können im Zellbefund bösartige Zellen gefunden werden, die bei noch so sorgfältigem Untersuchen nicht zu entdecken sind. Eine sofortige Entfernung bietet hohe Heilungsaussichten.

Wenn ein Zervixkarzinom erstmal sichtbar ist, ist es oft zu spät.

Ähnliches bei der Darmkrebsvorsorge.

Hast Du ein Beispiel, wie ein "sorgfältig untersuchender" Arzt das diagnostizieren will?
 

Rhenus

Urgestein
Wenn der Frauenarzt einen Abstrich macht, dann können im Zellbefund bösartige Zellen gefunden werden, die bei noch so sorgfältigem Untersuchen nicht zu entdecken sind. Eine sofortige Entfernung bietet hohe Heilungsaussichten.

Wenn ein Zervixkarzinom erstmal sichtbar ist, ist es oft zu spät.

Ähnliches bei der Darmkrebsvorsorge.

Hast Du ein Beispiel, wie ein "sorgfältig untersuchender" Arzt das diagnostizieren will?
Nun ja, jetzt nennst du schon zwei Beispiele, die eben nicht zutreffen. :)

Mit der normalen "Darmvorsorge", die keine ist, lässt sich kaum ein Krebs entdecken. Ich nehme an, du meinst den Guajakbasierenden Stuhlbluttest.
Da Darmkrebs sehr langsam ist, würde eine Ausweitung der Magen Darmspiegelung, bei unter 50 Jährigen, und die Berücksichtigung familiärer Vorbelastung, mehr Erfolg bringen.

Zum PAP-Test wäre zu sagen, er sucht nach Zellveränderungen am Muttermund. Doch sind Zellveränderungen kein Krebs!
Grund ist meist die Folge einer Infektion mit HP-Viren. Diese Zellveränderungen "könnten" lediglich zu einem Gebärmutterhalskrebs entarten.
Der Test an sich kann nicht unterscheiden, welche Zellveränderung wirklich den Frauen gefährlich werden kann oder nicht.
So geht der Arzt hin und wird allen Frauen, die einen verdächtigen Befund haben, spätestens etwa nach einem Jahr anraten, das veränderte Gewebe entfernen zu lassen!

Doch diese Operation wird eklatant häufiger durchgeführt, etwa 7-fach, als Frauen tatsächlich erkranken, wenn es keine Früherkennung gäbe.
Nun muss man die nicht wenigen Nachteile der Operation und die Folgen mit einbeziehen, dann kommt man meiner Meinung nach zu einem sehr nüchternen Ergebnis, wo Geld sehr uneffektiv eingesetzt wird.
Nun müsste man den Test nicht ganz verdammen, doch die Häufigkeit und der versteckte Zwang, finde ich übertrieben.
Denn Deutschland liegt allenfalls im Mittelfeld der Erkrankungen und testet hingegen wie wild!
Womit bewiesen ist, dass eine Effektivität dadurch nicht gegeben ist.

Was ich meinte mit einem sorgfältig arbeitenden Arzt ist die Tatsache, dass man meint, mit allerhand Tests, ein Zuhören und Achtgeben eines Arztes auf den Patienten, sparen zu können.
So sollte man Patienten beruhigen, mit ihnen sprechen.
Die oben geschilderten Infektionen heilen nicht selten wieder aus. Und wie du beschreibst, ist es auch nicht. Man kann ungefähr mit etwa 10 Jahren rechnen, von der Infektion bis zu einer Vorstufe zu Krebs. Man ist schnell operiert und kuriert anschließend vielleicht ein Leben lang an den Folgen.

Also ich bin nicht grundsätzlich gegen Vorsorge, um das klarzustellen, doch das hat sich zum Geschäft entwickelt.
 

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