Huhu liebe User,
Ich versuche mein Problem kurz zu schildern, denke jedoch das es ein langer Text werden könnte. Ich hoffe ihr habt die Zeit euch das mal durchzulesen und event. Erfahrungsberichte, Tipps, Meinungen, etc. hier zu hinterlassen.
Ich beginne einfach mal von ganz vorne:
Ich habe kaum Kontakt zu meinem biologischen Vater und das schon seit Jahren (Unterhalt zahlt er), daher war ich immer mit meiner Mama alleine, wir haben kaum Verwandte in Deutschland. Die Familie meiner Mutter lebt in Süd-Amerika und zur Familie meines Vaters habe ich keinen Kontakt (da war nie Interesse von der anderen Seite als ich klein war).
Meine Mutter ist 2014 an Lungenkrebs erkrankt und hat zu dieser Zeit auch meinen Stiefvater kennengelernt. Die beiden sind zusammen gekommen und waren auch sehr glücklich miteinander. Ich habe mich zu der Zeit mit meinem Stiefvater immer gut verstanden. Dazu muss ich sagen, ich war schon damals nicht ziemlich einfach was meine Eigenschaften wie Unordentlichkeit und Faulheit betrifft. Ich hatte daher zwar ab und an mal ärger mit meiner Mama aber mehr auch nicht.
Als meine Mama verstarb und wir die Wohnung auflösten (welche meiner Mama gehörte, sie zog in der Endphase zu meinem Stiefvater) wohnte ich bei meinem Freund. Nach 6 Monaten merkte ich das es besser wäre ich hätte eine eigene Wohnung (zu der Zeit habe ich noch mein Abitur gemacht und somit kaum Geld gehabt), also sprach ich mit meinem Stiefvater ob ich bei ihm einziehen könnte. Für ihn war das überhaupt kein Problem, er wollte keine Miete oder sonst was haben. Also zog ich bei ihm ein.
Zu Beginn lief alles gut, ich habe ab und an das Haus sauber gemacht, seine Wäsche mit gemacht, mich immer um den Kater von meiner Mama und mir gekümmert - eben geschaut das alles passt.
Ich muss dazu sagen mein Stiefvater ist ein großer bruddler, egal was ich gemacht habe er hat immer etwas gefunden was ich nicht gemacht habe/falsch machte aber es war nicht schlimm. Wir beide konnten noch darüber lachen. Mitte 2016 begann ich mein duales Studium, da ich faul bin räumte ich nicht regelmäßig mein Zimmer auf, vergaß manchmal den Müll rauszubringen oder sonst was. Allerdings kümmerte ich mich sonst immer um das Haus, die Küche, die Wäsche, habe seine Hemden auch gebügelt.
Er lernte vor 2 Monaten eine neue Frau kennen (sie hat zwei Mädchen 14 und 10), seit dem wurde alles schlimmer. Egal was ich gemacht habe alles war nicht gut genug, ich habe aufgeräumt und was vergessen und er hat mit mir geschimpft. Mein Zimmer war unordentlich (Ich schwöre (!) es gibt schlimmere Zimmer) und wurde von ihm beleidigt "Ein Messi ist ein scheiß gegen dich", ich hatte Freundinnen hier oder meinen Freund, fragte ihn ob das in Ordnung sei, er meinte es sei kein Problem. Tage später darf ich mir anhören, das es nicht sein kann das er mich fragen muss wer in sein Haus darf (Sinn?!).
Ich kann noch so viele Beispiele nennen, wichtig ist das er bei jeder Kleinigkeit sauer ist, mich beleidigt. Vor kurzem schrieb er dann, das es besser sei ich ziehe aus. Ich suche nun schon seit Wochen eine Wohnung (leider ist das nicht einfach als Studierende). Er sagt ich sei nicht dazu in der Lage aufzuräumen, das es traurig sei wie ich bin.
Dadurch das ich Jahrelang allein mit meiner Mutter lebte, habe ich schon früh gelernt Verantwortung zu übernehmen, meine Mutter war deswegen immer stolz auf mich. Ich muss lernen und arbeiten, habe nicht immer einen Kopf dafür die leeren Toilettenrollen weg zu schmeißen. Mein Freund und meine Freunde kommen gar nicht mehr gerne zu mir und ich bin auch nicht mehr gerne zuhause wenn er da ist.
Dazu kommt noch (!) er st selber unordentlich, lässt alles rumstehen. Ich räume seid einiger Zeit seinen Dreck in der Küche nicht mehr weg, da schreibt er mir dann das ich diesen Dreck hinterlassen hätte(?!) und dazu kommt noch "Du solltest dich schämen das meine Freundin die Küche für dich sauber machen musste!" - bitte was?! (Peinlich genug das er nicht selbst seinen Dreck aufräumen kann).
Auf jeden fall, nach all diesen Schikanen, Beleidigungen, etc., habe ich einfach das Gefühl das er mich endlich loshaben will. (Das denke nicht nur ich) Nun hat er eine neue Freundin, sie hat Kinder und ich passe nicht mehr in sein Leben - oder ist das normal jemanden so zu schikanieren wegen jeder Kleinigkeit? Diese Situation macht mich psychisch fertig, ich kann nicht mit ihm reden, er fällt mir immer ins Wort, lässt mich nichts sagen. Manchmal da ist er ganz normal, kurz darauf kommen wieder die Aussagen "Warum hast du das nicht gemacht?" "Mach dies noch" "Das muss noch gemacht werden".
Ich hoffe doch das ich das ausführlich schildern konnte. Habt ihr selbe Erfahrungen? Was meint ihr dazu?
Vielen Dank für Resonanzen.
