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Ausbildungsabbruch, Neuanfang starten?

_vanilla_

Mitglied
Hey.

Folgendes Problem.
Zur Zeit absolviere ich die Ausbildung zur Gesundheits-und Krankenpflegerin. Das mache ich jetzt seit 5 Monaten und meine Zensuren sind sehr gut. Mein Theoriedurchschnitt liegt bei 1,4 und meine praktische Note bei 1,2.
Mir fällt es auch leicht zu lernen.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass das nicht si der richtige Beruf für mich ist. Die beiden Praktika haben mir nicht viel Spaß gemacht. Ich entschied mich trotzdem diesen Ausbildungsplatz anzunehmen, da ich sonst ohne Ausbildung gewesen wäre.
Ich habe Abitur gemacht, danach ein FSJ in einer Kita. Das war eine tolle Zeit.
Nun habe ich mein Glück einfach mal versucht und mich um einen Ausbildungsplatz als Erzieherin beworben. Und schon nach 3 Tagen kam eine Zusage von einer sehr guten Schule.
An sich ja perfekt. Nun hadere ich aber wieder mit meiner Entscheidung.
Eigentlich gehöre ich nicht zu denjenigen, die Dinge aus dem Bauch raus abbrechen. Das mache ich auch bei dieser Entscheidung nicht. Niemals hätte ich die Ausbildung abgebrochen ohne eine feste Zusage zu haben.
Was mir an meiner jetzigen Ausbildung missfällt sind folgende Punkte:
- Schichtdienst (niemals hätte ich das als so belastend angesehen). Um 6 Uhr anzufangen finde ich nicht schlimm, aber den Spätdienst finde ich furchtbar, den Nachtdienst finde ich furchtbar(alleine für 30 Patienten zuständig sein, dass will ich einfach nicht)
- Ich kann mir nicht vorstellen, an Feiertagen zu arbeiten (vor der Ausbildung empfand ich das alles als nichtig, jetzt empfinde ich das als „blöd“)
- Ich kann mir auch nicht vorstellen, immer mit dem Tod und Krankheiten konfrontiert zu sein. Kinder sind für mich das pure Leben mit allen hoch und tiefs. Aber im KH?
- Die Arbeit als Krankenpflegerin habe ich mir immer äußerst spannend vorgestellt. Aber jetzt im praktischen Einsatz ist das zwar ganz neu und schick, aber auf Dauer? Ich brauche die Abwechslung wie ich sie im FSJ hatte.
- Nur drin arbeiten? Ich will raus, ich will was mit den Kids unternehmen, kreativ sein, auch mal Blödsinn machen. Nicht immer das Ernste was man im Stationsalltag hat.
- Am liebsten würde ich später im Krippenbereich arbeiten, das war im FSJ auch der schönste Bereich für mich.
- Der ständige Wechsel von Frühdienst zum Spätdienst in den Nachtdienst, die freien Tage meistens gesplittet auf ein Tag dann wieder arbeiten und dann wieder ein Tag, also nicht zusammenhängend belasten mich
- Über 9 Tage durcharbeiten...das geht echt an die Nerven 9 Tage nur im Frühdienst
- Die riesengroße Verantwortung wenn es um Medikamente, Spritzen usw. geht ist für mich irgendwie auch ein Problem. Noch bin ich Schülerin, aber schon jetzt habe ich Angst, etwas falsch zu machen.
- Am schlimmste empfinde ich meine Laune/Stimmung morgens und abends. Ich habe gar keine Lust auf Arbeit, am Wochenende zu arbeiten...ich bin mies gelaunt an meinen freien Tagen davor.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto bewusster wird mir, dass ich lieber Erzieherin werden möchte. Aber trotzdem kann ich den Ausbildungsvertrag nicht zurück schicken. Ich breche eine Ausbildung ab, das hängt mir ewig nach.
Auch sorge ich mich um die Noten in der neuen Ausbildung. Es läuft ja so gut in der jetzigen, was wenn ich in der anderen total „versage“ ? Es gibt ja dann kein Zurück mehr.
Auch habe ich Angst, dass ich zu unkreativ bin. Ich bastle gern, aber meine Resultate sehen doch immer etwas fragwürdig aus. Auch wenn die Begeisterung für die Kinder wichtiger ist, aber es sollte doch erkennbar sein, was das ist. Was mach ich z.B. im Morgenkreis, wenn kein Kind mitmacht, meine Vorschläge doof findet usw. . Das wäre mir vor den ganzen gestandenen Erziehern total peinlich (komplex von mir, vor anderen werd ich schnell nervös). Wegen dem Thema Verantwortung. Ich sorge mich ein wenig darum, dass ich ja dann später für 14 Kinder zuständig bin. Im FSJ war ich es nur für max. 10 Kinder (und damit meine ich wirklich, dass kurzzeitig kein Erzieher mit im Raum war).
Im Endeffekt ist mein größtes Problem der Schichtdienst (Früh-,Spät-,Nachtdienst, Wochenende, Feiertage). Und eben immer der Wechsel dabei.
Um 6Uhr in der Kita anzufangen fänd ich nicht schlimm. Ich habe einfach das Gefühl, im Erzieherberuf mehr Lebensqualität zu haben als in der Pflege.
Ich mache gerade mal 8 Wochen den ersten praktischen Einsatz und ich habe nie Lust auf die Arbeit, nur nach dem Dienst bin ich erleichtert und denke mir, naja ging doch, morgen schaff ich auch noch. Aber dann am Abend/Morgens...diese miese Laune und keine Lust Stimmung.
Mehr Begeisterung bekomm ich, wenn ich an die Arbeit als Erzieher denke. Aber ich arbeite im Moment nicht im pädagogischen bereich. Vllt male ich mir das auch nur zu rosig aus. Hilfe :(


