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Chronische Sinusitis - was tun ?

S

Svenh

Gast
Hallo zusammen.


Ich war gestern Abend von 17 bis 24 Uhr in der Uniklinik in Gießen.

Ich wurde wegen Verdacht auf Meningitis (Hirnhautentzündung) zunächst von einer HNO Ärztin untersucht und anschließend noch von einer Neurologin.

Die Meningitis konnte Gott sei Dank aussgeschlossen werden, obwohl ich vorerst keine Lumbalpunktion machen ließ.
(War das ein Fehler oder ist es gar nicht unbedingt notwendig ?)


Ich habe aber eine chronische Sinusitis und Polypen in der Nase und diese sollen nun operativ behandelt und entfernt werden, weil die Medikamente bis jetzt nicht geholfen haben.

Ich habe nun am kommenden Dienstag einen Termin bei einer anderen HNO Ärztin und möchte abwarten,
was sie dazu sagt.


Was meint ihr dazu ?


Ist eine OP wirklich notwendig und sind die Beschwerden dadurch auch weg oder wenigstens gelindert ?

Ich muss dazu sagen, dass ich zudem noch eine verkrümmte Nasenscheidewand habe und das wohl zusätzlich belastend ist.
Ich wurde deswegen als Kind schon nicht operiert.
(Ärztin meinte das Risiko dass ich dabei verbluten könnte wäre ihr zu hoch)


Ich danke euch und wünsche allen einen schönen Sonntag.

Sven
 
N

noch nicht

Gast
Selbst ein praktizierender Arzt würde dir hier, aus der Ferne, ohne dich untersucht zu haben, keine handfesten Empfehlungen in die Hand geben, was am besten zu tun sei.

Eine zweite Meinung einzuholen, ist wahrscheinlich mit das vernünftigste, was man tun kann und das hast du ja auch vor.

Es gibt übrigens websites, wo man auch Ärzten konkrete Fragen stellen kann. Wie die heißen, weiß ich nicht.
Dort kannst du vielleicht eher eine Antwort auf deine Fragen bekommen.

Was man dir vielleicht noch raten könnte, ist, versuch, falls du operiert werden sollst, soweit es realistisch ist, die Operation in einer Klinik durchführen zu lassen, die erwiesenermaßen viel Erfahrung mit solchen Operationen hat.
Die Zahlen der OPs, die eine Klinik jährlich durchführt, kann man im Netz finden.
 

Vanitas

Mitglied
Hallo svenh,

wie melingo schon schrieb, ist es auf jeden Fall sinnvoll eine zweite Meinung einzuholen.

Welche Nasennebenhöhlen sind denn bei dir betroffen?

Ich selbst habe auch schon seit Jahren eine chronischen Sinusitis und wurde zweimal operiert.
Bei mir war/ist eine Kieferhöhle betroffen.
Wenn du möchtest kann ich dir per PN Genaueres schreiben.

Wie wurde denn bei dir die Meningitis ausgeschlossen?

LG Vanitas
 
G

Gast

Gast
chronische sinusitis hatte ich auch, polypen aber nicht.

nach hartnaeckigem insistieren meinerseits, dass das so nicht weitergeht, und erkennen der tatsache, dass die sinusitis eben chronisch ist, wurde ich sehr sehr lange mit tetra-gelomyrthol behandelt (meiner erinnerung nach monatelang, ist aber lange her, 25 jahre vielleicht, und meine erinnerung ist nicht mehr so zuverlaessig), also mit tetracyclin und aetherischen oelen. meine nebenhoehlen wurden alle ein oder zwei wochen geroentgt, um festzustellen, ob da auch alles weg ist, der arzt wollte da absolut sichergehen, bevor das antibiotikum abgesetzt wird. es hat gedauert, aber wir haben es so in den griff gekriegt.

spaeter habe ich mit anderen gesprochen, die operiert wurden... und ich bin froh, dass ich den weg nicht gehen musste.

aber wie soll ich beurteilen, was bei dir schon alles versucht wurde und was bei dir das richtige ist?

ich wuensche dir jedenfalls alles gute!

chronische sinusitis will ich nie, nie wieder haben! deshalb kaempfe ich noch heute bei den aerzten immer darum, dass sie mir lieber einmal zuviel als einmal zu wenig ein antibiotikum geben. ich hab den scheiss schon hinter mir und ich will da nie, nie wieder hin! ich war echt verzweifelt damals.
 
