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Verständigungsproblem mit Aerzten ( !Achtung Trigger! )

Rhenus

Urgestein
Hallo,

ich habe ein bedeutendes Problem. Seit Monaten habe ich große Schmerzen dazu noch Schmerzattaken, dauer 10min bis 2h sowohl im Fuß, als auch in beiden Armen ( in den Armen ist es chronisch ( CRPS I und II ) ). Ich kann aber die Schmerzen nicht zeigen, nur 2 Leute wissen genau Bescheid, vor denen kann ich die Schmerzen zulassen. Ich schäme mich für die Schmerzen und wenn ich in der Öffenlichkeit bin, unterdrücke ich sie, meist klappt das ganz gut. :eek:
Wenn ich dann meinen Ärzten sage, dass ich Schmerzen habe, schreiben sie das zwar auf, aber mehr auch nicht, auf einer Schmerzskaler 0 - kein Schmerz und 10 - stärkster vorstellbarer Schmerz, ist er bei mir zwischen 8 und 9, also relativ hoch, wenn ich das dann beim Arzt sage, sagen die meisten, man merkt es mir nicht an. :confused: Nur ein Arzt, ein Anästhesist, hat gemerkt, dass ich darüber nicht sprechen kann und bat mich, ihm einen Brief zu schreiben, wie es mir geht, wenn ich es ihm nicht sagen kann. Das habe ich auch schon 2x gemacht, jetzt war ich im Juli das letzte mal bei ihm und traue mich nicht mehr hin. Mein Neurologe, weiß zwar, dass ich Schmerzen habe, aber irgendwie regiert er nicht darauf, das heißt er verschreibt mir keine Schmerzmittel. Im Sep. 2015 hat er meine Schmerzmedikation abgesetzt, weil sie nicht mehr geholfen hat und weiter aufdosieren ging auch nicht, ich hatte schon die Höchstdosis, bei dem Anästhesisten habe ich immer 1x die Woche eine Schmerzinfusion bekommen, die Infusion hat aber immer nur einen Tag angehalten. Max. 2x die Woche hätte ich zu ihm gekonnt.

Ich habe heute wieder in 1 Klinik angerufen und gesagt, dass ich Schmerzen habe und ein Schmerzmittel brauche, da wurde ich aber nur vertröstet, dass sie ne Überweisung vom Hausarzt brauchen und frühester Termin in der Ambulanz Mitte Februar ist, dass ist aber viel zu spät, wenn ich eine Schmerzattake habe, kann ich nicht mehr sprechen und der Puls schießt in die Höhe, mein ganzer Körper ist dann verkrampft. :wein: Da ich außer Tramal keine Schmerzmittel da habe, habe ich mich mit einem schweren Gegenstand selber geschlagen, damit der Scgmerz im Fuß übertrumpft wird - mit mäßigem Erfolg :mad:.

Meine Frage, wie kann ich es den Aerzten verständlicher machen. 2015 hatte ich Tramal genommen und gestern war ich wegen etwas anderem im Krankenhaus, da habe ich 1gr. Paracetamol bekommen, habe aber nur 500mg genommen, die anderen 500mg habe ich heute morgen genommen. Gegen Diclofenac bin ich allergisch.
Hallo,

erst einmal nimmt man das in der Dosierung, die verschrieben wurde, weil du ja auch Entzündungen haben kannst.
Zweitens wäre eine bessere Beschreibung schon wichtig... Was heißt Fußschmerz?
Wann tritt das auf?
Was hast du zuvor gemacht?
Wo genau tritt das auf wenn man wo berührt?

Du hast Tramal im Haus?
Nimmst es regelmäßig?
Dann gehe zu einem Suchtfachmann, denn ich fürchte, deine Probleme kommen dann vom Tramal.
Dein Schmerzbild und deine Maßnahmen dagegen, zeigen das deutlich...

Ansonsten können das Entzündungen und Verkrampfungen der Muskulatur sein, dabei ist es wichtig die entzündungshemmenden Mittel nicht nach Appetit sondern regelmäßig nach Anweisung zu nehmen...
Also mindestens und regelmäßig 4 Tage und nach Anweisung länger.

