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Sex vor der Ehe aus biblischer Sicht

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Ich möchte einmal bei Gott ankommen. Das ist mein Ziel. Gedanken und Handlungen, die mich davon entfernen, sind böse, unabhängig davon, ob sie moralisch begründet werden könnten.
Das sei Dir ja unbenommen: Ich denke, jeder halbwegs gläubige Mensch hat dieses Ziel. Nur gibt es eben nicht nur den einen Weg.
Bzw ist die Frage, ob kein Sex vor der Ehe zu diesem Weg dazugehören MUSS!
 
Nö, beim besten willen nicht: Du hast keine meiner Fragen beantwortet😕

Schade eigentlich, dass Du meine Stellungnahme nicht als hilfreich empfunden hast, auch wenn sie keine direkte Antwort auf Deine Fragen waren.

Ich denke, dass Deine Fragen in dem Beitrag nicht zielführend sind. Eine direkte Beantwortung will ich Dir aber nicht vorenthalten, da Du darauf bestehst. .... damit Du wenigstens in diesem Punkt zufrieden bist, auch wenn ich vermute, dass die Antworten nicht zufriedenstellend sind. Aber das liegt - so meine Einschätzung - an der Fragestellung.

Also entscheiden wir uns jetzt für: Er ist 969 jahre alt geworden, oder er ist richtig alt geworden? Was sagt uns unsere Logik? Was sagt und der Glaube?


Was meine Logik sagt, habe ich mitgeteilt. Was Dir Deine Logik sagt, kann ich nicht beantworten.
Da ich Deinen Glauben nicht kenne, kann ich diese Frage ebenso wenig beantworten.


Soweit so gut: Aber mir erschließt sich nicht, wie man sich mal in die eine Gruppe und mal in die andere Gruppe einordnen kann. So wie es halt gerade zu UNSERER Vorstellung passt. Wenn es zu unseren Wünschen passt, sind wir Gruppe A, aber wenn Gruppe B besser ist, wechseln wir mal dorthin über?


Auch diese Frage ist unbeantwortbar. Vor allem ist es hinderlich davon auszugehen, dass es sinnvoll sein könnte, unterschiedliche Sachverhalte mit der gleichen Methode zu verarbeiten. Was mich betrifft, also ich wechsle nirgendwohin. Im übrigen halte ich Deine Fragestellung für geeignet, den Fragesteller selbst zu verwirren.




 
Oh dazu kann ich was sagen, bzw habe ich dazu einige Aussagen von katholischen Pfarrern aus meinem Umfeld.
Hm, wie viele werden das gewesen sein?? keine Ahnung...aber doch einige
Aber da waren Aussagen dabei wie: "Wie lange seid ihr zwei denn schon zusammen? Na das ist aber noch nicht so lange, lasst euch lieber mal Zeit mit dem Heiraten und wohnt erstmal ein paar Jahre zusammen"
"Was? X und Y wohnen noch garnicht zusammen und wollen schon heiraten? Das ist keine gute Idee"

All das und noch viel direkteres habe ich aus dem Mund diverser katholischer Pfarrer vor Ort gehört (und von evangelischen sowieso)
Sind die jetzt alle von ihrem eigenen Glauben abgewichen?

Aus der Tatsache, dass es sich um Menschen handelt, die ein kirchliches Amt bekleiden, sollte man schließen, dass es sich um Christen handelt. Aber nach meinen Erfahrungen wäre das eine unzulässige Pauschalierung.

Wenn ich die von Dir genannten Äusserungen mit der kirchlichen Lehre vergleiche, so ist festzustellen, dass die Pfarrer von dieser abweichende Kommentare gegeben haben. Ich kann nicht wissen, welchen Glauben diese Pfarrer haben. Daher kann ich Deine Frage nicht beantworten. Jedenfalls ist ihre Äusserung eine Abweichung von der offiziellen kirchlichen Lehre.
 
Das sei Dir ja unbenommen: Ich denke, jeder halbwegs gläubige Mensch hat dieses Ziel. Nur gibt es eben nicht nur den einen Weg.

Wie kommst Du darauf, das jeder halbwegs gläubige Mensch dieses Ziel hat? Und selbst wenn es so wäre, so heisst das nicht, dass er auch dieses Ziel konsequent verfolgt. Der Ausdruck "halbwegs" deutet an, dass er eben in seiner religiösen Einstellung nicht konsequent ist.
Meine Erfahrungen mit "halbwegs" Gläubigen ist: Manche sind auf dem Weg, viele sind stehen geblieben.


Bzw ist die Frage, ob kein Sex vor der Ehe zu diesem Weg dazugehören MUSS!


Ich als Christ muß gar nichts, außer sterben.

Deine Frage ist genauso wenig beantwortbar, wie die Fragen eines Ehemannes an Dich: Ist es verboten, zuhause zu rauchen? Muß ich meiner Frau in der Woche ausser der Reihe Blumen schenken?

