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Frage zu Versicherungen

G

Gelöscht

Gast
@ Lalelu123,

auch die Hausbank kann im Zweifel bei solchen Verträgen ordentlich die Hände aufhalten. Ich hab damals von der Hausbank (Kosten im 4-stelligen Bereich) zur Bausparkasse gewechselt. Hier sind ähnlich wie bei @ kasiopaja die Zinsen natürlich geringer, dafür aber auch die Kosten überschaubar (Abschlussgebühr Bausparvertrag).

Kam bei mir aber auch nur in Frage wegen Eigenheim, sonst fast sinnlos.

Viele Grüße Greeni
Ich hatte auch einen Bausparvertrag über Jahre, den meine Eltern angefangen hatten für uns Kinder, aber dann auch aufgegeben, weil es für mich sinnlos war. Krass fand ich bei dem Anbieter dann auch die Kosten, die sie abgezogen haben, als ich den Vertrag gekündigt habe.
 

zer.o

Mitglied

So sehr ich ein Fan von BU bin und so Sinvoll eine Dynamik ist, so fehlt hier eindeutig ne Info ob man die dynamik aussetzen oder abstellen/inaktivieren kannst. Sonst bist du relativ Zeitig bei Beträgen die dir weh tun. Insbesondere wenn dein Gehalt nicht im selben Maße steigt.
105
108,1
111,4
114,7
118,1

...
Also leider steigt mein Gehalt nicht jährlich um 3% oder mehr, bislang gab es alle paar Jahre eine Gehaltserhöhung.

Mehr kann Ich ihnen einfach nicht zahlen - Der Chef


Ich hatte mich damals sehr gefreut, als der Chef mir sagte, ich bekomme meine 1. Gehaltserhöhung, allerdings kamen von 300€ Brutto, nur noch knapp 80€ Netto an, da war Ich sehr enttäuscht.
:(



Das man das aussetzten kann sehe Ich nicht in den Unterlagen,
Habe das mal auch mal etwas hochgerechnet, und du hast recht, das geht mit der Zeit ziemlich ins Geld.

Berufsunfähigkeit ist so eine Sache, man Denkt natürlich der Fall tritt nie ein, aber wenn doch ist man froh man hat sie.
Passieren kann immer etwas


BAV sind mit Vorsicht zu genießen da du die 100 € Brutto auch deinen Rentenansprüchen wegnimmst. Macht eigentlich nur Sinn wenn sich der AG beteiligt. Das sich der Staat beteiligt ist bei BAV eigentlich nicht üblich und klingt nach Nahles Rente. Da wäre ich äußerst vorsichtig mit.
Also auf dem Angebot steht Förderung durch den Staat.
Wir haben zwar damals geschaut ob der AG das fördert, was er tun würde, aber wie wir da verblieben sind weiß Ich nicht mehr.

Auch davon würde ich die Finger lassen. Das ist so nen Kombi teilchen. Rechtsschutz + Haftpflicht. Das erklärt auch den Preis. Lieber ne seperate Haftpflicht und sich dann überlegen ob man ne Rechtsschutz braucht. Dann kann man die Rechtsschutz auch einfach wieder abstoßen wenn doch kein Bedarf mehr besteht.
Also das einzige was mir einigermaßen nützlich erschien ist die Haftpflicht.
wie schon @Sollija hierzu anmerkte.


Auch @Greeni hat recht.
Ich sollte Angebote einholen und vergleichen, ob Ich das alles verstehe ist was anderes, aber Ich kann ja euch fragen.

Danke euch allen soweit
 

Greeni

Mitglied
Hallo nochmal,

bitte nicht falsch verstehen, die Haftpflicht ist richtig und wichtig, wir verweisen nur darauf, dass dir dort eine Kombination aus mehreren Versicherungen angeboten wird (Haftpflichtversicherung UND Rechtschutzversicherung).

Rechtschutz muss nicht unbedingt sein. Und mit der Haftpflicht gekoppelt doppelt doof. Wenn du dich von der Rechtschutzversicherung trennen willst, musst du dir auch eine neue Haftpflicht suchen.

Micht der Rechtschutz ist sie zudem gleich 5x teurer als die Haftpflicht alleine.

Viele Grüße Greeni
 

Portion Control

Urgestein
Ich habe alle drei genannten Versicherungen nicht und lebe glücklich.

Und als Haftpflicht würde ich nur eine nehmen die auch die Schäden von anderen ersetzt, falls diese nicht an mich regulieren können.
 

zer.o

Mitglied
Hallo nochmal,

bitte nicht falsch verstehen, die Haftpflicht ist richtig und wichtig, wir verweisen nur darauf, dass dir dort eine Kombination aus mehreren Versicherungen angeboten wird (Haftpflichtversicherung UND Rechtschutzversicherung).

Rechtschutz muss nicht unbedingt sein. Und mit der Haftpflicht gekoppelt doppelt doof. Wenn du dich von der Rechtschutzversicherung trennen willst, musst du dir auch eine neue Haftpflicht suchen.

Micht der Rechtschutz ist sie zudem gleich 5x teurer als die Haftpflicht alleine.

