Chris210
Mitglied
Moin,
ich hatte hier schon mal nen Thread gemacht, wegen Panikattacken, saufen, etc. Bei mir hat sich viel getan in der letzten Zeit. Ich war 4 Wochen stationär in einer psychatrischen Klinik und bin derzeit seit einer Woche in der Tagesklinik.
Ich habe in der psychatrischen Klinik unglaublich viele Erfahrungen gesammelt. Man bekommt dort so viel mit von Leuten, denen es noch dreckiger geht. Echt Wahnsinn..
Dennoch, die Panikattacken sind weiterhin da. Habe gestern von meiner Mutter erfahren, dass sie so etwas ähnliches seit ihrer Jugend hat, weshalb sie seitdem Betablocker nimmt. Ich hoffe nun, dass ich diese ebenfalls verschrieben bekomme und diese auch anschlagen. Doch es hat sich auch positiv was verändert. Ich bin letztens über eine Brücke gegangen und es war extrem windig. Und ich habe den Wind gespürt, wie er auf mich trifft und das hat mich extrem glücklich gemacht, weil ich nach dem ganzen letzten Jahr wieder etwas richtig wahrgenommen habe. Ich weiß, das ist nur ein banales Erlebnis aber es hat mich extrem glücklich gemacht und mich motiviert. Ich habe endlich wieder Lebensqualität gespürt, wenn auch nur für kurze Zeit.
Ich gehe ab morgen endlich wieder Tischtennis spielen, ein Hobby, was mir unglaublich viel Spaß macht. Ich gehe ins Fitnessstudio und treffe mich regelmäßig mit Freunden. Auch wenn die Panikattacken ein stetiger Begleiter sind, so bekomme ich zwischendurch wieder die Lebensqualität zu spüren.
Was ich damit sagen will, an die, die in ähnlicher Situation stecken, die Panikattacken haben, Todesangst, Erstickungsangst. Das alles ist normal und ihr seid nicht die einzigen. Wenn ihr eine Panikattacke habt, dürft ihr nicht dagegen ankämpfen, ihr müsst sie einfach hinnehmen und sie über euch ergehen lassen. Das lernt man mit der Zeit und es wird besser, egal wie aussichtslos es erscheint!
Was mir geholfen hat:
- Progressive Muskelentspannung (kann man auch zu Hause machen)
- Autogenes Training
- Sport
- falls die Panikattacken abends auftreten, lesen, lesen, lesen, vor dem Schlafen gehen
- Wenn eine Panikattacke auftritt, sich enstpannt hinsetzen und langsam ein- und ausatmen. Dabei die Atemzüge zählen und so schwer es auch fällt, das ganze so lange weitermachen, bis die Panikattacke vorbei ist. NICHT aufhören, einfach weitermachen. Es wird am Anfang kaum helfen, aber es wird mit der Zeit immer besser helfen
- falls die Attacken schlimm sind, Tavor nehmen. Aber Achtung: Macht süchtig und ist keine 100% Garantie, dass die Panikattacke besser wird. Ist definitiv keine Dauerlösung. Es gibt keine Medikamentöse Behandlung gegen psychisch bedingte Panikattacken.
- Auf die Familie schauen. Vielleicht haben eure Verwandten ähnliche Probleme gehabt (Betablocker, etc.). Das auf jeden Fall dem Arzt weitergeben!
- NICHT AUFGEBEN!!!
Das alles ist nur eine Phase und es gibt sehr gute Verhaltenstherapien dagegen.
Ich weiß nicht, ob das jemandem hilft, aber vielleicht tut es das. Es gibt viele Leute, die solch ein Problem haben! Und man bekommt es in den Griff!
Wenn du dich in der Zwickmühle befindest, und alles sich gegen dich verschwört und du meinst, nicht länger durchhalten zu können, darfst du auf keinen Fall aufgeben, denn jetzt ist der Augenblick gekommen, da sich alles zum Guten wendet.