Ich würde solche Fragen immer so beantworten: 1. Liebst Du Deine Frau? 2. Tut es Eurer Beziehung gut, bringt es Euch näher zusammen, wenn Du das Rauchen unterlässt, selbst wenn Du es dürftest/könntest? Freut sich Deine Frau über Blumen? Möchtest Du, dass sie sich ausser der Reihe freut? Wenn "Du" überall "ja" sagst, dann handle auch so.

Ähnlich gehe ich auch mit Fragen um, die Sex vor der Ehe oder das Einhalten von Geboten betrifft. Immer steht bei mir meine Beziehung zu Gott im Vordergrund. Das war nicht immer so. Das war falsch von mir. Es ging mir schlecht. Das ist vielleicht vergleichbar mit einem Ehemann, der sich in der Ehe unwohl fühlt oder nicht mitbekommt, warum sich seine Frau unwohl fühlt. Prioritätenbildung halte ich auch für Christen wichtig!

Insofern gebe ich Dir Recht: Es gibt verschiedene Wege sein Christsein zu leben. Ob jeder Weg ans Ziel führt, steht auf einem anderen Blatt.
 
Mir ist die vorgekaute, mehrfach verdaute und auch mehrfach ausgekotzte Meinung anderer Leute komplett egal - Es ging ausschließlich (!) um das, was in schriftform in der Bibel zu finden ist, ohne Interpretation um 10 Ecken oder sonstwas. Offensichtlich war es Hinz und Kunz damals durchaus möglich, klare Ansagen zu machen :

- du sollst nicht töten
- du sollst nicht begehren deines nächsten weib (oder so ähnlich)
- du sollst nicht ehebrechen

und so weiter. Im Bezug auf Sex vor der Ehe gibt es solche Ansagen aber nicht. Ich jedenfalls kenne keine und DU hast es nicht geschafft, mir welche zu liefern.
Wenn also irgendwelche Theologen behaupten, Gott wolle, dass es keinen Sex vor der Ehe gäbe, dann dürfen diese das gerne tun, es juckt mich nur weniger als ein Mückenstich im Sommer, nämlich gar nicht. Denn selbst diese werden nicht in der Lage sein mehr zu liefern, als du es hier geschafft hast, davon bin ich überzeugt.

Wovon ich auch überzeugt bin (auch wenn es dazu keine Belege in der Bibel gibt, genausowenig wie es belegte gibt, dass er Sex vor der Ehe verdammt hätte) : Gott hat die damalige Art, "Liebe" zu behandeln, Frauen zu verschachern und gegen ihren Willen zu verheiraten GARANTIERT nicht gut geheissen.
Falls doch ist er ein Gott , mit dem ich rein gar nichts zu tun haben möchte, nämlich kein guter.

Hallo Alopecia,

auch ich bin nicht der Ansicht, dass Gott es gut gefunden hat oder gut finden würde, wenn Frauen verschachert werden. Meine Ansicht kann ich biblisch belegen.

Jedoch halte ich es für ein Unding zu sagen: Was in der Bibel nicht ausdrücklich verboten ist, das ist erlaubt.

Das betrifft sehr viele Verhaltensweisen, die alle nicht explizit als Verbot (oder Gebot) in der Bibel erwähnt werden.

Beispiele:
- Sex vor bzw. außerhalb der Ehe
- das Verschachern von Frauen
- das Schlagen der Ehefrau
- das Ausspionieren von Informationen von fremden Computern
- die Verwendung von LSD, Kokain oder Heroin zum Vergnügen
etc. etc.

Deine Position ist: Wer behauptet, dass die christliche Religion Sex vor der Ehe verbietet, lügt.

Meine Position ist: Wer Gott nicht liebt, Jesus nicht nachfolgen will, kann auch nicht erkennen, wie der Mensch denken und handeln sollte, um eine gute Beziehung Mensch-Gott zu erlangen und zu pflegen.

LG, Nordrheiner


PS. Mir graust es vor dem möglichen Fall, dass hier ein Hilferuf auftaucht, in dem ein Mann schreibt: "ich liebe meine Frau und bin überzeugt, dass es uns beiden gut tut, wenn ich ihr in diesem oder jenen Fall eine Ohrfeige gebe. Frauen brauchen das.

Jedoch glaube ich an Gott und bin im Zweifel, ob das mit einer christlichen Haltung vereinbar ist, habe sogar ein schlechtes Gewissen."

Dann würdest Du wohl antworten können: "Mach Dir wegen der christlichen Religion kein schlechtes Gewissen. Das schlechte Gewissen wurde Dir von Humanisten Deiner Umgebung eingeredet. In der Bibel ist kein Verbot zu lesen, dass man seine Frau nicht schlagen soll. Also ist es im christlichen Glauben vereinbar. Wer was anderes sagt, der lügt."
 