Viel Erfolg!

 

Xhosa

Aktives Mitglied
Hallo Schmerzgeplagte,

Was ist denn überhaupt die Ursache der Schmerzen hatte ich doch geschrieben CRPS I und II in den Armen und im Fuß Tendovaginitis bzw. was hat die Schmerzen ausgelöst? In den Armen ist es schon chronifiziert, besteht da seit 2007 bzw. 2010. Ich bin 2013 gestürzt, danach war mein Fuß dick und seit 2015 habe 9ich Schmerzen im Fuß.
Welche konservativen Behandlungsmethoden hast du schon durchlaufen? Krankengymnastik, Ergotherapie, Akupunktur, Schmerzinfusion, diverse Schmerzmittel, Psychotherapie - CRPS, Krankengymnastik, Lymphdrainage - Tendovaginitis - Fuß
Gibt es etwas, was außer Schmerzmittel, gut bei dir hilft? Arbeiten ( aber ich darf nicht arbeiten :(:mad: )
Schmerzmittel sind schön und gut, aber gereade bei chronischen Schmerzen keine (Dauer)lösung!


Hallo,

erst einmal nimmt man das in der Dosierung, die verschrieben wurde, weil du ja auch Entzündungen haben kannst.
Zweitens wäre eine bessere Beschreibung schon wichtig... Was heißt Fußschmerz? Tendovaginitis
Wann tritt das auf? Immer
Was hast du zuvor gemacht? Das ist egal, aber nach Belastung ist er verstärkt und beim Hochlagern.
Wo genau tritt das auf wenn man wo berührt? Man muss ihn nicht unbedingt berühren, aber wenn man unterhalb der 2. und 3. Zehe drückt, ist es am stärksten und wenn man auf den Fuß dorsal drückt auch.

Du hast Tramal im Haus? Ja, habe ich Tramal 200mg retard.
Nimmst es regelmäßig? Ich habe doch geschrieben, dass es mein Neurologe im Sep. 2015 abgesetzt hat, weil es nicht mehr geholfen hat. Von Juni 2011 bis Sep.2015 habe ich täglich 600mg Tramal retard genommen.
Dann gehe zu einem Suchtfachmann, denn ich fürchte, deine Probleme kommen dann vom Tramal. Nur, weil ich ein Opiat zu Hause habe, heißt das ja nicht gleich, dass ich ne Sucht habe. Ich habe über 50 Benzos zu Hause, dann habe ich auch gleich ne Sucht oder wie???? Ich habe Lorazepam immer bei mir - für den Notfall, und in einer Packung sind nun mal 50 Stück drin. Ich ahbe aber noch nie Lorazepam selber eingenommen, das gibt mir wenn irgendein Passant oder der Notarzt!!!
Dein Schmerzbild und deine Maßnahmen dagegen, zeigen das deutlich... Sind Sie A´rzt???

Ansonsten können das Entzündungen und Verkrampfungen der Muskulatur sein, dabei ist es wichtig die entzündungshemmenden Mittel nicht nach Appetit sondern regelmäßig nach Anweisung zu nehmen...
Also mindestens und regelmäßig 4 Tage und nach Anweisung länger. Ich habe das Paracetamol nur im KH bekommen, in der Notaufnahme und dann nicht mehr und im Arztbrief steht davon auch nichts, ich hab das aus meiner Kurve abgeschrieben, als ich aufs Zimmer gebracht wurde.

Viel Erfolg!

Danke.

Zu grisou: Ich ahbe kein Internetfähiges Handy, wo bekomme ich denn sonst noch so ein Schmerztagebuch her?
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Hallo Schmerzgeplagte,

Was ist denn überhaupt die Ursache der Schmerzen hatte ich doch geschrieben CRPS I und II in den Armen und im Fuß Tendovaginitis

CRPS ist keine Ursache sondern eine Folgeerkrankung, z.B. durch einen Bruch von einem Sturz. Wie ist es denn zur CRPS in den Armen gekommen?

bzw. was hat die Schmerzen ausgelöst?
In den Armen ist es schon chronifiziert, besteht da seit 2007 bzw. 2010. Ich bin 2013 gestürzt, danach war mein Fuß dick und seit 2015 habe 9ich Schmerzen im Fuß.
Hast du dir eventuell ein anderes Gangbild angewöhnt, so dass der Fuß eventuell fehlbelastet wurde? Ist der Fuß immer noch dick? Oder schmerzt es nur, ohne, dass der Fuß anschwillt?

