Hallo ihr Lieben,
ich habe es sehr lange hinausgezögert, aber nun bin ich an einem Punkt, an dem ich unbedingt Hilfe brauche und mir mal Rat holen muss. Ich bin 24 Jahre alt und weiblich. Anfang letzten Jahres habe ich die Diagnose Dysthymie/Doubledepression bekommen. Mir ging es soweit ich mich zurück erinnern kann, seit meiner Jugendzeit sehr schlecht. Bin damals im Heim aufgewachsen, meine Eltern haben beide nie Wert auf mich gelegt (die beiden sind seit meiner Geburt getrennt). Ich war damals schon bei einer Jugendpsychologin, hab versucht das alles zu verarbeiten, was eigentlich gut geklappt hat. Nur leide ich seit dem panisch unter Verlustängsten und konnte meinen Character irgendwie nie entfalten. Ich weiß bis heute nicht wer ich wirklich bin, geschweige denn was ich überhaupt will oder was richtig und was falsch ist, werde nur kritisiert und meine Habdlungen sind überhaupt nicht nachvollziehbar. Habe mich in der Zwischenzeit in Drogen verloren (Gott sei dank nur Cannabis). Soweit so gut. Vor sechs Jahren bin ich mit meinem (Ex-)Freund zusammen gekommen. Die ganze Beziehung entwickelte sich schwierig. Er hat mich oft betrogen, belogen, mich hingehalten, mit mir gespielt etc. Letztes Jahr kurz nach meiner Diagnose habe ich das aber alles erst richtig herausgefunden, bzw hab ich es immer irgendwie gewusst, wollte es nur nicht wahr haben, dann hatte ich aber Beweise. Er hat mir versprochen das alles hinter sich zu lassen und ist dann zu mir gezogen. Er behandelte mich schlecht, aber er gab mir die Aufmerksamkeit die ich brauchte nach der Diagnose und nach all der Einsamkeit, die ich die Jahre durchleidete, weswegen ich mich vermutlich erneut darauf eingelassen habe. Das Vertrauen war aber völlig hin, die Beziheung wurde immer anstrengender, von ihm aus ging kaum Initiative, er fing an handgreiflich zu werden, weil ich ihn so aggressiv gemacht habe mit meiner Eifersucht. Später habe ich auch erfahren, dass er mich bei seinen Affären schlecht geredet hat, wie krank und psychisch ich bin, dass hat mich völlig kaputt gemacht. Vor drei Monaten ist er von einem auf den anderen tag ausgezogen (zurück zu seiner Mutter) ohne wirklich Schluss zu machen. Nach Wochen hieß es dann nur, ich würde ja sehen das es nicht klappt. Worum es nun eigentlich geht: Das alles hat mich so in die Depression gezogen, dass ich morgens nicht mehr aufstehen konnte. Ich habe meine Ausbildung verloren, bin mittlerweile verschuldet, weil ich kein Einkommen mehr habe und meine Ausgaben nicht mehr zahlen kann. Die einfachsten Dinge, wie eine gang zum Arbeitsamt oder Jobcenter bekomme ich bis heute nicht geregelt. Ich habe seit zwei einhalb Monaten nicht mehr meine Wohnung verlassen, außer zum einkaufen, aber auch das mache ich erst ab 20 Uhr wenn es dunkel ist. Jeglicher Menschenkontalt macht mich psychisch dermaßen fertig, ich verfalle zu Hause in selbstmitleid und habe mittlerweile sogar Suizidgedanken. Mich Stationär aufnehmen lassen kann ich einfach nicht, weil ich mich um so vieles kümmern müsste mit den Ämtern und so weiter. Ich habe mit der Zeit all meine Freunde verloren, keine Familienangehörigen, keiner der sich wirklich um mich sorgt. Wie kann es sein, dass man jemanden hinterher trauert, der kontinuierlich nur scheiße zu einem ist und wie kann es sein, dass ich mir selbst nicht genug wert bin einen Strich zu ziehen und Alarm zu machen. Ich schaffe es seit der Trennung nicht mehr aus meinem Loch, ich schlafe kaum, ich habe seit Wochen nicht mehr vernünftig gegessen und ich habe massive Kopfschmerzen. Ich hoffe, man kann das nachvollziehen, was ich hier schreibe, ich bin ziemlich durcheinander. Dazu geht es mir körperlich richtig mies, aufgrund der ganzen Ernscheinungen, die eine Dysthymie/Doubledepression so mit sich bringt..