Helft mir bitte. Im Moment kann ich nicht klar denken und die Entscheidung muss fallen.
(Vielleicht habt ihr Anregungen/Tipps/Ideen).
Ich danke jedem für einen (konstruktiven) Beitrag.

Liebe Grüße
 

paulemaule

Aktives Mitglied
Was soll man da großartig schreiben? Deine Entscheidung ist doch quasi schon gefallen.

Wenn du jetzt schon keinen Bock mehr hast auf Schichtdienst, schnöden Stationsalltag und kranke Menschen, dann bist du in der Pflege definitiv falsch. Denn besser wird es nicht.
Natürlich kann es passieren, dass du in ein paar Monaten, oder einem Jahr, vielleicht anders darüber denkst. 5 Monate ist ja noch keine allzu lange Zeit. Aber wenn sich deine Meinung zum Thema Krankenpflege nicht ändert, dann wär es wohl gut die Ausbildung abzubrechen und umzusatteln.

Was die Verantwortung angeht, da ist der Erzieherberuf nicht besser. Eventuell sogar noch anspruchsvoller. Im Krankenhaus, kennst du ja, laufen genug andere Pfleger und Ärzte rum, die notfalls mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und es es gibt wohl weniger Gehalt als Erzieherin.

Wenn du nur noch übele Laune und keinen Bock mehr hast, dann brich ab. Aber vorher gut überlegen, ob die Alternativen wirklich besser sind.
 

_vanilla_

Mitglied
Trotzdem bin ich in der Handlungs-/Durchführungsverantwortung und trage die Konsequenzen für jegliche Medikamenteneinnahme, für jegliche Mobilisation usw.
Die Verantwortung in der Kita sind zwar auch enorm groß, klar, ich arbeite mit Menschen, aber für mich verantwortbarer.
Und morgens bei der Medikamentenverteilung ist einfach mal bis 8Uhr kein Stationsarzt da, ich treffe die Entscheidung oder rufe den Arzt vom Dienst an. Aber der wird wg. einer Medikation nicht extra nach oben kommen, nur weil sich Schwester XY gerade nicht sicher ist.
Aber all das ist ja nicht mein Problem.
Es ist einfach meine berufliche Neigung, mein Interesse und die Abneigung ggü. dem Schichtdienst.

