Hallo erstmal an alle die das hier lesen und mir vielleicht helfen möchten.
Vorab sei gesagt, dass es ein etwas langer Text werden könnte und ich entschuldige mich schon mal dafür.
Also wo fang ich an...
Ich bin männlich, 20 Jahre alt und habe vor kurzem meine Ausbildung abgeschlossen. Ich habe sie mit einer soliden 2,8 abgeschlossen, mache demnächst mein Fachabitur und möchte danach mein Studium beginnen. Eigentlich sollte man meinen alles läuft gut, aber ich habe dennoch das Gefühl mein Leben verläuft ins Nichts.
Ich versuche mal Punkt für Punkt die Dinge die mich so fertig machen aufzuzählen:
Ich hasse mich selbst. Ich hasse meinen Körper, mein Gesicht, meine Stimme, einfach alles. Ich komme mit mir selbst absolut nicht klar und vergleiche mich ständig mit anderen, und diesen Vergleich verliere ich immer. Ich habe das Gefühl ich möchte jemand anders sein und irgendwie ist da kein Platz für mich auf dieser Welt. Dieser ganze Selbsthass resultiert wohl daher, dass ich damals in der 8. und 9. Klasse gemobbt wurde. Zwar nicht so dass ich zusammengeschlagen wurde, aber dennoch genug um mich spüren zu lassen dass ich nichts wert bin. Und diese Gedanken bin ich nun bis heute nicht losgeworden. Jaja was ''ist doch nur Spaß'' alles ausmachen kann verstehen die meisten leider nicht. Ich bin viel zu dünn und sensibel, weswegen mich die meisten für nicht sehr männlich halten.
So nun zu dem Punkt dass ich mit 20 bisher erst eine einjährige Beziehung hatte, welche nun auch schon 4 Jahre seit der Trennung zurückliegt. Ich vermisse es einfach unglaublich stark mal wieder geliebt zu werden. Mal nicht alleine einzuschlafen und jemanden zu haben der mir in so einer Zeit die ich momentan durchlebe Kraft gibt. Klar man sagt immer zu jedem Topf gibt es einen Deckel. Aber irgendwie ist mein Deckel nicht vorhanden. Die Mädchen in meinem Alter haben alle nur oberflächlichen Schwachsinn im Kopf. Ich glaube einfach dass sich kein Mädchen mit mir und meinen Problemen auseinander setzen möchte, da ich eben ein sehr schwieriger Mensch bin.
Und jetzt zum Thema andere Menschen und deren Sichtweise. Ich hasse unsere Gesellschaft. Alles ist so scheiße oberflächlich und keiner versucht sich auch nur ansatzweise mit den Problemen, Gedankengängen und Sorgen anderer Menschen auseinander zu setzen. Es geht nur darum welches Mädchen den fettesten A**** und welcher Junge die neusten Schuhe hat. Und bei so einer oberflächlichen Welt will ich nicht mitspielen. Wie soll man unter solchen Menschen noch jemanden finden der es wirklich wert wäre den Kontakt zu halten. Alles was ich bisher seit meiner Jugend erfahren durfte war Gruppenzwang, Oberflächlichkeit, Mobbing und Respektlosigkeit. Wie abgefuckt ist unsere Welt bitte. Das frag ich mich jeden Tag.
Ach ja Isolation. Fluch und Segen zu gleich. Aus oben genannten Gründen schließe ich mich wochenlang zuhause ein und mache nichts. Ich gehe nie raus, selbst wenn wunderschönes Wetter ist. Ich habe einfache keine Kraft mehr dafür, sowohl physisch als auch psychisch. Außerdem kommt das auch daher, dass ich eben keine Freunde hab.
Ich hau jeden Tag ne Schachtel Zigaretten in mich rein, esse nur Fast Food und versuche irgendwie den Tag zu überstehen. Und so zieht sich das jetzt nun schon seit locker 1 Jahr hin. Ich möchte ausbrechen aus dieser Isolation, aber ich kann es nicht. So sehr ich es auch versuche.
So und hier sitz ich nun. Hab das alles aufgeschrieben und weiß trotzdem nicht weiter. Falls du bis hierhin gelesen hast dann schon mal danke dafür.
Vielleicht denken jetzt viele von euch, dass ich Depressionen hab. Das hab ich auch schon gedacht. Aber solange man immer noch irgendwo ein kleines bisschen Hoffnung hat dass alles besser wird ist es meiner Meinung nach keine Depression. Und diese Hoffnung habe ich noch. Schade nur dass diese Hoffnung von Tag zu Tag weniger wird.
Ich weiß selbst nicht so genau was ich mir von diesem Forum erhoffe, aber vielleicht hat irgendjemand von euch die selben Gedanken wie ich und kann mich irgendwie verstehen.
Ich hätte auch locker dreimal so viel schreiben können, aber ich wollte es kurz halten. Tut mir leid falls es etwas verwirrend geschrieben ist, es ist nicht so einfach seine eigenen wirren Gedankengänge zu ordnen und aufzuschreiben. Auch entschuldige ich mich für eventuelle Rechtschreibfehler etc., aber es ist ja schließlich nur ein Forum im Netz da sollte das schon ok sein.
Danke für's Lesen.
