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Intensive Psychosomatische/psychiatrische Klinik gesucht

AnimalsLove

Neues Mitglied
Hallo,

Ich bin für mich auf der Suche nach einer Klinik, die intensiver arbeitet als die üblichen.. das heisst, nicht die typische 1x die Woche Einzeltherapie und ansonsten (sorry) dumme Maltherapien oder Gruppentherapien usw..

Am besten wäre jeden Tag Einzeltherapie..
Wenn dann noch zusätzlich Gruppentherapien oder so stattfinden ist das okay.. aber nur 1x die Woche Einzeltherapie, bringt ja gar nichts, da kann man dann auch ambulant weiter machen..

Für mich wäre wichtig das dort auch Einzelzimmer sind, wenn es geht ohne überteuerten Aufpreis. Und wichtig, Kostenübernahme über die gesetzliche Krankenkasse..

Das ist meine letzte Chance :/

Ich war schon beim Vorgespräch in der Christoph-Dornier-Klinik, ansich ganz okay, Aber die Therapieangebote sind nicht ganz passend für mich..

Behandeln sollten sie u.a. Angststörungen/Phobien, Depression, Ptbs, Borderline und Schlafstörungen..

Hat jemand einen Tipp für mich?


Vielen Dank schonmal
Viele Grüße
 

Burbacher

Aktives Mitglied
AnimalsLove,

Als ich vor Jahren in der Klinik landete, hatte ich diese intensive Einzeltherapie auch nicht, obgleich ich als Privatpatient dort war. Es gab anfangs mehrere Gespräche mit der Chefin (mit der ich zudem gar nicht klarkam, wie sie ebenso mit mir nicht.)
Ansonsten verlief mein Therapieplan wie bei meinen Mitpatienten. Was Du über die Kunsttherapie schreibst, finde ich schade. Ich erlebte einen ausgezeichneten Kunsttherapeuten und die Kunsttherapie gehörte zum Besten, was ich während meines Aufenthaltes in der Klinik erlebte.
Wir waren eine recht kleine Gruppe und trafen uns zweimal in der Woche. Der Therapeut schaute uns dabei sehr genau zu, setzte sich immer wieder mal neben einen Patienten und führte immer wieder ein ausführliches Gespräch mit uns.
Wie gesagt: Das Beste, was mir in der Klinik begegnete.

Burbacher
 
Hi AnimalsLove,

es ist doch ein ganzes Therapie-Paket, was für jeden einzelnen und mit ihm/ihr gemeinsam geschnürrt wird. Je nach dem...
Die Wahrscheinlichkeit das die Einzelgespräche intensiver werden, dass hängt ja nun von vielen Faktoren ab.
Du scheinst mir eine zu hohe Erwartung von den Einzelgesprächen zu haben. So als ob man hinginge und dann ist alles wieder gut. Ist es aber nicht. Wäre schön, ja.

Der ganze Alltag auf der Station gehört zum Konzept. Wirkt besonderst am Anfang strukturgebend. Man muss ja auch erstmal ankommen. Und man steht immer unter "Beobachtung". Der ganze Alltag wird von den Schwestern dokumentiert und besprochen = Wie man drauf ist, wie man sich den Anderen gegenüber gibt und und und.... Als Basis für das Einzelgespräch. Denn man möchte sich ein gesammt Bild von Dir machen. Bspw. über Deine Kognitiven Fähigkeiten. Das dauert natürlich. Auch bis Dein Theraplan fertig ist. Man kann verschiedenes ausprobieren und dann entscheiden was man möchte. Das kann u.U. zwei - drei Wochen dauern, bis ein pers. Plan steht.

Du möchtest Deine gewisse Normalität zurück erobern, ins Leben zurück finden. Eben dafür gibt man Dir dort die Möglichkeit. Das ist alles andere als leicht und im geschütztem Rahmen. Diesen hat man draußen nicht. Eben dafür wird man Fitt gemacht.

