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Was ist bloss passiert?Gibt es noch Hoffnung?

Aras005

Neues Mitglied
Hallo zusammen,
es wird ein etwas längerer Text, aber bevor ich meine Problematik beschreibe , möchte ich einmal etwas zu mir erzählen. Ich bin jemand der immer sehr introvertiert und schüchtern war schon seit meiner Kindheit und Jugend, deswegen wurde ich immer viel gemobbt in Vergangenheit , alle Freunde die ich hatte ,haben mich enttäuscht und es stellte sich raus das sie keine echten Freunde waren, dann habe ich relativ früh meinen mittlerweile Ex Mann kennengelernt, ich wollte jemanden haben der mich liebt und beschützt letzendlich wurde er gewalttätig mir gegenüber und mich auch nur ausgenutzt hat und alles über mich bestimmen wollte ,habe es jahrelang mit gemacht ,irgendwann konnte ich nicht mehr und habe den Schlussstrich gezogen nach 10Jahren , nach einiger Zeit Psychoterror ließ er mich in Ruhe , aus dieser Ehe ist ein Sohn entstanden der mittlerweile 16 ist, ich habe trotz das ich jung Mutter geworden bin eine Ausbildung gemacht und auch immer gearbeitet, habe immer versucht stark zu sein auch wenn ich schon immer eher ein vorsichtiger ängstlicher Typ war,habe auch eine soziale Phobie wenn ich vor vielen fremden Menschen z.B.reden muss und komme mit ihnen schwer ins Gespräch, werde schnell rot ,stottere usw.Trotzdem habe ich mein Leben immer gemeistert. Die Trennung ist jetzt 8 Jahre her , habe auch einen Mann kennengelernt mit dem ich seit 5 Jahren eine Beziehung führe, auch kein einfacher Mensch charakterlich so wie ich aber eine ganz andere Vergangenheit als ich aber in den Jahren hat er sich positiv für sein Leben entwickelt und er meinte es sei durch meinen positiven Einfluss gewesen. Auf der Arbeit bin ich auch sehr geschätzt, nur das ich seit einigen Jahren unzufrieden bin weil ich in einem sozialen Beruf arbeite und wir ständig unterbesetzt arbeiten und weil ich immer sehr engagiert bin mir immer mehr Arbeit aufgebrüht wurde und ich mich teilweise ausgenutzt fühle,dennoch weil ich diesen Beruf liebe und so sehr gewissenhaft bin habe ich immer weiter gemacht, habe kaum gefehlt während andere ständig krank waren.Dieses Jahr habe ich sogar eine Weiterbildung gemacht trotz meiner sozialen Phobie ,das war die Hölle weil ich mich so gefühlt habe wie in der Schule , es kamen alte Erinnerungen hoch weil ich oft belächelt wurde weil ich halt ruhig bin und dann bei Nervosität stottere und öfters mal vor gesamter Mannschaft was vortragen musste,dennoch habe ich als einer der besten abgeschlossen, wo dann alle sehr erstaunt waren,es war eine harte Zeit für mich weil ich alles berufsbegleitend gemacht habe und eine schriftliche und mündliche Prüfung ablegen musste,mein Sohn ist momentan auch in der Pubertät hat andere Ansichten als ich, wo ich auch mit zu kämpfen hatte und mein Freund hat immer weniger Zeit für mich gehabt ,da er neue Hobbys für sich entdeckt hat und er auch ein Kind hat und dieses mit dem Kind kombiniert, was ich sehr gut finde ,aber dafür stand und stehe ich an letzter Stelle haben uns dieses Jahr kaum gesehen, ansonsten alle paar Monate, wenn ich mit ihm darüber geredet habe blockte er immer ab, ich bin ein Mensch der nicht gerne streitet also ließ ich es darauf beruhen.Naja mit der Zeit wurde ich immer trauriger , habe mich weiter in Arbeit gestürzt weil ich auch keine sozialen