Das Gehalt ist zwar wichtig, aber nicht alles. Was bringen mir 200-400€ mehr durch Schichtdienst wenn ich den absolut schrecklich finde?
Ich bin trotz meiner Abneigung ggü. dem Schichtdienst usw. immer freundlich zu den Patienten. Keiner merkt was von meinen Plänen.

Du scheinst mir also eher zum weitermachen zu raten paulemaule? Also mal abgesehen davon, dass ich mich innerlich scheinbar schon entschieden hab. Du würdest mir emfpehlen nicht abzubrechen? Darf ich fragen warum? Also klar, Abbruch ist immer doof. Aber kennst du Erzieher die nicht zufrieden sind?
 

Themba

Mitglied
also, ich spiele mit meinen (weit) über 30 Jahren mit dem Gedanken nochmal einen Neuanfang zu starten, und zwar als GUK. Deshalb habe ich mich schon recht viel mit diesem Beruf beschäftigt, und vor gefühlten 100 Jahren habe ich auch schon mal praktische Erfahrungen in der Pflege sammeln können.:) Über Deinen Traumjob, Arbeit in einer Kinderkrippe, weiß ich jedoch gar nichts. Wahrscheinlich ist es in jedem Job so, dass sich ab einer gewissen Zeit etwas Routine einschleicht; und so eine Kinderkrippe stelle ich mir schön -aber auch ziemlich anstrengend vor. Auch die Pflege wirst Du in einer Kinderkrippe nicht komplett zurück lassen, denn die ganz kleinen Kiddies können ja Vieles noch nicht selber. Ich glaube, sowohl Erzieherin als auch Krankenschwester sind Berufe, die man aus Berufung heraus wählen sollte.
Wenn Dir Dein Herz sagt, dass Du viel, viel lieber Erzieherin als Krankenschwester sein willst, wäre es sicher nicht schlecht die Chance, die sich Dir bietet, zu nutzen. :)
Allerdings würde ich mich vorher nochmal eingehend über beide Berufe informieren und mir bei Youtube und in Internet-Foren die Nächte um die Ohren schlagen. Immerhin handelt es sich ja um eine Lebensentscheidung. Eine wichtige Frage, finde ich, wäre, ob es in der Pflege wirklich gar keine Nische gebe, die Dir zusagen würde. Es gibt ja ganz, ganz viele Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Bereich. Wenn Du nach Deiner Ausbildung partout keinen Schichtdienst möchtest, könntest Du beispielsweise in eine Ambulanz gehen. Und es gibt da noch Vieles mehr. Also, bevor Du diese Ausbildung beendest, würde ich da schon nochmal schauen, ob es wirklich gar keinen Bereich und keine Weiterbildung später geben könnte, die Dir gefallen würde. Ein bestandenes Krankenpflege-Examen heißt nicht grundsätzlich, dass Du für den Rest Deines beruflichen Lebens im Schichtdienst und an Feiertagen arbeiten musst und jeden Tag Krankheit und Tod siehst.
Und ob Du als Erzieherin immer geregelte Arbeitszeiten hast? Also...dazu können wohl am besten Erzieher etwas schreiben. Oft ist ja der berufliche Alltag in einem FSJ geregelter als wenn man als fertig ausgebildete Person in einem Beruf so richtig drinnen ist. Wie der Arbeitsmarkt für Erzieher aussieht, wie groß die Chance ist nach der Ausbildung in einer Krippe unterzukommen - und nicht beispielsweise in einem Jugendheim (wo bestimmt auch Feiertagsarbeit ansteht)....all das erfährst Du vielleicht in Internet-Foren oder von eventuell zukünftigen Berufskollegen.
Doch generell sagt man ja: folge Deinem Herzen. :)
Alles Gute!
 

paulemaule

Aktives Mitglied
@ _vanilla_

Nein, ich rate dir gar nichts :)

Für mich klingt es in deinem Ausgangsbeitrag so, als hättest du innerlich schon abgeschlossen mit der Pflege. Du führst nur Negatives auf und gleichzeitig beim Erzieherberuf vorwiegend Positives. Wenn du innerlich und aus Überzeugung wirklich so tickst, dann bleibt dir ja quasi keine andere Wahl. Dann musst du abbrechen. Was sind die Alternativen? Die nächsten Jahre mit langem Gesicht und Bauchschmerzen auf Station erscheinen?