Liebe Grüße
Melissa
Ich versuche mein Problem kurz zu schildern, denke jedoch das es ein langer Text werden könnte. Ich hoffe ihr habt die Zeit euch das mal durchzulesen und event. Erfahrungsberichte, Tipps, Meinungen, etc. hier zu hinterlassen.
Ich beginne einfach mal von ganz vorne:
Ich habe kaum Kontakt zu meinem biologischen Vater und das schon seit Jahren (Unterhalt zahlt er), daher war ich immer mit meiner Mama alleine, wir haben kaum Verwandte in Deutschland. Die Familie meiner Mutter lebt in Süd-Amerika und zur Familie meines Vaters habe ich keinen Kontakt (da war nie Interesse von der anderen Seite als ich klein war).
Meine Mutter ist 2014 an Lungenkrebs erkrankt und hat zu dieser Zeit auch meinen Stiefvater kennengelernt. Die beiden sind zusammen gekommen und waren auch sehr glücklich miteinander. Ich habe mich zu der Zeit mit meinem Stiefvater immer gut verstanden. Dazu muss ich sagen, ich war schon damals nicht ziemlich einfach was meine Eigenschaften wie Unordentlichkeit und Faulheit betrifft. Ich hatte daher zwar ab und an mal ärger mit meiner Mama aber mehr auch nicht.
Als meine Mama verstarb und wir die Wohnung auflösten (welche meiner Mama gehörte, sie zog in der Endphase zu meinem Stiefvater) wohnte ich bei meinem Freund. Nach 6 Monaten merkte ich das es besser wäre ich hätte eine eigene Wohnung (zu der Zeit habe ich noch mein Abitur gemacht und somit kaum Geld gehabt), also sprach ich mit meinem Stiefvater ob ich bei ihm einziehen könnte. Für ihn war das überhaupt kein Problem, er wollte keine Miete oder sonst was haben. Also zog ich bei ihm ein.
Zu Beginn lief alles gut, ich habe ab und an das Haus sauber gemacht, seine Wäsche mit gemacht, mich immer um den Kater von meiner Mama und mir gekümmert - eben geschaut das alles passt.
Ich muss dazu sagen mein Stiefvater ist ein großer bruddler, egal was ich gemacht habe er hat immer etwas gefunden was ich nicht gemacht habe/falsch machte aber es war nicht schlimm. Wir beide konnten noch darüber lachen. Mitte 2016 begann ich mein duales Studium, da ich faul bin räumte ich nicht regelmäßig mein Zimmer auf, vergaß manchmal den Müll rauszubringen oder sonst was. Allerdings kümmerte ich mich sonst immer um das Haus, die Küche, die Wäsche, habe seine Hemden auch gebügelt.
Er lernte vor 2 Monaten eine neue Frau kennen (sie hat zwei Mädchen 14 und 10), seit dem wurde alles schlimmer. Egal was ich gemacht habe alles war nicht gut genug, ich habe aufgeräumt und was vergessen und er hat mit mir geschimpft. Mein Zimmer war unordentlich (Ich schwöre (!) es gibt schlimmere Zimmer) und wurde von ihm beleidigt "Ein Messi ist ein scheiß gegen dich", ich hatte Freundinnen hier oder meinen Freund, fragte ihn ob das in Ordnung sei, er meinte es sei kein Problem. Tage später darf ich mir anhören, das es nicht sein kann das er mich fragen muss wer in sein Haus darf (Sinn?!).
Ich kann noch so viele Beispiele nennen, wichtig ist das er bei jeder Kleinigkeit sauer ist, mich beleidigt. Vor kurzem schrieb er dann, das es besser sei ich ziehe aus. Ich suche nun schon seit Wochen eine Wohnung (leider ist das nicht einfach als Studierende). Er sagt ich sei nicht dazu in der Lage aufzuräumen, das es traurig sei wie ich bin.
Dadurch das ich Jahrelang allein mit meiner Mutter lebte, habe ich schon früh gelernt Verantwortung zu übernehmen, meine Mutter war deswegen immer stolz auf mich. Ich muss lernen und arbeiten, habe nicht immer einen Kopf dafür die leeren Toilettenrollen weg zu schmeißen. Mein Freund und meine Freunde kommen gar nicht mehr gerne zu mir und ich bin auch nicht mehr gerne zuhause wenn er da ist.
Dazu kommt noch (!) er st selber unordentlich, lässt alles rumstehen. Ich räume seid einiger Zeit seinen Dreck in der Küche nicht mehr weg, da schreibt er mir dann das ich diesen Dreck hinterlassen hätte(?!) und dazu kommt noch "Du solltest dich schämen das meine Freundin die Küche für dich sauber machen musste!" - bitte was?! (Peinlich genug das er nicht selbst seinen Dreck aufräumen kann).
Auf jeden fall, nach all diesen Schikanen, Beleidigungen, etc., habe ich einfach das Gefühl das er mich endlich loshaben will. (Das denke nicht nur ich) Nun hat er eine neue Freundin, sie hat Kinder und ich passe nicht mehr in sein Leben - oder ist das normal jemanden so zu schikanieren wegen jeder Kleinigkeit? Diese Situation macht mich psychisch fertig, ich kann nicht mit ihm reden, er fällt mir immer ins Wort, lässt mich nichts sagen. Manchmal da ist er ganz normal, kurz darauf kommen wieder die Aussagen "Warum hast du das nicht gemacht?" "Mach dies noch" "Das muss noch gemacht werden".
Ich hoffe doch das ich das ausführlich schildern konnte. Habt ihr selbe Erfahrungen? Was meint ihr dazu?
Vielen Dank für Resonanzen.
Liebe Grüße
Melissa