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Partner mit Persönlichkeitsstörung (Borderline)

Tut mir Leid, wenn du dich als "gestört" empfindest. Ich kann für mich sagen, dass mir Beziehungen schwer fallen, weil ich gewisse Sachen "in meiner Welt" wahrnehme.
Dennoch, bringe ich keinen Menschen in meiner Umgebung zum Rande des Wahnsinns, weil ich bin wie ich bin.
Eher im Gegenteil, soviel Rücksichtsnahme und Einfühlungsvermögen wie ich muss erstmal ein "gesunder" Mensch aufbringen können.
Da unterscheiden "du und ich" uns z.B. Gleiches Krankheitsbild, aber dennoch unterschiedliche Persönlichkeiten.

Dann hast du wahrscheinlich eher Glück mit der Ausprägungen, weshalb dir die Extremfälle nicht bewusst sind. (Zmd hab ich den Eindruck) Während bei mir in Ausnahmezustand "nur" ritzen, schreien und Wutbeschimpfen, sowie mangelnde Empathie der Fall ist, ist bei anderen eher spontanes Schluss machen, betrügen, Gewalttätig werden der Fall. Besonders wenn der kranke Part ein uneinsichtiger Borderline ist, sind die Zukunftsprognosen in allen Wahrscheinlichkeitsszenarien eher düster, da der gesunde Part eben nur der Partner und nicht der Therapeut ist.
 
Die Welt ist nicht gerecht. Besonders nicht in Partnerschaften.
Guckt man sich hier das Forum an so gibts viele Männer und Frauen die Aufgrund von Aussehen, Psychischen oder körperlichen Einschränkungen oder fehlendem Selbstbewusstsen über Jahre keinen Partner abbekommen. Obwohl die vllt genauso liebenswert sind.

Die ganzen Erfahrungen zu Personen mit Borderline kommen ja nicht von ungefähr, die Nähe-Distanz Problematik und die fehlende Bindungsfähigkeit gehören ja zu den Hauptmerkmalen und wenn du dich mal ein wenig durchs Forum liest und mal schaust wieviele (scheinbar mehr Männer) an einer Beziehung mit einer Borderlinepersönlichkeit selbst kaputt gegangen sind, dann ist der Ratschlag sich von anfang an auf keine einzulassen mehr als gerechtfertigt. Natürlich mag es Ausnahmen geben, aber möchte ein Kerl wirklich seine psychische Gesundheit aufs Spiel setzen um es rauszufinden? Aktive Therapie des Betroffenen gehört dazu, das ist etwas das die Person selber in der Hand hat, wenn sie nicht will ist das ihr gutes Recht, wenn der Kerl dann aber auch nicht will, ist das auch sein gutes Recht.
Eine Borderlinerin würde von ihrem depressiven Partner schließlich auch erwarten, dass er etwas tut und nicht nur den ganzen Tag im Bett liegt und sich bedienen lässt.
 
Dann hast du wahrscheinlich eher Glück mit der Ausprägungen, weshalb dir die Extremfälle nicht bewusst sind. (Zmd hab ich den Eindruck) Während bei mir in Ausnahmezustand "nur" ritzen, schreien und Wutbeschimpfen, sowie mangelnde Empathie der Fall ist, ist bei anderen eher spontanes Schluss machen, betrügen, Gewalttätig werden der Fall. Besonders wenn der kranke Part ein uneinsichtiger Borderline ist, sind die Zukunftsprognosen in allen Wahrscheinlichkeitsszenarien eher düster, da der gesunde Part eben nur der Partner und nicht der Therapeut ist.

Entweder ich habe "Glück" oder mein näheres Umfeld.

