Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Sollte man bei der Berufswahl aufs Geld achten?

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Was seht ihr als "Traumberufe" an? :)
Ich denke, ein Traumberuf ist ein Beruf, der gut zu den eigenen Interessen und Talenten passt, und der einem dennoch ein einigermaßen gutes Auskommen ermöglicht.

Ich würde übrigens nicht mal einen wahren Traumberuf brauchen, mir würde es schon ausreichen, wenn der Beruf einige meiner "inneren Saiten" zum schwingen bringen würde, weil ich Dinge zu tun hätte, die ich sowieso gern mache. Unter anderem dürfte er gern ausgiebige Reisetätigkeiten beinhalten. Gern würde ich auch mit Sprachen zu tun haben, mit kulturellen Themen, Fotografie und ähnlichen Dingen.
 

Sven Herman

Mitglied
Ja das kommt hin, es gibt ja aber auch so objektive Traumberufe, z.B. Pilot, Tauchlehrer auf den Malediven oder Profisportler. Da ist aber der Nachteil, dass diese Berufe auch mit sehr harter Arbeit verbunden sind.

Also kommt die oben genannte Definition schon besser hin. :)

Das Wichtigste ist doch, dass man zufrieden ist mit dem was man hat und was man tut.
 

Mustang

Aktives Mitglied
Was wäre für Sie ein vergoldetes Hobby?

Bei mir wäre das eine Arbeit mit Tieren, im Tierschutz o.Ä.. Obwohl man dort bestimmt auch schlimme Dinge sieht..
Naja das was ich geschrieben habe. Allerdings existiert das für mich nicht. Ich würde auch nicht unbezahlt 40 Stunden pro Woche Zeichnen, PC spielen oder Klavier spielen wollen obwohl das meine Hobbys sind.

Für einen Freund von mir ist aber z.B. Feuerwehr ein vergoldetes Hobby. Er war schon immer jeden Tag da, und irgendwann hat er es halt als Beruf gemacht.
 

Findefuchs

Sehr aktives Mitglied
Beides ist meiner Meinung nach schlecht: einen Job, von dem man nicht leben kann oder einen Job, wo man gut verdient, aber sich jeden Tag in die Arbeit reinquält und nicht ansatzweise Freude bei dem hat, was man macht.

Es kommt auch immer darauf an, wie man selbst "gut leben" definiert. Auf welchen Lebenswandel man wert legt. Jemand, der für sich als Minimum zum Glücklichsein mindestens zweimal im Jahr groß in den Urlaub fliegen möchte und ein schickes Auto braucht und eine große, geräumige Wohnung, hat schon mal höhere Anforderungen an sein Einkommen als jemand, der zufrieden ist, wenn er seine Existenz abgesichert hat und sich ab und an etwas gönnen und Geld zurücklegen kann.

Ich habe eine Bekannte, die MUSS einmal die Woche zur Maniküre gehen und einmal im Monat schick zum Friseur, sonst ist sie total unzufrieden. Und die braucht zum Glücklichsein ein großes Haus mit riesen Garten und mindestens zweimal im Jahr einen großen Urlaub. Auch will sie sich nur teure Markenklamotten kaufen und sortiert regelmäßig noch gute Kleidung aus, einfach weil sie nicht zu lange das gleiche immer wieder tragen will. Sie hat auch eine Putzfrau, weil sie keine Lust darauf hat, den Haushalt selbst zu machen (oder das Prestige braucht) und will ganz viel ausgehen zum Essen und auch zwischendurch mehrmals im Jahr zusätzlich zum großen Urlaub ein paar Tage wegfahren. Und dann will sie ein eigenes Auto und es darf auch nur ein teures sein, der normale Standard reicht da nicht. Ich brauche das alles nicht. Es ist also klar, dass sie mehr Geld im Monat ranschaffen muss (bzw. ihr Mann ;)), als ich.

