Die Heidi gehört auch mal besser zum Ziegenpeter...
Dieser Beitrag ist in meinen Augen destruktiv.
Nachdem in Solingen Jugendliche zu Brandstiftern wurden, sagte Richard von Weizsäcker: „Wenn Jugendliche zu Brandstiftern und Mördern werden, dann liegt die Schuld nicht allein bei ihnen, sondern bei uns allen, die Einfluß auf die Erziehung haben: bei den Familien, Schulen, Vereinen und Gemeinden und bei uns Politikern.“
Ach weist du
sowas hörst du bei solchen schlimmen Sachen doch immer und was tut man in der Wirklichkeit? Die Gelder für die Jugendarbeit kürzen. Oder ganz genial, die Anträge für den Bildungsgutschein so schwer abzufassen, das selbst ein Doktor zu tun hat dahinter zu kommen was man ( oder Frau von der Leyen war es glaube ich) wirklich will.... immer wieder Nice.
Es geht zu erst mal um das Denken, die innere Einstellung. Hier hatte Richard von Weizsäcker ein sehr respektables Beispiel gegeben.
- andere Menschen nicht ausgrenzen, auch Verbrecher gehören zur Gesellschaft und Terroristen gehören zur Weltgemeinschaft
- sich mit Fehlentwicklungen sowie mit Schuld in der Gesellschaft beschäftigen
- Mitschuld erkennen und einräumen, auch wenn er an dem konkreten Ereignis persönlich nicht direkt beteiligt ist.
Richard von Weizsäcker trägt konstruktives Denken nach außen.
Als destruktiv empfinde ich: "Menschen waren immer schon so" oder "früher gab es auch Verbrechen....." oder "Politiker tun nichts...." oder auch "wir brauchen das Böse..."
Natürlich müssen wir unsere individuellen Grenzen beachten - aber das Argument "ich muß meine Grenzen beachten" kann in meinen Augen sehr schnell zu einer Ausrede werden, macht Nichtstun zu einer der Säulen unseres Lebens und schafft so Freiraum für das Böse.
Wir können durch Erneuerung unseres Denkens, durch Suche nach Wissen und nach Erkenntnis zuerst uns selbst und dann unser Umfeld verändern.