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wer nicht leiden will ....

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Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Mal eine Frage an dich Nordi, was hast du getan um diese Typen aufzuhalten, ich wette du wohnst näher dran als ich.
Ach nee? Nun lass mal diese pseudoweisen Reden. Dis stehen dem alten mit dem Rauschbart besser.
Ich freue mich über Euren Humor. Echt. Aber ich merke auch, dass es Euch schwer fällt... z.B. auf die Frage bzw. den Beitrag 68 einzugehen.

Ich habe es doch ganz am Anfang schon geschrieben: Ohne Angst lernt der Mensch nichts. Sören Kiergegaard wird wohl Recht haben, wenn er meinte, dass "erst wenn die ewigen Höllenstrafen Wirklichkeit sind, wird der Mensch aufgerüttelt.

Dieses Reden im Sinne "der Mensch war schon immer schlecht" bringt uns da nicht wirklich weiter. Ich denke, dass wir gesamtgesellschaftlich umdenken müssen. Was Kia gut formuliert hat, gilt für den Einzelnen. Aber soweit wie Kia muß der Einzelne erst mal kommen.
 

Biddi

Sehr aktives Mitglied
Ich habe halt eine ganz andere Einstellung zum Leben und wie ich dieses ausfülle oder worüber ich mir Gedanken mache oder nicht als du. Ich glaube ich sehe das Leben etwas rustikaler, oder pragmatischer. [/COLOR]:)

Und bei dir folgt doch immer wieder auf eine Antwort die nächste Frage und so weiter, ja kann man machen muss man aber nicht.
So sehe ich das auch. Leben und nicht labern. Und das mit den Fragen von Nordrheiner ist ein uralter rhetorischer Trick :"Antworte so lange mit einer Frage bis den anderen die Lust verlässt. Dann hast Du gewonnen!!"
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
[...]

Dieses Reden im Sinne "der Mensch war schon immer schlecht" bringt uns da nicht wirklich weiter. Ich denke, dass wir gesamtgesellschaftlich umdenken müssen. Was Kia gut formuliert hat, gilt für den Einzelnen. Aber soweit wie Kia muß der Einzelne erst mal kommen.
Ich habe dir gesagt wie ich die Dinge sehe und wenn du das nicht akzeptieren kannst, kann ich damit Leben.

Es wäre besser du würdest mit deinem Spiegelbild diskutieren, das ist für dich der Beste Gesprächspartner. Und damit Ende.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Die Heidi gehört auch mal besser zum Ziegenpeter...
Dieser Beitrag ist in meinen Augen destruktiv.

Nachdem in Solingen Jugendliche zu Brandstiftern wurden, sagte Richard von Weizsäcker: „Wenn Jugendliche zu Brandstiftern und Mördern werden, dann liegt die Schuld nicht allein bei ihnen, sondern bei uns allen, die Einfluß auf die Erziehung haben: bei den Familien, Schulen, Vereinen und Gemeinden und bei uns Politikern.“
Ach weist du sowas hörst du bei solchen schlimmen Sachen doch immer und was tut man in der Wirklichkeit? Die Gelder für die Jugendarbeit kürzen. Oder ganz genial, die Anträge für den Bildungsgutschein so schwer abzufassen, das selbst ein Doktor zu tun hat dahinter zu kommen was man ( oder Frau von der Leyen war es glaube ich) wirklich will.... immer wieder Nice.;)
Es geht zu erst mal um das Denken, die innere Einstellung. Hier hatte Richard von Weizsäcker ein sehr respektables Beispiel gegeben.
- andere Menschen nicht ausgrenzen, auch Verbrecher gehören zur Gesellschaft und Terroristen gehören zur Weltgemeinschaft
- sich mit Fehlentwicklungen sowie mit Schuld in der Gesellschaft beschäftigen
- Mitschuld erkennen und einräumen, auch wenn er an dem konkreten Ereignis persönlich nicht direkt beteiligt ist.

Richard von Weizsäcker trägt konstruktives Denken nach außen.

Als destruktiv empfinde ich: "Menschen waren immer schon so" oder "früher gab es auch Verbrechen....." oder "Politiker tun nichts...." oder auch "wir brauchen das Böse..."