Themba hat recht. Entwicklungsmöglichkeiten gäbe es viele in der Pflege. Natürlich auch welche, die keinen Schichtdienst beinhalten. Aber das wäre ein langer Weg. Direkt nach der Ausbildung wird das wohl nichts.

Wenn ich dir was rate, dann rate ich zur Überlegtheit. Nichts vom Zaun brechen und dann blöd aus der Wäsche gucken. Mach noch ein paar Monate die Pflege, ziehe eine endgültiges Resümee und ziehe dann daraus die Konsequenzen. Wenn Erzieherin was für dich ist, dann ist das doch super. Dann brichst du ab und machst eine neue Ausbildung. Das ist weder anrüchig, noch abnormal.


P.S. Ich fände GUK super und könnte niemals als Erzieher arbeiten :)
 

_vanilla_

Mitglied
Die Grundpflege stört mich ja auch nicht. Im FSJ habe ich gewickelt, gewaschen usw.
Mit Fäkalien habe ich auch kein Problem. Das stört mich ja auch jetzt nicht. Und die Pflege ist ein schöner Beruf. Jedes noch so kleine Lächeln ist toll.
Aber es ist eben nicht das, was mein Herz "hüpfen" lässt.
Natürlich kann ich nach dem Examen in andere Bereiche. Pädiatrie...schöner Bereich,aber leidende, z.T. sterbenskranke Kinder zu sehen ist was anderes, als mit Kindern in einer Kita zu arbeiten.
Die Entbindungsstation wäre mein Favorit. Allerdings hätte ich da wieder Schichtdienst, zweitens sind die Stellen arg begrenzt. Notaufnahme fänd ich auch interessant, aber ich glaube, da ist mir der Verantwortungsbereich viel zu groß, denke ich.
Ansonsten gibt es ja die Funktionsbereiche. Aber erstens werden dort eher ältere examinierte Kräfte eingesetzt und zweitens möchte ich nicht in der Endoskopie oder so mein Leben lang arbeiten.

Es fängt ja schon an bei der Definiton von Schichtdienst. Mo-Fr von 6-18 Uhr sind Zeiten, die ich als machbar erachte. Aber Wochenenddienste und Nachtschichten finde ich furchtbar. Zu dem noch der Aspekt, dass es Feiertagsarbeit gibt.
Man muss sich ja auch im Erzieherbereich nicht für einen Job entscheiden, wo explizit erwähnt wird, dass Schichtdienst gefordert ist.
Es gibt viele Erzieherstellen ohne Schichtdienst wie es ihn in der Pflege gibt.
Und in Funktionsbereiche/Ambulanzen kommt man auch schwer rein in der Pflege, weil das viele wollen.
Ehrlich gesagt fängt es aber auch schon da an, dass ich noch 2,5 Jahre so oder so im Schichtdienst meine Einsätze absolvieren muss. Und das empfinde ich eine ganz bedrückende Situation.

Im FSJ habe ich schöne Arbeitszeiten gehabt, 8-16:30Uhr. Allerdings auch öfters mal von 7:30 bis 17:30 mal länger, mal am Abend.
Das war ok, die Arbeit machte mir Spaß.
Wir waren draußen, wir waren drinnen, wir waren unterwegs, wir haben gespielt, wir haben uns ausgeruht, wir haben neue Dinge entdeckt...es war eine tolle Zeit. Die kommt eh nicht wieder. Aber ich kann zumindest meiner Leidenschaft nachgehen.

Ich beschäftige mich mit dem Abbruchsgedanken seit ca. 4 Monaten. Während sich alle meine Kursleute auf die praktischen Einsätze freuen, graule ich mich davor. Ich mag nur den Blockunterricht.^^

Natürlich war auch im FSJ nicht nur alles toll. Es gab auch Tage, an denen ich lieber irgendwo im Büro gesessen hätte. Auch Kinder sind anstrengend.^^ Aber wem sag ich das.