Welche konservativen Behandlungsmethoden hast du schon durchlaufen? Krankengymnastik, Ergotherapie, Akupunktur, Schmerzinfusion, diverse Schmerzmittel, Psychotherapie - CRPS, Krankengymnastik, Lymphdrainage - Tendovaginitis - Fuß
Wurden dir krankengymnastische Übungen für zu Hause mitgegeben?

Gibt es etwas, was außer Schmerzmittel, gut bei dir hilft? Arbeiten ( aber ich darf nicht arbeiten :(:mad: )
Schmerzmittel sind schön und gut, aber gereade bei chronischen Schmerzen keine (Dauer)lösung!
Wenn du schreibst, dass dir arbeiten hilft, dann scheint die Psyche bei deinen Schmerzen eine große Rolle zu spielen. Aber wenn du keiner Erwerbstätigkeit nachgehen kannst ist es umso wichtiger, dass du dir privat eine Beschäftigung suchst, die dich wie eine Erwerbsarbeit erfüllt. Wichtig bei chronischen Schmerz ist, dass man sich mit positiven Dingen beschäftigt und sich so gut es geht ablenkt, damit man sich nicht zu sehr auf den Schmerz fokussiert. Daher sind gerade Schmerztagebücher, die hier bereits angesprochen wurden, eine heikle Angelegenheit. Mein Psychotherapeut und auch mein Hausarzt (welcher auch Schmerzmediziner ist) meinten mal zu mir, dass man solche Tagenücher max. 2 Wochen führen sollte. Das Problem ist, man beschäftigt sich sonst zu sehr mit seiner Schmerzwahrnehmung, was wiederum den Schmerz verstärken kann.
Wenn du also so ein Tagebuch mal führen willst, dann würde ich empfehlen, dies nur für einen begrenzten Zeitraum zu tun.
Vorlagen für Schmerztagebücher bekommst du zu genüge im Internet. Einfach mal googeln. Das ist z.B eines von der deutschen Schmerzliga: http://schmerzliga.de/download/Schmerztagebuch.pdf
 

Xhosa

Aktives Mitglied

CRPS ist keine Ursache sondern eine Folgeerkrankung, z.B. durch einen Bruch von einem Sturz. Wie ist es denn zur CRPS in den Armen gekommen? CRPS II rechte obere Extremität nach Hautbiopsie und CRPS I nach Gipsleimverband, CRPS I linke obere Extremität nach distaler Radiusfraktur.


Hast du dir eventuell ein anderes Gangbild angewöhnt, so dass der Fuß eventuell fehlbelastet wurde? Ist der Fuß immer noch dick? Oder schmerzt es nur, ohne, dass der Fuß anschwillt? Eigentlich nicht, ich laufe ganz normal, der Fuß ist immer dick, aber bei Wärme dann noch dicker.


Wurden dir krankengymnastische Übungen für zu Hause mitgegeben? Ja, die KG hat mir welche gezeigt, aber die kann ich jetzt nicht mehr machen, weil wenn ich den Fuß bewege, dann schmerzt er und wenn die Kompression drum ist kann ich eh gar nix mehr machen.