Mit reinspielt auch die Frage, wie wichtig einem Status und Geld allgemein sind. Ob man damit leben kann, einen Job zu haben, mit dem man zufrieden ist und wovon man zwar leben kann, aber eben nicht so, dass man sich wie im Absatz oben so ein Leben "gönnen" kann. Oder dass man einen Job hat, den man liebt, der aber gesellschaftlich allgemein nicht so hoch angesehen ist und wo nicht so viel Geld rauskommt, wie beispielsweise bei einem Anwalt.

Es gibt Leute, die können auch einen Job machen, der ihnen überhaupt nichts gibt und schlimmstenfalls auch gar nicht ihre Fähigkeiten und Potenziale voll zur Entfaltung bringt, der aber viel Geld monatlich aufs Konto fließen lässt. Ich könnte sowas nicht. Die können das aber, weil dieses Geld für sie einen anderen Status hat oder sie bereit sind, für ihren Lebenswandel diesen Preis zu bezahlen.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Es gibt Leute, die können auch einen Job machen, der ihnen überhaupt nichts gibt und schlimmstenfalls auch gar nicht ihre Fähigkeiten und Potenziale voll zur Entfaltung bringt, der aber viel Geld monatlich aufs Konto fließen lässt.
Meine Situation entspricht halbwegs dieser Beschreibung. Aber ehrlich gesagt macht mich dieser Job im Lauf der Zeit immer unzufriedener, weil ich einfach zu viel Lebenszeit dafür opfern muss. Die Arbeitszeit ist verloren und wird mir quasi stattdessen monetär vergütet. Oft denke ich drüber nach, ob ich nicht einen Teil des verdienten Geldes dafür aufwenden muss, um einen psychischen Ausgleich herzustellen, damit ich die Arbeit überhaupt auf die Dauer aushalten kann.

Zurzeit spiele ich mehrere Optionen durch, in einen anderen Beruf zu wechseln, der mir besser gefallen und der besser zu mir passen würde, mit der Einschränkung, dass der Verdienst geringer wäre....
 
A

AnotherWayLife

Gast
Ich hab momentan einen Job wo ich eher weniger verdiene. Zur Seite legen kann ich mir die ersten Monate davon jedenfalls erst mal nichts, aber mal abwarten. Das kann sich auch noch ändern wenn die jemanden für die Dauerhaftigkeit suchen. Er macht mir unglaublich Spaß und ich hatte schon SO viele Jobs hinter mir (wenn auch nur unter Test) die zwar an sich 'okay' waren und der Verdienst im Verkauf wäre z.B. auch sehr hoch, aber ich hatte einfach gemerkt, dass ich es nicht mal ne Woche ausgehalten hätte.

Mir ist die Balance aus Spaß und Verdienst wichtig, aber momentan ist für mich der Spaß vorrangig. Die Stunden vergehen wie im Flug und ich hab das Gefühl was Sinnvolles zu tun. Schon ein schönes Gefühl. Vor allem nach so langer Suche schätze ich auch das geringere Gehalt. :)
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Mir ist die Balance aus Spaß und Verdienst wichtig, aber momentan ist für mich der Spaß vorrangig. Die Stunden vergehen wie im Flug und ich hab das Gefühl was Sinnvolles zu tun. Schon ein schönes Gefühl. Vor allem nach so langer Suche schätze ich auch das geringere Gehalt. :)
Das finde ich schon auch sehr wichtig und sehr wertvoll. In meinem Job vergehen die Stunden meistens sehr zäh, und es ist sehr anstregend, bis zum Feierabend durchzuhalten.... Ein Job, bei dem der Tag wie im Flug vergeht, ist für mich schon annähernd ein Traumjob...
 

Sven Herman

Mitglied
Das finde ich schon auch sehr wichtig und sehr wertvoll. In meinem Job vergehen die Stunden meistens sehr zäh, und es ist sehr anstregend, bis zum Feierabend durchzuhalten.... Ein Job, bei dem der Tag wie im Flug vergeht, ist für mich schon annähernd ein Traumjob...
Ja das stimmt auch wieder. Aber bist du glücklich mit deinem Job wenn die Stunden "zäh" vergehen?
Ich würde das nicht sehr lange durchhalten. :(
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben