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Ehre?

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Hallo Gelöscht 47471,

schau mal hier: Ehre?.
Hier findest du vielleicht was du suchst.

friek

Aktives Mitglied
So, wie ein Arbeitnehmer ehrenwert sein kann, obwohl es der Vorstand der Firma für die er arbeitet nicht ist.
Wenn er die Firma von innen heraus sabotiert vielleicht. Wenn er aber einfach nur Befehle des Vorstandes ausführt oder von deren Handlungen profitiert (Lohn), macht er sich mit schuldig.
Ansonsten wären auch Dinge wie ehrenwerte KZ-Wärter möglich. Oder ein ehrenwertes Mitglied der Mafia.

Das Märchen des ehrenhaften Soldaten, der unehrenhafte Dinge getan hat.

"Ich musste es tun, es war ein Befehl.":rolleyes:
 
G

Gelöscht 47471

Gast
Das Märchen des ehrenhaften Soldaten, der unehrenhafte Dinge getan hat.
Nö .... mehr so etwas wie zum Beispiel die ehrenwerte Zunft der KFZ - Mechaniker ...... die innerhalb ihrer Zunft ehrenwertes leisten und die Dazugehörigkeit auch als Ehre empfinden, die sich mit den Konsequenzen ihres Tuns (Ressourcenverschwendung, Immissionen) aber nur herzlich wenig beschäftigen, weil diese Thematik jenseits des Horizontes ihrer Wahrnehmung liegt.
 

Rhenus

Urgestein
"Ehrenmord" ist ein Unwort!

Ich verstehe "ehrlich" nicht, warum das im Zusammenhang mit Ehre nachgeplappert wird oder gar als Argument gegen Ehre verwendet wird.

Mord unterstellt eine Tat nach "niederen" Beweggründen, wie kann das Ehre sein?
Und zudem kann man eine Ehre niemals durch Gewalt oder das erlittene Leid eines anderen Menschen gewinnen oder erhalten.

Doch genau darin liegt der große Irrtum, etwas für Ehre zu halten, was nicht ehrbar ist.
So sind Orden für Kriegseinsätze nicht wirkliche Zeichen einer Ehre, sondern stellen eine pervertierte Definition der Ehre dar.

Ehre ist ein Synonym für die zeitgeistige Darstellung von Tugenden.
Daher ist dieser Begriff sehr wandelbar.

Man sollte besser von Würde sprechen.

Die Ehre wird schon in der Bibel (Altes Testament) erwähnt, wo sie kein "Allgemeingut" war.
Man könnte sie daraus auch als "Herrlichkeit" interpretieren und damit wüsste man, was gemeint ist.

Bei aller Kritik, doch man sollte sich seine Ehre im Innersten, zumindest gegenüber sich selbst, bewahren.
Bei allem Werteverfall, Ellenbogengesellschaft und Härte gegen andere, was zu einer Entsolidarisierung führen wird und damit zum Zusammenbruch einer Gesellschaft, kann man ohne Ehre, gegenüber sich selbst, nicht bestehen.
Wie immer sie auch aussehen mag.
 

friek

Aktives Mitglied
Nö .... mehr so etwas wie zum Beispiel die ehrenwerte Zunft der KFZ - Mechaniker ...... die innerhalb ihrer Zunft ehrenwertes leisten und die Dazugehörigkeit auch als Ehre empfinden, die sich mit den Konsequenzen ihres Tuns (Ressourcenverschwendung, Immissionen) aber nur herzlich wenig beschäftigen, weil diese Thematik jenseits des Horizontes ihrer Wahrnehmung liegt.
Was genau haben KFZ-Mechaniker jetzt noch mal mit Kriegern zu tun?

Bei aller Kritik, doch man sollte sich seine Ehre im Innersten, zumindest gegenüber sich selbst, bewahren.
Bei allem Werteverfall, Ellenbogengesellschaft und Härte gegen andere, was zu einer Entsolidarisierung führen wird und damit zum Zusammenbruch einer Gesellschaft, kann man ohne Ehre, gegenüber sich selbst, nicht bestehen.
Wie immer sie auch aussehen mag.
Dafür gibt es die "goldene Regel". Die ist wesentlich unmissverständlicher als der Begriff Ehre. Manchmal sollte man trotz aller Nostalgie gewisse Begriffe lieber aussterben lassen, einfach weil zu viel Dreck an ihnen klebt.
 
Zuletzt bearbeitet:

friek

Aktives Mitglied
Muttu lesen und nachdenken .....
Ohh Bitte...Weil du zwischen Äpfeln und Birnen hin und her springst wie es dir gerade passt, musst du mir jetzt natürlich sagen ich kann nicht richtig lesen. Schon klar. :rolleyes:
Komisch, wieso erklärst du mir dann den direkten Zusammenhang nicht mal schnell. Dürfte doch ein leichtes sein für dich. Aber es ist natürlich leichter mich einfach zu beleidigen.