Für Dich ist die Gestaltungstherapie, bspw. Malen + die Gruppentherapie nicht wirklich etwas. Gut, aber das sagt mir als Laien auch, dass Deinen Vorstellungen am Ziel vorbei gehen. Denn allein die Intensivierung der Einzelgespräche, dass geht doch auch ambulant. Sofern Bedarf besteht, wird das hier wie dort intensiviert. Grad wenn man in einer Krise steckt. Nur das mehr in der ambulanten Thera nicht so leicht umsetzbar ist, da deren Terminkalender mit Sicherheit voll sind.

Die Gruppenthera.... oh oh.... wenn es eine gute/harmonische Gruppe ist, dann gibt sie einem mehr als jedes Einzel. Das kann mitunter scheisend schwer werden, dann wieder total easy, und wird von mind. einen Therapeuten begleitet.

Bei mir war es eine Dreierkombi (Skilltraining, Imagination und Kunstthera) die mich in die Lage versetzt hat, wieder relativ normal am Leben teilzunehmen. Das war als ob man sich selber verwurzelt um sich aufzurichten. Die vielen kleinen Dinge sind es, die einem Stabilität geben. Besonderst die unscheinbaren Dinge, sie wirken gerne sehr ausgleichend.


[...]
Für mich wäre wichtig das dort auch Einzelzimmer sind, wenn es geht ohne überteuerten Aufpreis. Und wichtig, Kostenübernahme über die gesetzliche Krankenkasse..
[...]
Kommt auf das primäre Problem an. In der Regel sind es Zweibettzimmer. Mir hat man bewust keinen mit auf's Doppelzimmer "gelegt". Das hing aber mit meiner Thematik zusammen. Auch habe ich die Kunstthera im Einzeln bekommen. Als Kassenpatient!



Viel Kraft für alles
abendtau
 

AnimalsLove

Neues Mitglied
Hallo, danke euch zwei für die Antworten..

Für mich selber wäre eine Ambulante Therapie lieber, Aber da meine jetzige Therapeutin die Therapie abgebrochen hat, mir der Aussage hin das ich in eine Klinik Soll, da sie nicht mehr weiter kommt bei meiner schwere der Erkrankung.

Und das einzige worauf ich mich einlasse nochmal, wäre halt eine Klinik wo alles intensiver ist mit Einzeltherapie.. sonst kann ich mir ja wirklich weiterhin irgendeinen Therapeuten suchen und 1x die Woche Therapie machen.. sowas bringt aber nichts.

Ich kenne Gruppentherapien, auch Ergotherapie usw. die kacke langweilt einen nur und macht mich aggressiv.. malen oder sowas kann ich auch zuhause machen dafür brauche ich nicht in eine Klinik.. Einzeltherapie ist das einzige was mir helfen würde.. aber wie gesagt 1x die Woche ist gar nichts..
Und Gruppentherapien, Ich weiss nicht was es mir bringt den Leid der anderen anzuhören, mich nervt das nur, Und denke mir dann immer nur meinen Teil.. über tiefgründige Sachen spricht man da ja eh nicht, zumindest ich nicht, weil es die anderen nichts angeht und es ist einfach nicht mein Ding. Da kann ich mich wie gesagt auch mit irgendwelchen Freunden oder so hinsetzen und quatschen, da brauche ich auch keine Klinik für.

Wie gesagt, Wenn die Einzeltherapie stimmt, Und darauf fokussiert wird, könnte ich Gruppentherapien etc meinetwegen über mich ergehen lassen.

Als ich vor 4 Jahren mal eine 1-wöchige intensiv einzeltherapie machte (Emdr u.a.) das heisst mehrmals täglich Therapie.. es hat mir was gebracht, Aber nur kurzfristig..

So ein schleichender Prozess, man hockt 2-3 Monate in der Klinik.. was ist das? Von malen soll man gesund werden? Also ich weiss nicht.. damals hat es mir schon nicht's gebracht sondern ging nur nach hinten los.
 