Gibt es andere Alternativen zu einer statiönaren Aufbahme? Ein normaler Therapieplatz wäre erst in Wochen möglich und dafür ist das alles zu akut. Ich habe das Gefühl das ich irgendeine Persönlichkeitsstörung habe, meine Ärzte nehmen mich aber überhaupt nicht ernst. Was kann ich mir tun? Es kann doch nicht sein, dass man sich dermaßen hängen lässt und das ganze Leben den Bach runter geht wegen einer Trennung... Bitte keine fiesen Antworten, ich bin emotional ziemlich labil und weiß echt nicht mehr weiter. Ich bin dankbar für jede Antwort!! ♥
ich habe es sehr lange hinausgezögert, aber nun bin ich an einem Punkt, an dem ich unbedingt Hilfe brauche und mir mal Rat holen muss. Ich bin 24 Jahre alt und weiblich. Anfang letzten Jahres habe ich die Diagnose Dysthymie/Doubledepression bekommen. Mir ging es soweit ich mich zurück erinnern kann, seit meiner Jugendzeit sehr schlecht. Bin damals im Heim aufgewachsen, meine Eltern haben beide nie Wert auf mich gelegt (die beiden sind seit meiner Geburt getrennt). Ich war damals schon bei einer Jugendpsychologin, hab versucht das alles zu verarbeiten, was eigentlich gut geklappt hat. Nur leide ich seit dem panisch unter Verlustängsten und konnte meinen Character irgendwie nie entfalten. Ich weiß bis heute nicht wer ich wirklich bin, geschweige denn was ich überhaupt will oder was richtig und was falsch ist, werde nur kritisiert und meine Habdlungen sind überhaupt nicht nachvollziehbar. Habe mich in der Zwischenzeit in Drogen verloren (Gott sei dank nur Cannabis). Soweit so gut. Vor sechs Jahren bin ich mit meinem (Ex-)Freund zusammen gekommen. Die ganze Beziehung entwickelte sich schwierig. Er hat mich oft betrogen, belogen, mich hingehalten, mit mir gespielt etc. Letztes Jahr kurz nach meiner Diagnose habe ich das aber alles erst richtig herausgefunden, bzw hab ich es immer irgendwie gewusst, wollte es nur nicht wahr haben, dann hatte ich aber Beweise. Er hat mir versprochen das alles hinter sich zu lassen und ist dann zu mir gezogen. Er behandelte mich schlecht, aber er gab mir die Aufmerksamkeit die ich brauchte nach der Diagnose und nach all der Einsamkeit, die ich die Jahre durchleidete, weswegen ich mich vermutlich erneut darauf eingelassen habe. Das Vertrauen war aber völlig hin, die Beziheung wurde immer anstrengender, von ihm aus ging kaum Initiative, er fing an handgreiflich zu werden, weil ich ihn so aggressiv gemacht habe mit meiner Eifersucht. Später habe ich auch erfahren, dass er mich bei seinen Affären schlecht geredet hat, wie krank und psychisch ich bin, dass hat mich völlig kaputt gemacht. Vor drei Monaten ist er von einem auf den anderen tag ausgezogen (zurück zu seiner Mutter) ohne wirklich Schluss zu machen. Nach Wochen hieß es dann nur, ich würde ja sehen das es nicht klappt. Worum es nun eigentlich geht: Das alles hat mich so in die Depression gezogen, dass ich morgens nicht mehr aufstehen konnte. Ich habe meine Ausbildung verloren, bin mittlerweile verschuldet, weil ich kein Einkommen mehr habe und meine Ausgaben nicht mehr zahlen kann. Die einfachsten Dinge, wie eine gang zum Arbeitsamt oder Jobcenter bekomme ich bis heute nicht geregelt. Ich habe seit zwei einhalb Monaten nicht mehr meine Wohnung verlassen, außer zum einkaufen, aber auch das mache ich erst ab 20 Uhr wenn es dunkel ist. Jeglicher Menschenkontalt macht mich psychisch dermaßen fertig, ich verfalle zu Hause in selbstmitleid und habe mittlerweile sogar Suizidgedanken. Mich Stationär aufnehmen lassen kann ich einfach nicht, weil ich mich um so vieles kümmern müsste mit den Ämtern und so weiter. Ich habe mit der Zeit all meine Freunde verloren, keine Familienangehörigen, keiner der sich wirklich um mich sorgt. Wie kann es sein, dass man jemanden hinterher trauert, der kontinuierlich nur scheiße zu einem ist und wie kann es sein, dass ich mir selbst nicht genug wert bin einen Strich zu ziehen und Alarm zu machen. Ich schaffe es seit der Trennung nicht mehr aus meinem Loch, ich schlafe kaum, ich habe seit Wochen nicht mehr vernünftig gegessen und ich habe massive Kopfschmerzen. Ich hoffe, man kann das nachvollziehen, was ich hier schreibe, ich bin ziemlich durcheinander. Dazu geht es mir körperlich richtig mies, aufgrund der ganzen Ernscheinungen, die eine Dysthymie/Doubledepression so mit sich bringt..
Gibt es andere Alternativen zu einer statiönaren Aufbahme? Ein normaler Therapieplatz wäre erst in Wochen möglich und dafür ist das alles zu akut. Ich habe das Gefühl das ich irgendeine Persönlichkeitsstörung habe, meine Ärzte nehmen mich aber überhaupt nicht ernst. Was kann ich mir tun? Es kann doch nicht sein, dass man sich dermaßen hängen lässt und das ganze Leben den Bach runter geht wegen einer Trennung... Bitte keine fiesen Antworten, ich bin emotional ziemlich labil und weiß echt nicht mehr weiter. Ich bin dankbar für jede Antwort!! ♥