Kontakte ausser meine Familie, auf der Arbeit war es wie immer ,ich bin auch dort immer zu lieb und nicht auf Streit aus,aber irgendwie würde ich immer unzufriedener ,in den letzten Monaten war ich sehr oft angespannt und verärgert, habe mich immer mehr zurück gezogen, eigentlich keine Freude mehr an den sonstigen Dingen empfunden,irgendwann bekam ich Alpträume und Panikattacken und im August ging dann auf einmal gar nichts mehr, habe in den letzten Monaten sehr viel mit den Zähnen geknirscht ,habe total Verspannungen in Nacken , Hals ,Schulter und Wirbelsäule die sehr schmerzhaft sind,es würde bei mir auch eine Dysfunktion des Kiefers festgestellt zudem habe ich Gefühle der Hoffnungslosigkeit, innere Leere, fühle mich so abwesend von der Wahrnehmung, wegen der Verspannung bekomme ich Physio und bin in zahnärztlicher Behandlung und bei einem Neurologen der bei mir eine akute Belastungsreaktion diagnostiziert hat ,wobei ich meine das ich eine Depression entwickelt habe und wenn nicht auch einen Burn out da ich die letzten Wochen sehr schnell erschöpft war,Medikamente bekomme ich keine, was ok ist weil ich auch es ohne Antidepressiva versuchen wollte ,habe nur was im Bedarf gegen die Unruhe und Panikstörungen,seine Therapie war aber nur Entspannungstherapie in Gruppen nichts individuelles.Naja ich war bis vor ein paar Tagen krank geschrieben, ich kam zur Ruhe würde wieder positiver ,aber ich merke Das ich manchmal sobald eine kleine Stressreaktion kommt ich sofort in Panik verfalle,es reicht manchmal nur eine Gewaltszene im Fernsehn,das hatte ich vorher nie.Habe mich entschlossen die Arbeit wieder anzutreten, weil es mir ja ansonsten besser ging, die neurologische Behandlung hat mir nichts gebracht und Termine bei anderen Neurologen oder Psychotherapie dauern Monate an und mir wächst die Decke über dem Kopf.Aber ein Tag vor der Beginn der Arbeit bekam ich wieder übelste Panikattacken meine Verspannungen verschlimmerten sich wieder so dass ich das Gefühl hatte vom Magen und Hals erdrückt zu werden ,die Stimmung verschlechtert sich, dennoch habe ich mich der Arbeit gestellt ,ich habe es auch alles geschafft trotz Unterbesetzung ich musste aber nur 3 Tage arbeiten, was gut ist um zu schauen wie ich das verpacke, habe aber seitdem auch Schwindel weiss nicht ob es psychosomatisch oder von den Verspannungen kommt,habe jetzt eine Woche noch Urlaub und war heute bei meinem Hausarzt und habe ihm die Situation erklärt da er wo ich erkrankt bin im Urlaub war,er war aber total überfordert damit, meinte ich sollte zu meinem alten Neurologen gehen oder mir einen anderen Therapeuten suchen dieses sei aber mein Problem , er meinte aber ich sollte nicht lange fehlen da Arbeit auch Therapie sei und war total genervt weil ich mit so einem grossem Thema kam und die Sprechstunde so voll sei , fand ich nicht sehr empathisch, naja er will jetzt nochmal abklären ob der Schwindel organisch bedingt ist durch den HNO zusätzlich und ansonsten nochmal nächste Woche wieder kommen, wenn ich gar nicht in der Lage bin zu arbeiten, könnte er mich kurzfristig krank schreiben.Naja ich bin nicht viel weiter gekommen, hat mich noch mehr runter gezogen, ich möchte doch nur verstehen was mit mir los ist und mir helfen lassen ,so dass ich wieder so leben kann wie früher mit ein wenig Hilfe , aber so kommt man sich hilflos vor . Tut mir leid das der Text so lang wurde.
 