Wurde überhaupt hier schon mal die Frage beantwortet, warum Sex vor der Ehe irgendwie schlecht oder verboten ist?
Ist es nur, weil einem die "Christen" keinen Spaß gönnen wollen?
 
Mich würde eher die Frage beschäftigen, was die Bibel über den Sex nach dem Tod sagt......Wer Harfe spielen kann, der kann auch fummeln.
 
ich habe eine verständnisfrage.

ist der Katechismus ein teil der bibel? ich bin da nicht so bewandert in dem thema.

Nein. Der Katechismus erklärt den katholischen oder den evangelischen Glauben. Dabei bezieht er sich auf die Bibel. Man sollte annehmen, dass der Katechismus durch und durch christlich ist. Dem ist aber zumindest in der katholischen Kirche nicht so. Hier werden im Katechismus heidnische und christliche Elemente miteinander vermischt (Bsp.: Marienverehrung). Wer blind alles übernimmt und praktiziert, wie es im Katechismus dargelegt wird, ist nach meiner Meinung ein Götzendiener.

Ich kann nur dringend empfehlen: Wenn Dir ein Mensch sagt "in der Bibel steht ...." oder "Gottes Wille ist....." oder "christlich ist, wenn ....." dann nimm die Bibel in die Hand und prüfe nach Möglichkeit selbst.


schon die ganze zeit überlege ich.

wenn jetzt alle christen keinen sex mehr haben vor der ehe, was passiert dann? schenkt gott uns den weltfrieden? oder nur die christen?

Die Frage "was passiert dann?" klingt einfach, ist sie aber nicht. Mit dem Weltfrieden hat es sicherlich nichts zu tun.

Ich denke, wir kommen Deiner Antwort auf die Spur, wenn wir den Grundgedanken verfolgen:

Alles was der Christ denkt oder tut hat eine Auswirkung auf seine Beziehung zu Gott. Diese Auswirkung ist positiv oder negativ. Also ich stelle mir bei meinem Denken und Tun die Frage: Komme ich damit Gott näher oder entferne ich mich von Gott? Habe ich mich falsch verhalten, dann kehre ich um und bekenne meine Schuld, lasse sie mir vergeben. Aber Schuld muß erst mal erkannt werden.... was nicht immer einfach ist, wenn "alle" unterschiedlicher Meinung sind.

ich bin aufgewachsen mit dem komplett gegenteiligen konzept der freien sexualität. und ich verstehe nicht ganz, was sich gott dabei denkt. und warum ihn das interessiert.

Ein Ausdruck für Gott ist "Vater". Ein liebender Vater (oder eine liebende Mutter) interessieren sich nicht nur für die Hausaufgaben des Sohnes oder der Tochter, sondern für das ganze Leben des Kindes, bis hin zu den Fußnägeln. Es geht immer a) um das Wohl des Kindes und b) um das Wohl aller Geschwister und c) um die Beziehung Eltern-Kind.
Ob Kinder immer verstehen, warum die Eltern zu der einen Handlung "ja" sagen oder "nein", steht auf einem anderen Blatt und ist sicher das Verstehen auch eine Frage der Reife. Und so, denke ich, ist es auch mit Gott.


nordrheiner, nimmst du das als regel an, weil gott es so will, ist da einfach vertrauen der weiß schon was er tut. oder mehr so ein "er ist der boss, was immer er will". oder hinterfragst du die regel und überlegst, warum gott das so will?

Ich hinterfrage die Regel und überlege, warum das Gott so will.
Je schlechter ich den Sinn einer Regel verstehe, um so schwerer fällt es mir, diese zu beachten.
Deswegen habe ich auch volles Verständnis dafür, dass sich Nicht-Christen schwer tun, Gottes Gebote zu beachten bzw. gottgefällig zu leben.

LG, Nordrheiner
 
Wurde überhaupt hier schon mal die Frage beantwortet, warum Sex vor der Ehe irgendwie schlecht oder verboten ist?
Ist es nur, weil einem die "Christen" keinen Spaß gönnen wollen?

Wie Du ja in einschlägigen Beiträgen von mir lesen kannst, bin ich der Auffassung, dass Sex vor der Ehe aus biblischer, theologischer Sicht nicht verboten ist. Das schließe ich nicht zuletzt aus dem Umstand, dass das Institut der Ehe, so wie wir sie heute kennen, geschichtlich ja erst Jahrhunderte später einen rechtlichen Rahmen erhielt.
Sehen wir dann noch ins Alte Testament, lesen wir ja, dass die Menschen überwiegend polygam lebten. Ein Mann hatte mehrere Frauen. Das können wir Geschichten im AT entnehmen.
Und Du hast mit Deiner Vermutung sicher nicht Unrecht, dass es in der Geschichte des Christentums immer wieder puritanische/leibfeindliche Bewegungen gab, denen die Sexualität als Gipfel der Zuchtlosigkeit galt.

Burbacher
 
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