Wut lebe ich nicht aus (selten), weil "Wut" in der Kindheit strikt untersagt war und ich auch heute noch jegliche Wut ausschliesslich gegen mich richte (mit komplett zerstörerischen Absicht) für jeden anderen scheine ich einfach nur Verständnis zu haben, manchmal mehr als mir gut tuen würde.
Aufgrund meines chronisch kranken Bruder in der Kindheit, habe ich sehr viel Empathie entwickeln können, was sehr vielen Menschen in meinem nahen Umfeld zugute kommt.
Also bin ich individuell und einzigartig in meinem Krankheitsbild und mag es nicht abgestempelt zu werden.
Ich habe natürlich ein grosses Problem mit emotionale Nähe, auch wenn ich sie mir unendlich wünsche so kommt der Moment, wenn ich es nicht ertragen kann.
Mein Mann weiß damit umzugehen und das ist ok für ihn, weil es eben auch diese andere Seite gibt.
 
Entweder ich habe "Glück" oder mein näheres Umfeld.

Wut lebe ich nicht aus (selten), weil "Wut" in der Kindheit strikt untersagt war und ich auch heute noch jegliche Wut ausschliesslich gegen mich richte (mit komplett zerstörerischen Absicht) für jeden anderen scheine ich einfach nur Verständnis zu haben, manchmal mehr als mir gut tuen würde.
Aufgrund meines chronisch kranken Bruder in der Kindheit, habe ich sehr viel Empathie entwickeln können, was sehr vielen Menschen in meinem nahen Umfeld zugute kommt.
Also bin ich individuell und einzigartig in meinem Krankheitsbild und mag es nicht abgestempelt zu werden.
Ich habe natürlich ein grosses Problem mit emotionale Nähe, auch wenn ich sie mir unendlich wünsche so kommt der Moment, wenn ich es nicht ertragen kann.
Mein Mann weiß damit umzugehen und das ist ok für ihn, weil es eben auch diese andere Seite gibt.

Hm, klingt nach ne Mischung aus beiden.

Ich hab eher unkontrollierte Wutschübe. Bei mir wurde ähnlich wie bei dir das Ausdrücken von Wut streng untersagt, da ich entweder mundtot gemacht oder per se seitens meiner Mutter belächelt wurde, aber ich gleichzeitig ihre Gefühldausbrüche genießen durfte.

Empathie hab ich nie so recht gelernt. War ne Mischung aus der Mobbingisolation und dem Dasein als Helikopterkind.

Mein Verlobter kann nur bedingt damit umgehen. Wenn er vor Ort ist, kann er mich schnell beruhigen. Erst wenn die Anfälle in seiner Abwesenheit geschehen, wird es gelinde gesagt scheiße.

Dementsprechend mag ich mich nicht selbst, da es mir gefühlt selten gelingt eine gute Ehefrau zu sein. Mich begleitet nicht nur die Angst, dass ich die Beziehung selbst zerstört, sondern auch ihn selbst als Person zerstöre. Dass er vielleicht verbittert sein wird, Frauen und psychisch kranke Frauen hasst (ich weiß dass seine Exfreundinnen alle ebenfalls ein an der Waffel hatten) und dadurch meine Schuld sein wird.

Aktuell hab ich meine Ausbrüche schlechter unter Kontrolle als sonst, da ich derzeit mich sorge, ob mein aktueller Arbeitgeber mich übernimmt und ich somit permanent unter Strom stehe.

Alles in allen ist die Beziehungskonstellation Psychisch Krank x Gesund nicht so einfach wie es sich beide Parts wünschen...
 
Auch Extremfälle sind individuell. Wer leidet am meisten, was tut wem am meisten weh, triggert am meisten etc.

Wenn man mit "Extremfällen" die Fälle meint, welche für die Gesellschaft nicht tragbar sind, weil sie aus dem Rahmen fallen, dann gehöre ich nicht zum Extremfall.
Dafür schade ich mir selbst auf extremster Weise, bleibe aber gesellschaftlich im Rahmen.
 
Die Welt ist nicht gerecht. Besonders nicht in Partnerschaften.
Guckt man sich hier das Forum an so gibts viele Männer und Frauen die Aufgrund von Aussehen, Psychischen oder körperlichen Einschränkungen oder fehlendem Selbstbewusstsen über Jahre keinen Partner abbekommen. Obwohl die vllt genauso liebenswert sind.

