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Das bedingungslose Grundeinkommen/ eine Chance für alle?

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Kareena

Sehr aktives Mitglied
Ohne Arbeit hat nichts eine Zukunft, denn das Schlaraffenland, wo sich jeder durch seinen persönlichen Haufen von (unverweslichem?) Pflaumenmus durchfressen kann wie eine Made durch den Schinken, wird nie kommen.
Die allesleistenden Roboter sind ebenso Science Fiction.
Märchenländer, Wunschträume, Illusionen. Alles nur Schall und Rauch.
Wenn das so ist...kannst du mir mal beantworten warum die Silicon Valley oder Mark Zuckerberg dafür sind? Gerade ein Technikunternehmen setzt sich doch mehr mit der Materie auseinander. Dieses Science Fiction ist unsere Zukunft und wir müssen umdenken bevor es zu spät ist.
 

Portion Control

Urgestein
Ab wann ist sowas denn zu spät?

Die Arbeitslosenquote müsste zunächst mal ins unermessliche steigen. Nichts von dem was du dir erträumst, ist bislang Realität. Noch nicht mal nahe Zukunft.

Die sanktionierten Hartzer reichen halt nicht aus, um ein BGE zu begründen.
 

Daoga

Urgestein
Die Frage habe ich doch schon beantwortet, weil man die Armen weiter ausbeuten möchten. Deshalb sind die gegen das BGE.
Wer sind "die"? Irgendwelche Reiche, Politiker, Konzernchefs? Die schreiben hier nicht mit. :rolleyes:
Und trotzdem sind hier etliche dagegen.
Vielleicht weil sie im Lauf ihres Lebens zu viel vom menschlichen Verhalten mitbekommen haben, von menschlicher Faulheit und auch kindlicher Trotzhaltung.
Sogar Arbeitstiere, Pferde, Ochsen, kennen Tricks, sich täglicher Arbeit zu entziehen, stellen sich krank, lahmen absichtlich, beim Menschen ist die Zahl der Tricks um ein Vielfaches höher. Da wird dann eben auf Science-Fiction-Roboter verwiesen oder gebetsmühlenartig irgendeine "Ausbeutung" wiederholt.
Lauter Gründe, warum man selber nichts leisten kann und will, aber irgendjemand anderer soll einem doch gefälligst Wohnung, Essen und so weiter finanzieren, am besten noch in Luxusausführung. Papa Staat, Gott oder sonstwer wird´s schon richten, Hauptsache man braucht den eigenen Hintern nicht bewegen, das eigene Hirn nicht anstrengen.
Am liebsten wär man gar nicht bei Mami ausgezogen und hätte sich sein ganzes Leben lang von ihr durchfüttern lassen, oder? [Zynismusanfall/off] :mad:
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Wer sind "die"? Irgendwelche Reiche, Politiker, Konzernchefs? Die schreiben hier nicht mit. :rolleyes:

Ich korrigiere mich: Es gibt auch Konzernchefs die dafür sind. Es macht doch nichts...aber ihr wollt die Autonomie der Arbeitnehmer kaputt machen. Damit sie ja gehorchen...
Und trotzdem sind hier etliche dagegen.
Vielleicht weil sie im Lauf ihres Lebens zu viel vom menschlichen Verhalten mitbekommen haben, von menschlicher Faulheit und auch kindlicher Trotzhaltung.

Hast du schonmal etwas von Selbstbestimmung gehört? Das ist in dieser Arbeitswelt nicht gegeben.
Sogar Arbeitstiere, Pferde, Ochsen, kennen Tricks, sich täglicher Arbeit zu entziehen, stellen sich krank, lahmen absichtlich, beim Menschen ist die Zahl der Tricks um ein Vielfaches höher. Da wird dann eben auf Science-Fiction-Roboter verwiesen oder gebetsmühlenartig irgendeine "Ausbeutung" wiederholt.

Welche Ausbeutung? Die würde es nicht mehr geben.
Lauter Gründe, warum man selber nichts leisten kann und will, aber irgendjemand anderer soll einem doch gefälligst Wohnung, Essen und so weiter finanzieren, am besten noch in Luxusausführung. Papa Staat, Gott oder sonstwer wird´s schon richten, Hauptsache man braucht den eigenen Hintern nicht bewegen, das eigene Hirn nicht anstrengen.
Am liebsten wär man gar nicht bei Mami ausgezogen und hätte sich sein ganzes Leben lang von ihr durchfüttern lassen, oder? [Zynismusanfall/off] :mad:
Du hast doch gerade geschrieben, es ist eine Art sozialer Kahlschlag....wie passen deine Deutungen zusammen? Das ist ein Widerspruch und du merkst es nicht mal. :rolleyes:
 

nichtabgeholt

Aktives Mitglied
Wieso werden die nicht mitgenommen? Sie können sich doch kreativ entfalten und ihren Hobbys nachgehen. Es geht doch darum, dass die Grundbedürfnisse gedeckt werden und sie nicht zur Erwerbsarbeit gezwungen werden.
Menschen werden dadurch zur Arbeit gezwungen, weil sie - wie Tiere auch -, überleben müssen. Gleichzeitig ist die Arbeit aber ein Kernelement der menschlichen Natur und Entwicklung.

