Seht Ihr irgendwo einen Fachkräftemangel?

[Mustang]

[... danke]

Gesundheit

 

[Daoga]

Wer in einem Ausbildungsberuf einen guten Abschluß macht, kann ein fachbezogenes Studium immer noch hinterherschieben - und ist schon sicher im Beruf und verdient selbst sein Geld, während die ewigen Studenten sich noch mit dem Amt ums Bafög streiten müssen. Hat alles seine Vor- und Nachteile.

 

[mikenull]

Und wenns immer weniger arbeitende Meinschen gibt, müssen diese halt länger arbeiten.....( jetzt wissen wir auch, warum die Rente immer später kommen wird )

 

[Daoga]

Längere Arbeitszeit allein reißt es nicht raus. Da wird auch in Zukunft viel verschlankt und gestrichen werden, überall wo zu wenig Effizienz drinsteckt.

 

[Gelöscht 32652]

Und wenns immer weniger arbeitende Meinschen gibt, müssen diese halt länger arbeiten.....( jetzt wissen wir auch, warum die Rente immer später kommen wird )

Das stimmt nur zum Teil, ein Beispiel: In den 1920ger Jahren mussten viel mehr Menschen in der Industrie und Landwirtschaft arbeiten als sagen wir 1980 ohne die Produktivität von 1980 zu erreichen.
Mit dem IT Zeitalter kam der PC und später der Industrie und Melkroboter auch in anderen Bereichen wurde sehr stark automatisiert.

In der Regel führt und führt dies immer zu Stellenabbau, dies bedeutet nichts anderes als das immer weniger Menschen eine immer höhere Leistung erzielen, dafür werden Arbeitsabläufe komplexer und statt des normalen Arbeiters ist der Spezialist gefragt.
Immer weniger Menschen müssen arbeiten,der Computer macht es möglich bei zeitgleicher Produktivitätssteigerung, es muss also nicht automatisch länger gearbeitet werden.

Die Aussage der Regierenden zur Arbeitszeit stimmen daher ebenso wenig oder nur zum Teil wie der angebliche Fachkräftemangel.
Vie mehr ist es doch so das die Konzerne mehr Netto haben wenn weniger Menschen bei ihnen arbeiten und länger arbeiten müssen sie weil ihr Wissen nicht einfach so in Kürze anderen vermittelt werden kann.
Und zuguter letzt freut sich der Rententräger wenn Max Mustermann nicht mehr allzu lange in den Genuss seiner Rente kommt, das erhöht die Rendite und hält die Kassen voller.

 

[Mustang]

Konzerne haben garnix. Konzerne gehören Menschen und die bekommen mehr Netto.

Und dass 70% des Vermögens bei 10% der Reichsten liegen ist ja nun wirklich nichts neues, hat aber nicht wirklich mit der Arbeitsproblematik zu tun. Wenn die 10% es auch ausgeben würden, wäre alles super. Leider leben wir in einer Zeit, wo Investoren eher Mangelware sind.

Unternehmer

Und damit bleibt das Geld eben ungenutzt und wird allmählich von den Negativzinsen aufgefressen. (Genau das ist ja auch der Grund warum die Staatsanleihen teilweise Negativ verzinst sind, die Investoren haben einfach keinen Bock auf Investitionen und die damit verbundene Arbeit und bunkern das Geld am Ort wo es noch am wenigsten Wert verliert)

 

[mikenull]

Und ich muß immer grinsen, wenn manche meine ironischen Feststellungen ernstnehmen.....

 

[Portion Control]

Wer in einem Ausbildungsberuf einen guten Abschluß macht, kann ein fachbezogenes Studium immer noch hinterherschieben - und ist schon sicher im Beruf und verdient selbst sein Geld, während die ewigen Studenten sich noch mit dem Amt ums Bafög streiten müssen. Hat alles seine Vor- und Nachteile.

Mit Haupt oder Realschulabschluss ein Studium später beginnen?
Betrifft doch trotzdem nur Abiturienten. Egal ob direkt studieren wollen oder später.

 

[Portion Control]

Achso, ihr meintet dann ausschließlich fachbezogen. Okay, das funktioniert natürlich.

 

[Daoga]

Viele Wege führen nach Rom, bzw. zum Wunsch-Studium. Es ist eine große Unart heutzutage, gleich die Flinte ins Korn zu werfen, wenn der direkte Weg nicht klappt, statt sich erst über alle existierenden und möglichen Umwege zu informieren.