Harriet

Mitglied
Hallo animalslove,

was ist denn mit der eos-klinik? Die ist auch in muenster und hat wohl ein aehnliches konzept wie die cdk. Dann gibt es noch in baden-baden die leisbergklinik, die mehr einzeltherapie anbietet als ueblich und keine reine privatklinik ist. Alles gute.
 

HalliGalliSuperstar

Aktives Mitglied
Ich kenne Gruppentherapien, auch Ergotherapie usw. die kacke langweilt einen nur und macht mich aggressiv.. malen oder sowas kann ich auch zuhause machen dafür brauche ich nicht in eine Klinik.. Einzeltherapie ist das einzige was mir helfen würde.. aber wie gesagt 1x die Woche ist gar nichts..
Und Gruppentherapien, Ich weiss nicht was es mir bringt den Leid der anderen anzuhören, mich nervt das nur, Und denke mir dann immer nur meinen Teil.. über tiefgründige Sachen spricht man da ja eh nicht, zumindest ich nicht, weil es die anderen nichts angeht und es ist einfach nicht mein Ding. Da kann ich mich wie gesagt auch mit irgendwelchen Freunden oder so hinsetzen und quatschen, da brauche ich auch keine Klinik für.
Ich kann damit auch nichts anfangen und hab geschmunzelt über dein deutliches Urteil. Ich kenne allerdings auch einen Fall, wo eine Kunsttherapie was brachte. Allerdings war die "Lösung" gar nichts, was vom Malen seinen Ausgang nahm, sondern dass die Therapeutin wohl einfach das Sozialverhalten der betreffenden Patientin ansprach und das in der Gruppe diskutiert wurde. Und weil das Problem im Verhältnis der Patientin zu anderen Menschen lag, konnte da eine Art Knoten gelöst werden. Ich nehme mal an, das hängt mehr vom Therapeuten/Therapeutin ab, ob man da gerade Glück hat. Jemand, der gut ist, kann wahrscheinlich bei jeder Form von Therapie einen Aufhänger finden, um genau den wichtigen Punkt zu treffen. Mir ist es aber auch lieber und kommt mir effizienter vor, dass man die Probleme direkt ansprechen kann (zumindest wenn man sein Problem kennt und benennen kann), als dass das beim Reden über irgendeine Collage oder Bastelarbeit rauskommen soll. Und ich erzähle im Einzelgespräch auch mehr als vor Leuten. Deswegen kann ich dein Anliegen gut nachvollziehen.
 

HalliGalliSuperstar

Aktives Mitglied
Ich kenne Gruppentherapien, auch Ergotherapie usw. die kacke langweilt einen nur und macht mich aggressiv.. malen oder sowas kann ich auch zuhause machen dafür brauche ich nicht in eine Klinik.. Einzeltherapie ist das einzige was mir helfen würde.. aber wie gesagt 1x die Woche ist gar nichts..
Und Gruppentherapien, Ich weiss nicht was es mir bringt den Leid der anderen anzuhören, mich nervt das nur, Und denke mir dann immer nur meinen Teil.. über tiefgründige Sachen spricht man da ja eh nicht, zumindest ich nicht, weil es die anderen nichts angeht und es ist einfach nicht mein Ding. Da kann ich mich wie gesagt auch mit irgendwelchen Freunden oder so hinsetzen und quatschen, da brauche ich auch keine Klinik für.
Ich kann damit auch nichts anfangen und hab geschmunzelt über dein deutliches Urteil. Ich kenne allerdings auch einen Fall, wo eine Kunsttherapie was brachte. Allerdings war die "Lösung" gar nichts, was vom Malen seinen Ausgang nahm, sondern dass die Therapeutin wohl einfach das Sozialverhalten der betreffenden Patientin ansprach und das in der Gruppe diskutiert wurde. Und weil das Problem im Verhältnis der Patientin zu anderen Menschen lag, konnte da eine Art Knoten gelöst werden. Ich nehme mal an, das hängt mehr vom Therapeuten/Therapeutin ab, ob man da gerade Glück hat. Jemand, der gut ist, kann wahrscheinlich bei jeder Form von Therapie einen Aufhänger finden, um genau den wichtigen Punkt zu treffen. Mir ist es aber auch lieber und kommt mir effizienter vor, dass man die Probleme direkt ansprechen kann (zumindest wenn man sein Problem kennt und benennen kann), als dass das beim Reden über irgendeine Collage oder Bastelarbeit rauskommen soll. Und ich erzähle im Einzelgespräch auch mehr als vor Leuten. Deswegen kann ich dein Anliegen gut nachvollziehen.
 