Aras005

Neues Mitglied
AW: Was ist bloß passiert?Gibt es noch Hoffnung?

Was ist bloß passiert?Gibt es noch Hoffnung?

Hallo zusammen,
es wird ein etwas längerer Text, aber bevor ich meine Problematik beschreibe , möchte ich einmal etwas zu mir erzählen. Ich bin jemand der immer sehr introvertiert und schüchtern war schon seit meiner Kindheit und Jugend, deswegen wurde ich immer viel gemobbt in Vergangenheit , alle Freunde die ich hatte ,haben mich enttäuscht und es stellte sich raus das sie keine echten Freunde waren.
Dann habe ich relativ früh meinen mittlerweile Ex Mann kennengelernt, ich wollte jemanden haben der mich liebt und beschützt letzendlich wurde er gewalttätig mir gegenüber und mich auch nur ausgenutzt hat und alles über mich bestimmen wollte ,habe es jahrelang mit gemacht ,irgendwann konnte ich nicht mehr und habe den Schlussstrich gezogen nach 10Jahren , nach einiger Zeit Psychoterror ließ er mich in Ruhe , aus dieser Ehe ist ein Sohn entstanden der mittlerweile 16 ist.

Ich habe trotz das ich jung Mutter geworden bin eine Ausbildung gemacht und auch immer gearbeitet, habe immer versucht stark zu sein auch wenn ich schon immer eher ein vorsichtiger ängstlicher Typ war,habe auch eine soziale Phobie wenn ich vor vielen fremden Menschen z.B.reden muss und komme mit ihnen schwer ins Gespräch, werde schnell rot ,stottere usw.Trotzdem habe ich mein Leben immer gemeistert.

Die Trennung ist jetzt 8 Jahre her , habe auch einen Mann kennengelernt mit dem ich seit 5 Jahren eine Beziehung führe, auch kein einfacher Mensch charakterlich so wie ich aber eine ganz andere Vergangenheit als ich aber in den Jahren hat er sich positiv für sein Leben entwickelt und er meinte es sei durch meinen positiven Einfluss gewesen. Auf der Arbeit bin ich auch sehr geschätzt, nur das ich seit einigen Jahren unzufrieden bin.

Ich arbeite in einem sozialen Beruf und wir ständig unterbesetzt arbeiten und weil ich immer sehr engagiert bin mir immer mehr Arbeit aufgebrüht wurde und ich mich teilweise ausgenutzt fühle,dennoch weil ich diesen Beruf liebe und so sehr gewissenhaft bin habe ich immer weiter gemacht, habe kaum gefehlt während andere ständig krank waren.

Dieses Jahr habe ich sogar eine Weiterbildung gemacht trotz meiner sozialen Phobie ,das war die Hölle weil ich mich so gefühlt habe wie in der Schule , es kamen alte Erinnerungen hoch weil ich oft belächelt wurde weil ich halt ruhig bin und dann bei Nervosität stottere und öfters mal vor gesamter Mannschaft was vortragen musste,dennoch habe ich als einer der besten abgeschlossen, wo dann alle sehr erstaunt waren,es war eine harte Zeit für mich weil ich alles berufsbegleitend gemacht habe und eine schriftliche und mündliche Prüfung ablegen musste.

Mein Sohn ist momentan auch in der Pubertät hat andere Ansichten als ich, wo ich auch mit zu kämpfen hatte und mein Freund hat immer weniger Zeit für mich gehabt ,da er neue Hobbys für sich entdeckt hat und er auch ein Kind hat und dieses mit dem Kind kombiniert, was ich sehr gut finde ,aber dafür stand und stehe ich an letzter Stelle haben uns dieses Jahr kaum gesehen, ansonsten alle paar Monate, wenn ich mit ihm darüber geredet habe blockte er immer ab, ich bin ein Mensch der nicht gerne streitet also ließ ich es darauf beruhen.

Naja mit der Zeit wurde ich immer trauriger , habe mich weiter in Arbeit gestürzt weil ich auch keine sozialen Kontakte ausser meine Familie, auf der Arbeit war es wie immer ,ich bin auch dort immer zu lieb und nicht auf Streit aus,aber irgendwie würde ich immer unzufriedener ,in den letzten Monaten war ich sehr oft angespannt und verärgert, habe mich immer mehr zurück gezogen, eigentlich keine Freude mehr an den sonstigen Dingen empfunden,irgendwann bekam ich Alpträume und Panikattacken und im August ging dann auf einmal gar nichts mehr.Dazu kommt in den letzten Monaten habe ich sehr viel mit den Zähnen geknirscht ,habe total Verspannungen in Nacken , Hals ,Schulter und Wirbelsäule die sehr schmerzhaft sind,es würde bei mir auch eine Dysfunktion des Kiefers festgestellt zudem habe ich Gefühle der Hoffnungslosigkeit, innere Leere, fühle mich so abwesend von der Wahrnehmung.