S

Svenh

Gast
Hallo svenh,

wie melingo schon schrieb, ist es auf jeden Fall sinnvoll eine zweite Meinung einzuholen.

Welche Nasennebenhöhlen sind denn bei dir betroffen?

Ich selbst habe auch schon seit Jahren eine chronischen Sinusitis und wurde zweimal operiert.
Bei mir war/ist eine Kieferhöhle betroffen.
Wenn du möchtest kann ich dir per PN Genaueres schreiben.

Wie wurde denn bei dir die Meningitis ausgeschlossen?

LG Vanitas

Hallo Vanitas,

vielen Dank für deine Nachricht.

Das werde ich ja am Dienstag machen.


Bei mir sind es die Stirnhöhlen und die Siebbeinzellen und die Kieferhöhlen sind auch leicht mitbetroffen.

Die Meningitis wurde anhand der Blutwerte (wäre alles ok, nur zu viele rote Blutkörperchen)
und der angefertigten CT Bilder ausgeschlossen.

Lieben Gruß
Sven
 

Vanitas

Mitglied
Da hat es dich ja echt erwischt.
Also ob eine OP dir hilft kann eigentlich keiner sagen. Auch ein Arzt nicht.
Denke mal, dass du ziemliche Schmerzen hast und ein starkes Druckgefühl?
Wenn alles gut läuft, kann es sein, dass es dir danach besser gehen wird und du keine Probleme mehr hast.
Es könnte aber genauso gut passieren, dass es nichts bewirkt.

Hm, das erscheint mir irgendwie seltsam. Ob man anhand der Blutwerte eine Meningitis ausschließen kann, weiß ich gerade nicht so genau (denke mal du meinst eher zu viele weiße Blutkörperchen). Und ich kann mir nicht vorstellen, dass man auf CT Bildern erkennen kann, ob eine Meningitis vorliegt.
Darauf kann man allerdings z.B. die Sinusitis erkennen.

Ich schaue gerne mal nach wie die gängigen Diagnostikverfahren bei Verdacht auf Meningitis aussehen.
Bin der Meinung, dass es anhand von bestimmten Körper- und Kopfhaltungen überprüft wird, die der Patient einnehmen muss. Bei einer Meningitis hätte derjenige dann unerträgliche Schmerzen.
Und durch die Lumbalpunktion findet man das eben heraus. Ich meine mich zu erinnern, dass der Liquor "Nervenwasser" dann trüb ist und sich darin vermehrt weiße Blutzellen befinden, die eben für eine Entzündung sprechen.

Werde da nochmal recherchieren und ggf. etwas korrigieren bzw. hinzufügen.
 
S

Svenh

Gast
Da hat es dich ja echt erwischt.
Also ob eine OP dir hilft kann eigentlich keiner sagen. Auch ein Arzt nicht.
Denke mal, dass du ziemliche Schmerzen hast und ein starkes Druckgefühl?
Wenn alles gut läuft, kann es sein, dass es dir danach besser gehen wird und du keine Probleme mehr hast.
Es könnte aber genauso gut passieren, dass es nichts bewirkt.

Hm, das erscheint mir irgendwie seltsam. Ob man anhand der Blutwerte eine Meningitis ausschließen kann, weiß ich gerade nicht so genau (denke mal du meinst eher zu viele weiße Blutkörperchen). Und ich kann mir nicht vorstellen, dass man auf CT Bildern erkennen kann, ob eine Meningitis vorliegt.
Darauf kann man allerdings z.B. die Sinusitis erkennen.

Ich schaue gerne mal nach wie die gängigen Diagnostikverfahren bei Verdacht auf Meningitis aussehen.
Bin der Meinung, dass es anhand von bestimmten Körper- und Kopfhaltungen überprüft wird, die der Patient einnehmen muss. Bei einer Meningitis hätte derjenige dann unerträgliche Schmerzen.
Und durch die Lumbalpunktion findet man das eben heraus. Ich meine mich zu erinnern, dass der Liquor "Nervenwasser" dann trüb ist und sich darin vermehrt weiße Blutzellen befinden, die eben für eine Entzündung sprechen.