Wenn du schreibst, dass dir arbeiten hilft, dann scheint die Psyche bei deinen Schmerzen eine große Rolle zu spielen. Aber wenn du keiner Erwerbstätigkeit nachgehen kannst ist es umso wichtiger, dass du dir privat eine Beschäftigung suchst, die dich wie eine Erwerbsarbeit erfüllt. Da ich noch mit NW von einem anderen Medikament Probleme habe, kann ich fast gar nicht mehr rausgehen, weil ich nicht gehen kann. Sonst lenken mich noch meine Haustiere ab, aber die Schlafen zur Zeit, leider lenkt mich lesen nicht mehr ab, evtl. noch telefonieren, aber auch da kommen dann meist die Schmerzattaken, die ich dann versucghe zu unterdrücken, aber dann bekomme ich noch Kopfschmerzen dazu. Wichtig bei chronischen Schmerz ist, dass man sich mit positiven Dingen beschäftigt und sich so gut es geht ablenkt, damit man sich nicht zu sehr auf den Schmerz fokussiert. Daher sind gerade Schmerztagebücher, die hier bereits angesprochen wurden, eine heikle Angelegenheit. Mein Psychotherapeut und auch mein Hausarzt (welcher auch Schmerzmediziner ist) meinten mal zu mir, dass man solche Tagebücher max. 2 Wochen führen sollte. Das Problem ist, man beschäftigt sich sonst zu sehr mit seiner Schmerzwahrnehmung.
Wenn du also so ein Tagebuch mal führen willst, dann würde ich empfehlen, dies nur für einen begrenzten Zeitraum zu tun. Das wäre für den Anästhesisten und auch für den Neurologen vielleicht ganz gut.
Vorlagen für Schmerztagebücher bekommst du zu genüge im Internet. Einfach mal googeln. Das ist z.B eines von der deutschen Schmerzliga: http://schmerzliga.de/download/Schmerztagebuch.pdf
Vielen Dank, für Deine ausführliche Antwort.

Xhosa
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Ich hätte noch eine Idee, was du beim CRPS versuchen könntest. Hast du schon mal was von Neuraltherapie gehört? Da wird ein Lokalanästhetikum (meist Procain) unter die Haut oder Narbe gespritzt. Das soll Nerven blockieren, so, dass sie weniger oder gar nicht mehr Schmerzen. Die Behandlung kommt aus der Alternativmedizin und wird bereits erfolgreich bei der Behandlung von Narbenschmerzen eingesetzt. Ich selbst habe die Behandlung bei mir durchführen lassen, weil ich häufig unter starken Narbenschmerzen durch OP-Narben am Bauch litt. Soviel ich weiß, findet die Neuraltherapie auch bei CRPS Anwendung.

Ja, die KG hat mir welche gezeigt, aber die kann ich jetzt nicht mehr machen, weil wenn ich den Fuß bewege, dann schmerzt er und wenn die Kompression drum ist kann ich eh gar nix mehr machen.
Wie sieht es mit Krankengymnastik für die Arme aus? Kannst da was machen?
Sich gar nicht mehr großartig zu bewegen ist ja auch kontraproduktiv. Mir persönlich hat Bewegung und Sport bei meinen chronischen Schmerzen immer sehr gut geholfen (habe chronische Schmerzen im Bein und Gesäß).
Ich hatte auch mal eine chronische Sehnenentzündung im Arm. Die Schmerzen bin ich ganz allein durch Muskelaufbautraining der Arme und viel dehnen los geworden und das nach fast 6 Jahren Dauerschmerz. Schonung tat mir hier gar nicht gut und andere konservative Maßnahmen auch nicht. Ich stand hier schon kurz vor einer OP... bis ich mit Sport anfing.
Die Beinschmerzen sind leider etwas hartnäckiger, aber wenn ich bedenke, wie die Schmerzen zu Beginn waren... Ich hab hier auch schon zig Therapien durch, aber letztendlich half auch hier nur: Sport.
Sicher, muss nicht jedem helfen. Aber ich bin mir sicher, das Bewegung und gezieltes Muskelaufbautraining sehr viel bewirken kann, wenn man chronische Schmerzen hat.
Ich weiß nicht, ob es nachahmbar ist, aber ich habe auch teils unter starken Schmerzen mich sportlich betätigt. Habe den Schnerz einfach ignoriert. Teils wurden die Schmerzen auch ein paar Tage schlimmer, aber langfristig hat es geholfen.
 

