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Schulabbruch mit 20 total überfordert

MaBa

Neues Mitglied
Hallo ....Ich bin Mutter einer 20 jährigen Tochter sie seit bestimmt 10 Jahren nur Probleme hat mit ihrem Leben einigermasssen zurecht zu kommen .Sie hat einiges durch in ihrer Schullaufbahn und mit ach und krach ihren Hauptschulabschluss geschafft ...2 Berufschulen /Praktikum hat sie abgebrochen auf Grund psychischer Erkrankung ,wir haben 2 Gutachten von 2 Psychosomatischen Kliniken und 2 Gutachten vom Medizienischen Dienst des Arbeitsamtes das sie ohne Hilfe kaum in der Lage ist etwas zu schaffen ....Nun ja sie versucht auf eigene Faust (weil Dumm ist sie wirklich nicht ) aber sie überfordert sich sehr stark und setzt sich selber unter Druck ,sie meint 10 Sachen gleichzeitig erledigen zu müssen und am Ende bleibt sie gesundheitlich auf der Strecke was sich auf ihre Laufbahn negativ auswirkt .......Im Sommer hat sie sich auf einer 1 Jährigen Schule angemeldet um ihre Mittlere Reife nachzuholen ,aber wieder schwächelt sie und bricht alles ab ...........Sie wohnt seit 1 Jahr allein und Miete und Nebenkosten bezahlt das Jobcenter (sie ist ausgezogen weil wir uns nur in den Haaren hatten ) ...Sie lebt vom Kindergeld und Halbwaisenrente die sie auf Grund ihrer Psychischen Erkrankung bis 2017 bekommt .........Jetzt wieder der Schulabbruch und sie hat natürlich Angst das ihre Gelder jetzt gestrichen werden....sie hat von einer Psychologin dringend geraten bekommen sich ambulant betreutes Wohnen in Anspruch zu nehmen ,sie scheut davor ,aber allein kommt sie unter die Räder ........Vielleicht ist hier ja jemand der Erfahrung mit sowas hat und uns Tips geben kann,am 11 .11 hat meine Tochter einen Termin bei der Psychologin der Caritas ,es geht um diese dringend benötigte Hilfe und Erhalt von Halbwaisenrente und Kindergeld denn sie kann sich selber nicht über Wasser halten .......Über Erfahrungen und Tips würden wir uns freuen und wären dankbar
 
Z

Zuzan

Gast
Hallo ....Ich bin Mutter einer 20 jährigen Tochter sie seit bestimmt 10 Jahren nur Probleme hat mit ihrem Leben einigermasssen zurecht zu kommen .Sie hat einiges durch in ihrer Schullaufbahn und mit ach und krach ihren Hauptschulabschluss geschafft ...2 Berufschulen /Praktikum hat sie abgebrochen auf Grund psychischer Erkrankung ,wir haben 2 Gutachten von 2 Psychosomatischen Kliniken und 2 Gutachten vom Medizienischen Dienst des Arbeitsamtes das sie ohne Hilfe kaum in der Lage ist etwas zu schaffen ....Nun ja sie versucht auf eigene Faust (weil Dumm ist sie wirklich nicht ) aber sie überfordert sich sehr stark und setzt sich selber unter Druck ,sie meint 10 Sachen gleichzeitig erledigen zu müssen und am Ende bleibt sie gesundheitlich auf der Strecke was sich auf ihre Laufbahn negativ auswirkt .......Im Sommer hat sie sich auf einer 1 Jährigen Schule angemeldet um ihre Mittlere Reife nachzuholen ,aber wieder schwächelt sie und bricht alles ab ...........Sie wohnt seit 1 Jahr allein und Miete und Nebenkosten bezahlt das Jobcenter (sie ist ausgezogen weil wir uns nur in den Haaren hatten ) ...Sie lebt vom Kindergeld und Halbwaisenrente die sie auf Grund ihrer Psychischen Erkrankung bis 2017 bekommt .........Jetzt wieder der Schulabbruch und sie hat natürlich Angst das ihre Gelder jetzt gestrichen werden....sie hat von einer Psychologin dringend geraten bekommen sich ambulant betreutes Wohnen in Anspruch zu nehmen ,sie scheut davor ,aber allein kommt sie unter die Räder ........Vielleicht ist hier ja jemand der Erfahrung mit sowas hat und uns Tips geben kann,am 11 .11 hat meine Tochter einen Termin bei der Psychologin der Caritas ,es geht um diese dringend benötigte Hilfe und Erhalt von Halbwaisenrente und Kindergeld denn sie kann sich selber nicht über Wasser halten .......Über Erfahrungen und Tips würden wir uns freuen und wären dankbar
Ich möchte jetzt keineswegs arrogant rüberkommen. Aber du schreibst über deine Tochter wie über einen fremden Menschen, mit sehr wenig Empathie, nur Fakten.
Hast du dir schon einmal Zeit genommen und mit ihr in Ruhe geredet, wie sie die ganze Situation empfindet, was sie möchte, wo ihre Probleme liegen ? Sie ist ausgezogen, weil ihr euch ständig nur in den Haaren hattet :nerv: Vielleicht mal schauen warum sie so gravierende Probleme hat, denn die Ursachen sind wichtig und die sind mit Sicherheit nicht nur bei ihr zu suchen.