Ich habe solche Angst die falsche Entscheidung zu treffen. Mein Bauch sagt "Erzieher"...mein Kopf empfiehlt mir die Ausbildung zu beenden und danach Sozialpädagogik zu studieren. Ich werde mit Kindern arbeiten, die Frage ist nur, ob jetzt schon oder erst in 2,5 Jahren.
 

_vanilla_

Mitglied
@ paulemaule:

So ist jeder anders^^

Noch ein paar Monate. Das Problem ist, dass die Probezeit bald endet und dann komme ich aus dem Ausbildungsverhältnis nicht mehr so einfach raus.
Und als nächstes habe ich erstmal wieder Blockunterricht und der stört mich ja nicht. Die Theorie ist ja auch echt interessant. Nur die Praxis ist nichts meins.

Ich habe Angst, dass ich mir das iwie nur einrede. Das mich der Schichtdienst nervt, der Rest aber vllt doch gut ist, ich das aber nur nicht sehe, weil ich von meiner negativen Stimmung bzgl. des Schichtdienst so voreingenommen bin. Ich fühle mich eingeschränkt durch die Dienste und im Moment hab ich fast nur Frühdienste und das nervt mich schon.
Bin froh wenn Dienstschluss ist. Und erst dann bekomm ich das Gefühl : "Der Tag war doch ganz ok, wenns morgen wieder so wird ist doch gut."... Aber Abends...Morgens ist das Gefühl weg und es ist nur "null Lust/Motivation" da....
Und das soll 3 Jahre so gehen? Ohje

Aber vieeeeeeelen Dank für eure tollen Beiträge :) Hilft mir auch, mich zu reflektieren und zu entscheiden :)
 

_vanilla_

Mitglied
ich weiß nicht ob ich defintiv noch studieren möchte. Mich reizen die Arbeitsfelder der Sozialpädagogik,Sozialen Arbeit oder Grundschulpädagogik.

Ich möchte erstmal eine Ausbildung machen, ich möchte irgendwann mal arbeiten.

Warum sollte ich keine neue Anfangen? Die Bereiche die mir vorschweben können mir im Studium sehr helfen und nebenbei kann ich Geld verdienen und das in einem Beruf, der mir spaß macht.

Ich weiß nicht, wie ich mich noch 2,5 Jahre motivieren soll für die GuKp. Wenn der erste Einsatz schon voll gegen meine Natur ist, ich ab diesem Jahr an Weihnachten arbeiten muss, ab Januar 2014 im Nachtdienst....wie soll ich das schaffen? Warum dann nicht eine Ausbildung trotz evt. Studienwunsch?
 

_vanilla_

Mitglied
Ich gestehe auch Beweggründe, die aber nicht Ausschlaggebend sind bzw. sein dürfen. Das ist mir ja klar.

Ich bin jmd. der gerne "modische" Sachen trägt. Dabei meine ich kein Köstüm, hohe Schuhe, jeden Modetrend.
Ich mag meine Jeans, meine Chucks und dazu ein schönes Oberteil. Das macht mich aus, so drücke ich mich aus. ich trage gerne meine Haare offen. Ich lackiere mir sehr gern meine Fingernägel. Ich trage gerne ne Kette.
Das bin ich.
Seit der Ausbildung bzw. dem Einsatz trag ich nur noch nen Pulli weil ich im Dienst eh KH Kleidung trage und Haare zu, Nägel kurz.
Ich habe das Gefühl, nicht mehr das sein zu können, was ich sein will/war.
Wozu hübsch machen? Muss ja eh weiße Sachen tragen.
Mir fehlt das. Und noch habe ich Blockunterricht dabei wo ich mich so kleiden kann. Aber später? Dann kann ich mir das schenken und das würde mich sehr, sehr traurig machen.

Das sind natürlich keine Gründe für nen Ausbildungsabbruch, aber was nützt es mir, unglücklich zu sein, wenn doch Dinge die mir mal wichtig waren nun nichtig sind?
 

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