Xhosa

Aktives Mitglied
Ich hätte noch eine Idee, was du beim CRPS versuchen könntest. Hast du schon mal was von Neuraltherapie gehört? Da wird ein Lokalanästhetikum (meist Procain) unter die Haut oder Narbe gespritzt. Das soll Nerven blockieren, so, dass sie weniger oder gar nicht mehr Schmerzen. Die Behandlung kommt aus der Alternativmedizin und wird bereits erfolgreich bei der Behandlung von Narbenschmerzen eingesetzt. Ich selbst habe die Behandlung bei mir durchführen lassen, weil ich häufig unter starken Narbenschmerzen durch OP-Narben am Bauch litt. Soviel ich weiß, findet die Neuraltherapie auch bei CRPS Anwendung. Ich bekomme Ropivacain unter die Haut des rechten Oberarmes gespritzt, aber nur alle 4 Wochen.


Wie sieht es mit Krankengymnastik für die Arme aus? Kannst da was machen? An den Armen wird nichts mehr gemacht, nachdem Lymphdrainage mal gemacht wurde, ist die Hand total angeschwolen und jetzt traut sich keiner mehr dran.
Sich gar nicht mehr großartig zu bewegen ist ja auch kontraproduktiv. Mir persönlich hat Bewegung und Sport bei meinen chronischen Schmerzen immer sehr gut geholfen (habe chronische Schmerzen im Bein und Gesäß).
Ich hatte auch mal eine chronische Sehnenentzündung im Arm. Die Schmerzen bin ich ganz allein durch Muskelaufbautraining der Arme und viel dehnen los geworden und das nach fast 6 Jahren Dauerschmerz. Schonung tat mir hier gar nicht gut und andere konservative Maßnahmen auch nicht. Ich stand hier schon kurz vor einer OP... bis ich mit Sport anfing. Ich wollte ja Tischtennis spielen, aber das fand der Neurologe nicht so gut, weil dann der rechte und linke Arm zu sehr beansprucht wird und joggen ist so eine Sache, durch körperliche Aktivität erhitzt sich der Körper und es wird ein Anfall ausgelöst, wie bei der ED, da wird dann ein Schub ausgelöst, wenn man Pech hat. Ich müsste dauernd jemanden um mich um haben, wenn ich Sport mache, aber das war bis jetzt noch nicht möglich jemanden zu finden.
Die Beinschmerzen sind leider etwas hartnäckiger, aber wenn ich bedenke, wie die Schmerzen zu Beginn waren... Ich hab hier auch schon zig Therapien durch, aber letztendlich half auch hier nur: Sport.
Sicher, muss nicht jedem helfen. Aber ich bin mir sicher, das Bewegung und gezieltes Muskelaufbautraining sehr viel bewirken kann, wenn man chronische Schmerzen hat. Wenn ich jetzt anfange zu joggen, wird dann nicht die Tendovaginitis im Fuß schlimmer?
Ich weiß nicht, ob es nachahmbar ist, aber ich habe auch teils unter starken Schmerzen mich sportlich betätigt. Habe den Schnerz einfach ignoriert. Teils wurden die Schmerzen auch ein paar Tage schlimmer, aber langfristig hat es geholfen.
Ich bräuchte einen Verein, die auf Behinderte eingehen, solche gibt es hier nicht viele. Allerdings kostet ein Verein auch wieder Geld und das kann ich mir eigentlich nicht leisten.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Also Tischtennis und Joggen würde ich jetzt auch nicht empfelehlen, da dort die Belastung am Anfang zu stark und auch zu einseitig ist. Bei Sehnenentzündungen helfen, meiner Erfahrung nach, Dehnübungen ganz gut. Später dann Muskelkräftigungsübungen z.B. mit einem Theraband. Bei einer Sehnenentzündung im Fuß könnte auch ein Balanceboard zur Muskelkräftigung helfen. Wichtig ist halt, langsam anzufangen und die Belastung nach und nach zu steigern. Ich persönlich habe sehr viel auf Eigeninitiative gemacht und auch auf eigenes Risiko. Habe mir selbst einen Übungsplan erstellt und mir auch selbst Übungen zusammengesucht.
Wie gesagt, sich zu sehr zu schonen ist meiner Meinung nach eher kontraproduktiv. Aber es muss letztendlich jeder chronische Schmerzpatient selber wissen, was er sich zumutet.
 

