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Ewiger Single - stumpft man irgendwann ab?

_Tsunami_

Urgestein
Single zu sein, bedeutet ja nicht auch zwingend, ohne Liebe zu sein.

Man könnte es sich bspw. so vorstellen, dass im Extremfall man nach 10 Jahren extrem frustriert oder gar verbiestert ist, oder man ist nach wie vor ein liebevoller Mensch, der gar kontinuierlich die Liebe in sich pflegt oder auch wachsen lässt, indem man sich mit allem und jedem befasst, was man liebt, und zudem seine liebevollen Handlungsweisen übt.

Der Unterschied, so würde ich sagen, ist, dass man im zweiteren Fall durchaus eine Chance auf einen liebevollen Partner/Beziehung hat, und wenn nicht, dann trägt man die Liebe zumindest in sich selbst. Im ersteren Fall jedoch sind die Chancen auf ein liebevolles Leben, mit oder ohne Partner, drastisch reduziert.

~~~

Um die Fadenfrage also in aller Kürze zu beantworten:

Ja, man kann mit der Zeit "abstumpfen", mit und ohne Partner, man muss es aber nicht zwingend auch.
 
Nein, man stumpft nicht ab in dem Sinne, dass man den Schmerz der Einsamkeit nicht mehr spüren würde. Das Gefühl ist vertraut, aber dadurch keineswes angenehmer oder leichter zu ertragen. Bei mir ist es morgens gleich nach dem aufwachen am schlimmsten. Diese Kälte und Leere die einem fast die Luft zum atmen nimmt. Manchmal glaube ich, dass ich mir selbst mein Gefängnis der Isolation gebaut habe, den Schlüssel zu meiner Zelle bei mir trage und doch unfähig bin, mich zu befreien und statt dessen eine Ratte im Käfig bleibe.

Auf der anderen Seite halt ich es für das Grund-Dilemma der menschlichen Existenz, dass jeder Mensch doch letztlich allein, im Sinne von getrennt von den anderen Menschen ist. Selbst wenn ich mit einer Frau die ich liebe und die mich liebt eng umschlungen einschlafen und aufwachen würde, wären wir doch beide allein in uns selbst.
 

_Tsunami_

Urgestein
Der "Trick" könnte sein, sich gegenseitig zu verstehen, zu mögen und in eine gemeinsame Richtung zu gehen.

Da aber schon beginnt das ganze Dilemma:

1) Was kann oder will ich verstehen?

2) Was mag ich an mir selbst oder dem anderen?

3) Was könnte die gemeinsame Richtung sein?
 

_Tsunami_

Urgestein
Deine Erfahrungen kann ich leider nur teilen. Auch ich bin mit 42 noch nicht weiter bei der Damensuche. Und kann deine Eindrücke nur bestätigen. Es liegt also nicht an Dir.
Komische Argumentation. Ich bin übrigens auch 42.

Über die "Damenwelt" mache ich mir nur wenig Sorgen. Ich denke allerdings auch nicht, dass ich ein besonders guter Partner bin bzw. wäre.

~~~

Kann das auch erklären: Ich kann den Mindeststandard für eine halbwegs glückliche Beziehung nicht gewährleisten.
 
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