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Die Hartz-Reformen : Fluch oder Segen ?

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Daoga

Urgestein
Aussetzen heißt gleichzeitig verschulden, oder sehe ich das Falsch ?
Nicht unbedingt. Manche Versicherungen lassen sich über ein paar Raten aussetzen, ohne daß Folgen (Verweigerung von Leistungen im Eintrittsfall) zu befürchten sind, das hängt immer von der Art der Versicherung, dem Versicherungsunternehmen und den Konditionen des Vertrages ab, am besten bei jeder Versicherung einzeln nachfragen. Denn auch Versicherungen haben kein Interesse daran, daß sie plötzlich ausstehende Beiträge per Inkasso beitreiben müssen oder einen Vertrag mangels weiterer Deckung ganz kündigen, da sind sie eher mal kulant, wenn eine kurzfristige und unvermeidliche Verschlechterung im Einkommen (für ein paar Monate, nicht für immer!) zu Einschränkungen der Beiträge sorgen. Aber, immer rechtzeitig fragen und vorfühlen! Manche sind kulant und andere sind es nicht.
Bei Energieträgern (Strom/Wasser) sollte man beim Sozialamt nachfragen, ob da ggf. gewisse Grenzen (Gesamteinkommen, monatliche Ausgaben und Belastungen, Kopfzahl der Familie etc.) schon eine ganze oder teilweise Übernahme der Kosten (Kostenzuschuß?) erlauben oder nicht, da scheuen sich viele eigentlich bezugsberechtige Personen aus persönlichem Stolz, mal einfach nachzufragen, wie für sie die Grenzen liegen.
Außerdem gibt es regional/gemeindeabhängig oft örtliche Hilfsprogramme für Familien, die ohne eigenes Verschulden in finanzielle Nöte geraten, auch dort kann man nachfragen, ob man bereits in die bezugsberechtigte Gruppe fällt oder nicht.
 

Daoga

Urgestein
Wenn Rücklagen (in Form von Lebensversicherungen o.ä.)vorhanden sind, dann wird das Amt diese erst einmal anrechnen. Fakt!
Nicht alle Rücklagen sind anrechenbar, Rücklagen die der eigenen zukünftigen Altersversorgung dienen sind zum Beispiel tabu fürs Amt. Auch da kann man die genauen Bedingungen und Regelungen erfragen, denn Lebensversicherung ist nicht gleich Lebensversicherung (12-Jahres-Laufzeit mit Kapitalbindung und so weiter).
 
P

PuhBär

Gast
Nicht unbedingt. Manche Versicherungen lassen sich über ein paar Raten aussetzen, ohne daß Folgen (Verweigerung von Leistungen im Eintrittsfall) zu befürchten sind, das hängt immer von der Art der Versicherung, dem Versicherungsunternehmen und den Konditionen des Vertrages ab, am besten bei jeder Versicherung einzeln nachfragen. Denn auch Versicherungen haben kein Interesse daran, daß sie plötzlich ausstehende Beiträge per Inkasso beitreiben müssen oder einen Vertrag mangels weiterer Deckung ganz kündigen, da sind sie eher mal kulant, wenn eine kurzfristige und unvermeidliche Verschlechterung im Einkommen (für ein paar Monate, nicht für immer!) zu Einschränkungen der Beiträge sorgen. Aber, immer rechtzeitig fragen und vorfühlen! Manche sind kulant und andere sind es nicht.
Bei Energieträgern (Strom/Wasser) sollte man beim Sozialamt nachfragen, ob da ggf. gewisse Grenzen (Gesamteinkommen, monatliche Ausgaben und Belastungen, Kopfzahl der Familie etc.) schon eine ganze oder teilweise Übernahme der Kosten (Kostenzuschuß?) erlauben oder nicht, da scheuen sich viele eigentlich bezugsberechtige Personen aus persönlichem Stolz, mal einfach nachzufragen, wie für sie die Grenzen liegen.
Außerdem gibt es regional/gemeindeabhängig oft örtliche Hilfsprogramme für Familien, die ohne eigenes Verschulden in finanzielle Nöte geraten, auch dort kann man nachfragen, ob man bereits in die bezugsberechtigte Gruppe fällt oder nicht.
Hallo
es tut mir wirklich leid aber ich kann mir nicht vorstellen, das du über viel Lebenserfahrung
verfügst, das Verhalten welches du dir von den Menschen wünscht, das ist ein
Maschinenähnliches, ich habe deine letzten Beiträge gelesen und finde es einfach totall
Weltfremd, wie gesagt es tut mir leid, aber so sehe ich das und mir geht es Finanziell
ganz gut.
 

Daoga

Urgestein
Glaubst Du ich hab keine Versicherungen laufen? :rolleyes: Und wenn ich über Ämter, Versicherungen und Banken eines weiß, dann das, daß man sich bei Eintritt von Verschlechterungen immer so früh wie möglich in Kontakt setzen soll, denn je früher man vorfühlt, um so eher kriegt man Tipps, wie man die Krise am besten ausreiten kann. Nichts hassen die genannten Institute so sehr, wie wenn jemand seine Raten schuldig bleibt und das Institut kriegt kein Muh und kein Mäh vom Kunden zu hören, warum und wieso. Denn erraten oder aus den Fingern saugen können die Bearbeiter sich nichts, also drehen sie im Zweifelsfall gleich den Hahn zu oder schicken den Gerichtsvollzieher los, und dann liegt der schwarze Peter beim Kunden. Und so weit sollte man es erst gar nicht kommen lassen, oder?