Vorab sei gesagt, dass es ein etwas langer Text werden könnte und ich entschuldige mich schon mal dafür.
Also wo fang ich an...
Ich bin männlich, 20 Jahre alt und habe vor kurzem meine Ausbildung abgeschlossen. Ich habe sie mit einer soliden 2,8 abgeschlossen, mache demnächst mein Fachabitur und möchte danach mein Studium beginnen. Eigentlich sollte man meinen alles läuft gut, aber ich habe dennoch das Gefühl mein Leben verläuft ins Nichts.
Ich versuche mal Punkt für Punkt die Dinge die mich so fertig machen aufzuzählen:
- Selbsthass
Ich hasse mich selbst. Ich hasse meinen Körper, mein Gesicht, meine Stimme, einfach alles. Ich komme mit mir selbst absolut nicht klar und vergleiche mich ständig mit anderen, und diesen Vergleich verliere ich immer. Ich habe das Gefühl ich möchte jemand anders sein und irgendwie ist da kein Platz für mich auf dieser Welt. Dieser ganze Selbsthass resultiert wohl daher, dass ich damals in der 8. und 9. Klasse gemobbt wurde. Zwar nicht so dass ich zusammengeschlagen wurde, aber dennoch genug um mich spüren zu lassen dass ich nichts wert bin. Und diese Gedanken bin ich nun bis heute nicht losgeworden. Jaja was ''ist doch nur Spaß'' alles ausmachen kann verstehen die meisten leider nicht. Ich bin viel zu dünn und sensibel, weswegen mich die meisten für nicht sehr männlich halten.
- Singleleben
So nun zu dem Punkt dass ich mit 20 bisher erst eine einjährige Beziehung hatte, welche nun auch schon 4 Jahre seit der Trennung zurückliegt. Ich vermisse es einfach unglaublich stark mal wieder geliebt zu werden. Mal nicht alleine einzuschlafen und jemanden zu haben der mir in so einer Zeit die ich momentan durchlebe Kraft gibt. Klar man sagt immer zu jedem Topf gibt es einen Deckel. Aber irgendwie ist mein Deckel nicht vorhanden. Die Mädchen in meinem Alter haben alle nur oberflächlichen Schwachsinn im Kopf. Ich glaube einfach dass sich kein Mädchen mit mir und meinen Problemen auseinander setzen möchte, da ich eben ein sehr schwieriger Mensch bin.
- andere Menschen
Und jetzt zum Thema andere Menschen und deren Sichtweise. Ich hasse unsere Gesellschaft. Alles ist so scheiße oberflächlich und keiner versucht sich auch nur ansatzweise mit den Problemen, Gedankengängen und Sorgen anderer Menschen auseinander zu setzen. Es geht nur darum welches Mädchen den fettesten A**** und welcher Junge die neusten Schuhe hat. Und bei so einer oberflächlichen Welt will ich nicht mitspielen. Wie soll man unter solchen Menschen noch jemanden finden der es wirklich wert wäre den Kontakt zu halten. Alles was ich bisher seit meiner Jugend erfahren durfte war Gruppenzwang, Oberflächlichkeit, Mobbing und Respektlosigkeit. Wie abgefuckt ist unsere Welt bitte. Das frag ich mich jeden Tag.
- Isolation
Ach ja Isolation. Fluch und Segen zu gleich. Aus oben genannten Gründen schließe ich mich wochenlang zuhause ein und mache nichts. Ich gehe nie raus, selbst wenn wunderschönes Wetter ist. Ich habe einfache keine Kraft mehr dafür, sowohl physisch als auch psychisch. Außerdem kommt das auch daher, dass ich eben keine Freunde hab.
Ich hau jeden Tag ne Schachtel Zigaretten in mich rein, esse nur Fast Food und versuche irgendwie den Tag zu überstehen. Und so zieht sich das jetzt nun schon seit locker 1 Jahr hin. Ich möchte ausbrechen aus dieser Isolation, aber ich kann es nicht. So sehr ich es auch versuche.
So und hier sitz ich nun. Hab das alles aufgeschrieben und weiß trotzdem nicht weiter. Falls du bis hierhin gelesen hast dann schon mal danke dafür.
Vielleicht denken jetzt viele von euch, dass ich Depressionen hab. Das hab ich auch schon gedacht. Aber solange man immer noch irgendwo ein kleines bisschen Hoffnung hat dass alles besser wird ist es meiner Meinung nach keine Depression. Und diese Hoffnung habe ich noch. Schade nur dass diese Hoffnung von Tag zu Tag weniger wird.
Ich weiß selbst nicht so genau was ich mir von diesem Forum erhoffe, aber vielleicht hat irgendjemand von euch die selben Gedanken wie ich und kann mich irgendwie verstehen.
Ich hätte auch locker dreimal so viel schreiben können, aber ich wollte es kurz halten. Tut mir leid falls es etwas verwirrend geschrieben ist, es ist nicht so einfach seine eigenen wirren Gedankengänge zu ordnen und aufzuschreiben. Auch entschuldige ich mich für eventuelle Rechtschreibfehler etc., aber es ist ja schließlich nur ein Forum im Netz da sollte das schon ok sein.
Danke für's Lesen.