Wegen der Verspannung bekomme ich Physio und bin in zahnärztlicher Behandlung und bei einem Neurologen der bei mir eine akute Belastungsreaktion diagnostiziert hat ,wobei ich meine das ich eine Depression entwickelt habe und wenn nicht auch einen Burn out da ich die letzten Wochen sehr schnell erschöpft war,Medikamente bekomme ich keine, was ok ist weil ich auch es ohne Antidepressiva versuchen wollte ,habe nur was im Bedarf gegen die Unruhe und Panikstörungen,seine Therapie war aber nur Entspannungstherapie in Gruppen nichts individuelles.
Naja ich war bis vor ein paar Tagen krank geschrieben, ich kam zur Ruhe würde wieder positiver ,aber ich merke Das ich manchmal sobald eine kleine Stressreaktion kommt ich sofort in Panik verfalle,es reicht manchmal nur eine Gewaltszene im Fernsehn,das hatte ich vorher nie.

Habe mich entschlossen die Arbeit wieder anzutreten, weil es mir ja ansonsten besser ging, die neurologische Behandlung hat mir nichts gebracht und Termine bei anderen Neurologen oder Psychotherapie dauern Monate an und mir wächst die Decke über dem Kopf.Aber ein Tag vor der Beginn der Arbeit bekam ich wieder übelste Panikattacken meine Verspannungen verschlimmerten sich wieder so dass ich das Gefühl hatte vom Magen und Hals erdrückt zu werden ,die Stimmung verschlechtert sich, dennoch habe ich mich der Arbeit gestellt ,ich habe es auch alles geschafft trotz Unterbesetzung ich musste aber nur 3 Tage arbeiten, was gut ist um zu schauen wie ich das verpacke, habe aber seitdem auch Schwindel weiss nicht ob es psychosomatisch oder von den Verspannungen kommt,habe jetzt eine Woche noch Urlaub .

War heute bei meinem Hausarzt und habe ihm die Situation erklärt da er wo ich erkrankt bin im Urlaub war,er war aber total überfordert damit, meinte ich sollte zu meinem alten Neurologen gehen oder mir einen anderen Therapeuten suchen dieses sei aber mein Problem , er meinte aber ich sollte nicht lange fehlen da Arbeit auch Therapie sei und war total genervt weil ich mit so einem grossem Thema kam und die Sprechstunde so voll sei , fand ich nicht sehr empathisch, naja er will jetzt nochmal abklären ob der Schwindel organisch bedingt ist durch den HNO zusätzlich und ansonsten nochmal nächste Woche wieder kommen, wenn ich gar nicht in der Lage bin zu arbeiten, könnte er mich kurzfristig krank schreiben.

Naja ich bin nicht viel weiter gekommen, hat mich noch mehr runter gezogen, ich möchte doch nur verstehen was mit mir los ist und mir helfen lassen ,so dass ich wieder so leben kann wie früher mit ein wenig Hilfe , aber so kommt man sich hilflos vor . Tut mir leid ,dass der Text so lang wurde.
 
A

Angua

Gast
Könntest Du Dir vorstellen, eine psychosomatische Kur zu machen?
Du hast so viel gemacht, das Dich sehr viel Kraft gekostet hat...ich glaube nicht, daß es ohne eine Auszeit für Dich besser wird, Du brauchst wirklich einmal Zeit für Dich.
 

Aras005

Neues Mitglied
Könntest Du Dir vorstellen, eine psychosomatische Kur zu machen?
Du hast so viel gemacht, das Dich sehr viel Kraft gekostet hat...ich glaube nicht, daß es ohne eine Auszeit für Dich besser wird, Du brauchst wirklich einmal Zeit für Dich.
Ja das wäre keine schlechte Idee, hatte schon länger daran gedacht , nur wie läuft das Prozedere wegen der Kosten, Anmeldung etc, brauche ich dafür eine Art Notwendigkeitsbescheinigung vom Arzt?
 

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