Nenn das gern maschinenähnlich, wenn Du willst, aber so ist das System nun mal.
 

mikenull

Urgestein
Zitat PC:
Nö, das ist nicht wurscht. Wenn viele mit Hartz IV rund kommen und andere nicht muss man ja schauen
------------------------------------------------------------
Zu den Tafeln kommen Hundertausende. Zu sagen, die könnten alle nicht mit Geld umgehen, zeugt von einfachster Sichtweise.
 
P

PuhBär

Gast
Glaubst Du ich hab keine Versicherungen laufen? :rolleyes: Und wenn ich über Ämter, Versicherungen und Banken eines weiß, dann das, daß man sich bei Eintritt von Verschlechterungen immer so früh wie möglich in Kontakt setzen soll, denn je früher man vorfühlt, um so eher kriegt man Tipps, wie man die Krise am besten ausreiten kann. Nichts hassen die genannten Institute so sehr, wie wenn jemand seine Raten schuldig bleibt und das Institut kriegt kein Muh und kein Mäh vom Kunden zu hören, warum und wieso. Denn erraten oder aus den Fingern saugen können die Bearbeiter sich nichts, also drehen sie im Zweifelsfall gleich den Hahn zu oder schicken den Gerichtsvollzieher los, und dann liegt der schwarze Peter beim Kunden. Und so weit sollte man es erst gar nicht kommen lassen, oder?

Ja Richtig, es ist aber heutzutage so, du weißt nicht was Morgen ist, es gibt keine
Sicherheiten mehr, aus der sicht kann jeder noch heute hinlaufen und bescheid
sagen das es demnächst ewentuell mal schlechter bei ihm aussieht.
Was sollen Junge Menschen Heute noch Planen?
und wie wird sich jemand nach 35 jahren bei der Kündigung fühlen? er denkt
natürlich , Oh Ja geh ich Morgen mal los und sage das vorerst kein Geld mehr
kommt, habt etwas geduld, die nächste Arbeit kommt bestimmt.
Sollte es dabei um die Raten für ein Haus gehen dann wird in der Bank eine
Flasche aufgemacht sobald der Kunde weg ist, schon wieder ein Haus für uns,
das wollen wir Feiern, passiert jeden Tag.
 

Daoga

Urgestein
Es soll auch Tafelbesucher geben, die sich ihr Essen eigentlich selber kaufen könnten und schlicht zu knausrig sind. Ich glaube nicht, daß immer und überall erst Bescheinigungen vom Sozialamt vorgezeigt werden müssen, ob jemand berechtigt ist, was von der Tafel zu bekommen oder nicht.
 

mikenull

Urgestein
Spar Dir die Kleinrednerei mit allerlei lächerlichen Argumenten. Nicht mit Geld umgehen können, zu schüchtern um hinzugehen,
man muß nichts. vorzeigen....... Informier Dich einfach mal. Die Vorstellung, es könnte so weitergehen, auf der einen Seite die Verdiener und auf der anderen Seite die Bettler - das wird nur bis zu einem gewissen Punkt funktionieren.
 

Daoga

Urgestein
Ja Richtig, es ist aber heutzutage so, du weißt nicht was Morgen ist, es gibt keine
Sicherheiten mehr, aus der sicht kann jeder noch heute hinlaufen und bescheid
sagen das es demnächst ewentuell mal schlechter bei ihm aussieht.
Was sollen Junge Menschen Heute noch Planen?
und wie wird sich jemand nach 35 jahren bei der Kündigung fühlen? er denkt
natürlich , Oh Ja geh ich Morgen mal los und sage das vorerst kein Geld mehr
kommt, habt etwas geduld, die nächste Arbeit kommt bestimmt.
Sollte es dabei um die Raten für ein Haus gehen dann wird in der Bank eine
Flasche aufgemacht sobald der Kunde weg ist, schon wieder ein Haus für uns,
das wollen wir Feiern, passiert jeden Tag.
Schonmal was vom Sparen gehört? Haben die Leute in früheren Zeiten gemacht und in Notzeiten erst mal davon gelebt und es verbraucht, bevor sie sich an den Staat wandten. Gab mal so Sachen wie Sparkonten (in den Schulen gab es da "Spartage" mit entsprechender Bankenwerbung), es gab Bausparer - die inzwischen sogar für Zwecke jenseits des Bauens angelegt werden dürfen - langfristige Lebensversicherungen, die keine Risikoversicherungen waren und so weiter, und heute gibt es noch viel mehr Sparmodelle.
Du gehst von reinen Hand-in-den-Mund-Verhältnissen aus, wo vorhandenes Geld sofort auf den Kopf gehauen wird, weil man sich ja gefälligst was leisten will, und sobald das weg ist wird gejammert und der Staat angebettelt.
Ansprüche ham die Leut ....
 
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