Viele Grüße Greeni
Hallo @Greeni,

vielen Dank für die Antwort.

Ich wollte nicht den Eindruck vermitteln das Ich die Haftpflicht für unnötig halte.
Das Ich ein Kombi Angebot habe, und man besser beides Solo hat habe Ich jetzt verstanden.

Sollte Ich dann nur Haftpflicht abschließen, oder sollte Ich auch einen Rechtsschutz zusätzlich, ohne Kombi abschließen ?

Edit: Habe gerade mal bei Versicherungsvergleich.org geschaut, dort kostet eine Haftpflicht ab 30€/ Jahr aufwärts , abhängig vom Umfang scheint mir.
 
Zuletzt bearbeitet:

Portion Control

Urgestein
Also auf dem Angebot steht Förderung durch den Staat.
Wir haben zwar damals geschaut ob der AG das fördert, was er tun würde, aber wie wir da verblieben sind weiß Ich nicht mehr.
Also die typische BAV hat mit dem Staat eigentlich gar nichts zu tun. Also kann da auch keine Förderung vorhanden sein.

Es ist einfach eine Bruttolohnumwandlung die dir somit den augenscheinlichen Vorteil vermittelt, dass dich die Altersvorsorge kaum etwas kostet. Denn weniger Brutto bedeutet gleichzeitig auch weniger Abzüge bei der Lohnsteuer und der Gesamtsozialversicherung. Da dies also vor Steuern geschieht, kostet dich das nicht so viel vom Netto.


Der zweite, große Vorteil ist das der AG ja auch spart da er weniger Lohnnebenkosten bezahlen muss wenn du weniger Brutto erhältst. Das ist der Posten den dir viele AG zu gute halten. Also quasi wäre das gefördert durch den AG. Ich habe auch schon erlebt das AGs darüber hinaus nochmal einen Boni geben ( auf höhe der VL ). Im Gegenzug soll es aber wohl auch welche geben, die sich über die gesparte Differenz einfach freuen und selbst mit nehmen. :D

Für so ein Unternehmen wäre ich eher weniger gerne der Versicherungsmakler welcher die BAV dort vertreibt. ^^

Nachteile
ganz kurz nur, auch teilweise schon genannt. Weniger Brutto bedeutet dann auch weniger einzahlen in die gesetzliche Rente. Und die BAV wird nachgelagert doch noch besteuert. Also später im Erlebensfall dann.
 

Greeni

Mitglied
Hallo zer.o.

Genau, das ist auch in etwa der Preis, den ich in meiner ersten Antwort angegeben hatte. Wenn dann die Deckungssummen etc. passen, wird es noch ein paar Euro teurer, aber ob nun 30 oder 50 € im Jahr, macht im Monat wenig unterschied.

Wie in vielen anderen Bereichen auch, sollte man versuchen, sich bei Versicherungen auf das Wesentliche zu konzentrieren. Versichern kannst du dich gegen alles und alles an dir. Nur ob das Sinn macht, hängt auch von deinem persönlichen Lebensstil ab.

Wie streitsüchtig bist du? Drohst du regelmäßig mit einem Anwalt? Bewegst du dich in rechtlichen Grauzonen? Ich hoffe, dass das eher nicht der Fall ist. Ich bin Anfang 30 und hatte bis jetzt einen Fall in meinem Leben, wo mir eine Rechtschutzversicherung eventuell geholfen hätte. Ob da jetzt ein Leben lang Beiträge nötig sind, liegt wirklich in deinem Ermessen. Ich würde eher Abstand davon nehmen, kann es aber eben nur für meinen Lebensstil bewerten.

Hinzu kommt auch hier wieder das Kleingedruckte. Einige Rechtschutzversicherungen decken nur manche Fachgebiete ab und an anderer Stelle steht man wieder allein da. Als Beispiel hilft dir eine Verkehrs-Rechtschutzversicherung nur, wenn es sich um bestimmte Fälle aus dem Straßenverkehr handelt. Hast du Ärger mit deinem Nachbarn, bringt sie dir nichts (wie der Name schon sagt).

Nochmal zur Berufsunfähigkeit. Hier habe ich für mich immer kalkuliert, wie schnell ich tatsächlich berufsunfähig werden kann. Als Beispiel habe ich damals als Krankenpfleger gearbeitet. Wäre ich da nach einem Unfall im Rollstuhl gelandet, wäre ich schon arbeitsunfähig gewesen.

Heute arbeite ich im Büro, somit ist die Gefahr der Berufsunfähigkeit geringer. Mit einem Rollstuhl würde der Arbeitgeber sich den Bürostuhl sparen können ;-)

Sollte ich so massiv erkranken oder verunfallen, dass ich auch nicht mehr im Büro arbeiten kann, so würde ich sehr wahrscheinlich auch nicht mehr selbstbestimmt leben können und hätte somit zusätzlich Anspruch auf eine Pflegestufe etc. Da wäre dann das Geld aus der BU ein nettes Zubrot.

