Alles kann zu einer unguten Sucht werden: Essen, Sex, Aussehen, der Körper ...
Mir ist ein Mann, der weiß was er will und seine Sexualität ehrlich und offen genießt lieber als einer, der es nicht tut. Aber dazu gehört auch, offen anzusprechen, dass man keine ernsthafte Beziehung sucht, sondern schlichtweg nur Sex. Und wenn ein Mann das nicht tut und vielleicht einer Frau sogar was vorspielt, um an Sex zu kommen, dann kann man ihm nur das zum Vorwurf machen und anprangern, nicht seine Art, seine Sexualität zu definieren oder auszuleben.
Jemand, der irgendwelche Probleme oder Defizite auf seine Sexualität verlagert und sie als Ventil nutzt, hat meiner Meinung nach keine gesunde Sexualität. Dazu gehört für mich übrigens auch, Frauen ungut rein zu sexualisieren oder frauenverachtend zu sein im Bezug auf Sex und Beziehungsleben. Das ist dann alles für mich ein Problem, nicht der Sex an sich.
Ich würde sogar so weit gehen, dass es mit Sicherheit viele aufopfernde Väter gibt, die alles für ihre Kinder tun würden, es aber mit der Monogamie einfach nicht auf die Reihe bekommen. Gibt ja auch viele Väter, die "trotz" einer Scheidung versuchen so gut es geht für ihre Kinder da zu sein und nicht die Wut auf die Mutter oder die Streitigkeiten auf sie zu verlagern.
Und ja, dann gibt es eben auch die Männer, die ihre Samen nur so häufig streuen wollen wie möglich, aber kein Vater sein wollen
. Dürfen sie ja, aber dann sollten sie eben verhindern, dass Kinder daraus resultieren.