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Welpe - Verzweiflung

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Frau_Holle

Aktives Mitglied
Danke für eure lieben Nachrichten ohne erhobenen Zeigefinger. Das tut wirklich gut, dass alles etwas heraus zu schreiben.

Mein Partner macht schon den Großteil der Arbeit. Trotzdem gibt es Situationen in denen ich mich kümmern muss bzw. Er mich mit ihm alleine lässt. Das ist für mich Stress bzw. Eine Belastungsprobe. Ich versuche ihn zu erziehen und zu kuscheln - aber es stellt sich keine richtige Beziehung zum Hund ein. Bin da eher emotionslos obwohl er mich mit seinen Riesen Augen ansieht. Müsste ich da nicht so etwas wie „süß“ empfinden?

Die Beziehung zu meinem Partner ist gut. Wir haben Probleme z.B bin ich in vielen Sachen sehr verkopft und stehe mir selbst im Wege. Er hat aber viel Geduld mit mir.

Ich habe bereits jetzt Angst davor mit dem Welpen (Dackel)alleine zu sein. Ich habe jetzt schon große Schuldgefühle, da ich ihm keine Geborgenheit und Liebe schenken kann.

Unsere Optionen wären:
- zurück zum Züchter (macht sie nur in größter Not)
- zu den Eltern meines Partners (die wohnen 30 min entfernt und mein Partner sagte, dass er dann dort trotzdem den Hund erziehen und co wird und dementsprechend weniger bei mir)
- behalten
 

Frau_Holle

Aktives Mitglied
Mit einem anderen Welpen wäre es bestimmt nicht besser..
Das glaube ich auch nicht. Ich könnte jetzt aktuell mir nicht vorstellen, den Welpen gegen einen anderen einzutauchen. Diese Fehlentscheidung und mein Befinden sind da einfach zu negativ. Dem Welpen soll ja ein tolles Zuhause geboten werden.
 

nichtabgeholt

Aktives Mitglied
Ich versuche ihn zu erziehen und zu kuscheln - aber es stellt sich keine richtige Beziehung zum Hund ein. Bin da eher emotionslos obwohl er mich mit seinen Riesen Augen ansieht. Müsste ich da nicht so etwas wie „süß“ empfinden?

Die Beziehung zu meinem Partner ist gut. Wir haben Probleme z.B bin ich in vielen Sachen sehr verkopft und stehe mir selbst im Wege. Er hat aber viel Geduld mit mir.

Ich habe bereits jetzt Angst davor mit dem Welpen (Dackel)alleine zu sein. Ich habe jetzt schon große Schuldgefühle, da ich ihm keine Geborgenheit und Liebe schenken kann.
Kann es sein, dass du dich selbst unter Druck setzt, weil du für ihn die perfekte Hundemama sein wolltest?
 

Frau_Holle

Aktives Mitglied
Kann es sein, dass du dich selbst unter Druck setzt, weil du für ihn die perfekte Hundemama sein wolltest?
Bestimmt setzte ich mich unter Druck. Ich möchte ja, dass alle glücklich sind. Mir ist schon klar, dass die Erziehung viel Zeit benötigt und man sich durch Welpenschule und Co. Unterstützung einholen kann. Da hilft Petfektionsismus nicht.
Ich bin eher von mir maßlos enttäuscht, dass ich es nicht packe den Kerl zu mögen.
 

Frau_Holle

Aktives Mitglied
Der Welpe bekommt natürlich sehr viel Liebe und Aufmerksamkeit. Bis zu einem gewissen Punkt ist das völlig in Ordnung. Natürlich stehe ich da nun etwas hinten an. Das war mir klar. Ob das der Grund ist, glaube ich nicht. Darüber könnte ich ja mit ihm reden und uns Zweisamkeit gönnen.

Das wäre natürlich super, wenn seine Eltern den Hund übernehmen würden. Ich müsste dann damit Leben, dass mein Partner sich dann zweiteilt. Ich habe Angst, dass das unsere Beziehung zerstört.
Wahrscheinlich hat der Hund dort ein besseres Leben, als hier mit mir. Den Hund möchte ich (aktuell) auch nicht mit zur Arbeit nehmen - d.h. er müsste dann doch viel alleine Zuhause bleiben. Das wäre bei seinenEltern komplett anders.
 

cucaracha

Urgestein
Ich glaube nicht, dass durch den Hund eure Beziehung zerstört wird, wenn der Hund bei den Eltern lebt.
Er kann doch den Hund mal nehmen, wenn er für ihn Zeit hat.

Hunde muss man lieben, um so eng mit ihnen zusammen wohnen zu können.
 
G

Gelöscht 114494

Gast
Wir haben alles ganz genau geplant, durchdacht und alle Eventualiäten durchdacht.
Aus eigener Erfahrung.

Ich habe meinen ersten Welpen genau so erlebt, wie du jetzt gerade auch. Wir haben damals jede Information über Hunde aufgesaugt und wollten dem Tier das allerbeste auf der Welt bieten. Dadurch haben wir uns massiv selbst überfordert.

Zum Glück hat die Züchterin eine facebook Gruppe gehabt, in der man sich mit den anderen Hundebesitzern austauschen konnte und dort haben wir unser Problem auch geschildert. Der Welpenblues ist ein Phänomen, das ganz besonders bei den Menschen ausbricht, die alles gut machen wollen. Man macht sich Stress, weil man doch eigentlich ganz genau weiß, was man vermeintlich tun "muss", weil man den Hund doch lieben "muss", es aber ums verrecken nicht schafft.

Uns wurde geraten, das Programm einfach mal massiv runterzufahren. Statt aufwendiges Barfen einfach Trofu geben, Erziehungsmaßnahmen auf das Nötigste herunterfahren und es akzeptieren, wenn der Hund mal wieder was Blödes macht. Auszeiten nehmen. Sich auf das Schöne konzentrieren.

Welpen wachsen schnell aus dem Gröbsten raus. Denke daran: Es geht vorbei.
 

Alopecia

Aktives Mitglied
wenn ein welpe bei dir schon so eine krise auslöst samt aller von dir geschilderten symptome, würde ich mir "kinder ja, aber erst in zwei jahren" nochmal sehr sehr sehr gut überlegen. ein kind fordert (und überfordert) 10 x so sehr wie ein haustier - und das kannst du auch nicht zurückgeben.

mir fällt es schwer, mich in dich hineinzuversetzen, und ich habe das gefühl, dass du total überreagierst, nicht in der lage bist gegen zu steuern, und das ganze ziemlich "drastisch" geworden ist durch dein hineinsteigern.

reagierst du auch in anderen situationen so, oder ist das zum ersten mal?

die schon vorher geäusserte idee, dass dahinter was anderes steckt (irgendwas, was z.b. mit deinem partner zu tun haben könnte, z.b. eifersucht auf das tier, weil er ihm viel mehr zuneigung zeigt als dir oder ähnliches) kommt mir nachvollziehbar vor.


dass man sich überfordert fühlt mit einer neuen situation - geschenkt. geht vielen so, vielleicht sogar fast jedem. denn "per se" hat der mensch eher angst vor neuem, unbekannten, und diese ängste äussern sich auf mannigfaltige art und weise.

aber dass du den hund nun quasi "doof" findest, ihm gar nichts mehr abgewinnen kannst, und deinen status wiefolgt beschreibst
"Panikattacken, nicht riechen können, völlige Abneigung, grundloses Heulen, deprimiert" - DAS ist nicht mehr normal. bist du in therapie?
 
Status
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