Eine Rechtschutz kannst du auch noch in 10 oder 15 Jahren abschließen, wenn du sie doch nicht missen möchtest. Eine BU wird mit steigendem Alter und jeder auftretenden chronischen Erkrankung deutlich teurer, da das Risiko für den Versicherer steigt. Diese in 10 bis 15 Jahren abzuschließen kann bedeuten, dass sie wegen einer kleinen Herztablette und etwas Übergewicht schon doppelt so teuer sein kann, als heute.

@ Portion Control

Natürlich kann ich und auch der TE ohne diese Versicherungen leben. Die Frage ist immer, was mehr Sinn macht und was weniger Sinn ergibt. Bevor ich irgendwelche Versicherungen für ganz spezielle Einzelfälle abschließe (Rechtschutz), sollte ich die größten möglichen Schäden versuchen zu versichern. Was bringt mir eine Berufsunfähigkeitsversicherung, wenn ich beim Pokemonspielen einen LKW mit teurer Ladung entschärfe, weil ich nicht auf den Verkehr geachtet habe. Daran kann ich ein Leben lang bezahlen oder in Insolvenz gehen. Werde ich dann Berufsunfähig, bezahlt die BU meinen Gläubiger.

Deine Ausführungen zur Betrieblichen Altersvorsoge treffen genau in Schwarze. Ein merkliches Plus an Guthaben erwirbt man nur, wenn sich auch der Arbeitgeber beteiligt. Auch die nachträgliche Besteuerung ist wahr, aber zumindest Heute geringer als im regulären Lohn, da z. B. Pflegeversicherung wegfällt. In die Glaskugel kann ich natürlich auch nicht blicken.

Die Euronen, die durch die Umwandlung nicht in der Rentenkasse landen, sind zu vernachlässigen, da diese Euros in der BAV mehr monatliche Rente abwerfen oder wahlweise sogar als teilweise oder komplette Auszahlung zum Rentenbeginn genutzt werden können (je nach Vertrag) und damit z. B. die Immobilie abbezahlt oder altersgerecht saniert werden kann.

Zum Abschluss würde ich sagen:

- private Haftpflichtversicherung definitiv abschließen, aber als Einzelversicherung zu einem günstigen Kurs. Mehr als 50,00 € im Jahr müssen es nicht sein. Wechsel zu einem anderen Versicherer ist jederzeit möglich.

- Berufsunfähigkeitsversicherung ist zu empfehlen. Wenn du dich dafür entscheidest, dann möglichst frühzeitig abschließen (Kosten / Jahr geringer) und vorher definitiv gut vergleichen. Ein Wechsel kann später schwer oder teuer werden. Dynamik ja oder nein, Abstrakte Verweisbarkeit und Laufzeit sind nur drei Punkte, auf die man eingehen sollte.

- Altersvorsorge ist wichtig, aber so komplex, dass man keine definitive Empfehlung abgeben kann. Komm im Arbeitsleben an und orientiere dich erstmal. Wenn dann alles in festen Bahnen ist, würde ich nach Möglichkeiten suchen, die in deiner Lebenssituation Sinn machen. Bis dahin vielleicht einfach mehr in den Bausparer einzahlen oder einen Fondsparplan bei der Bank mit monatlicher Besparung anlegen, damit du zumindest auch Geld sparst (selbst wenn es noch nicht fürs Alter ist).

Weiterhin viel Erfolg wünscht Greeni
 

Jolina87

Aktives Mitglied
Also die typische BAV hat mit dem Staat eigentlich gar nichts zu tun. Also kann da auch keine Förderung vorhanden sein.
Google mal Nahles Rente / Betriebsrenten Stärkungsgesetz. Das läuft als BAV und ist ne Mogelpackug für Geringverdiener. Ist ne bezuschußte (Staat und AG) BAV für Geringverdiener mit Beitrags- aber ohne Leistungszusage.
Wenn man Pech hat kommt da nix bei rum.
 

777

Mitglied
Auch, wenn es schon von vielen Leuten angesprochen wurde, möchte Ich auch nochmal kurz meinen Senf dazu geben.

Meiner Meinung nach sind die wichtigsten Versicherungen einen Haftpflichtversicherung sowie eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Ich hab auch neben den beiden, abgesehen von einer KfZ-Versicherung, keine weiteren Versicherungen.

In dem Beispiel erscheinen mir sowohl die Berufsunfähigkeitsversicherung als auch die Haftpflichtversicherung sehr teuer und unattraktiv. Hole dir auf jeden Fall weitere Angebote ein. Für meine Haftpflichtversicherung zahle Ich unter 50€/Jahr.

Bei der Altersvorsorge gibt es extrem viele Möglichkeiten. BAV, Riester-Rente, etc. Falls man noch jung ist empfiehlt sich als Altersvorsorge z.B. auch ein ETF-Sparplan. Ist ein bisschen komplex und du musst dich selbst etwas reinlesen um das Thema zu verstehen. Eine Bank wird dir da auch nicht weiterhelfen bzw. dir andere Produkte empfehlen, weil sie an ETFs nichts verdienen - dafür zahlst du keine horrenden Gebühren an die Banken.

Und seh deine Beiträge oder Sparraten nicht als "weg" an. Das Geld kommt i.d.R. früher oder später zu dir zurück.
 

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