Die ganzen Erfahrungen zu Personen mit Borderline kommen ja nicht von ungefähr, die Nähe-Distanz Problematik und die fehlende Bindungsfähigkeit gehören ja zu den Hauptmerkmalen und wenn du dich mal ein wenig durchs Forum liest und mal schaust wieviele (scheinbar mehr Männer) an einer Beziehung mit einer Borderlinepersönlichkeit selbst kaputt gegangen sind, dann ist der Ratschlag sich von anfang an auf keine einzulassen mehr als gerechtfertigt. Natürlich mag es Ausnahmen geben, aber möchte ein Kerl wirklich seine psychische Gesundheit aufs Spiel setzen um es rauszufinden? Aktive Therapie des Betroffenen gehört dazu, das ist etwas das die Person selber in der Hand hat, wenn sie nicht will ist das ihr gutes Recht, wenn der Kerl dann aber auch nicht will, ist das auch sein gutes Recht.
Eine Borderlinerin würde von ihrem depressiven Partner schließlich auch erwarten, dass er etwas tut und nicht nur den ganzen Tag im Bett liegt und sich bedienen lässt.

Natürlich, du hast grundsätzlich Recht. Kein Mensch sollte seine eigene Gesundheit auf's Spiel setzen.

Dennoch kann man nicht alles pauschalisieren.
Immerhin bin ich mit meinem Partner seit 23 Jahren zusammen. Ich ertrage diese Nähe nicht und doch bekomme ich es hin, ohne dass mein Partner auf etwas wirklich verzichten müsste. Dies aber nur deshalb, weil diese empathische andere Seite sehr ausgeprägt ist. Ich mehr gebe als ein "gesunder Mensch".

Ich kann nur für mich reden. Ich sehne mich nach Nähe und gleichzeitig schotte ich mich ab.
Ich sehne mich nach Zuneigung und doch habe ich extreme Angst fallen gelassen zu werden.
Ich wünsche mir emotionale Nähe und gleichzeitig habe ich Angst vor Einengung.
Ich wünsche mir Sicherheit und habe dennoch Angst vor
Ablehnung und Zurückweisung.
Mich macht das alles ziemlich "durcheinander", da sage ich mir selbst: entscheide dich mal.
 
Hallo,
ich habe eine Partnerin, die an Gefühlsschwankungen leidet. Sie ist sehr leicht reizbar, wird schnell agressiv. Sie ist impulsiv und kann die Perspektive schlecht wechseln. Ein Psychologe hat ihr Borderline und Manie als Persönlichkeitsstörung diagnostiziert. Aktuell möchte sie allerdings keinen Therapieplatz in Anspruch nehmen.

Meine Frage lautet: Wie kann ich damit umgehen. Sie sabotiert die schönen Tage in unseren Leben. Sie versucht das Positive durch Streitereien oder gemachten Problemen herab zu setzen (sie denkt, sie hat nichts Positives verdient). Alles was ich sage oder mache ist falsch. Es ist sehr schwer eine normale Konversation aufrecht zu halten und ich merke wie sich langsam Wut in mir anstaut. Ich bin mir bewusst, dass sie nichts für dieses Verhalten kann, sondern ihre Krankheit dafür verantwortlich ist. Das gibt mir aber oft wenig Mut und Hoffnung den Alltag mit Ihr zu bewältigen. Vielleicht gibt es hier jemanden der selbst von der Krankheit betroffen ist oder wie ich in der gleichen Situation steckt und mir Tipps geben kann, wie man damit besser umgehen kann ?
Die Diagnosevergaben sehe ich sehr kritisch.
Ein Jugendfreund von mir ist mittlerweile selbst Psychotherapeut und überforderter Ehemann mit drei Kindern.Es ist sehr schwer geworden für Therapeuten komplexe Persönlichkeiten zu therapieren.
Die "Borderlinepersönlichkeitsstörung "
ist sehr umstritten unter den Wissenschaftlern.
Das ist aber ein eigenes Thema.

