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Ausbildungsabbruch, Neuanfang starten?

Themba

Mitglied
Ich gestehe auch Beweggründe, die aber nicht Ausschlaggebend sind bzw. sein dürfen. Das ist mir ja klar.
Ich bin jmd. der gerne "modische" Sachen trägt. Dabei meine ich kein Köstüm, hohe Schuhe, jeden Modetrend.
Ich mag meine Jeans, meine Chucks und dazu ein schönes Oberteil. Das macht mich aus, so drücke ich mich aus. ich trage gerne meine Haare offen. Ich lackiere mir sehr gern meine Fingernägel. Ich trage gerne ne Kette.
Das bin ich.
Seit der Ausbildung bzw. dem Einsatz trag ich nur noch nen Pulli weil ich im Dienst eh KH Kleidung trage und Haare zu, Nägel kurz.
Warum darf das nicht ausschlaggebend sein? Alles, was Dir wichtig ist, ist wichtig! Das Gefühl man selbst zu sein (im Großen und Ganzen) ist das Mindeste, was man in seinem Beruf haben können sollte. Es ist nun einmal nicht jeder Mensch als Weißkittel-Arbeitsameise geboren. Nicht abwertend gemeint. :) Spiele ja selber mit dem Gedanken teil dieser Arbeits-Armada zu werden.
Doch nicht jeder ist dafür bestimmt eine uniformierte Ameise zu werden, die von Krankheit und Elend umgeben ist.
 

_vanilla_

Mitglied
Natürlich ist das auch wichtig.Aber es sollte nicht die oberste Priorität sein für den Ausbildungsabbruch.
Mein größtes Problem ist,dass ich nicht weiß,wie ich das meiner Kursleitung beibringen soll.Ich hab sone guten Noten und dann brech ich ab?Sage ich denen das so wie hier,dann denken die sich doch,dass ich das hätte vorher wissen solln.
Eig. habe ich nur die Ausbildung angestrebt,weil ich direkt danach Berufsschullehramt oder Pflegepädagogik studieren wollte.Ich wollte nie direkt am "Bett"arbeiten.Das war nur ein Deal,damit ich ne Zulassung bekomme.Habe aber nun erfahren,dass man mind. ein paar Jahre Berufserfahrung haben sollte für solch ein Studium.Aber für mich war eig.klar:"Nach der Ausbildung sofort studieren,weil das kein Beruf für mich ist".
Und nun habe ich meine Leidenschaft in der Pädagogik gefunden und das ist der erste Beruf in dem ich mir auch vorstellen kann,meinbLeben lang zu arbeiten,auch ohne Studium.
Eig.ist die Entscheidung klar.Trotzdem fahr ich gerade zum Dienst,dabei müsste ich das ja nicht mehr,wenn ich mir 100pro sicher wäre.Was ist nur los mit mir?hab angst mir die neue Ausbildung zu toll vorzustellen ohne das Ganze kritisch zu hinterfragen.Die Erzieherlehre scheint nahezu perfekt.
 

Themba

Mitglied
Natürlich ist das auch wichtig.Aber es sollte nicht die oberste Priorität sein für den Ausbildungsabbruch.
Mein größtes Problem ist,dass ich nicht weiß,wie ich das meiner Kursleitung beibringen soll.Ich hab sone guten Noten und dann brech ich ab?Sage ich denen das so wie hier,dann denken die sich doch,dass ich das hätte vorher wissen solln.
Man weiß viele Dinge vorher, aber man weiß nicht, wie man sie empfindet. Es gibt viele Leute, die über Aspekte ihres Berufs jammern, die ihnen vorher bekannt waren. Nur sie haben halt ihre emotionale Reaktion auf diese Aspekte unterschätzt.
Glaube mir: dass ein guter Schüler kündigt, haben die schon öfters erlebt. :) Die Probezeit dient ja nicht nur der Schule und dem Krankenhaus dazu, Deine Eignung festzustellen, sondern auch Dir um Deine Passion für den Beruf zu testen. Und wenn die fehlt?...warum sich noch weiter quälen? :confused:
Eig. habe ich nur die Ausbildung angestrebt,weil ich direkt danach Berufsschullehramt oder Pflegepädagogik studieren wollte.Ich wollte nie direkt am "Bett"arbeiten.Das war nur ein Deal,damit ich ne Zulassung bekomme.Habe aber nun erfahren,dass man mind. ein paar Jahre Berufserfahrung haben sollte für solch ein Studium.
Handelt es sich hierbei eher um ein "sollte" oder um eine unumgehbare Tatsache?
...Pflege zu unterrichten, wenn einen die Pflege nicht begeistert, ist dann aber auch wieder so eine Sache...
Und nun habe ich meine Leidenschaft in der Pädagogik gefunden und das ist der erste Beruf in dem ich mir auch vorstellen kann,meinbLeben lang zu arbeiten,auch ohne Studium.
Meinst Du mit Pädagogik "jemandem etwas beibringen?"
Pflegepädagogik und Erzieher sind ja ganz schön unterschiedliche Berufe. Wenn Du gerne Menschen etwas beibringst, dann weiß ich nicht, ob Du in einer Kindergartenkrippe für immer glücklich wirst. Da geht es ja eher um das Spielerische, Betreuende und Pflegende (glaube ich :confused:). Oder machen Dir diese Tätigkeiten noch mehr Spaß als andere zu unterrichten und ihnen etwas beizubringen?
Oder gebe es auch als Erzieherin eine Möglichkeit unterrichtend/lehrend tätig zu sein? Falls Du das möchtest?

hab angst mir die neue Ausbildung zu toll vorzustellen ohne das Ganze kritisch zu hinterfragen.Die Erzieherlehre scheint nahezu perfekt.
Na dann...:) Du bist nicht gerne im Krankenhaus, aber warst gerne bei den Kindern während Deines FSJs. Das ist zumindest ein starker Hinweis, dass es eher besser als schlechter werden kann, wenn Du die Ausbildung wechselst.
 