Werde da nochmal recherchieren und ggf. etwas korrigieren bzw. hinzufügen.

Ouhja. Das hat es.

Ich habe seit Wochen schon von früh bis spät also rund um die Uhr und egal was ich mache heftigste Kopfschmerzen ! Die Nase und alles damit verbundene ist natürlich zu. Komplett.

Ibu's helfen nicht, Novaminsulfon hilft nicht, das Antibiotikum hat mal gar nichts gebracht,
das Kortisonhaltige Nasenspray hilft auch nicht, Inhalieren, Nasendusche, Kamillentee trinken alles fürn ...

Das weiß ich leider auch nicht...

Nein, sie meinten ich hätte zu viele rote... !?

Sie haben mir die Lumbalpunktion angeboten um eine Meningitis 100%ig ausschließen zu können und ich sollte mir überlegen ob oder ob nicht.

Da die Neurologin dann aber auf einmal weg war (hat nach 4 Überstunden Feierabend gemacht) konnte mir niemand mehr irgendetwas erklären und ich wurde von einem anderen Arzt sozusagen nach Hause geschickt mit den Worten "wenn es ihnen schlechter gehen sollte, können sie jederzeit wieder kommen"
 

Vanitas

Mitglied
Da hast du natürlich einen großen Leidensdruck.
Also ich persönlich würde dazu tendieren die Nebenhöhlen operieren zu lassen, da ja keines
der Medikamente hilft.
Du hast ja auch was von Polypen geschrieben, die lassen sich ja eh nur operativ entfernen.

Mir scheint es so, als ob das Personal da wohl völlig überarbeitet war.
Rote Blutkörperchen sind gut. Eigentlich kann man davon nicht zu viel haben. Wie du vielleicht weißt,
sind die dafür verantwortlich den Sauerstoff zu binden und alle Organe damit zu versorgen.
Die meinen definitiv die weißen Blutkörperchen. Wie schon gesagt, treten die vermehrt auf, wenn eine
Entzündung vorliegt. Und eine Sinusitis ist ja eine Entzündung. Also nicht verwunderlich.

Wer hat denn überhaupt den Verdacht auf Meningitis gehabt?

Kleiner Nachtrag...der folgende Link ist gut, da wird einiges zum Thema Meningitis beschrieben.
Und man kann tatsächlich eine Blutuntersuchung machen und CT. Wusste ich gar nicht.
http://www.onmeda.de/krankheiten/meningitis-diagnose-1327-11.html
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Svenh

Gast
Da hast du natürlich einen großen Leidensdruck.
Also ich persönlich würde dazu tendieren die Nebenhöhlen operieren zu lassen, da ja keines
der Medikamente hilft.
Du hast ja auch was von Polypen geschrieben, die lassen sich ja eh nur operativ entfernen.

Mir scheint es so, als ob das Personal da wohl völlig überarbeitet war.
Rote Blutkörperchen sind gut. Eigentlich kann man davon nicht zu viel haben. Wie du vielleicht weißt,
sind die dafür verantwortlich den Sauerstoff zu binden und alle Organe damit zu versorgen.
Die meinen definitiv die weißen Blutkörperchen. Wie schon gesagt, treten die vermehrt auf, wenn eine
Entzündung vorliegt. Und eine Sinusitis ist ja eine Entzündung. Also nicht verwunderlich.

Wer hat denn überhaupt den Verdacht auf Meningitis gehabt?

Kleiner Nachtrag...der folgende Link ist gut, da wird einiges zum Thema Meningitis beschrieben.
Und man kann tatsächlich eine Blutuntersuchung machen und CT. Wusste ich gar nicht.
Meningitis (Hirnhautentzündung) Diagnose, Glas-Test - Onmeda.de


Da hast du recht, die waren auch völlig überarbeitet...

Den Verdacht auf Meningitis hatte die Notärtzin, die mich dann mit Überweisung Neurologie in die Uniklinik Gießen weiter verwiesen hat.


Ja, ich warte jetzt eben ab was die HNO Ärztin am Dienstag sagt und wenn sie auch für eine OP ist, werde ich sie auch machen lassen... was bleibt mir auch anderes übrig ?

Diese elenden Kopfschmerzen bringen mich noch um den Verstand.
 
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