An Deiner Stelle würde ich die Perspektive wechseln. Bei Borderline und der antisozialen Persönlichkeitsstörung habe ich Kenntnis darüber, dass bestimmte Charaktere (bösartig und schlecht, egomanisch etc. )diese Diagnosen erhalten teilweise um sich ihrer Selbstverantwortung nichtbstellen zu müssen ( " ich hab Borderline, ich kann nix dafür") und vom Täter zum Opfer gemacht werden mittels verantwortungslosen Therapeuten, die übrigens auch dilettantisch sein können(!).
Ich kann auch in meinem kurzen Statement nicht allumfassend erläutern.Aber ich bitte Dich darum, Dich selbst zu schützen und zwar indem Du hinterfragt für Dich und Dich informiert.
Deshalb würde ich Dir auch raten unbedingt ehrlich zu Dir selbst zu sein und mich nichtbausbeuten zu lassen durch die Stimmungsschwankungen und Sabotagen anderer. Es gibt Menschen, die sind einfach sadistisch und oder masochistisch.
Ich selbst habe wirklich viel erlebt und habe es irgendwie geschafft mich nicht "kaputt schreiben zu lassen".
Manche wollen das aber gezielt und das lehne ich ab. Wenn es auf Kosten anderer ist verachte ich es.

Du wirst Dich verschleißen und zermürben wenn Du Dich nicht ganz klar abgrenzt.
Ich würde ganz klare Regeln aufstellen:

Wir können Kontakt haben unter den und den Voraussetzungen. Ansonsten nicht.
Borderline er brauchen Regeln und Konsequenz.

Ansonsten würde ich es versuchen bei einer Beratungsstelle für Angehörige mit psychischer Erkrankung.
 
Beende es. Es läuft sowieso darauf hinaus. Borderliner sind Beziehungstechnisch einfach... naja nicht zu gebrauchen. Siehst ja jetz schon dass es mit dir bergabgeht. Spätestens wenn du komplett kaputt bist wirft se dich einfach weg weil.
Also rette was zu retten ist.
 
Auch wenns hart klingt aber es wäre ein Segen für die Männerwelt wenn diese Damen ihre Drohungen mal umsetzen würden, nun kann sich der nächste mit ihr rumschlagen bis sie den auch kaputt hat...

@kimi
Man kann mit Borderline beziehungen führen wenn der Partner aktiv an einer Therapie teilnimmt und beide Partner aktiv therapeutisch begleitet werden.
Keiner, wirklich keiner, völlig egal wie psyschich stark eine Person ist kann so ein Dauerdrama und Wechselspiel langfristig mitmachen. Dem Partner permanent Grenzen setzen, also erziehen ist unfassbar anstrengend. Der Partner selbst hat nie das Gefühl von Harmonie oder Ruhe weil der Vulkan ja jederzeit wieder ausbrechen kann. Es folgt eine geradezu permanente Anspannung mit Verhaltensanpassung des Partners weil der den nächsten Ausbruch verhindern will. Und die Reaktion darauf ist in der Regel völlig egal, weil der Borderliner es sowieso in einen für ihn passenden Kontext setzt.
Beispiel: Sie droht mit Suizid damit er macht was sie will. Geht er drauf ein hat sie gewonnen. Sagt er wie in diesem Fall das sie sich halt umbringen soll wirds monatelang vorgeworfen, dass er sich ja nicht für sie intressiert, sie ihm egal ist.
Verständnis ihrerseits, das sie das Problem ist? Keinesfalls. Eine harmonische Beziehung auf Augenhöhe führen wird damit völlig unmöglich.
Es bringt auch nichts in so einem Verhalten irgendeinen Sinn sehen zu wollen oder zu versuchen "es ihr recht zu machen" oder gar zu verstehen. Sämtliche Vorwürfe und Kritik an dir dient nur dazu dich runter zu machen und sie in einem guten Licht dastehen zu lassen. Mach dir keine 'Gedanken darüber ob du was falsch gemacht hast. Das ist etwa so als versuchst du Roulette zu verstehen und zu begreifen was du anders tun musst damit die Kugel auf deine Zahl rollt. Da gibts aber nichts, keine Logik und kein System außer das du am Ende verlierst und das einzig sinnvolle ist es nicht zu spielen.

Diese Seite beschreibt das übrigens ganz gut wie ich finde:
https://www.eric-hegmann.de/gefangen-in-einer-emotionalen-abhaengigkeit/
 

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