LG Zuzan
 
Zuletzt bearbeitet:

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Liebe MaBa,

als Vater von 5 erwachsenen Kindern lese ich Deinen Beitrag mit Besorgnis. Hier ist in der Kindheit und in der Jugendzeit vermutlich einiges schief gelaufen. Hier nur einige wenige Gedanken dazu:

Als Baby erhalten Kinder bedingungslose Liebe. Je älter sie werden, kommt zu dem Nehmen der Liebe auch das Geben hinzu. Das langsam größer werdende Kind soll lernen, dass es altersgemäß und entsprechend seinen Fähigkeiten zum sozialen Leben beitragen kann und soll. Dieses Lernen darf niemals dazu führen, dass das Kind den Eindruck hat: "nur wenn ich meine Leistung bringe, werde ich geliebt".

Unabhängig von Deiner Einstellung - oder gerade auf Grund Deiner Einstellung in der Kindheit und Jugendzeit Deiner Tochter - scheint es so zu sein, dass Deine Tochter den Eindruck erhielt "ich muß mir Liebe verdienen".

Zur Lösung der aktuellen praktischen Probleme Deiner Tochter kann ich wenig beitragen. Jedoch wäre es möglich, dass Du die Ursache aller Probleme erkennst und so langsam eine Basis schaffst, auf der das weitere Leben Deiner Tochter gesund verläuft.

Gehe bitte der Frage nach: Inwiefern habe ich dazu beigetragen (oder Dein Mann?), dass meine Tochter den Eindruck erhielt, sie müsste sich Liebe und Akzeptanz verdienen?

LG, Nordrheiner
 

MaBa

Neues Mitglied
...Meine Tochter ist mir sehr wichtig und seit dem Auszug kommen wir auch besser klar ...Fakt ist das wir Beide uns in der kleinen Wohnung in die wir nach dem Tod meines Mannes bezogen haben total auf die Nerven gingen ...Reden tuen meine Tochter und ich täglich ,sie vertraut mir fast alles an ..aber mein Akku ist total leer und ihrer auch ...Sie tut Dinge die oft nicht überlegt sind und setzt sich unter Druck das ist ihr Problem und das weiß Sie und ich auch ...Man möchte ihr helfen aber sie nimmt nichts an und hinterher sitzt sie total im Mist und kommt nicht mehr raus und dann jammert sie rum weil sie nicht mehr weiter weiß ...Sie benötigt Hilfe und das weiß sie auch ,aber sie ist wohl noch nicht richtig tief im Mist ...Sie ist 20 und will für ihr Leben selber verantwortlich sein ,ich lasse sie aber ich mache mir auch Sorgen als Mutter um ihre Zukunft .....Sie will auf Biegen und Brechen beweisen das sie alleine kann ...Hier geht es nicht um die Schuld Frage ..Wie sie die Situation empfindet kann ich wohl beantworten denn sie sagt es mir zum Glück ja auch und ich weiß das sie leidet ,aber auch nicht als Psycho abgestempelt werden ....Ihr damaliger Freund war Alkoholiker und hat sie 3 Jahre drangsaliert und auch geschlagen ,es war die Hölle aber sie ist bei ihm geblieben ,in der Schule wurde sie gemobbt weil sie sich nicht so gab wie die anderen es gerne hätten ,Rauchen ,Schminken war nicht so ihr Ding...ADHS wurde bei ihr in der 3.Klasse diagnostiziert und sie hat diese Ritalin genommen womit sie nicht klar kam ,ihre Lehrerin meinte damals sie sei nicht ganz dicht im Kopf und klebte ihr den Mund mit Klebeband zu ,setzte sie nach draussen auf den Flur .....da ist das Ganze nicht verwunderlich ,das sie jetzt versucht es allen zu zeigen das sie auch alleine klar kommt ..sie sagt von sich selber das sie versagt hat und sie immer nur Pech hat und jedes Fettnäpfchen offen für sie ist ...sie will Hilfe aber dann doch wieder nicht ,weil sie Angst hat nicht verstanden zu werden oder ausgelacht zu werden .....Die Schulfächer sind nicht das Problem sie ist klever und wissbegierig ,nur das Durchhalten ist das Problem da sie sich zu viel aufhalst und nicht über Konsequenzen nachdenkt und dann im Mist landet und der Mist zieht sich mitlerweile wie ein roter Faden von Finanziellen Problemen wag ich gar nicht zu reden ..sie steckt quasi in einer Opferrolle fest......Es gab bis zu ihrem 18 Geburtstag Familienhilfe die sogar in der Schule mit den Lehrern geredet haben ..
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
......Reden tuen meine Tochter und ich täglich ,sie vertraut mir fast alles an ..aber mein Akku ist total leer und ihrer auch ...Sie tut Dinge die oft nicht überlegt sind und setzt sich unter Druck das ist ihr Problem und das weiß Sie und ich auch ...Man möchte ihr helfen aber sie nimmt nichts an und hinterher sitzt sie total im Mist und kommt nicht mehr raus und dann jammert sie rum weil sie nicht mehr weiter weiß ...

