Lebenslang
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..und ich liege hier im Bett, im Dunkeln, lausche zu psychedelischer Musik und bin irgendwie im Einklang mit dem Universum, man könnte sagen fast glücklich und vielleicht auch deswegen etwas traurig. Ich blicke zurück auf unzählige Leben, Abenteuer, Schicksalsschläge auf diesem Planeten auf dieser Welt. Ich weiß, dass alles wahr ist und doch scheint es nur wie eine Illusion, selbst dieses eine Leben, das ich nun 30 Jahre lebe. Ich strecke meine Hand aus, ins Nichts, eine schwarze Leere mehr nicht. Die Erinnerungen an andere Zeiten, Leben und Lichtblicke verschwimmen in dieser unnachgiebigen Leere, für alle Zeit.
Ich opferte mein Leben der Hoffnung, eines Tages am Ziel zu sein, doch scheint es so fern wie eh und je. Auf der Stelle tretend umarme ich die Erkenntnis wohl nicht geschaffen zu sein -Nicht für diese Welt, nicht für dieses Leben. Nur ein gescheitertes Experiment, eines von vielen. Ich existiere, doch zugleich bin ich nicht, würde ich einschlafen, nicht mehr aufwachen, alles wäre gleich. Verbannt vom Paradies streife ich planlos durch diese Welt auf der Suche nach der Wahrheit und dem Sinn, so oft gescheitert und schon wieder hier. Soviel Leid, Hass, Freude, Liebe, soviel Feigheit, Mut, Dummheit, Weisheit -Soviel Mensch und Unmensch -Und doch so fern dem Ziel.
Ich beneide sie, die Atheisten dieser Welt, im Glauben es gäbe so etwas wie ein finales Ende, wenn der letzte Vorhang fällt. Diese simple Sichtweise ist mir nicht vergönnt, doch was hilft die trügerische Gewissheit, dass man nach dem Tod nur noch als Dünger oder Futter für Würmer herhalten kann, wenn unser Leben letztlich nicht durch unsere aktuelle Hülle bestimmt werden kann? Auch Atheisten werden nach ihrem Tod die bittersüße Pille der Ewigkeit schlucken müssen, auch wenn sie sich ein Leben lang versteckt haben, was ist schon ein Leben...
Schon Buddha wußte: Zu leben bedeutet zu leiden, auch wenn es nicht das Leid ist, das in unserem Sprachraum angenommen wird: Es ist kein schmerzhafter Zustand, das Leid bezieht sich auf die Unvollkommenheit unserer Selbst. Nun liege ich also hier und frage mich, wieviele Leben ich noch leben muss um dieses Leid endlich zu beenden.
Jesus starb am Kreuz für unsere Sünden, doch wie viele Kreuze mussten wir schon alleine tragen? In Anbetracht des Paradieses als Belohnung, was ist da schon ein irdischer Tod am Kreuz wert? Wann endet endlich dieser garstige Traum, den wir als Realität kennen? Ich lächle, nicht aus Freude, sondern über meine eigene Torheit -Zu glauben, dieser Zyklus des Lebens und Leidens würde jemals enden... Wenn der Weg das Ziel ist, wird er sich fortsetzen. Lebenslang -und darüber hinaus.
Ich opferte mein Leben der Hoffnung, eines Tages am Ziel zu sein, doch scheint es so fern wie eh und je. Auf der Stelle tretend umarme ich die Erkenntnis wohl nicht geschaffen zu sein -Nicht für diese Welt, nicht für dieses Leben. Nur ein gescheitertes Experiment, eines von vielen. Ich existiere, doch zugleich bin ich nicht, würde ich einschlafen, nicht mehr aufwachen, alles wäre gleich. Verbannt vom Paradies streife ich planlos durch diese Welt auf der Suche nach der Wahrheit und dem Sinn, so oft gescheitert und schon wieder hier. Soviel Leid, Hass, Freude, Liebe, soviel Feigheit, Mut, Dummheit, Weisheit -Soviel Mensch und Unmensch -Und doch so fern dem Ziel.
Ich beneide sie, die Atheisten dieser Welt, im Glauben es gäbe so etwas wie ein finales Ende, wenn der letzte Vorhang fällt. Diese simple Sichtweise ist mir nicht vergönnt, doch was hilft die trügerische Gewissheit, dass man nach dem Tod nur noch als Dünger oder Futter für Würmer herhalten kann, wenn unser Leben letztlich nicht durch unsere aktuelle Hülle bestimmt werden kann? Auch Atheisten werden nach ihrem Tod die bittersüße Pille der Ewigkeit schlucken müssen, auch wenn sie sich ein Leben lang versteckt haben, was ist schon ein Leben...
Schon Buddha wußte: Zu leben bedeutet zu leiden, auch wenn es nicht das Leid ist, das in unserem Sprachraum angenommen wird: Es ist kein schmerzhafter Zustand, das Leid bezieht sich auf die Unvollkommenheit unserer Selbst. Nun liege ich also hier und frage mich, wieviele Leben ich noch leben muss um dieses Leid endlich zu beenden.
Jesus starb am Kreuz für unsere Sünden, doch wie viele Kreuze mussten wir schon alleine tragen? In Anbetracht des Paradieses als Belohnung, was ist da schon ein irdischer Tod am Kreuz wert? Wann endet endlich dieser garstige Traum, den wir als Realität kennen? Ich lächle, nicht aus Freude, sondern über meine eigene Torheit -Zu glauben, dieser Zyklus des Lebens und Leidens würde jemals enden... Wenn der Weg das Ziel ist, wird er sich fortsetzen. Lebenslang -und darüber hinaus.