Natürlich müssen wir unsere individuellen Grenzen beachten - aber das Argument "ich muß meine Grenzen beachten" kann in meinen Augen sehr schnell zu einer Ausrede werden, macht Nichtstun zu einer der Säulen unseres Lebens und schafft so Freiraum für das Böse.

Wir können durch Erneuerung unseres Denkens, durch Suche nach Wissen und nach Erkenntnis zuerst uns selbst und dann unser Umfeld verändern.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Inwiefern hat das jetzt mit Leiden zu tun?

Weil wir bei allem was wir erleben - auch wenn es uns persönlich nicht direkt betrifft - uns als Teil vom Ganzen sehen können - oder auch nicht. Wir können unsere Psyche spalten.... und so Leiden vermeiden. Aber dann tragen wir auch nicht zu einer positiven Veränderung bei, zumindest nicht in dem Maße, wie wir es könnten.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied

Und P.S da du offenbar nicht viel für die naturwissenschaftliches Denken übrighast wenn es das nicht gegeben hätte würden wir wahrscheinlich heute nochMenschen verbrennen, oder anderes tun z.B., Menschen opfern um irgendwelcheGottheiten zu besänftigen oder, für eine gute Ernte.

Ich denke die Naturwissenschaften haben sehr viel dazu beigetragen das wir unsv on solchen Handlungen verabschiedet haben.
Was mir auffällt, ist dieses einseitige Beschäftigen mit den Naturwissenschaften – und die Nichtbeachtung des Themas Moral und Ethik. Ist Dir das nicht aufgefallen, dass Naturwissenschaften keine Ethik und keine Moral kennen??

Deine Schlußfolgerung, liebe RoXXana, ist n.m.M. leider falsch. Wir haben den Teufel Aberglauben lediglich ersetzt durch den Teufel Wissenschaftsglaube. Beide haben Eines gemeinsam: Nichtbeachtung von Moral und Ethik.
Ich werde das separat nähererläutern.

Früher konnte man das Böse festmachen, z.B. an einem (Kirchen-) Fürsten. Heute ist das Böse weitgehend anonym geworden.
 
K

kasiopaja

Gast
Weil wir bei allem was wir erleben - auch wenn es uns persönlich nicht direkt betrifft - uns als Teil vom Ganzen sehen können - oder auch nicht. Wir können unsere Psyche spalten.... und so Leiden vermeiden. Aber dann tragen wir auch nicht zu einer positiven Veränderung bei, zumindest nicht in dem Maße, wie wir es könnten.
Und wenn ich nicht mit jedem und allem mitleiden will, dann muss ich hassen?

Oder meine Psyche ist dann gespalten?

Das sehe ich ganz und gar nicht so.

Ich kann durchaus Mitleid für Opfer haben, aber nicht so , dass ich mich so reinsteigere, dass ich selbst hinterher ganz kaputt bin. Das hilft auch keinem was.

Und da ich nicht die ganze Welt positiv verändern kann, ziehe ich es vor, da positive Veränderungen zu versuchen, wo es mir möglich ist.

Deshalb muss ich mir trotzdem nicht den Schuh anziehen und mich für alles Unglück der Welt verantwortlich zu fühlen und dafür kreuzunglücklich zu werden oder sein.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Sigmund Freud glaubte, dass mit einem Fortschreiten des Kulturprozesses der Intellekt verstärkt und die Triebe beherrscht werden mit dem Ergebnis, dass die Aggressionsneigung abnimmt. Sein Optimismus hat sich nicht bestätigt.

Freud war der Meinung, dass die unkultivierten und zurückgebliebenen Schichten der Gesellschaft den Frieden bedrohen. Heute ist deutlich, dass die Träger der hochentwickelten industriellen Zivilisation das Überlebender Menschen am stärksten bedrohen. Sie sind hauptverantwortlich für die Überschwemmung der Welt mit Waffen zur Verbreitung immer neuer Kriege. Es sind die Industrieländer, die für die Ausrottung von Millionen Tier- und Pflanzenarten hauptverantwortlich sind.
 
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