HalliGalliSuperstar

Aktives Mitglied
Ich kenne Gruppentherapien, auch Ergotherapie usw. die kacke langweilt einen nur und macht mich aggressiv.. malen oder sowas kann ich auch zuhause machen dafür brauche ich nicht in eine Klinik.. Einzeltherapie ist das einzige was mir helfen würde.. aber wie gesagt 1x die Woche ist gar nichts..
Und Gruppentherapien, Ich weiss nicht was es mir bringt den Leid der anderen anzuhören, mich nervt das nur, Und denke mir dann immer nur meinen Teil.. über tiefgründige Sachen spricht man da ja eh nicht, zumindest ich nicht, weil es die anderen nichts angeht und es ist einfach nicht mein Ding. Da kann ich mich wie gesagt auch mit irgendwelchen Freunden oder so hinsetzen und quatschen, da brauche ich auch keine Klinik für.
Ich kann damit auch nichts anfangen und hab geschmunzelt über dein deutliches Urteil. Ich kenne allerdings auch einen Fall, wo eine Kunsttherapie was brachte. Allerdings war die "Lösung" gar nichts, was vom Malen seinen Ausgang nahm, sondern dass die Therapeutin wohl einfach das Sozialverhalten der betreffenden Patientin ansprach und das in der Gruppe diskutiert wurde. Und weil das Problem im Verhältnis der Patientin zu anderen Menschen lag, konnte da eine Art Knoten gelöst werden. Ich nehme mal an, das hängt mehr vom Therapeuten/Therapeutin ab, ob man da gerade Glück hat. Jemand, der gut ist, kann wahrscheinlich bei jeder Form von Therapie einen Aufhänger finden, um genau den wichtigen Punkt zu treffen. Mir ist es aber auch lieber und kommt mir effizienter vor, dass man die Probleme direkt ansprechen kann (zumindest wenn man sein Problem kennt und benennen kann), als dass das beim Reden über irgendeine Collage oder Bastelarbeit rauskommen soll. Und ich erzähle im Einzelgespräch auch mehr als vor Leuten. Deswegen kann ich dein Anliegen gut nachvollziehen.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Eine Klinik, wo du jeden Tag Einzelgespräche hast, wirst du NIRGENS finden. Das Maximale sind 2 Einzelgespräche pro Woche. Aber meistens ist die zweite Sitzung in der Woche nur 20-30 min lang statt 50 min.
Du versteifst dich zu sehr auf die Einzelgespräche. Die sin aber im Klinikalltag nicht das Wichtigste. Wichtiger ist der Klinikalltag an sich. Auch die Mitpatienten, mit denen man sich nicht nur in den Gruppensitzungen, sondern auch in der ein oder anderen freien Minute die man hat, austauschen sollte. Das hilft mehr als jede Einzelsitzung mit dem Therapeuten.
Mal ehrlich: Was erhoffst du dir von mehreren Einzelgesprächen in der Woche mit einem Therapeuten? Was soll dir das bringen? Der mehr oder weniger große Abstand zwischen den einzelnen Gesprächen ist wichtig. Denn Therapiegespräche sind nicht immer einfach zu verdauen. Außerdem braucht man auch Zeit, um Ratschläge des Therapeuten umsetzen zu können und es braucht auch Zeit, bis Veränderungen, die du an dir vornimmst anschlagen und zur Gewohnheit werden. Therapie im Schnelldurchlauf bringt nichts.
 

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