Zuletzt bearbeitet:

_vanilla_

Mitglied
Also für Pflegepädagogik wären auch aus meiner Sicht Berfusjahre doch schön. Es ist doch gerade spannend, wenn unsere Lehrer uns von ihren Erlebnissen erzählen. Und dann wüde ich da ankommen mit einem Examen und sofort raus aus dem Beruf. Das wirkt nicht gerade überzeugend auf die Schüler ;)
Beim Berufsschullehramt muss man nicht mal eine Ausbildung vorweg machen. Aber die NC's sind da doch hart. Da würde ich wohl vorläufig nicht so schnell reinkommen.
Zu mal man dort z.B. Gesundheit-und Pflege mit (bsp.) Deutsch kombinieren würde. Ist also der Unterricht für die Fachhochschulreife und somit weniger für den eig. Pflegeberuf.
Das könnte ich ja selbst nach der Erzieherausbildung noch machen wenn mich dann die Pflege in der Theorie gar nicht loslässt.

Aber ob das Unterrichten an sich so meins ist? Ich könnte mich am Meisten noch mit Grundschullehramt "anfreunden". Aber mir macht eher die kreative Arbeit spaß. Das basteln, das fördern der Entwicklung der Kids durch Sport/Materialien/Projekte usw. Da sehe ich mich eher als im unterrichten.
Ehrlich gesagt kann ich mir es auch nicht vorstellen da junge Erwachsene zu unterrichten, die den Pflegeberuf erlernen wollen.

Gestern habe ich so viel Lob von der Station bekommen. Es war sehr stressig gestern und ich arbeite sehr fleißig. Ich gebe mir wirklich Mühe und bin immer freundlich. Die Patienten schätzen meine Art sehr. ich bekomme sehr viel Lob und mir wird oft gesagt, dass ich eine tolle Schwester werde.
Natürlich gehe ich da mit einem zufriedenen Gefühl nach Hause und zweifle stark an meiner Entscheidung.
Aber das ist alles so zeitweilig. Spätestens im nächsten Theorieblock könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass es mir wieder vor dem nächsten praktischen Einsatz grault.
Wer weiß ob ich da wieder so eine tolle Station und solch ein tolles Team habe? Die Wege werden immer länger. Die Krankenhäuser sind immer weiter weg. Zum Frühdienst muss ich bei den nächsten Einsätzen immer um 4 Uhr los.
Naja bekommt man auch hin, klar.

Ich gestehe auch ein Stück faul zu sein. Ein positiver Nebeneffekt wäre neben den freien Wochenenden, freien Feiertagen in der Erzieherausbildung auch die Ferien.Das ist deutlich mehr als 26 Tage Urlaub. Bin ich ehrlich.

Ach Mensch, nach dem ganzen Lob der letzten Tage zweifle ich an dem Abbruch.
Und das sind die Momente wo es mir so vorkommt, als wäre das alles nur "aus dem Bauch raus".

Die Arbeit mit den Patienten macht mir echt spaß. Das Reden, das Aufmuntern,...das ist toll.
Aber dieser Schichtdienst. Ich kann das einfach nicht :(
Außerdem komm ich von der Idee meine eigene Kitagruppe zu haben und dort fördern können so viel ich will, so viel kreativ sein, so viel unternehmen können, raus gehen auch bei Regen usw....meien Gruppe halt :)
 
G

Gast

Gast
Hallo,

also irgendwie habe ich grad eine gleichgesinnte gefunden. Glück im Unglück ;) :)

Bin seit September letzten Jahres in der Altenpflegeausbildung. Habe vorher mein Fachabi gemacht mit Jahrespraktikum in der Pflege, das war noch super. Aber jetzt gefällt es mir auch nicht mehr wirklich. :(

Halte mir immer vor Augen dass ich ja nur noch knapp 2,5 Jahre arbeiten muss und danach noch was anderes machen kann. Über einen Ausbildungsabbruch denke ich auch immer wieder nach. Was mich nervt ist auch das Arbeiten an den Wochenenden usw. Ich zähle schon die Tage bis zum nächsten Theorieblock, das macht mich psychisch total fertig weil ich Angst habe zu wenig Freizeit und Zeit für Freund / Freunde habe :(

Ich mache jetzt allerdings ein duales Studium. Sprich ich studiere Pflege, gehe pro Semester je 6 Tage zur Fachhochschule und mache ganz normal meine Ausbildung. Hast du die Qualifikation dafür ? Denn jetzt halte ich mir vor Augen dass ich nach den 2,5 Jahren garantiert was anderes machen kann.
Zu dem hoffe ich, dass die Zeit der Ausbildung ganz schnell vorbei geht und hoffe so wenig wie möglich Arbeiten zu müssen...
hast du schon mal mit Praxisanleitern oder so drüber gesprochen ? Wollte dies auch schonmal tun, allerdings habe ich Angst dass negative Sanktionen auf mich zu kommen werden. Klingt doch blöd wenn man erzählt, dass man vllt die Ausbildung abbrechen will oder? :/

Liebste Grüße
 

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