Die Arbeit ist zunächst ein Prozess zwischen Mensch und Natur, ein Prozess, worin der Mensch seinen Stoffwechsel mit der Natur durch seine eigene Tat vermittelt, regelt und kontrolliert.

Die seiner Leiblichkeit angehörigen Naturkräfte, Arme und Beine, Kopf und Hand, setzt er in Bewegung, um sich den Naturstoff in einer für sein eigenes Leben brauchbaren Form anzueignen. Indem er durch diese Bewegung auf die Natur außer ihm wirkt und sie verändert, verändert er zugleich seine eigene Natur.“

K. Marx, Kapital I, MEW 23, 192.

Das Prinzip ist in einer Gesellschaft das Gleiche, allerdings gibt es eine Arbeitsteilung.

Die Nutzung der individuellen Fähigkeiten erhöht die Effizienz der Produktion. Die Produzenten könnten die Ergebnisse ihrer Arbeit direkt untereinander austauschen. Noch effizienter ist es, ein Äquivalent für die geleistete Arbeit zu erhalten und dieses als Tauschmittel zu nutzen: Das Geld.

Dieser Lohn ist also Tauschmittel. Und er ist zweitens Belohnung.

Belohnung ist eine Form von Dank und Anerkennung und damit ein wichtiges Mittel für Motivation und Sinnfrage. Dieser Anreiz ist Kern des Leistungsgedankens.

Diesen Zusammenhang gibt es bei Almosen nicht mehr.

Aber der Mensch wird nicht nur durch den Lohn motiviert, sondern auch durch die Ergebnisse seiner Arbeit.

Es ist daher nicht dasselbe, ob jemand eine Brücke entwirft und die Zeichnung seiner Oma zeigt, oder ob die Brücke gebaut, genutzt und von der Gesellschaft gebraucht wird.
 

Daoga

Urgestein
Die Folgen des sozialen Kahlschlags aufgrund BGE, das Wegbrechen vieler "stiller" Betreuungen durch die Jobcenter etwa, würde man erst hinterher merken.
Wenn z. B. mehr Leute in die Obdachlosigkeit rutschen, weil sie ihre Mietzahlungen selber nicht auf die Reihe kriegen, mehr Leuten Strom und Wasser abgestellt wird, weil auch da die Rechnungen nicht mehr bezahlt werden. Läuft in BGE-Zeiten ja schließlich alles in "Eigenverantwortung" !
Aber dann wäre es zu spät, weil dann viele Amtsstellen genauso ersatzlos aufgelöst wären, weil sie ja als "überflüssig" betrachtet würden, so ganz ohne Hartz, Arbeitsauflagen, Sanktionen und so weiter.
Der Staat rationalisiert weg was er kann.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Menschen werden dadurch zur Arbeit gezwungen, weil sie - wie Tiere auch -, überleben müssen. Gleichzeitig ist die Arbeit aber ein Kernelement der menschlichen Natur und Entwicklung.

Es gibt doch auch Leute die Geld bekommen und nicht Arbeiten. Damit meine ich keine Arbeitslosen und Leute die eine Krankheit haben.

Die Arbeit ist zunächst ein Prozess zwischen Mensch und Natur, ein Prozess, worin der Mensch seinen Stoffwechsel mit der Natur durch seine eigene Tat vermittelt, regelt und kontrolliert.

Die seiner Leiblichkeit angehörigen Naturkräfte, Arme und Beine, Kopf und Hand, setzt er in Bewegung, um sich den Naturstoff in einer für sein eigenes Leben brauchbaren Form anzueignen. Indem er durch diese Bewegung auf die Natur außer ihm wirkt und sie verändert, verändert er zugleich seine eigene Natur.“

K. Marx, Kapital I, MEW 23, 192.

Ich bin keine Marxistin und halte auch nichts von Karl Marx.

Das Prinzip ist in einer Gesellschaft das Gleiche, allerdings gibt es eine Arbeitsteilung.

Die Nutzung der individuellen Fähigkeiten erhöht die Effizienz der Produktion. Die Produzenten könnten die Ergebnisse ihrer Arbeit direkt untereinander austauschen. Noch effizienter ist es, ein Äquivalent für die geleistete Arbeit zu erhalten und dieses als Tauschmittel zu nutzen: Das Geld.

Dieser Lohn ist also Tauschmittel. Und er ist zweitens Belohnung.

Belohnung ist eine Form von Dank und Anerkennung und damit ein wichtiges Mittel für Motivation und Sinnfrage. Dieser Anreiz ist Kern des Leistungsgedankens.

Für mich in es sinnvoll wenn jeder eine Selbstverwirklichung für sich selber findet. Dadurch steigt die Motivation und die Energie.

Diesen Zusammenhang gibt es bei Almosen nicht mehr.

Aber der Mensch wird nicht nur durch den Lohn motiviert, sondern auch durch die Ergebnisse seiner Arbeit.

Es ist daher nicht dasselbe, ob jemand eine Brücke entwirft und die Zeichnung seiner Oma zeigt, oder ob die Brücke gebaut, genutzt und von der Gesellschaft gebraucht wird.
Wenn man mit dem Lohn nicht auskommt, da interessiert mich doch nicht das Ergebnis. Die meisten Arbeiten um zu überleben....mehr nicht....Hört doch bitte auf die Erwerbsarbeit zu ideralisieren. Sie ist Mittel zum Zweck und mehr nicht.
 
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