Xhosa

Aktives Mitglied
Ich habe ja nicht nur chronische Schmerzen, ich habe auch andere Diagnosen. Gerade komme ich vom Einkaufen wieder, allein der Weg zu Fuß dort hin, ging nur unter Schmerzen, zurück mit den Einkäufen war es dann noch mal schwieriger.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Ich habe ja nicht nur chronische Schmerzen, ich habe auch andere Diagnosen.
Sind die anderen Diagnosen in irgendeiner Form für die Schmerzwahrnehmung- und Verarbeitung relevant? Wenn du z.B. irgendwelche psychischen Diagnosen hast, wäre das schon gut, wenn davon auch die behandelnden Ärzte wüssten.

Gerade komme ich vom Einkaufen wieder, allein der Weg zu Fuß dort hin, ging nur unter Schmerzen, zurück mit den Einkäufen war es dann noch mal schwieriger.
Viel kühlen und eventuell noch einmal bei einem Physiotherapeuten vorstellig werden. Klar, eigentlich sollte man den Fuß bei einer Sehnenentzündung auch schonen, aber wie lange soll das gehen? Im Akutfall ist Schonung sicher sinnvoll, aber bei dir ist es ja schon chronisch. Je mehr man sich dann schont, umso mehr baut man ab - vor allem an Muskulatur. Und wenn man kaum noch Muskeln hat, dann gibts auch nix mehr, was den Fuß gut stützt, was wiederum eine höhere Belastung der Sehnen zur Folge hat. Wie soll sich unter diesen Umständen die Sehne erhohlen? Ein Teufelskreislauf.
Gerade die Füße sind für die Statik des Körpers enorm wichtig. Ist die Statik im Eimer, kommt es früher oder später zu noch mehr Problemen... dann fangen irgendwann die Knie an zu schmerzen oder der Rücken oder der Nacken...
Wäre daher schon gut, wenn man wenigstens deine Sehnenentzündung in den Griff bekommen könnte.

Ich weiß auch nicht mehr, was ich dir noch raten könnte. Vielleicht wäre ein Klinikaufenthalt noch mit das sinnvollste für dich. In Punkto Schmerztherapie bzw. multimodale Schmerztherapie, kann ich dir da auch folgende Klinik empfehlen:
Versteckter Text, Trigger-Gefahr:
Sana Klinik in Sommerfeld in der Nähe von Berlin.

Habe es mal vorsichtshalber in Spoiler gesetzt ^^'
 
G

Gast

Gast
Ich habe ja nicht nur chronische Schmerzen, ich habe auch andere Diagnosen. Gerade komme ich vom Einkaufen wieder, allein der Weg zu Fuß dort hin, ging nur unter Schmerzen, zurück mit den Einkäufen war es dann noch mal schwieriger.
Das ist ein eigenständiges Krankheitsbild, diese Patienten landen dann oft bei uns, in der Psychosozialen Medizin:
Psychosozial bedeutet "die Psyche und das Sozialverhalten (die soziale Interaktion) betreffend.
Die Psychosomatische Medizin umfasst die Erkennung, somatotherapeutische, psychosomatisch-medizinische und psychotherapeutische Behandlung, Prävention sowie Rehabilitation von Krankheiten und Leidenszuständen, an deren Verursachung psychosoziale und psychosomatische Faktoren einschließlich dadurch bedingter körperlich-seelischer Wechselwirkungen maßgeblich beteiligt sind .
Durch ihre körperlichen Beeinträchtigungen neigen Patienten zur Depression (psychische Auswirkung) und zur Isolation mit Verlust seiner sozialen Kontakte.
Ist ein relativ junges Fachgebiet, gibt aber Bundesweit Kliniken die das anbieten:
UKGM Gießen/Marburg - Was ist Psychosomatik?
 

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