Sexuelle nötigung ? Ich fühle mich so dreckig. oder war das einfach nichts?

[Harle]

Nein heißt Nein, und was er getan hat war Unrecht. Zum Glück scheinst du eine starke Person zu sein und ich wünsche dir viel Kraft um es irgendwann abharken zu können. Solltest du merken, das du Hilfe brauchst - zögere nicht sie dir zu holen. Was dort geschehen ist, ist keine Lapalie !

 

[wintersonne]

Ich habe ihn überall gelöschen oder blockiert, aber er hat mir dann per sms geschrieben "danke fürs blockieren" da wusste ich dass er mir auf whatsapp geschrieben hat und ich habe ja nichts erhalten wegen dem blockieren. Aber nein ich habe nicht auf die Nachricht geantwortet. Möchte einfach dass er mich in ruhe lässt...

Freut mich
Ich kannte mal jemanden, die wurde auch vergewaltigt.
Vergewaltigt von einem "guten" Freund.
Sie fragte sich immer, "warum ist mir das passiert"?
Welche Gründe mochte Ihr "guter" Freund wohl gehabt haben ?
Und vor allen Dingen, wie groß war Ihre Schuld daran ?
Sie wollte das unbedingt klären...........
Mit sich und dem "guten" Freund.........
Sie trafen sich nochmal zum reden.
Und das war ein Fehler !
Gut, dass du es so siehst, dass du einfach an einen kranken Mann geraten bist.
Was dein Erlebnis natürlich nicht wegwischt.
Sag mal, hast du den Typen wenigstens bei dieser Dating Seite gemeldet ?

 

[marut]

Ernsthaft? Wie kannst du nur so einen Müll schreiben?

aus erfahrung
aber es gibt menschen wie du, die können nur noch alles negativ sehen, können nicht mal andere meinungen lesen ohne ausfallend zu werden.hilfe besteht jedoch vor allem darin jmd (hier die te) zu ermächtigen, sich selbst und iwann auch dem täter zu verzeihen. das schafft man nur durch aufarbeitung und betrachtung der erfahrung aus jeder perspektive. und nicht dadurch jmd in die opferrolle zu drängen.

 

[Rose]

Es gibt Leute wie du die alles runter spielen.

 

[seele28]

aus erfahrung
aber es gibt menschen wie du, die können nur noch alles negativ sehen, können nicht mal andere meinungen lesen ohne ausfallend zu werden.hilfe besteht jedoch vor allem darin jmd (hier die te) zu ermächtigen, sich selbst und iwann auch dem täter zu verzeihen. das schafft man nur durch aufarbeitung und betrachtung der erfahrung aus jeder perspektive. und nicht dadurch jmd in die opferrolle zu drängen.

Man muss nicht dem Täter verzeihen um zu heilen. Das ist totaler Quatsch, genauso quatsch, dem jenigen anzuzeigen oder eine Aussprache zu finden oder Kontrontation mit dem Täter. Jeder überlebender sollte das tun was er für richtig hält und was ihm gut tut. Und nicht jedem tut es gut dem Täter zu verzeihen. Natürlich sollte man keinen weiteren Hass sein Leben lang herum schleppen, aber man kann die ganze Sache auch neutral sehen. Es gibt ja schließlich nicht nur schwarz und weiß. Ich finde es gut das meine Therapeutin nicht so arbeitet, mit solchen blöden Aussagen. Sie lässt mir auch die Wahl ob ich Täter anzeigen möchte. Die wahl zu haben und selbst Entscheidungen treffen zu können, das braucht ein überlebender. Selbst die Kontrolle zu haben.

 

[marut]

@seele: lies noch mal was ich geschrieben habe, bevor du mitpöbelst! ich sage ganz klar, das ein wesentlicher punkt in der aufarbeitung ist, sich selbst zu verzeihen. dem täter verzeihen, das kommt erst deutlich später und es bedeutet keineswegs, dessen verhalten auch gut zu heissen.

@rose: für dich muss es ein horror sein, wenn andere ehem. opfer ihre erlebnisse verarbeitet haben. du musst dich von ihnen verraten und verkauft fühlen, weil sie alles runter spielen. aber dem ist nicht so. hast du mal drüber nachgedacht, dass du alles 'hoch' spielst? dass du dich damit wieder und wieder selbst verletzt? und sich dem leben verweigert?

es tut mir für euch beide leid, wenn ihr nichts positives sehen wollt oder könnt. positiv ist zb. dass man überlebt hat, aber auch dass man lebt, dass man iwie authentischer ist, dass man wichtiges und unwichtiges besser trennen kann, wahre freunde findet und nicht an der oberfläche existiert wie viele andere. aber wenn euch pöbeln hilft, haut rein.

 

[seele28]

@seele: lies noch mal was ich geschrieben habe, bevor du mitpöbelst! ich sage ganz klar, das ein wesentlicher punkt in der aufarbeitung ist, sich selbst zu verzeihen. dem täter verzeihen, das kommt erst deutlich später und es bedeutet keineswegs, dessen verhalten auch gut zu heissen.

Nein du hast mich missverstanden. Ich meine allgemein diesen Satz: "Täter verzeihen".

Warum muss man den Tätern verzeihen oder wieso sollte man dies tun? Egal ob das nun zu Verarbeitung dazu gehört, ob es jetzt nun gleich passieren muss oder erst später. Ist total egal. Man muss niemanden verzeihen gerade niemanden, der es mit böser Absicht tat, der einen das ganze Leben ruiniert hat, der einem so viel Gewalt antat. Und gerade niemanden, die es auch noch runter spielen oder nicht mal Reue zeigen. Manche wollen dem Täter verzeihen, schön und gut, wenn sie das tun wollen, sollen die das auch machen. Aber das sind Ausnahmen.