Du sprichst von ehrenhaften Kriegern und um die Existenz dieser zu "beweisen" springst du einfach zu angestellten einer Firma mit ehrlosem Vorstand und von denen dann zu den KFZ-Mechanikern.

Einen mordenden Krieger mit einem KFZ-Mechaniker zu vergleichen, weil Autos ja Abgase produzieren... ist das schon Zynismus oder einfach nur Quatsch?

Wieso bleibst du nicht mal einfach beim Thema und gibst zur Abwechslung eine nicht ausweichende Antwort.

Was genau klassifiziert einen Krieger als ehrenhaft?
 
P

Pierre-Adrian

Gast
Ein US-Krieger ist zum Beispiel in den USA ein "ehrenhafter Krieger", während ein iranischer Krieger in den USA ein Schurkenkrieger bzw. "Terrorist" ist.

Angenommen jeder der Beiden hat 50 Menschen ermordet.

Und im Iran ist der iranische Krieger der "ehrenhafte Krieger" und der US-Krieger der Massenmörder.

Ehre, ein subjektives "Prädikat", das manche auch dazu animieren kann, auf anbefohlene Morde stolz zu sein, bzw. dankbar zu sein,
für ein Leben ohne Beine, nachdem man für seinen "ehrenhaften" Einsatz (Bombardement zB) bei dem beide Beine zerfetzt wurden, mit Ehrenplaketten und Ehrenmedaillen dekoriert wurde.
 

Rhenus

Urgestein
Was genau haben KFZ-Mechaniker jetzt noch mal mit Kriegern zu tun?

Dafür gibt es die "goldene Regel". Die ist wesentlich unmissverständlicher als der Begriff Ehre. Manchmal sollte man trotz aller Nostalgie gewisse Begriffe lieber aussterben lassen, einfach weil zu viel Dreck an ihnen klebt.
Welche sollte das sein?

Eine persönliche Ehre kann vieles beinhalten. Ich habe die Ehre, keine Menschen zu betrügen, keine Verbrechen zu begehen, mich für andere einsetzen, verantwortungsvoll und gewissenhaft zu arbeiten, meinen Arbeitgeber für den Lohn eine Gegenleistung zu bieten, für meine Familie zu sorgen... usw.
Also jeder so, wie er für sich definiert.

Warum also denen das Wort Ehre freiwillig überlassen, die diesen Begriff für ihre Zwecke missbrauchten?
Es sind übrigens unisono die gleichen, die Gott für ihre Zwecke einspannen.
 

friek

Aktives Mitglied
Welche sollte das sein?

Eine persönliche Ehre kann vieles beinhalten. Ich habe die Ehre, keine Menschen zu betrügen, keine Verbrechen zu begehen, mich für andere einsetzen, verantwortungsvoll und gewissenhaft zu arbeiten, meinen Arbeitgeber für den Lohn eine Gegenleistung zu bieten, für meine Familie zu sorgen... usw.
Also jeder so, wie er für sich definiert.

Warum also denen das Wort Ehre freiwillig überlassen, die diesen Begriff für ihre Zwecke missbrauchten?
Es sind übrigens unisono die gleichen, die Gott für ihre Zwecke einspannen.
Goldene Regel

Ehre

"Durch Missachtung seines Kollektivs wird der Einzelne, durch Missachtung des Einzelnen wird sein Kollektiv gedemütigt (vgl. die Ehrverletzung) – anders als z. B. beim Ruhm. Beim „Verlust der Ehre“ ist auch von „Gesichtsverlust“ die Rede, was sich auf den Verlust von Ansehen innerhalb des Kollektivs bezieht."

Die Bedeutung des Begriffs war immer das Urteil von Anderen über das Verhalten einer oder mehrerer Personen mit einhergehender Verurteilung, Demütigung oder Bestrafung bei Regelverstößen, zwecks Verhaltenskorrektur. Es ging immer um das Ansehen, den Ruf oder die Beurteilungen durch andere.
Das wiederum ist höchst subjektiv und sorgte und sorgt für großes Leid bei allen, die nicht der "Norm" entsprechen bzw. den Vorstellungen der Mehrheit.

Das wovon du redest sind eigene Grundsätze, Prinzipien oder Ideale die vielfältig sind. Das Urteil von anderen sollte dabei niemals eine Rolle spielen, solange man Niemandem außer sich selbst Schaden zufügt. Darum bin ich der Meinung, dass dieses Wort unnötig ist und mehr schadet als nutzt.

Das was du aus dem Begriff ableitest ist einfach nicht seine eigentliche Bedeutung. Du überlässt ihnen den Begriff nicht, er hat ihnen nämlich schon immer gehört.

Und auf die mit Ehre immer einhergehende mögliche Ehrverletzung und deren Folgen braucht man ja hoffentlich nicht näher eingehen.
 
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