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Liebe MaBa,

die von mir fett markierten Stellen zeigen einen Widerspruch auf.
Man könnte dieses "nicht annehmen" als Sturheit oder Starrsinn bezeichnen. Aber ob das richtig ist? Könnte es nicht sein, dass Deine Tochter Dich aus Erfahrung nicht als kompetente Person ansieht, deren Meinung und Empfehlungen gut sind?

Möglicherweise warst Du schon lange mit ihren Problemen überfordert und ich stimme Dir zu, dass die Frage nach Schuld nicht vorrangig sein sollte.

Ich denke, dass wir Deiner Tochter nicht helfen können, denn sie wendet sich bisher nicht an uns. Und möglicherweise wären wir auch überfordert, denn Deine Tochter scheint therapeutische und praktische Hilfe vor Ort zu benötigen, die wir hier aus der Ferne nicht leisten können. Aber es wäre ein Versuch wert - schaden kann es sicher nicht - wenn Du Deine Tochter anregst, sich hier im Forum anzumelden.

Da Du Dich hier an uns wendest, können wir nur mit Dir kommunizieren und so versuchen, mögliche Grundursachen aufzudecken. Hinsichtlich Deiner Tochter kann ich nur empfehlen, eine praktische und therapeutische Hilfe vor Ort zu suchen.... zu der Deine Tochter auch Vertrauen aufbauen kann.

LG, Nordrheiner
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
......Sie will auf Biegen und Brechen beweisen das sie alleine kann ...

..sie steckt quasi in einer Opferrolle fest.....
Auch in diesen Aussagen erkenne ich einen Widerspruch. Mir scheint, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass Deine Diagnose ihrer Person zumindest teilweise falsch oder zumindest unvollständig ist.

Ich wiederhole meine Empfehlungen in meinem vorherigen Beitrag.

LG, Nordrheiner
 

MaBa

Neues Mitglied
Hallo
Vielen lieben Dank für die Textmeldung ,in der Tat ist es sehr schwierig ,es ist möglich das ich mit den Sorgen und Problemen meiner Tochter schon lange überfordert bin ,nachdem was so alles geschehen ist bin ich auch am Ende meiner Kräfte..Sie wird hoffendlich ein Psychologisches Gespräch im November bei der Caritas jetzt annehmen ,die kennen sie von Klein auf dort und wissen von ihren Problemen ....Es ist nur sehr schwer wenn man als Mutter immer wieder vorgehalten bekommt von anderen das mit meiner Tochter etwas nicht stimmt und sie ja krank wäre, man überträgt die Unsicherheit auf andere und auch auf meine Tochter die dann natürlich mich ev.nicht ernst nimmt. Die schwarz makierten Stellen im Text wiedersprechen sich in der Tat das ist mir eben aufgefallen und haben mich zum Nachdenken angeregt ...Oft weiß ich nicht wo mir der Kopf steht bei so vielen Sorgen und man übersieht viel was man eigentlich falsch macht ..
 

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