- Harriet Beecher-Stowe
ich hatte hier schon mal nen Thread gemacht, wegen Panikattacken, saufen, etc. Bei mir hat sich viel getan in der letzten Zeit. Ich war 4 Wochen stationär in einer psychatrischen Klinik und bin derzeit seit einer Woche in der Tagesklinik.
Ich habe in der psychatrischen Klinik unglaublich viele Erfahrungen gesammelt. Man bekommt dort so viel mit von Leuten, denen es noch dreckiger geht. Echt Wahnsinn..
Dennoch, die Panikattacken sind weiterhin da. Habe gestern von meiner Mutter erfahren, dass sie so etwas ähnliches seit ihrer Jugend hat, weshalb sie seitdem Betablocker nimmt. Ich hoffe nun, dass ich diese ebenfalls verschrieben bekomme und diese auch anschlagen. Doch es hat sich auch positiv was verändert. Ich bin letztens über eine Brücke gegangen und es war extrem windig. Und ich habe den Wind gespürt, wie er auf mich trifft und das hat mich extrem glücklich gemacht, weil ich nach dem ganzen letzten Jahr wieder etwas richtig wahrgenommen habe. Ich weiß, das ist nur ein banales Erlebnis aber es hat mich extrem glücklich gemacht und mich motiviert. Ich habe endlich wieder Lebensqualität gespürt, wenn auch nur für kurze Zeit.
Ich gehe ab morgen endlich wieder Tischtennis spielen, ein Hobby, was mir unglaublich viel Spaß macht. Ich gehe ins Fitnessstudio und treffe mich regelmäßig mit Freunden. Auch wenn die Panikattacken ein stetiger Begleiter sind, so bekomme ich zwischendurch wieder die Lebensqualität zu spüren.
Was ich damit sagen will, an die, die in ähnlicher Situation stecken, die Panikattacken haben, Todesangst, Erstickungsangst. Das alles ist normal und ihr seid nicht die einzigen. Wenn ihr eine Panikattacke habt, dürft ihr nicht dagegen ankämpfen, ihr müsst sie einfach hinnehmen und sie über euch ergehen lassen. Das lernt man mit der Zeit und es wird besser, egal wie aussichtslos es erscheint!
Was mir geholfen hat:
- Progressive Muskelentspannung (kann man auch zu Hause machen)
- Autogenes Training
- Sport
- falls die Panikattacken abends auftreten, lesen, lesen, lesen, vor dem Schlafen gehen
- Wenn eine Panikattacke auftritt, sich enstpannt hinsetzen und langsam ein- und ausatmen. Dabei die Atemzüge zählen und so schwer es auch fällt, das ganze so lange weitermachen, bis die Panikattacke vorbei ist. NICHT aufhören, einfach weitermachen. Es wird am Anfang kaum helfen, aber es wird mit der Zeit immer besser helfen
- falls die Attacken schlimm sind, Tavor nehmen. Aber Achtung: Macht süchtig und ist keine 100% Garantie, dass die Panikattacke besser wird. Ist definitiv keine Dauerlösung. Es gibt keine Medikamentöse Behandlung gegen psychisch bedingte Panikattacken.
- Auf die Familie schauen. Vielleicht haben eure Verwandten ähnliche Probleme gehabt (Betablocker, etc.). Das auf jeden Fall dem Arzt weitergeben!
- NICHT AUFGEBEN!!!
Das alles ist nur eine Phase und es gibt sehr gute Verhaltenstherapien dagegen.
Ich weiß nicht, ob das jemandem hilft, aber vielleicht tut es das. Es gibt viele Leute, die solch ein Problem haben! Und man bekommt es in den Griff!
Wenn du dich in der Zwickmühle befindest, und alles sich gegen dich verschwört und du meinst, nicht länger durchhalten zu können, darfst du auf keinen Fall aufgeben, denn jetzt ist der Augenblick gekommen, da sich alles zum Guten wendet.
- Harriet Beecher-Stowe