Beim anderen gebe ich dir auch nicht recht, sich selbst verzeihen. Wofür sich selbst verzeihen, was hat man selbst falsch gemacht? Wenn ich mir selbst verzeihen soll, dann denke ich, wofür? Was hab ich falsch gemacht, war ich die böse? Ich muss mir nichts verzeihen, denn ich war das Opfer, heute die Überlebende, ich kann stolz sein was ich geschafft habe, das ich die ganze Hölle überlebt habe. Da ist nichts mit verzeihen, den ich bin gut so wie ich bin. Klar dass ich noch lange nicht an dem Punkt bin, aber ich weiß dass es theoretisch so ablaufen sollte.

 

[marut]

ich sage weder 'muss' noch 'soll' noch 'unbedingt' oder dergleichen. ob und wie jmd seine negativen erlebnisse verarbeitet, das ist selbstverständlich seine oder ihre sache, gehört zu dessen selbstbestimmung. auch die immer wieder diskutierte 'pflicht' zur anzeige des täters.. von meiner seite gibt es da keinen imperativ. wenn mich jedoch jmd so wie hier um rat und hilfe bittet, dann gebe ich ihn entsprechend meiner erfahrung. dass du für dich keine mitschuld an den dir angetanen dingen gibst und dir keine vorwürfe machst, freut mich, wirklich. denn leider machen das sehr viele opfer, so auch die te. und auch ich kenne das. oder sagen wir so, ich kannte das nicht anders, wurde die ersten jahre meines lebens extrem vernachlässigt und war auch noch schuld dran. dass dem nicht so ist musste ich erst lernen und das hat gedauert. und dazu zählt sich selbst verzeihen. auch die te macht sich schwere vorwürfe, dass sie dahin gefahren ist, aber das müsste sie nicht, denn sie hat ja wirklich keine schuld. doch ihr das zu sagen reicht nicht, die schuldgefühle hat sie trdm noch. und da ist es aus meiner erfahrung das wichtigste, wenn man anfängt sich selbst zu verzeihen. für dich dagegen könnten andere dinge wichtig sein und da könnte ich dir vllt einen anderen rat geben, und für mich noch andere dinge und da könntest du mir vllt einen rat geben. aber dies ist nicht unser thread.
liebe grüsse marut

ps: ehrlich gesagt, wollte ich wegen des flugzeugabsturzes eig nicht antworten, weil es iwie wichtigeres als diesen kleinkrieg gibt. aber leider gibt es da auch massive schuldzuweisungen an den co-piloten und alle hacken auf ihm rum und würden ihn lynchen, wenn er überlebt hätte. doch hat er wirklich schuld? ich bezweifle das! warum sieht das trümmerfeld so aus wie nach ner explosion in der luft und was hat der franz. kampfjet da oben gemacht?

 

[seele28]

ich sage weder 'muss' noch 'soll' noch 'unbedingt' oder dergleichen. ob und wie jmd seine negativen erlebnisse verarbeitet, das ist selbstverständlich seine oder ihre sache, gehört zu dessen selbstbestimmung. auch die immer wieder diskutierte 'pflicht' zur anzeige des täters.. von meiner seite gibt es da keinen imperativ. wenn mich jedoch jmd so wie hier um rat und hilfe bittet, dann gebe ich ihn entsprechend meiner erfahrung. dass du für dich keine mitschuld an den dir angetanen dingen gibst und dir keine vorwürfe machst, freut mich, wirklich. denn leider machen das sehr viele opfer, so auch die te. und auch ich kenne das. oder sagen wir so, ich kannte das nicht anders, wurde die ersten jahre meines lebens extrem vernachlässigt und war auch noch schuld dran. dass dem nicht so ist musste ich erst lernen und das hat gedauert. und dazu zählt sich selbst verzeihen. auch die te macht sich schwere vorwürfe, dass sie dahin gefahren ist, aber das müsste sie nicht, denn sie hat ja wirklich keine schuld. doch ihr das zu sagen reicht nicht, die schuldgefühle hat sie trdm noch. und da ist es aus meiner erfahrung das wichtigste, wenn man anfängt sich selbst zu verzeihen. für dich dagegen könnten andere dinge wichtig sein und da könnte ich dir vllt einen anderen rat geben, und für mich noch andere dinge und da könntest du mir vllt einen rat geben. aber dies ist nicht unser thread.
liebe grüsse marur

ps: ehrlich gesagt, wollte ich wegen des flugzeugabsturzes eig nicht antworten, weil es iwie wichtigeres als diesen kleinkrieg gibt. aber leider gibt es da auch massive schuldzuweisungen an den co-piloten und alle hacken auf ihm rum und würden ihn lynchen, wenn er überlebt hätte. doch hat er wirklich schuld? ich bezweifle das! warum sieht das trümmerfeld so aus wie nach ner explosion in der luft und was hat der franz. kampfjet da oben gemacht?

Ich habe nicht gesagt das ich mir keine schuld gebe. Ich habe nur geschrieben wie es in der Theorie aussieht. Wie man mir das sagt. Ich selbst kann das selbst noch nicht anwenden. Ich gebe mir für extrem vieles die schuld, das erzeugt bei mir ein großer selbsthass. Daher meinte ich ja, ich bin da noch weit entfernt, an solch einen Punkt zu kommen, das was ich geschrieben hatte.

 

[marut]

ich wünsche dir viel kraft und auch der te