Schuld existiert in der Evolution als solche nicht, das ist ein vom Menschen hausgemachter Begriff, um einen vom menschlichen Denken erkannten emotionalen und mentalen Prozess zu umschreiben.
Ursprünglich bezeichnet das Wort Schuld, entsprungen aus der menschlichen Entdeckung eines Gewissens, nur einen Zusammenhang von Handlung und Ergebnis, Ursache und Wirkung.
Beispiel: Wenn XY einen Stein aus dem Fenster wirft und unten steht X und wird davon getroffen, dann ist das so ein Fall.
Schuld entsteht nicht, weil es Schuld gibt, sondern weil XY ein Gewissen hat das sich aus Gefühlen, Gedanken, und einem Rechtsempfinden zusammensetzt. Das geht aber nur bei Menschen, welche ein ethisches Bewusstsein entwickelt haben.
Bei Tieren funktioniert das so nicht. Das ist der Instinkt fressen und gefressen werden.
Kann uns Menschen das Bewusstsein zur Schuld helfen? Wenn ja wie?
Wollen wir was draus lernen oder sind wir Menschen nicht ähnlich wie Tiere, nur das dieses Bewusstsein einfach ausgeblendet wird, wenn es einem grade mal nicht passt?
Oder benutzen wir Menschen dieses Bewusstsein nur, wenn dies einem selber hilft?
Also doch fressen und gefressen werden, nur auf die diplomatische, verdeckte Art?